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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 6 – Never forget the Alamo

Baum-Darstellung

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  1. #9
    Leo drehte die Karte immer wieder herum, es war offensichtlich, dass sie sie nicht las oder ansah, sondern vielmehr daran schnupperte und dann…

    Probe Leo: Kochen: Bestanden!

    ...leckte sie daran.
    Es schmeckte staubig und hatte den fahlen und faden Beigeschmack von Mottenkugeln, wahrscheinlich aus der Tasche des alten Mannes.
    Und dann schmeckte sie plötzlich etwas Anderes. Sie öffnete die Augen und legte den Finger auf ihre Zunge und dann nahm sie die Karte herunter, so dass nur noch der Finger an der Stelle blieb, wo sie den seltsamen Geschmack vernommen hatte.

    „Zitronensaft“, grinste sie. „Ein alter Trick den mein Papa auch manchmal benutzt hat, wenn es darum ging, schnell und einfach Nachrichten zu verschicken.“
    Sie grinste Haile an und Beide blickten dann auf die Stelle, den der Finger von Leo markierte:
    Die Casa Manos Alegres, ein Kunstladen, der sich wohl auf katholische Schmuckkreuze spezialisiert hatte, gelegen in der King Phillip Street…

    Zitat Zitat
    Aufgabe Zeta
    Erforderliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Proben:
    - Findet heraus was die Karte zeigt: Schulbildung ODER Survival ODER Handel ODER Koch
    - Werde aus dem Gekritzel schlau: Keine Probe, Ideen sind gefragt!
    - Suche den Laden auf und finde die „reiche Beute“: Survival ODER Infiltrator ODER Kampftaucher ODER Konstitution ODER Packesel
    Hilfsmittel: Terrain: Ruinen, Wissen der alten Welt
    Hintergrund: Der alte Mann hatte an der Kunstgalerie reiche Beute ausgemacht. Vielleicht lohnt es sich, dorthin aufzubrechen?
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?
    --



    Da lag sie nun, direkt vor Ihnen – eine Fliegerbombe vom Typ B61, normalerweise durchaus bestückt mit nuklearem Sprengkopf, doch hier hatte man auf konventionelle Munition vertraut. Und trotzdem war sie immer noch brandgefährlich. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn dank ihrer sprachlichen Erfahrung und Schulbildung konnte Lisa die Bombe auch als Brandbombe identifizieren. Würde man also den Sprengsatz entfernen, dann wäre die Bombe unbrauchbar und vielleicht sogar ungefährlich, solange Niemand mit einer Fackel in ihre Nähe kam.

    Beide blickten sich still und lange an, atmeten leise durch und gingen dann nacheinander in den engen Kellerraum der wahrscheinlich zu Lebzeiten ihrer Besitzer eine Art Umkleide gewesen sein musste, zumindest ließen die verrosteten Spinde darauf schließen. Anklagend und wie ein drohend erhobener Zeigefinger war die Spitze der Rakete auf sie gerichtet und geschickt schlichen Beide um die Bombe herum, so dass sie links und rechts von ihr zu stehen kamen.

    Proben werden versteckt gewürfelt.

    Das erste große Problem erwartete sie gleich am Anfang – denn durch die Witterung waren die Module der Rakete kaum abzuschrauben, die einzelnen Schrauben waren verrostet und ließen sich kaum drehen.
    Entschlossen ging Frank mit ein klein wenig mehr Kraft zu Werke, während Lisa die Bombe ehrfürchtig fest hielt, damit sie sich auf ihrem wackeligen Konstrukt aus zerschmetterten Metallspinden nicht drehen oder herabstürzen würde.
    Dabei glitt Frank der Schraubendreher einmal ab und die Bombe schwankte bedrohlich, Beide sahen sich an, Todesangst im Blick!

    KRANG!
    Plötzlich schepperte es hart und metallisch, als die Bombe sich neigte und durch ihr Gewicht eine der metallenen Türen aus leichtem Metall aus dem Spind schleuderte, die krachend zu Boden fiel. Und dann war atemlose Stille und Beide blickten sich an, um dann kalkweiß sich den Schweiß aus den Augen zu wischen. Das hier war vielleicht gefährlicher als alles Andere, das sie je getan hatten. Auf dem Rücken einer Brandbombe zu arbeiten, umgeben von gefliesten Wänden, bei einer Explosion würde sich dieser Raum mit dem Brandgemisch füllen und von ihnen würden dann nicht einmal mehr Kohlen zurück bleiben…

    Endlich hatten sie das obere Röhrenteil der Bombe aufgeschraubt und konnten einen Blick in das Innenleben werfen.
    Zahlreiche Kabel und Drähte waren liefen hier von links nach rechts und in alle Richtungen, einige wenige Beschriftungen waren zu erkennen, die Lisa identifizieren und Frank als Polizist zuordnen konnte.
    Mit nur leicht zitternden Fingern folgten sie den entsprechenden Kabeln und dann hatten sie die Sprengvorrichtung gefunden. Auch hier war es wieder von Nöten, Diese mit dem Schraubendreher zu lösen und schnell machten sich Beide an die Arbeit.
    Fieberhaft flogen die Finger von Frank nur so um die Schrauben, während Lisa ihm abwechselnd ein Licht in Form eines Feuerzeuges hin hielt und dann wieder die Kabel zur Seite reckte, so dass er problemlos heran konnte.

    Und dann spürte Lisa etwas an ihrem Fuß – ein kleines Steinchen erst, dann eine kleine Lawine aus Steinchen und gebrochenen, geborstenen Fliesen und ihr wurde klar, dass der aus Unrat und Schutt bestehende Sockel, auf dem die Bombe lag, gerade im Begriff war, in sich zusammen zu stürzen und die Bombe dann in freiem Fall gut zwei Meter nach unten auf den harten Boden zu schicken – eine Erschütterung die ausreichte, um die Bombe sofort zur Detonation zu bringen!!

    „Beeil dich!“, wisperte die Frau, doch Frank konnte nicht schneller und dann passierte es!
    Wieder spürte Lisa schmerzhaft ein paar scharfe Fliesen gegen ihre Beine schlagen und dann war die Bombe im freien Fall begriffen!

    Beide sahen wie in Zeitlupe, wie die Bombe sich nach unten neigte und dann aufschlug.
    Beide nahmen stumm und im Geiste Abschied von ihren Familien, von ihren geliebten Menschen, die Personen, für die sie bereits so weit durch die Hölle gegangen waren und die sie vielleicht nie wieder sehen würden.
    Und dann schlug die Bombe scheppernd und krachend auf.
    Frank kniff die Augen zusammen und erwartete das Fauchen, das Bersten, das Feuer, das den Raum erfüllen und ihn töten sollte.
    Doch nichts geschah.
    Fast ungeduldig und mit einem Liebesschwur an seine Frau auf den Lippen öffnete er die Augen und sah Lisa ebenso verkrampft und mit geschlossenen Augen dastehen.
    Doch die Bombe lag still unter ihnen am Boden – weil Lisa in der Hand die Sprengvorrichtung hielt.
    Frank klappte seinen Mund auf, doch schnell wieder zu, als Lisa ebenfalls Anstalten machte, die Augen zu öffnen.
    Sie hatte wohl während des Falls der Bombe nach innen gegriffen um sich wie in Panik an der Sprengvorrichtung fest zu halten und Diese hatte sich durch den Fall selbst herausgerissen.


    Die Bombe war entschärft und sie hatten ein ordentliches Stück Sprengstoff in der Hand.
    Questitem: Sprengstoff erhalten.


    ---

    Eryn, Evi und Jackman bewegten sich vorsichtig auf das Signal zu.
    Rechts von ihnen konnten sie den riesigen Turm sehen, von dem sie wussten, dass sich ihre Freunde dort befanden, östlich davon, von ihren Blicken noch verborgen, befand sich dann der Alamodome, im Moment versperrten die Überreste des Highways den Blick darauf, aber etwas so dunkles, großes, fast Böses, fühlte sich an, als ob es sich erspüren ließe. Sie wussten, dass das Gebäude da war und sie wussten, welche Gefahr davon aus ging.

    Probe Evi: Surrvival: Bestanden!
    Direkt im Norden befand sich das Signal, doch nun schien es gewandert zu sein und nun mehr Richtung Südosten zu blinken und dann fiel den Dreien auf und ein, wo sie so etwas Ähnliches schon einmal vernommen hatten – die Kultisten waren die Gruppierung, von der sie wussten, dass sie mit Signalen, gerade Licht, zu kommunizieren pflegten.

    So bewegten sie sich nun doppelt und dreifach vorsichtiger Richtung Norden.
    Nun lag direkt neben ihnen die ausgebrannten Reste der ehemaligen Messehalle von San Antonio, ein riesiger, in sich zusammengestürzter Komplex, der jetzt, selbst nach Jahren noch seltsam brandig roch und in der Tat wirkte, als wäre es erst vor wenigen Wochen dem Brand anheim gefallen, was an sich jedoch mehr als seltsam und mysteriös war.

    Als sie schließlich an der überwucherten Mall angekommen waren, erkannten sie ein hohes Gebäude, das fast vollkommen von der Natur in Beschlag genommen worden war.
    Riesige Strähnen aus Efeu wuchsen vom Dach des Gebäudes herunter und wirkten wie Dreadlocks eines Kopfes die in das Gesicht hingen, während sie sich an der gläsernen Front festgesaugt hatten.

    Sich von Süden nähernd, konnten sie einen dreckigen Fluss erkennen, in dessen Graben sie sich perfekt verstecken konnten.
    Von dort aus wurden sie Zeugen eines mehr als seltsamen Schauspiels:

    Vom Dach aus führte eine Zipline aus Drahtstahl nach unten und war dort fest verankert.
    Und drei Kultisten, jene breitschultrigen Gesellen in schwarzen Roben, versuchten gerade – augenscheinlich durch das Licht massiv und brutal aufgestachelt – den Draht zu erklimmen, mit bloßen Händen, die bereits aufgeschürft waren.
    Einer von ihnen hatte vielleicht die Hälfte erklommen, als plötzlich ein… Picknickkorb mit schweren Steinen gefüllt von oben die Zipline entlang gesaust kam und den eh schon unsicheren Halt des Kultisten endgültig vom Seil fegte.
    Die schwarzgewandete Gestalt sauste nach unten schlug am Beton hart auf, seine Maske aus Holz zersprang in unzählige Teile und offenbarte ein halbverwestes, menschliches, unförmiges Gesicht. Wütend und schnaufend stemmte sich der Kultist vom Betonboden wieder nach oben, wobei sein Gesicht durch Aufprall und Konsistenz lange Fäden am Boden zog.
    Wütend standen sie nun am Seil und machten Anstalten, abermals nach oben zu klettern.
    Sie waren perfekt postiert, den Kultisten in den Rücken zu fallen (Kampf oder jede andere sinnvolle Probe), konnten sich aber auch wieder perfekt zurück ziehen.
    Doch eines schien sicher – dort oben waren Menschen und sie waren keinesfalls mit den Kultisten verbündet, so schien es…


    Zitat Zitat
    Aufgabe Alpha
    Erforderliche Teilnehmer: 3
    Erledigt durch:
    Proben:
    - Das Lichtsignal untersuchen: Proben unbekannt
    a.) Die Kultisten angreifen: Kampf ODER sinnvolle Unterstützungsprobe
    b.) Sich vom Kampfplatz entfernen: Gelingt automatisch
    Hilfsmittel: Kampf, Terrain Ruinen, Terrain Öldland, Wissen Kultisten
    Hintergrund: Hier kämpfen Menschen gegen Kultisten.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?

    Geändert von Daen vom Clan (23.10.2015 um 12:30 Uhr)

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