Ehrlich gesagt habe ich im normalen Kampf gegen ihn praktisch gar nichts gelernt, weil er so einfach war. Daher musste ich den auch in der Snowgrave Route komplett verstehen und würde jetzt einfach sagen, dass Dir da wenig entgangen ist *g* .
...
Dass der so wesentlich einfacher sein könnte kann ich mir vorstellen, auch wenn man meinen sollte dass die schwächeren Werte das eventuell ausgleichen könnten. Ein drittes Mal habe ich die Episode aber bisher nicht gespielt. Werde ich mir vermutlich sparen bis die nächsten Episoden erscheinen um meine Erinnerungen nochmal aufzufrischen.
Zitat von Sylverthas
...
Zitat
Ob die Route jetzt schlimmer ist als die Genocide Route aus Undertale? Denke das muss man für sich selber ausmachen.
Dass der so wesentlich einfacher sein könnte kann ich mir vorstellen, auch wenn man meinen sollte dass die schwächeren Werte das eventuell ausgleichen könnten. Ein drittes Mal habe ich die Episode aber bisher nicht gespielt. Werde ich mir vermutlich sparen bis die nächsten Episoden erscheinen um meine Erinnerungen nochmal aufzufrischen.
...
Machen die "höheren Werte" denn einen wesentlichen Unterschied? Ich dachte, dass die sich hauptsächlich auf die HP auswirken, aber vielleicht hab ich auch einfach nicht aufgepasst *g*
Zitat
...
Ohne auf die Metainformationen einzugehen (die TobyFox vermutlich aus gutem Grund so gestaltet hat):
Zitat
...
Zum momentanen Zeitpunkt läuft es wohl auf die Frage hinaus: Ist es schlimmer selber einen Genozid anzurichten, oder andere dazu zu bringen, es gegen ihren Willen zu tun?
Dann kann man natürlich noch die weiterreichenden Folgen betrachten, die sich auf Spieler ergeben, denn Du hast schon Recht: Im Genocide Run ist es damit vorbei, alles ist tot. Aber hier geht es noch weiter, was eben das Potenzial eröffnet damit in folgenden Episoden noch viel mehr zu machen.
Ich bin wirklich gespannt, wofür er bei einem solchen Spiel so lange braucht. Die Vollversion wird wild, und vorher werde ich DeltaRune auch nicht anrühren.
Wer es nicht mitbekommen hat: vor ein paar Tagen ist mit Undertale Yellow ein Fangame erschienen das in etwa genauso lang ist wie Undertale (habe ~8 Stunden für die Pazifistenroute gebraucht) und die Story des Menschen mit der gelben Seele erzählt. Ohne Undertale nochmal zu spielen kann ich die Spiele zwar nicht ordentlich miteinander vergleichen, ich würde aber sagen dass es vermutlich nicht ganz so lustig ist wie das Original und dass die Charaktere ein bisschen schwächer sind, im Großen und Ganzen hat es mir aber richtig gut gefallen. Was unter anderem daran liegt dass die Entwickler so gut wie nichts aus dem Original recycelt haben. Die Charaktere sind fast komplett neu und obwohl man in den Ruinen und Snowdin unterwegs ist, wurden so gut wie keine Maps wiederverwendet. Die Bosskämpfe sind außerdem richtig gut inszeniert und der Soundtrack ist ebenfalls gelungen. Das einzige Problem ist, dass es sich imo schwerer anfühlt als Undertale. Nicht nur in den Bosskämpfen sondern auch bei ein paar normalen Gegnern, vor allem wenn man von zwei Monstern gleichzeitig attackiert wird. Ich musste also einige Items nutzen um mich zu heilen, hatte aber immer noch mehr als genug im Inventar und ordentlich Geld um mir noch mehr kaufen zu können. Ab einem bestimmten Punkt kann man seine HP zwar um 15 Punkte erhöhen, dieser Boost ist aber temporär, sprich sobald die weggehauen wurden muss man also zurückgehen um den zu erneuern, was aufgrund der Story nicht immer möglich ist.
ich würde aber sagen dass es vermutlich nicht ganz so lustig ist wie das Original und dass die Charaktere ein bisschen schwächer sind
...
Ich fand Undertale immer dann am schwächsten, wenn es versucht hat, lustig zu sein, was es für mich so gut wie nie war. Die Charaktere habe ich alle gehasst. Ich mochte Undertale nicht bis zur Genozid-Route, die in meinen Augen die wahre Route darstellt, und auch den eigentlichen Canon-Kern nebst Aussage des Spiels. Der Rest ist nur Feelgood-Filler. Die Genozid-Route ist vermutlich medienwissenschaftlich, spielerisch und metagerichtet eine der interessantesten und bestgestaltetsten Videospiel-Erfaghrungen überhaupt, und dann hast du auf den anderen Routen alberne Skelette und lesbische Undinen. Aber gut, anderes Thema.
Ich bin grundsätzlich immer für mehr Undertale-Content zu haben, aber wenn ich höre, dass das Spiel noch schwerer sein soll, steig ich aus. Aber als LP könnte man es sich vielleicht geben. Wer war der Gelbe nochmal? Ich hätte viel lieber mal die Story von CHARA. Also, dem echten CHARA.
aber wenn ich höre, dass das Spiel noch schwerer sein soll, steig ich aus
...
So schwer dass man tausende Versuche brauchen würde ist es glücklicherweise nicht. Zumindest in der Pazifistenroute nicht. Mehr als dreimal bin ich bei den Bossen jedenfalls nicht gestorben. Der finale Boss haut zwar ordentlich rein und hat mehrere Phasen, aber da kann man zum Glück beim Anfang einer jeden(?) Phase weitermachen wenn man zwischendrin verreckt.
Falls Genocide schwerer sein sollte als Undertale Genocide ... dann werde ich die Route aber sicher nicht beenden
Zitat von Yoraiko.
Wer war der Gelbe nochmal?
...
Der Mensch der von einem Cowboyhut und einer Pistole repräsentiert wird und für Gerechtigkeit steht, weswegen Undertale Yellow teilweise ein Western ist.
So, nach 14 Stunden (+ein paar Extrastunden dank den Genocide Bossen ) bin ich jetzt mit allen Routen von Undertale Yellow durch.
Und Genocide hat ordentlich reingehauen. Wollte schon beim zweiten Boss fast aufgeben, habs dann aber doch noch geschafft, nur um fast beim nächsten Boss zu verzweifeln weil dieser permanent die HP reduzieren kann (zum Glück nur innerhalb dieses Kampfes), vor allem in der zweiten Phase, wo das bei jedem einzelnen Angriff möglich ist :(, weswegen ich da am längsten dran gesessen habe. Mit der Waffe mit der man am meisten Schaden machen könnte, bin ich außerdem absolut nicht klar gekommen. Die kann man aber glücklicherweise ignorieren. Beim Endboss habe ich den Run außerdem abgebrochen. Die erste Phase hätte ich zwar fast geschafft, aber danach kommt noch eine komplett neue Phase für die ich keine Items mehr gehabt hätte. Noch mehr Stunden wollte ich in den Run aber nicht investieren.
Bizarrerweise muss ich aber sagen, dass ich die neutrale Route vom Ending und den Bossmechaniken her von allen Routen am interessantesten fand. Wirkt jedenfalls so als ob die Entwickler sich da am meisten ausgestobt hätten. Weil er offensichtlich von Omega Flowey inspiriert wurde und viele unterschiedliche Mechaniken zu bieten hat. Fand nur die letzte Phase ein bisschen frustrierend weil man mehrere Runden mit ordentlich Bullet Hell überleben muss. Stirbt man zwischendrin, muss man die alle nochmal machen, was bei mir dreimal der Fall war. Die Route als letztes zu spielen kann ich aber trotzdem nicht empfehlen weil Flowey am Ende das komplette Spiel resettet.
Die Entwickler haben mittlerweile übrigens einen Easy Mode eingebaut durch den man etwas mehr Verteidigung erhält, aber welcher sich jederzeit an- und abschalten lässt. Ein paar Bosskämpfe und Mechaniken wurden ebenfalls getweaked um die ein bisschen fairer zu machen.
Das klingt zwar prinzipiell ganz cool, aber ich weiß halt ob man das Konzept von Undertale einfach so noch mal replizieren kann. Ich finde das Konzept eignet sich einfach nicht dazu dass man es stumpf noch mal wiederholt. DIe Leute fingen schon zu Beginn an damit zu gamen, sobald klar wurde dass es mehrere Routen gab und bei einem inoffiziellen Nachfolger werden sie es erst Recht machen. Für mich passt das nicht zusammen und man sollte ähnlich wie Deltarune das komplette Konzept ditchen um im Gegenzug was anderes interessantes damit zu machen.
Aber ich guck mal ob ich irgendwo nicht noch ne alte Version finde ohne die ganzen Vereinfachungen sollte ich mal Lust drauf bekommen, just in case. Aber dann nur wegen des Gameplays, ich finde schon die Implentierung des Easy Modes zeigt dass die Macher des Spiels nicht wirklich verstanden haben warum der Genocide-Mode im Original so ist wie er ist. (jaja ich weiß wieder die typisch alte Leier von mir, aber bei Undertale finde ich ist das ein wirklich bedeutender Aspekt)
Aber ich guck mal ob ich irgendwo nicht noch ne alte Version finde ohne die ganzen Vereinfachungen sollte ich mal Lust drauf bekommen, just in case.
...
Die meisten Vereinfachungen sind sowieso optional, ist also nicht so als ob das Spiel plötzlich lächerlich simpel wäre, zumal Genocide mehr Bosse besitzt die tatsächlich eine Herausforderung darstellen. In Undertale konnte man die meisten ja einfach oneshotten. Ich habe außerdem sowohl den Genocide Endboss als auch den Neutralen Boss mit dem Patch gespielt und hatte trotzdem Probleme den ganzen Projektilen auszuweichen. Das einzige wovon ich scheinbar nicht profitiert habe waren zusätzliche Heilitems im Genocide Run. Ob die mir geholfen hätten die zweite Phase zu überleben bezweifle ich aber Viele von denen heilen für Genocide aber auch viel zu wenig, weswegen ich arge Probleme hatte mich zu heilen und gleichzeitig noch Schaden zu machen.
Ob ein Fangame das einfach nur mehr Undertale zu bieten hat wirklich nötig gewesen wäre ist Ansichtssache, aber die Entwickler haben sich zumindest Mühe gegeben etwas zu erschaffen das beinahe die selbe Qualität wie das Hauptspiel erreicht. Dadurch war das Spiel aber auch 7 Jahre lang in Arbeit.
Und die Routen laufen zumindest ein klein wenig anders ab als im Original. So ist Genocide in gewisser Weise gerechtfertigter als in Undertale, weil Clover nicht von Chara beeinflusst wird sondern den Tod der anderen Menschen rächen und deren Seelen retten will.
Kapitel 4 ist also so gut wie fertig, aber der Release wird dummerweise noch ein bisschen dauern weil es gleichzeitig auf PC und Konsolen veröffentlicht werden soll, in Englisch und Japanisch. Ein Release Date gibt es aktuell also noch nicht.
Deltarune ist nicht Undertale (aber dafür ist Undertale quasi ein Deltarune Spinoff, da Toby Fox zuerst mit Deltarune begonnen hat). Und von Deltarune sind aktuell nur 2 von 7 geplanten Kapiteln kostenlos spielbar. Kapitel 3 und 4 werden dann im ersten kostenpflichtigen Release enthalten sein.
Ich habe die Tage Outertale gespielt, ein Undertale Fangame das im Gegensatz zu Undertale Yellow keine komplett neue Geschichte erzählt, sondern oberflächlich gesehen einfach nur Undertale IN SPACE ist. Es sieht allerdings nicht nur anders aus sondern hat auch neue Dialoge, neue Rätsel, neue Moves für alle(?) Gegner und die Story wurde ebenfalls mal mehr und mal weniger abgeändert. Es gibt außerdem neue Flirt und Bully Mechaniken die das Ende beeinflussen. Würde ich beim ersten Mal aber nicht unbedingt empfehlen weil ich mit Flirt kompletten Phasen bei einem der Endbosse überspringen konnte.
Die Struktur und die Story von Undertale sind aber immer noch erkennbar, wodurch man durchaus sagen kann dass der Entwickler zu safe an diese Sache rangegangen ist obwohl er stattdessen was komplett neues draus hätte machen können. Ein paar nette Überraschungen gibt es aber durchaus, darunter beim Kampf gegen Papyrus, dessen Spezialangriff diesmal nicht als Gag fungiert, sondern die zweite Phase des Kampfes einläutet, in der Spieler mit Gaster Blastern und Knochen nur so bombardiert werden, wodurch ich fast all meine Items verbraucht habe.
Der Bosskampf der Photoshop Flowey ersetzt ist visuell zwar nicht so cool wie das Original, aber dafür schaltet man Stück für Stück neue Mechaniken frei die in die nächste Phase integriert werden, wodurch das trotzdem ein nettes Finale ist. Bei True Pacifist hat der Entwickler leider nicht soviel geändert, aber dafür gibt es einen coolen Remix der Bossmusik. Der Weg zu diesem Ende ist allerdings komplett neu, kann aber ein bisschen frustrierend sein weil man nur am Anfang eines jeden Abschnitts speichern kann. Und wenn man am Ende stirbt (was mir leider mehrfach passiert ist), dann darf man den kompletten Abschnitt nochmal machen. Von der Story her ist dieser Teil des Spiels außerdem nicht so interessant wie das True Lab von Undertale.
Der Hauptfokus von Outertale liegt aber scheinbar auf der Genocide Route, deren Ablauf fast komplett neu ist, unter anderem weil Asriel Toriels Seele absorbiert und damit seine ursprüngliche Gestalt zurückerlangt. Blutrünstig ist er aber trotzdem, weswegen er den Protagonisten anspornt alle Monster auszulöschen. Die Route wirkt auf mich allerdings einfacher als die in Undertale, immerhin habe ich selbst bei Undyne the Undying nur zwei Versuche gebraucht. Die Bosse danach sind allerdings wesentlich schwerer und den Endboss hätte ich ohne Temmie Rüstung vermutlich nicht geschafft, weil der einen mit Angriffen nur so bombardiert und man sich nur teleportieren anstatt normal bewegen kann. Mit Maus würde diese Mechanik vermutlich richtig gut funktionieren, aber mit Tastatur ist sie mir zu behäbig. Einen Run in dem der Spieler keinen Schaden nimmt habe ich auf Youtube aber trotzdem gefunden
Ich werde außerdem noch einen vierten Run machen müssen, weil es noch mehr Bosskämpfe geben soll die ich zumindest versuchen will. In der Hinsicht ist das Spiel aber ganz praktisch designt, da es einen Slot für die Canon Timeline gibt, man zusätzlich aber weitere Slots erstellen kann die komplett unabhängig voneinander sind. Die können außerdem jederzeit dupliziert werden, wodurch man nicht ständig von vorne anfangen muss wenn man alle möglichen Variationen der Endings ausprobieren will. Für Undertale Puristen sicher nichts, ich finde es aber nett dass ich mein perfektes Ende behalten und trotzdem schauen kann was das Spiel sonst noch zu bieten hat.
Nach drei Runs würde ich aber sagen dass Outertale das perfekte Spiel für all jene ist die sich wünschen würden Undertale nochmal erleben zu können. Es ist zwar nicht so gut wie das Original, die neuen bzw. abgeänderten Bosskämpfe machen aber Spaß und die neue Genocide Story hat ein paar herzzerreißende Momente zu bieten. Die Musik ist dafür leider hit or miss. Viele Remixe klingen für mich jedenfalls nicht so gut wie im Original und einen Song kurz vor dem Finale fand ich sogar richtig grauenhaft. Der Song vom Endboss der Genocide Route ist aber ganz cool!
Wer lieber was komplett neues erleben will, der sollte aber stattdessen Undertale Yellow spielen.
Edit: Okay, ich habe jetzt noch die Second Genocide/Dark Neutral Route gespielt, aber empfehlen kann ich die nicht. Unterscheidet sich einfach viel zu wenig von den Routen die ich bereits gespielt habe und läuft mangels Asriel genauso ab wie man das erwarten würde. Es gibt zwar wieder einen neuen Endboss, dessen Mechaniken fand ich aber langweiliger als die der anderen Endbosse. In Sachen Balancing finde ich es außerdem bizarr dass die normale Version von Undyne in dieser Route komplexere Angriffsmuster verwendet als die Undying Version in der normalen Genocide Route. Und dadurch habe ich hier mehr Anläufe gebraucht bis ich sie endlich besiegen konnte.
Es gibt allerdings noch eine Route die ich von der Story her ganz interessant finde, und zwar Good Aborted Genocide. Die hat zwar keine neuen Kämpfe zu bieten, ist aber eine logische Erweiterung der Story die hier erzählt wird. Asgore ist immerhin fest überzeugt dass Asriel die Wurzel allen Übels und Frisk dazu zwingt die anderen Monster zu ermorden. Und in dieser Route kann man ihm in seinem Glauben bestätigen indem man jedes Mal wenn Asriel verschwindet die Monster verschont. Dass Frisk nicht ganz unschuldig ist da man erst mal alle Monster in den Outlands töten musste um diese Route überhaupt starten zu können, muss Asgore ja nicht erfahren :x