Zitat Zitat von Auratus Beitrag anzeigen
fixed *hüstel*
In Hong Kong gibt es da so einen Witz, dass Durex-Regular "regular" hießen, weil sie "regularly" reißen würden ...

Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
(...) Das bedeutet natürlich auch, dass der Ethik-Unterricht für alle Schüler aller Glaubensrichtungen zur Pflicht wird. Der Religionsunterricht sollte meiner unbedeutenden Meinung nach (IMHO) vollständig an den Schulen abgeschafft werden, da meines Wissensstandes nach eine Wahlfreiheit zwischen Religionsunterricht und Ethik-Unterricht besteht.
Viel Spaß bei dem Versuch unser Grundgesetz zu ändern!

Davon abgesehen: Was spricht dagegen diese Themen auch im Religionsunterricht zu besprechen (wie es im übrigen in vielen Bundesländern bereits der Fall ist)?

Zitat Zitat von niR-kun Beitrag anzeigen
Verschiebt den Religionsunterricht doch in die Gemeinden, wo einem die ganze religiöse Anschauung sowieso vor der Kommunion, Konfirmation, etc. eingetrichtert wird.
Die Res Mixta die wir in Deutschland haben bedeutet nicht nur eine regulierende Einwirkung der Kirchen auf den Staat und die Gesellschaft, sondern durchaus auch eine regulierende Einwirkung des Staates auf die Kirchen.
Im Falle des Religionsunterrichts über recht liberale Lehrpläne und das vorschreiben des Religionsunterrichtes als einen Religionsreflexiven bzw. Religionsbezogenen Unterricht, statt einen Religion-Lehrenden.

Dieser Staatliche Einfluss ist durchaus EINER der Gründe, dass die großen deutschen Kirchen traditionell Sozialdemokratisch verortet sind, und dass es radikal-fundamentalistische Phänomene wie Kreationismus
in Deutschland als Massenbewegung unter gläubigen Christen faktisch nicht gibt. Wenn du sehen willst wie deine Idealgesellschaft mit rein gemeindlicher Religionspädagogik aussieht, dann blick in die USA!

Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
(...) Ich würde noch das Wort Liebe und die Formulierung "sich lieben" möglichst oft verwenden. Das man auch so geil sein kann, merken die schon von selbst. Wichtig ist die moralische Basis zu schaffen. Nicht weil ich verklemmt bin,sondern weil sonst immer wieder Kinder von Leuten entstehen die sich nur geil fanden aber sich eigentlich nicht mögen und dann hat man ne zerstörte Familie und oft Kinder die seelische Krüppel sind.
Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
(...) und dass man das daher mit einer Person machen sollte, die man wirklich lieb hat (und auch, dass man niemanden dazu zwingt) und das ist auch genau das, was beim Umgang mit Sexualität notwendig ist (...)
Top!

Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
(...)Sexualität und Körperentwicklung zu Beginn der Pubertät anzusetzen ist vernünftig, weil es da relevant wird und dann ggf. in den höheren Klassen zwischendurch immer mal wieder kurz auffrischen und bei den Kleinen reicht Körperkunde erstmal völlig aus.
Ich bin mal so dreist und widerspreche:

Zumindest die grundlegendsten Grundlagen & das Prinzip der Freiwilligkeit ("wenn du nicht willst, dass dich dort jemand anfasst, dann darf er das auch nicht") sollten schon in der Grundschule beigebracht werden:
Ganz einfach aus dem Grund, dass sexuelle Übergriffe gegen Kinder passieren, und dass Kinder oftmals nur erkennen können was ihnen da angetan wird, und dass sie sich (durch das Hinwenden zu anderen Erwachsenen)
dagegen wehren dürfen, so sie in Grundzügen aufgeklärt wurden.

Und da die mit Abstand größte Tätergruppe die eigenen Eltern, Onkels & Tanten, sowie Freunde/ Nachbarn der Eltern sind (zusammen 70% der sexuellen Übergriffe an Kindern) kann und darf man in diesem Fall
auf die rechte Aufklärung im Elternhaus nicht zählen.

Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
(...) Wer so eklatant und rücksichtslos auf die Werte und Gefühle anderer Menschen scheißt, der sollte über Toleranz oder gar Erziehung kein Wort verlieren. Sensibilisierung my ass.
Leider kommt so was in der Tat immer wieder vor. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an einen kürzlichen Gerichtsprozess in der Schweiz, der darauf zurückging, dass eine LGBT Aktivisten Gruppe den katholischen Bischof
Huonders angezeigt hatte, weil er innerhalb einer längeren Rede 3. Mose, Kapitel 18, Vers 22 und Kapitel 20, Vers 13 zitiert hatte (übrigens ohne sich die Strafforderung der Verse zueigen zu machen), weil er dadurch (also durch das
bloße Zitieren der Bibel) einen Mordaufruf wider alle Homosexuelle getätigt habe. (Das Gericht hat den Prozess mittlerweile eingestellt).

Oder auch an Fälle in den USA in welchen LGBT Gruppen mittlerweile versuchen einzuklagen (allen vergangenen Beteuerungen aus der Homosexuellen Bewegung zum trotz, dass man so etwas nie tun werde/ vorhabe), dass sie das
Anrecht darauf hätten von Kirchen kirchlich (!) getraut zu werden.

ALLERDINGS & ABER: So nervig und teilweise auch "bös" solche Aktionen auch sein mögen. - Sie als repräsentativ für alle Schwulen und deren Bestrebungen darzustellen, ist nun doch wohl leicht als falsch erkennbar.
Radikale und Arschlöcher gibt es eben überall. Da ist keine Gruppe vor gefeit.