In Teil 2 hat im Grunde die Hauptfigur ja keine direkte Kontrolle über die übersinnlichen Fähigkeiten, da der Bruder über diese verfügt hat und während des Roadtrips probiert hat, dass er seine Emotionen in Schach hält da er die Kräfte nicht kontrolieren kann und wenn ich den Trailer richtig interpretiere ist die Kontrolle der Fähigkeiten wieder nicht gegeben. Wenn sie die Wut anderer spürt wird sie z.B selber wütend. Ob das im Laufe des Spiels besser wird wissen wir ja nicht, aber der Prolog bis zum Tod des Bruders wird wohl darstellen dass sie mit dieser Fähigkeit noch nicht umgehen kann und wird später Untersuchungen anstellen ob der Unfall nicht doch ein Mord war. Diese Fähigkeit wird wohl der Auslöser sein, dass sie begründete Zweifel hegt, ob das ein Unfall war. Eine Person könnte z.B Trauer bekunden doch sie spürt Freude und Erleichterung und dann gehts los.
Ausserdem war Rewind aus Teil 1 auch noch eine interessante Mechanik, die sich vom Telltale Einheitsbrei abgehoben hat und Teil 2 meiner Meinung nach weniger Rund hat wirken lassen, da es weniger und nicht mehr wurde. Hätte man z.B eine Mechanik gehabt, dass man zwischen den Brüdern hin und herwechseln kann wäre das interessanter gewesen doch das spiel war noch linearer und weniger interaktiv als der Vorgänger. Auch das Korsett was die minimalen Konsequenzen zwischen den Parts betraf war enger geschürt als Teil 1. Ich will bei einem Nachfolger nicht unbedingt weniger sondern etwas, was darauf aufbauen kann
Und hier stellt sich schon die Frage, wie man die Emotionen ins Gameplay einbinden kann und da bin ich vorerst skeptisch bis neue Informationen kommen. Best Case Szenario wäre ja sowas wie das Gameplay von Athena Sykes aus Ace Attorney in die Dialoge einzubinden, da sie ja fast die gleichen Fähigkeiten besitzt.
Vorteil in diesem Spiel ist aber das alles Lokal stattfindet und man die Charaktere fokussierter ausschmücken kann. Das finde ich schonmal besser als Teil 2.
Ich bin da auch bei dir, La Cipolla. Die Frau wirkt als wäre sie Anfang 20 und Gabe wirkt mit seinem Holzfällerbart wie ein 26+Jähriger. Das ganze Szenario hat für mich jetzt auch nicht unbedingt die coming of age vibes, da dieses Szenario in einer Stadt ein neues Leben zu beginnen auch noch bei nicht-Teenagern durchaus relevant sein kann.
Und ein Duel auf Augenhöhe muss nicht unbedingt die gleiche Fähigkeit sein. Falls der Täter z.B bemerkt, dass er sich durch seine Emotionen verraten könnte und seine Gefühle steuert könnte er sie bewusst auf falsche Fährten locken. Bei Duel meinte ich auch keinen Animefight sondern eher etwas auf einer intelektuelleren Ebene wie das Outsmarten des Anderen.