Oh oh oh! Ich möchte gerne wieder einmal in die Jury, wenn ich darf =D
Habe leider schon länger nicht mehr aktiv bei einem Contest mitgemacht -.-
Oh oh oh! Ich möchte gerne wieder einmal in die Jury, wenn ich darf =D
Habe leider schon länger nicht mehr aktiv bei einem Contest mitgemacht -.-
Das fällt exakt in die Zeit, in der ich unpässlich bin. In die Jury möchte ich aber gern.
Aber natürlich gern.
Es darf jeder in die Jury, der mit den Gefahren und Vorzügen eines Jurors* Leben kann.
Schade drum. Aber ebenfalls als Jury eingetragen.
*Gefahren und Vorzüge eines Jurors: Das Leben eines Jurors ist mit gewissen Eigenheiten behaftet. So hat er das Vorrecht und die Pflicht all jene zu kritisieren, die sich unter seine Bewertungsschafft stellen. Er muss sich durch Massen an fehlerbehafteten, verbuggten oder einfach stupiden 'Meisterwerken' arbeiten. Es ist Schwerstarbeit von der ersten Sekunde bis zur letzten. Jede Wertung muss gerecht sein, jede Wertung muss erklärt sein und jede Wertung wird so oder so von irgendwem angezweifelt und zerpflückt. Und was ist oftmals der Lohn all dieser Mühen? Nicht die hitzigen Diskussionen oder Anfeindungen bei niedrigen Punkten des eigenen Lieblings ist das Schlimmste - den die bringen eher noch Schwung in die Sache und polarisieren die Werke. Nein, es ist das Los des Vergessens; die niedergeschlagene Erkenntnis, dass die hungrigen Wölfe - nachdem sie einen entweder als wahren Helden der Szene hochgelobt oder als Pfuscher verunglimpft haben - einen Links liegen lassen und sich dem nächsten Opfer, dem nächsten Contest oder dem nächsten Spiel zuwenden. Und den Juror einsam und verlassen zurücklassen. Unbeachtet muss er sein Dasein bis zum nächsten Contest fristen. Nur um den ganzen Spießrutenlauf von vorne beginnen zu lassen.
Also warum tut sich der gemeine Juror solche Grausamkeiten an? Freiwillig, ohne Lohn zu erhalten? In seiner Freizeit, einer Menge seiner Freizeit?
Diese Momente - sie sind sehr selten, aber daher umso kostbarer - wenn man sich bewusst ist, dass man einen Diamanten, ein Kostbares Kleinod, einen wirklichen Schatz gefunden hat und sich in dem Wissen sonnen kann, dass man zur auserwählten, elitären Schaar derjenigen gehört, die dieses Meisterwerk in Händen halten dürfen. Das man zu den ersten gehört, und dass einem niemand diesen erhabenen Moment mehr rauben kann, egal was noch passieren wird. Und viele Menschen werden dieses Wunder der Schöpfung genießen dürfen und wollen allein aufgrund der Wertung, die der Juror vergeben hat. Selbst wenn er irgendwann vergessen ist, sein Vermächtnis bleibt erhalten; er hat den Weg geebnet, damit ein wahrhaftig einzigartiges Stück Idee die Welt erblicken konnte. Ein wahrlich erhabenes Gefühl.
Das ist der wahre Lohn eines Jurors, der sein Leben der Kritik gewidmet hat und mehr zurückbekommt als es die Mühen wert wären.
Weil mir der Text so gut gefallen hat, hab ich ihn mal oben mit eingefügt![]()
Geändert von Eddy131 (09.10.2015 um 10:34 Uhr)