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Thema: Life is Strange - Spoilers between past and future

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sehr cool, im Nachhinein noch mal eure (sehr unterschiedlichen) Meinungen zu LiS2 zu lesen! Ich habe mich hier schon ausgiebig über den zweiten Teil ausgelassen, wollte aber unbedingt auch noch mal auf Sachen eingehen.

    Zitat Zitat von Sylverthas
    Das ist wieder ein Fall von "so überzeugt man Leute mit einer anderen Meinung nicht" Tatsächlich wirkt LiS2 eher wie ein Game, was Leute anspricht, die ohnehin politisch sehr links sind und das eher ein Spotlight darauf wirft, wie schlimm die Zustände in den USA sind - gerade wenn man kein WASP ist. Und ja, damit hat es das Spiel viel schwerer als Teil 1, denn Politik ist ein heikles Thema und es kackt sicher vielen Leuten in den Hof. Es ist schon sehr mutig gewesen von Dotnod, dass sie hier ihre Meinung so zentral ins Licht gerückt haben und das muss man einem Spiel mit einem nicht zu verachtendem Budget schon zugestehen. Es trauen sich nicht viele, potentiell so viele Spieler "zu vergraulen".
    Mein Problem ist hier eher: Ich finde das alles sehr oberflächlich und teilweise stümperhaft. Wie du auch sagst, die meisten Rassismus-Momente sind höööchstens für weiße Teenager interessant, die sich sowas gar nicht vorstellen können. (Wobei ich darin durchaus einen Wert sehe; wir kennen das halt als Erwachsene alles schon sehr ausgiebig durch andere Medien. ^^) "Unter der Haube" beschäftigt sich das Spiel nur sehr bedingt mit all diesen Themen, es benutzt sie praktisch mehr als Flavour oder Setting. Es analysiert nicht, warum die Leute rassistisch sind oder was man dagegen machen kann, bei sich selbst und bei anderen, es analysiert nicht mal – und das ist vielleicht das Hauptproblem! – wie genau man sich als PoC in dieser Gesellschaft verhalten sollte. Weil, ja klar, wenn ich mich widersetze, werde ich verprügelt, aber das ist halt offensichtlich. Und dabei hätte es SO viele Ansatzpunkte gegeben! Es gibt eine Stelle, in der David vorschlägt, sich doch der Polizei zu stellen. Warum wird hier nicht thematisiert, warum das für einen einäugigen Latino-Jugendlichen vielleicht schwieriger sein könnte als für einen weißen Kriegsveteranen? Warum ordnen sich fast alle Charaktere in "falsch" und "richtig" ein? Warum zeigt man nicht den strukturellen Rassismus, der sicher auch bei Leuten wie Agent Flores oder Campell durchkommt? Und vor allem: Warum thematisiert man nicht, wie WAHNSINNIG privilegiert und letztlich, äh, WEIß es von der Mutter ist, sich einfach abzusetzen, was dem Latino-Vater wahrscheinlich nie eingefallen wäre? Am besten fand ich da noch die Großeltern in ihrer "freundlichen konservativen Art", aber da muss man halt auch schon genau hingucken, weil praktisch alles wirklich Schwierige in Details und in der Vergangenheit verbuddelt ist. Es wird am Ende einfach alles auf persönliche Entscheidungen heruntergebrochen, auf gute und schlechte Menschen, und das ist echt nicht halb so links wie es erst aussieht. Aber vielleicht liegt das auch am Zeitpunkt der Veröffentlichung. Ich habe das Gefühl, das LiS2 ein paar Jahre später, mit Black Lives Matter & Co im Rücken, ein in den Details ganz anderes Spiel geworden wäre.
    Ich nehme noch mal eine Stelle als Beispiel:

    Zitat Zitat von Orpheus
    Alleine wenn Daniel - ein zehn Jahre altes Kind - am Ende seinen Bruder fragt, warum es diese Mauer im Süden zu Mexiko gibt (hier rechnet man wohl gerne mit Trump ab) und im Norden nicht, spielt Dontnod seine erzählerischen und nachdenklichen Stärken aus.
    Ich meine, im Ernst: Wie geil ist denn bitte das ganze Setup am Ende? Du hast zwei US-amerikanische Latinos, die nach Mexiko wollen, während VIELE Mexikaner in die USA wollen! Und ein bisschen bringen sie das auch ein, wenn die beiden Flüchtenden es erst gar nicht glauben wollen, und wenn man als Sean antworten kann, dass es in den Staaten vielleicht gar nicht sooo geil ist. Aber DAS sind doch die Momente, in die man reindrücken muss! Wie weltfremd ist denn bitte Seans Vorstellung von Mexiko als Land der Freiheit? Warum lachen ihn die beiden Mexikaner nicht aus? (oder sind zumindest völlig verständnislos?) Warum wird nicht mehr mit dem Umstand gemacht, dass natürlich erstmal alle Weißen an der Grenze denken, dass die beiden in die USA wollen? Warum holt man aus diesem Moment, in dem Daniel nach der Mauer fragt, nicht noch mehr raus, nicht mindestens eine Unsicherheit oder eine Diskussion, oder eine Entscheidung, was man antworten kann? (Warum lässt man nicht den Spieler moralisch werden, anstelle der Autoren?) Und so weiter. An solchen Punkten, an denen die simple Weltsicht zusammenbricht, hätten die Autoren tiefer gehen müssen, und vor allem: Sie hätten diese Momente mit Entscheidungen verbinden müssen. Darum geht es in diesen Spielen doch eigentlich, weil man halt Teenager spielt, die lernen, sich in der Welt zurechtzufinden.
    Die letzte Entscheidung im Spiel hat einen kleinen Ansatz davon: Gebe ich auf, gehe ich mit der Gesellschaft auf Nummer sicher oder riskiere ich alles, gegen die Gesellschaft? Aber die Konsequenzen sind halt sooo schwammig. Alleine die Vorstellung, dass zumindest Daniel (und wahrscheinlich auch Sean) irgendwie zwangsweise kriminell werden, wenn man am Ende durch die Mauer bricht, ist fast schon etwas ... rassistisch, gerade im Sinne von "colourblind"? Weil, ich meine, wie hoch ist bitte die realistische Chance, dass zumindest Sean direkt erschossen wird, sobald er aus dem Auto steigt? Dass ihn das Gefängnis ordentlich fickt, wird ja wenigstens gezeigt. In diesem Sinne ist die Flucht doch keine inhärent "böse" Entscheidung – sie ist aber kriminell, klar, und das Spiel verbindet "Kriminalität" in den Endings immer noch damit, dass man eine Bank ausraubt und sich mit anderen Bandenleuten prügelt ... puh. Da ist der Großteil des Spiels glücklicherweise differenzierter; wobei ich mich auch schon etwas aufgeregt habe, als das Klauen von Zelten aus der "rassistischen Tankstelle" () zum Klauen von Brodys Figur geführt hat. (Das ist moralisch NICHT dasselbe!)

    Ich finde aber interessant, dass ihr das Gameplay tendenziell schwächer oder zumindest "weniger" fandet. Das ist faktisch richtig, und ich glaube, daran merke ich nur noch mal, wie irrelevant jegliches Gameplay in dieser Reihe, zumindest über Erkundung und Entscheidungen hinausgehend, für mich ist. xD'

    Echt schade, dass LiS2 am Ende des Tages offensichtlich nicht so erfolgreich war wie erhofft. Ich hatte auf Steam nicht mal jemanden, mit dem ich meine Entscheidungen vergleichen konnte. o.o Ich würde das aber auch nichts auf das Spiel selbst , sondern maximal auf die Entscheidung schieben, diesen "Anthologie-Weg" zu gehen; ein Spiel mit denselben Charakteren wäre definitiv erfolgreicher, aber auch deutlich unnötiger gewesen, und ich weiß den Mut zu schätzen. Wahrscheinlich hätten sie ein bisschen mehr Hirnschmalz in die Art und Weise, Publicity zu machen, stecken sollen.

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Mein Problem ist hier eher: Ich finde das alles sehr oberflächlich und teilweise stümperhaft. Wie du auch sagst, die meisten Rassismus-Momente sind höööchstens für weiße Teenager interessant, die sich sowas gar nicht vorstellen können. (Wobei ich darin durchaus einen Wert sehe; wir kennen das halt als Erwachsene alles schon sehr ausgiebig durch andere Medien. ^^)
    Ja, das Spiel ist relativ stumpf mit seinen Themen, und das kann man eigentlich auch unter dem "Leute anspricht, die ohnehin politisch sehr links sind" zusammenfassen (auch wenn ich das zunächst so nicht gemeint habe). Es bringt wenig Argumente, weil die Entwickler wohl implizit ihre eigenen Meinungsvorstellungen eingebracht haben und es *klar* ist, wie man bestimmte Sachen zu einzuordnen hat. Polizei und Hillbillys sind rassistisch und Religion ist korrupt, etc. Es hat an Stellen schon den Eindruck einer Karikatur. Wie gesagt, so überzeugt man Leute anderer Meinung nicht.

    Vermutlich war das Problem - im Vergleich zu LiS1 - aber auch, dass man zu viele Themen, Szenarien und Charaktere verwursten wollte. Da blieb wenig Zeit für eine Reflektion zu irgendwas und man musste, um Charaktere auch schnell zu verkaufen (viele sind ja höchstens für drei Stunden im Spiel), sie noch ein wenig mehr simplifizieren. Wobei ich immer noch der Meinung bin, dass LiS1 es mit seinen Nebencharakteren nicht wesentlich besser gemacht hat, es hatte halt den Vorteil der Zeit. Aber das ist ein inherent anderer Ansatz, den die beiden Spiele verfolgen und man kann sich drüber streiten, ob es LiS2 nicht gut getan hat einen Roadtrip mit immer wechselnden NPCs zu machen. Die Idee war sicher, dass man so mehr Perspektiven zu dem Themen Rassismus und alternative Lebensweisen einbauen konnte, was einen eigenen Reiz hat. Es ist fast so, als würde man Spielern zeigen wollen, dass man auch abseits der Norm verschiedene Formen des Glücks finden kann - aber glauben die echt, dass ich mich für das Leben in der Pampa ohne meinen Rechner begeistern könnte? Ja, genau

    Zitat Zitat
    Ich finde aber interessant, dass ihr das Gameplay tendenziell schwächer oder zumindest "weniger" fandet. Das ist faktisch richtig, und ich glaube, daran merke ich nur noch mal, wie irrelevant jegliches Gameplay in dieser Reihe, zumindest über Erkundung und Entscheidungen hinausgehend, für mich ist. xD'
    Das fehlende Gameplay hat sicher auch ein wenig dazu beigetragen, dass mir die Fähigkeit von Daniel nicht so nahe gegangen ist wie die von Max. Obwohl das vielleicht eine der Intentionen war: dass der Spieler eben diesmal NICHT die Fähigkeit kontrollieren kann, was das Spiel ja auch (sehr regelmäßig, will ich mal anmerken *g*) zeigt. Aber das hat dem Spiel eine ganze Dimsension genommen, denn für LiS1 war es schon wichtig, dass man Max Fähigkeiten selber erlebt. Zusätzlich dazu, dass es einfach ein paar kleinere Gimmicks eröffnet hat, die Spaß gemacht haben. Hier aber noch mal ein Nod daran, dass man die Entscheidung des kleinen Bruders nur indirekt beeinflussen kann, was sich öfter im Spiel und auch in den Endszenarien äußert - da bekommt das passive "Gameplay" dann den Payoff.

    Zitat Zitat
    Echt schade, dass LiS2 am Ende des Tages offensichtlich nicht so erfolgreich war wie erhofft. Ich hatte auf Steam nicht mal jemanden, mit dem ich meine Entscheidungen vergleichen konnte. o.o Ich würde das aber auch nichts auf das Spiel selbst , sondern maximal auf die Entscheidung schieben, diesen "Anthologie-Weg" zu gehen; ein Spiel mit denselben Charakteren wäre definitiv erfolgreicher, aber auch deutlich unnötiger gewesen, und ich weiß den Mut zu schätzen. Wahrscheinlich hätten sie ein bisschen mehr Hirnschmalz in die Art und Weise, Publicity zu machen, stecken sollen.
    Nach Before the Storm würde ich ein weiteres LiS1 Spin-Off wenig gutheißen. Hast Du Dir eigentlich diese Comics gegeben, die die Handlung "fortsetzen" (für mich ja nicht, weil ich das andere Ende gewählt habe)? Aber wie vorher schon erwähnt, hätte es den Entwicklern den Job einfacher gemacht, wäre aber vom Nutzen her so wie die komplett sinnfreien Fortsetzungen von Disney Filmen gewesen. Hätte aber instant mehr Sales gebracht, denn viele Leute sind Gewohnheitstiere und freunden sich ungern mit neuen Umständen an

    Geändert von Sylverthas (04.01.2021 um 12:06 Uhr)

  3. #3
    Ich hab mal im anderen Thread auf beide inhaltliche Punkte geantwortet, sonst wird das zu konfus. Meine Schuld, sorry für's Aufteilen! ^_~



    Ich brauche definitiv auch keine Fortsetzung mit Max, Chloe und Co ... @_q'' Das Ding ist halt echt gut abgeschlossen.
    ... ich habe aber tatsächlich die Sammelbox mit den ersten drei Comicbänden! xD' Liegt dran, dass ich den ersten überraschend nice fand, was die Grundidee angeht! Mehr dazu kann ich sagen, wenn ich den Rest gelesen habe, die hängen hier nämlich noch auf dem Schrank herum.



    Zitat Zitat
    Hier aber noch mal ein Nod daran, dass man die Entscheidung des kleinen Bruders nur indirekt beeinflussen kann, was sich öfter im Spiel und auch in den Endszenarien äußert - da bekommt das passive "Gameplay" dann den Payoff.
    Ich denke auch, dass diese Entscheidung klasse war. Man beeinflusst die Gesellschaft halt nicht nur direkt durch die eigenen Entscheidungen, man beeinflusst auch andere – und die oftmals sehr viel indirekter oder ungeplanter als man denkt.



    Zitat Zitat
    Es ist fast so, als würde man Spielern zeigen wollen, dass man auch abseits der Norm verschiedene Formen des Glücks finden kann - aber glauben die echt, dass ich mich für das Leben in der Pampa ohne meinen Rechner begeistern könnte? Ja, genau
    So wirkt es wirklich. Aber ganz ehrlich? Ist das nicht mega-seltsam? Alle Sachen abseits der Gesellschaft, die das Spiel vorstellt, sind wirklich BETONT "out there", und die als große Alternativen zu präsentieren, ist ... ja, seltsam halt. Life is STRANGE after all I guess HAHAha kill me Na ja, gehört eher zum Punkt im anderen Thread. Sich abzukapseln ist für mich nicht DIE Lösung für eine schlechte Gesellschaft. Und dabei bin ich schon weiß und habe Geld und könnte all das daher relativ leicht umsetzen ...

  4. #4
    So, ich habe jetzt die erste Comic-Box gelesen, das sind drei Arcs in Sammelbänden (Dust/Waves/Strings) mit jeweils 4 Ausgaben, also 12 Hefte insgesamt. Ich sage das so deutlich, weil die Veröffentlichung echt ein bisschen "hngh" ist. Ursprünglich sollte es wohl eine Mini-Serie mit 4 Heften werden. Das erste war dann aber so erfolgreich, dass sie es zu einer fortlaufenden Serie gemacht haben, und inzwischen sind neben diesen 12 Heften noch 4 weitere herausgekommen (Partners in Time, also ein vierter Arc). Ein fünfter Arc ist angekündigt.



    Die Prämisse ist wirklich cool und passt imho hervorragend zum Spiel. Es folgen nun also ein paar sachte Spoiler für das erste Heft, und im geschwärzten Text danach weitere grundlegende Spoiler für die ersten vier Hefte, also den ersten Sammelband!
    Max, inzwischen glücklich mit Chloe in Seattle das dicke Hipster-Leben lebend, zweifelt noch immer an ihrer Entscheidung, Arcadia Bay zu opfern, vor allem da sie zunehmend seltsame "Flickers" erlebt, die sich wie Momente aus anderen Zeitlinien in ihren Alltag schieben: Falsche Erinnerungen, eigentlich tote Personen, anders getroffene Entscheidungen.
    Die beiden entscheiden sich, einen Road Trip in die zerstörte Heimat zu machen. Dort jedoch intensivieren sich Max' Visionen, und sie "springt", um der Situation endgültig Herr zu werden, in eine alternative Zeitlinie, die sie förmlich zu sich zieht. Dort stellt sie fest, dass all die Katastrophen des Spiels ausgeblieben sind, dass aber auch sie selbst nie zu Chloe zurückgekehrt ist. Diese hat sich inzwischen ein Leben mit Rachel aufgebaut.

    Und sagen wir mal so: Die Reihe macht ein paar ganz coole Dinge mit dieser Prämisse, aber im Gesamtbild kann sie ihr Potenzial nicht so richtig ausschöpfen. Ich mag, dass abermals Lebenswege und Reue im Mittelpunkt stehen, aber oftmals blubbert die Handlung so ein bisschen vor sich hin. Ob einem das "Herumblubbern" gefällt, ist sicherlich auch Ansichtssache; ich hatte bspw. schon meine Freude daran, die bekannten Charaktere interagieren zu sehen, auch wenn sich viele Situationen ein wenig gezogen haben. Die neuen Charaktere fand ich eher uninteressant, oder treffender, sie waren einfach total uninteressant eingebunden. Selbst der eine WIRKLICH wichtige neue Charakter schien mir mehr wie ein Plot Device. Ein paar naheliegende Fragen – ich meine, Rachel ist wieder da, die drei leben jetzt zusammen ... wie fühlt sich Max damit? – werden eher übergangen, und generell bilde ich mir ein, ein bisschen Meta-Shit zu spüren: Einmal den Meta-Shit der Comic-Branche, in der man nicht einfach mal eine runde Handlung von Anfang bis Ende durchplanen kann, zum anderen aber auch den Meta-Shit des Fandoms, das natürlich sehr überzeugte Antworten auf alle Shipping-Fragen hat. Und letztendlich finde ich auch noch den Zeichenstil subjektiv lame. Vielleicht nicht unbedingt "schlecht" und definitiv nicht ganz unpassend, aber hübsch ist für mich was anderes. Das heißt aber nicht, dass ich keinen Spaß an den ersten drei Bänden hatte. Ein paar Dinge fühlen sich ernsthaft folgerichtig an, wie ein gute Fortsetzung eben, ein paar sind einfach interessant zu sehen. Rachel profitiert als Charakter WIEDER mal davon, dass sie ... eigentlich tot ist, wie auch schon in BtS. xD'' Und ich deeeenke, dass ich mir auch noch die nächsten Bände anschaue? Ein bisschen mehr Fokus wäre aber definitiv gut gewesen, halt wirklich eine Mini-Serie. So kann ich die Comic-Reihe wirklich nur denen empfehlen, die ernsthaft Bock auf mehr Chloe, Max und Rachel, auf mehr Life is Strange haben. Und hey, selbst dann könnte es noch schiefgehen, weil komplett unklar ist, wie lang das Ganze noch läuft und wie es endet. *schulterzuck*

    Engage at your own peril.

  5. #5


    Nicht episodisch, weshalb man hoffen darf, dass die Ultimate Edition diesmal auch wirklich vollständig ist ...? Auf jeden Fall enthält sie die Arcadia-Bay-Teile als Remasters.
    Der Hauptcharakter ist das erste Mal in der Geschichte der Reihe nicht am ständigen Hauchen und ich bin jetzt schon voll dabei. <3

    Sie rudern verständlicherweise ein biiisschen zurück, mit einem zweiten Mystery-Plot und der auffälligen Abstinenz einer "3" im Titel, aber imho nicht in einem Außmaß, in dem es irgendwie nach Fan Pandering riecht. Zumindest sehen wir im ersten Trailer keine alten Hauptcharaktere. ^_~

  6. #6
    Ich bin eher neutral gestimmt. Für mich wirkt es irgendwie wie ein Mischmasch aus bisherigen Dontnod-Spielen, vor allem LiS1 und Twin Mirror. Irgendwie fehlt mir hier die frische Energie, die alle Dontnod-Spiele bisher hatten. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich generell so Murder-Mystery als Prämisse für narrative Spiele etwas ausgelutscht finde oder einfach zu sehr von Twin Mirror enttäuscht bin. ^^ Die Protagonistin wirkt aber sympathisch. Werde es sicher auch zum Release kaufen und spielen, Track Record von Dontnod verzeichnet für mich ja bisher auch nur eine Niete.

    Das Spiel wird übrigens auch nicht von Dontnod entwickelt, sondern von Deck Nine (wie Before the Storm). Vielleicht haben sie es auch deshalb bewusst nicht Life Is Strange 3 genannt.

    Zitat Zitat
    aber imho nicht in einem Außmaß, in dem es irgendwie nach Fan Pandering riecht. Zumindest sehen wir im ersten Trailer keine alten Hauptcharaktere. ^_~
    >> Exclusive Life is Strange Hero Outfit Pack – Change up Alex’s look with four new outfits inspired by past protagonists. The pack includes clothing inspired by Chloe’s Misfit Skull, Sean’s Wolf Squad, Daniel’s Space Mission, and Max’s Jane Doe outfits, with one outfit available for Alex to wear in each chapter of the main game. (The Life is Strange Hero Outfit Pack will release alongside the base game.)



    Aber ja, ich weiß, was du meinst und würde da auch zustimmen.

  7. #7
    @Narcissu Dontnod hat sich tatsächlich von der Exklusivität von Square als Publisher entfernt, weshalb dieser Teil ausschließlich von Deck9 ist, die auch schon Before the Storm zum Großteil gemacht haben.

    Finde es etwas schade, dass sie LiS jetzt halt ohne Dontnod ausschlachten, aber ist bei den Verkaufazahlen auch verständlich. Ich hoffe dennoch, dass es besser wird als BTS, da ich den Teil echt nicht mochte. Sieht aber vielversprechend aus, also bin ich gespannt.

  8. #8
    Life is Strange schafft es immer wieder mich mit coolen Trailers zu kriegen.
    Freu mich jetzt schon wahnsinnig drauf und muss gerade feststellen, die erste Episode von LiS2 ist bereits drei Jahre alt, wenn dieser Teil hier erscheint.

    Wie schnell die Zeit vergeht...

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Zumindest sehen wir im ersten Trailer keine alten Hauptcharaktere. ^_~
    Sicher? Steph sieht mir stark nach DER Steph aus den Vorgängern aus (wobei sie ja bisher nur ein Nebencharakter war).
    Ganz ohne die alten Charaktere kommt das Game wohl nicht aus.

  10. #10
    Ah, okay. Auf der Metaebene definitiv etwas hmmmm, aber da ich Before the Storm sehr cool fand, hoffe ich einfach mal, dass sie wieder was Passendes hinkriegen.

    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Sicher? Steph sieht mir stark nach DER Steph aus den Vorgängern aus (wobei sie ja bisher nur ein Nebencharakter war).
    Ganz ohne die alten Charaktere kommt das Game wohl nicht aus.
    Och, Nebencharaktere finde ich gar nicht wild, LiS2 hat das ganz hervorragend gemacht. Es wäre für mich was ganz anderes (Dooferes! ^^), wenn man jetzt wieder Chloe/Max/Rachel spielen würde oder die ganze Zeit neben sich herlaufen hätte.

    Zitat Zitat
    Exclusive Life is Strange Hero Outfit Pack
    Das wiederum ist ein Stück dummer Kapitalismus, den ich wohlwollend abwinken kann.

  11. #11
    Ist es wahrscheinlich, dass eine LiS-Collection kommt?
    Ich habe grundsätzlich schon Interesse an der Erzählung der Spiele, aber mich schrecken zwei Dinge ab:

    Zum Einen möchte ich gerne mit Teil 1 anfangen, würde mich aber ärgern jetzt noch eine PS4 Version zu holen, wenn bald ein 5er Update kommt.
    Zum Anderen: Wie viel Gameplay beinhaltet das Spiel? Ist es ein richtiges Adventure oder ist es eher wie die typischen Telltale Games? Letzteres würde ich nur mit einer Ausnahme nochmal in Kauf nehmen und das ist the Wolf among us Part 2. Ansonsten ist mir das inzwischen zu "seicht" für ein Videospiel.

  12. #12
    Life Is Strange hat kein "Gameplay" im eigentlichen Sinne. Man läuft durch die Gegend, spricht mit Leuten, untersucht Gegenstände und hat in den Dialogen öfter mal Wahlmöglichkeiten. Hinzu kann man noch optional ein bisschen Zeugs finden (Foto- bzw- Bildmotive) und Teil 2 hat ein kleines Minispiel. Also ja, es ist ein reinrassiges Narrative Game ("Walking Simulator"), das auf Spielereien und Gimmicks verzichtet.

  13. #13
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Life Is Strange hat kein "Gameplay" im eigentlichen Sinne. Man läuft durch die Gegend, spricht mit Leuten, untersucht Gegenstände und hat in den Dialogen öfter mal Wahlmöglichkeiten. Hinzu kann man noch optional ein bisschen Zeugs finden (Foto- bzw- Bildmotive) und Teil 2 hat ein kleines Minispiel. Also ja, es ist ein reinrassiges Narrative Game ("Walking Simulator"), das auf Spielereien und Gimmicks verzichtet.
    Ok, vielen Dank für die Info. Dann bin ich guten Gewissens raus...

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