Die Sprache war teilweise recht übertrieben mit Kraftausdrücken und ähnlichem zugepflastert. Ich fand auch, dass sich das nicht immer natürlich anhörte. Besonders, weil auch viel davon von Max selbst kam, zu der das imo weniger passt als zu Chloe. Es war jetzt nicht dramatisch, aber für mich schon auffällig. Das Spiel hat sich sprachlich aber auch oft sehr gelungen artikuliert, gerade was die Vermittlung des Zeitgeists und der Spielumgebung angeht, aber bisweilen sind sie, finde ich, übers Ziel hinausgeschossen.
Bin froh, dass sie quasi alles anders machen: Anderes Setting, andere Charaktere (auch in ihrer Konstellation zueinander), völlig andere Story, andere Kernmechaniken. So habe ich mir das gewünscht.
Instant Crush auf den großen Bruder, Instant-Hype für das Spiel! Ich freue mich sehr drauf – Life is Strange gehört, trotz seiner Schwächen, zu meinen Lieblingsspielen.
Ich hänge gerade in Before the Storm. Nach Episode 1 habe ich exakt 0,0 Drive, das Spiel fortzusetzen. Ich werde mich wahrscheinlich bald durchquälen, für die Achievements, aber wirklich Lust darauf habe ich nicht. Die Story macht leider null Sinn, selbst wenn man bedenkt, dass Teenager die Hauptrolle spielen. Unsicherheit hin und her, 90 Prozent der großen Probleme im Spiel ließen sich mit einem einfachen Gespräch aus der Welt schaffen, aber nein, wir sind ja Chloe fucking Price und da darf man nicht über seine Gefühle sprechen
Endlich mal ein paar knackige Boi's mit denen man sich identifizieren kann. Life is Strange 1 war mir zu viel Weiber blabla.
Aber warum ist das als Mature gekennzeichnet, sonderlich viel Gewalt hätte ich mit diesen Spielen jetzt nicht in Verbindung gebracht. War das schon beim Erstling so?
Endlich mal ein paar knackige Boi's mit denen man sich identifizieren kann. Life is Strange 1 war mir zu viel Weiber blabla.
Aber warum ist das als Mature gekennzeichnet, sonderlich viel Gewalt hätte ich mit diesen Spielen jetzt nicht in Verbindung gebracht. War das schon beim Erstling so?
Life is Strange 2 sieht zudem 10x besser aus als erwartet.
Hauptaugenmerk auf die beiden Brüder sagt mir voll zu und Caro fasst Before the Storm ganz gut zusammen und ähnlich wie Klunky brauche ich keinen weiteren Weiber-Terror (erst recht nicht nach dem besagten Prequel).
Denn Episode 3 schlummert weiterhin auf Steam und habe keine Lust mehr auf Chloe.
In Life is Strange passte ihre kaputte Art gut rein und Max federte ordentlich ab, doch in Before the Storm hab ich ständig das Bedürfnis die solange zu schütteln, bis endlich ihr Ego-Zug vom Gleis kippt.
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Now: Eriksholm: The Stolen Dream / Done: Dispatch Now: Banshee – Small Town. Big Secrets. Staffel 1 / Done: Peacemaker Staffel 2 Now: John Constantine: Hellblazer - Tot in Amerika Band 1 / Done: Titans United – Geraubte Kräfte RPG-Challenge 2025 / Now:Clair Obscur Expedition 33
Ich kann verstehen, dass man ein wenig gegen Chloe geht, weil sie durch ihr Bad Girl-Gehabe ja auch nun mal ein richtiger Plagegeist sein kann. Für mich hat das Spiel aber stets überzeugend dargestellt, warum sie angefangen hat, gegen alles und jeden zu rebellieren: Sie wurde ihrem Vater in einem sehr schwierigen Alter unvermittelt aus ihrem Leben entrissen, verlor den Kontakt zu ihrer besten Freundin, die ihr nie wirklich erklären konnte (und wird), warum es zwischen den beiden so im Sand verlief, und stieß auf wenig Verständnis für ihre Situaton seitens ihrer Mitmenschen, die ihre schwierige soziale Situation offenbar nie im Blick hatten.
Dass sie da nicht zwangsläufig das große, vernünftige Mädchen spielen kann, konnte ich voll verstehen. Es ist eben auch nicht immer leicht, den Weg zu einem versöhnlichen Gespräch zu finden, obwohl es nach außen hin als so offensichtlich gewinnbringend erscheint. Das ist etwas. was wohl jeder hier nachvollziehen kann, denke ich. Nach Max als ruhige, ulkige Protagonistin ist man vielleicht auch einfach ein bisschen von ihrer Gelassenheit verwöhnt, gerade, weil Chloe eben voll den krassen Kontrast zu ihr darstellt. Ich hatte zumindest genug Empathie entwickeln können, um ihr dauerndes Anti-Verhalten nachzuvollziehen. Und David verhält sich halt, trotz seiner aufrichtigen, edlen Absichten, wie ein riesiges Schwein, da würde selbst ich nicht den Geduldsengel gegenüber meiner Familie spielen können.
Kurz gesagt, ich mag Life Is Strange vor allem aufgrund der Menschlichkeit, die durch die handelnden Charaktere verdeutlicht wird, was sich eben nicht nur in Verständnis und Vernunft äußert, sondern auch Irrationalität, Scheinheiligkeit und Verrat.
Kurz gesagt, ich mag Life Is Strange vor allem aufgrund der Menschlichkeit, die durch die handelnden Charaktere verdeutlicht wird, was sich eben nicht nur in Verständnis und Vernunft äußert, sondern auch Irrationalität, Scheinheiligkeit und Verrat.
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Jap, Life is Strange ist im Kern pure Pubertät – wenn es also keinen "Weiberterror" mehr gibt, will ich nervtötende pubertierende Jungs. Sonst ist es für mich kein Life is Strange. Bin da aber guter Dinge. Die dürften schon ziemlich genau wissen, wo der Reiz ihres Franchises liegt.
Ich meine, das Spiel heißt "Life is Strange", viel pubertärer wird es nicht.
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Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D
Ich hatte ja überlegt, Before the Storm zu überspringen, weil die Meinungen so gespalten waren ... und fuck, nach zwei Stunden bin ich wieder übelst tief drin. Ich weiß nicht, ob diese Spiele einen 30-jährigen Mann emotional so sehr abholen sollten. *__* (Tun sie aber, also fuck it!)
Teil 2 und Käptn Bla dann, wenn ersteres bezahlbar ist. ^^
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Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D
Ich muss ganz ehrlich sagen, ich war auch Anfangs sehr, sehr begeistert von Before the Storm vor allem weil mich so Vater-Tochter Geschichten immer super berühren, war am Ende aber echt enttäuscht. Das Ende war so antiklimaktisch und die gesamte letzte Episode hat sich vom Pacing sehr gerusht und insgesamt unnötig angefühlt. Ich fand es auch sehr schade, dass man gar nichts von Rachels Dynamik mit Mr. Jefferson mitbekommen hat. Das war ja so "Ja, plötzlich ist sie im Dark Room und wird vermisst. Ende." Die Geschichte um ihre Mutter wirkte auch sehr künstlich und konstruiert, halt einfach unnötig. Ihre übernatürlich angehauchten Ausbrüche fand ich wiederum sehr passend. Es ist halt Rachel fucking Amber, sie ist mega die Dramaqueen. Natürlich hat sie dann solche übertriebenen Ausbrüche, das gefällt mir.
Mir hat die letzte Episode jedenfalls das gesamte Spiel madig gemacht und irgendwie alle anderen Pluspunkte, die ich hatte (sogar den mega guten Soundtrack von Daughter ♥), revidiert. Mal schauen ob es dir und generell anderen hier besser gefallen hat, ich finde es leider deutlich schwächer als den ersten Teil. Ich hoffe Teil 2 und Captain Spirit sind da wieder eine positive Überraschung, werde da aber evtl. auch warten bis alle Episoden draußen sind und hoffen, dass ich mich vor Spoilern schützen kann.
Ich bin gerade mitten in episode 2 und kann mich la cipolla nur anschließen, bisher ziehe ich die gespaltene kritik nicht nach, das spiel ist toll und ich liebe chloe und rachel. Ich weiß nicht ob ich before the storm bisher besser finde als teil 1, aber mindestens auf dem selben level. Man merkt auch gar nicht, dass es ein anderes studio ist.
Aber chloe war auch mein lieblingscharakter in teil 1, haha. ich glaube, wenn man sie nicht mag, kann man auch weniger mit BtS anfangen.
Euch eine schöne woche
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Ich zitiere Knuckles von vor einigen Jahren: "Du hattest schon x Chancen bekommen, die du nie genutzt hast. Man hat so oft versucht dir zu helfen und dennoch ignorierst du alles! Anstatt dass du hörst, was man dir sagt, pisst du den Leuten lieber weiter ans Bein! Du bist hier im Forum nicht mehr erwünscht! Jeder neue Account von dir wird von uns gebannt werden!" ~ Scavenger