Ergebnis 1 bis 20 von 101

Thema: Life is Strange - Spoilers between past and future

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    In Teil 2 hat im Grunde die Hauptfigur ja keine direkte Kontrolle über die übersinnlichen Fähigkeiten, da der Bruder über diese verfügt hat und während des Roadtrips probiert hat, dass er seine Emotionen in Schach hält da er die Kräfte nicht kontrolieren kann und wenn ich den Trailer richtig interpretiere ist die Kontrolle der Fähigkeiten wieder nicht gegeben. Wenn sie die Wut anderer spürt wird sie z.B selber wütend. Ob das im Laufe des Spiels besser wird wissen wir ja nicht, aber der Prolog bis zum Tod des Bruders wird wohl darstellen dass sie mit dieser Fähigkeit noch nicht umgehen kann und wird später Untersuchungen anstellen ob der Unfall nicht doch ein Mord war. Diese Fähigkeit wird wohl der Auslöser sein, dass sie begründete Zweifel hegt, ob das ein Unfall war. Eine Person könnte z.B Trauer bekunden doch sie spürt Freude und Erleichterung und dann gehts los.

    Ausserdem war Rewind aus Teil 1 auch noch eine interessante Mechanik, die sich vom Telltale Einheitsbrei abgehoben hat und Teil 2 meiner Meinung nach weniger Rund hat wirken lassen, da es weniger und nicht mehr wurde. Hätte man z.B eine Mechanik gehabt, dass man zwischen den Brüdern hin und herwechseln kann wäre das interessanter gewesen doch das spiel war noch linearer und weniger interaktiv als der Vorgänger. Auch das Korsett was die minimalen Konsequenzen zwischen den Parts betraf war enger geschürt als Teil 1. Ich will bei einem Nachfolger nicht unbedingt weniger sondern etwas, was darauf aufbauen kann

    Und hier stellt sich schon die Frage, wie man die Emotionen ins Gameplay einbinden kann und da bin ich vorerst skeptisch bis neue Informationen kommen. Best Case Szenario wäre ja sowas wie das Gameplay von Athena Sykes aus Ace Attorney in die Dialoge einzubinden, da sie ja fast die gleichen Fähigkeiten besitzt.

    Vorteil in diesem Spiel ist aber das alles Lokal stattfindet und man die Charaktere fokussierter ausschmücken kann. Das finde ich schonmal besser als Teil 2.

    Ich bin da auch bei dir, La Cipolla. Die Frau wirkt als wäre sie Anfang 20 und Gabe wirkt mit seinem Holzfällerbart wie ein 26+Jähriger. Das ganze Szenario hat für mich jetzt auch nicht unbedingt die coming of age vibes, da dieses Szenario in einer Stadt ein neues Leben zu beginnen auch noch bei nicht-Teenagern durchaus relevant sein kann.

    Und ein Duel auf Augenhöhe muss nicht unbedingt die gleiche Fähigkeit sein. Falls der Täter z.B bemerkt, dass er sich durch seine Emotionen verraten könnte und seine Gefühle steuert könnte er sie bewusst auf falsche Fährten locken. Bei Duel meinte ich auch keinen Animefight sondern eher etwas auf einer intelektuelleren Ebene wie das Outsmarten des Anderen.

    Geändert von Ninja_Exit (19.03.2021 um 14:41 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    und wenn ich den Trailer richtig interpretiere ist die Kontrolle der Fähigkeiten wieder nicht gegeben.
    In der Beschreibung des Videos steht aber was davon dass Alex die Emotionen anderer Menschen manipulieren kann, was als passive Fähigkeit keinen wirklichen Sinn ergeben würde. Klingt zwar trotzdem nicht so interessant wie Zeitmanipulation, aber es wäre zumindest besser als nichts. Ob sie das tatsächlich auf interessante Art und Weise ins Gameplay integrieren bleibt abzuwarten.

  3. #3
    Zitat Zitat von Ninja_Exit Beitrag anzeigen
    Ausserdem war Rewind aus Teil 1 auch noch eine interessante Mechanik, die sich vom Telltale Einheitsbrei abgehoben hat und Teil 2 meiner Meinung nach weniger Rund hat wirken lassen, da es weniger und nicht mehr wurde.
    Dem stimme ich zu und war auch einer meiner großen Kritikpunkte an Teil 2. Sie haben das Gameplay weiter reduziert, was ich in einem interaktiven Medium immer für ziemlich fatal halte. Die Superkräfte von Daniel waren in dem Sinne eher ein Plotdevice als ein Gameplay Element, aber es wurde durch nichts anderes ausgeglichen.

    Andererseits
    Zitat Zitat
    Hätte man z.B eine Mechanik gehabt, dass man zwischen den Brüdern hin und herwechseln kann wäre das interessanter gewesen doch das spiel war noch linearer und weniger interaktiv als der Vorgänger.
    wäre das hier auch nicht sinnvoll gewesen. Die Idee hinter LIS2 ist ja gerade, dass man keine direkte Kontrolle über den Bruder und seine Kräfte hat. Hier wäre es natürlich super interessant gewesen, hätte man kleine Puzzles mit indirekter Kontrolle eingebaut. Aber diese wären natürlich sehr frustrierend, wenn sie nicht gut gebaut sind - bzw. wären sie wohl sogar, wenn sie gut gebaut gewesen wären, für das Hauptklientel von LIS nicht der Bringer gewesen. Denn ich denke, die Reihe zieht primär Leute an, die eigentlich gar kein großartiges Gameplay haben wollen.

    Bei dem neuen LIS Teil warte ich noch ein wenig, was daraus wird. BtS war in Ordnung, aber nicht viel mehr. Glaube das beste, was dabei rauskam, waren Cipos interessante Interpretationen.

  4. #4
    Ja, so ein BISSCHEN Gameplay möchte ich auch. Nicht mal als Herausforderung, aber als Unterstreichen der, hm, jugendlichen Agency? ^^ Teil 1 macht das imho konzeptuell ziemlich gut, wenn auch noch sehr krude.

    Ich finde, in LiS2 hätte es gereicht, wenn man den Einsatz der Psy-Kräfte klarer von anderen Handlungen abgegrenzt hätte, bspw. ...
    Option A: Sie erreichen immer das Ziel, verursachen aber immer irgendeine Form von "Colateral Damage".
    Option B: Ihre Auswirkungen haben ein Zufallselement.
    Option C: Sie sorgen dafür, dass sich der Junge in eine bestimmte Richtung entwickelt.
    Letzteres haben sie glaub ich versucht, aber es war weder komplett konsistent noch irgendwie durchschaubar. Ich hatte selten so ein "Wenn/Dann"-Gefühle, sondern immer nur unklare Zweifel ohne wirklich eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

    Das Wahrnehmen von Auren kann ich mir sehr gut in einem Murder Mystery vorstellen, vor ALLEM wenn der Einsatz mit einem Emotionsausbruch der Protagonistin enden kann, wenn man nicht aufpasst. Da wäre einiges möglich, aber ja, wir müssen gucken, ob sie es hinkriegen.

    Zitat Zitat
    BtS war in Ordnung, aber nicht viel mehr. Glaube das beste, was dabei rauskam, waren Cipos interessante Interpretationen.
    xD Ich bin natürlich komplett anderer Meinung, fühle mich aber doch sehr geschmeichelt!

  5. #5
    Habe gestern Life is Strange: True Colors angefangen und bin nach vier Stunden mitten in Episode 2.
    Sehe ich das richtig fünf Episoden erwarten zu dürfen?
    Dachte erst das wären nur 3 bis ich heute was anderes gelesen habe.
    Falls es 5 werden, wie schafft man das Spiel dann in ca. 8 Std.?
    Bin ja langsam, doch solch ein Run finde ich sehr ambitioniert.

    Was ich eigentlich loswerden wollte, wie hart lächerlich ich die erste Episode finde.
    Nicht falsch verstehen, ich mag die an sich schon.
    Die Charaktere sind interessanter als die Teenie-Truppe aus Life is Strange.
    Nur was man angeblich an nur einem Tag erlebt ist mir für ein Spiel, welches immer so sehr auf Realismus setzt wenn es ums zwischenmenschliche geht, ein Dorn im Auge.
    Am ersten Tag kommt Alex also an, trifft ihren Bruder nach 8 Jahren wieder, lernt das halbe Dorf kennen, kriegt einen Streit mit Marc mit, geht auf diesen los, fängt als Kellnerin an, bekommt das Verschwinden von Ethan mit, findet seinen Aufenthalt durch ein Comic heraus, besiegt ihre Angst, rettet den Jungen UND verliert am selben Tag ihren Bruder?
    Nach Gabes tot tröstet Alex dann einige Tage später diese Steph (die mir überhaupt nicht bekannt vorkommt) und beide spielen Tischkicker.
    Dabei könnte man fast meinen Alex wäre der tot ihres Bruder egal und passt ihr Verhalten so gar nicht zu ihrer Gabe.
    Vielmehr scheint man in diesem Moment die Sexualität von Alex abklären zu wollen, was ich für die Szene völlig unpassend finde.

    Also die Frage: Ist das euer Ernst? Hat man es eilig oder scheitert Deck Nine Games voll an das schwere Erbe von Dontnod?
    Bin gespannt was die nächsten Episoden bringen und hat man sich mit Colorado schon die perfekte Kulisse ausgesucht.
    Nur man könnte ruhig das Tempo drosseln, denn würde man die erste Episode auf eine Woche verteilen, hätte das eine ganz andere Wirkung auf den Spieler.

    Geändert von Ὀρφεύς (19.12.2021 um 12:07 Uhr)

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