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Thema: Charaktervielfalt in Makerspielen

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @maniglo93

    Nicht, dass ich wüsste. Du kritisierst die Erwartungshaltung. Sie muss also aus deiner Sicht negative Konsequenzen für die Handlung haben, sonst gäbe es ja keinen Grund, sie zu kritisieren. Welche negativen Konsequenzen sind das? Welche Auswirkung hat es, wenn eine Figur z. B. "nicht-handlungsrelevant" weiß oder farbig ist?
    Genau das habe ich erklärt. Kurz: Solch eine Erwartungshaltung führt weg Unterhaltungswert eines Medium.

    Es gibt keine negativen Auswirkung, wenn die Eigenschaft einer Person nicht Handlungsrelevant ist.

    Schnelle Zusammenfassung :
    Etwas nicht Handlungsrelevantes ist aus folgenden drei Gründen im Medium : Wirtschaftlich, Gesellschaftlich, Egoistisch. Indem wir etwas nicht Handlungsrelevantes erwarten, verstärken wir die Gewichtung der anderen Gründen. Egoistische Gründe werden minimal in größeren Firmen. Also bleiben die beiden anderen übrig. Führen wir den Gedanken weiter, wird es wichtiger, dass alle möglichen Personen repräsentiert werden, anstatt eine Unterhaltsame Handlung haben.

    Edit: Du (@Kelven) bist mit der Einteilung nicht einverstanden, weil du der Weltanschauung bist, alle Menschen sind Gefühlsegoisten. An dem Punkt wurde die Diskussion darüber leider beendet.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Zur Sprache: Praktisch niemand meint etwas exakt so, wie er es geschrieben hat. Deswegen kann es nur in einer kommunikativen Katastrophe enden, wenn man davon ausgeht, dass alles wortwörtlich so gemeint ist. Normalerweise macht das auch niemand. Ich kann davon nur abraten.
    Ich wiederhole mich: Bloß weil es keiner macht, bedeutet es immer noch nicht, es sollte keiner tun.


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Aber du hast doch geschrieben, dass der Mensch gewohnt ist, dass Dinge Ursachen haben. Und ich sage: weil er es so aus der Realität kennt, deswegen spreche ich von Realitätsnähe.
    Ich zitiere deinen alten Beitrag "Wir wissen, dass Medien oft nicht realitätsnah sind". Der Bezug zur Sache-Ursache geht aus meiner Sicht nicht hervor.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wir vergleichen zum einen mit dem, was wir aus der Realität kennen (ob das immer richtig ist, sei mal dahingestellt), und zum anderen mit dem, was wir aus ähnlichen Geschichten kennen.
    Wenn etwas deutlich von dem abweicht, was man kennt und erwartet, irritiert das die Menschen. So hab ich sinngemäß den Absatz von dir verstanden. Aber du hast etwas ganz anderes gemeint?
    Nein, dass habe ich im groben Gemeint. Das einzige was ich betonen möchte, ist dass es nicht die Menschen verwirrt, sondern den Verstand nicht befriedigt, wenn es nicht erklärt wird.

    Dennoch sehe ich nicht, inwiefern deine Antwort darauf etwas damit zu tun hat.


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Erkenntnissgewinn gibt es immer. Trotzdem geht es den wenigsten primär darum. Die meisten wollen ihre Meinung zum Thema sagen und je kontroverser das Thema ist, desto eher möchte man sich auch darüber streiten.
    Dann ist es keine Diskussion, sondern eine schlecht geführte Debatte.


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Das stimmt, aber mir geht es um den Fall, wenn eine Minderheit Kriterien festlegt, ohne die Mehrheit zu fragen, was bei uns so wäre. Wir wissen letztendlich ja auch nicht, wie andere die Situation, um die es geht, beurteilen würden.
    Tun wir das denn? Legen wir etwas für die Mehrheit fest? Ich denke es ist nicht so. Wenn sich alle einigen (in diesem Forum) dann haben wir ein Kriterium für alle, die sich geeinigt haben. Es geht nicht darum etwas Universelles zu finden, wofür nicht die Mittel haben. Es geht um eine Einigung der Beteiligten, damit ein Fortschritt entsteht.



    Edit :
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ja, ein fragwürdiger Begriff, der hauptsächlich von denen benutzt wird, die ein Problem mit Diversität haben. Ansonsten gibt es wie gesagt noch die so genannten Token-Figuren, aber die fordert gar keiner.
    Nur nebenbei: Also jetzt legst du doch irgendwie diesen Begriff auf die Goldwaage. Ich will dich nicht angreifen oder sonstiges, doch zeigen sich einige Unstimmigkeiten in deinen Aussagen, die ich dir darlegen möchte. Wärst du wahrhaft der Ansicht, dass "Nicht die Wörter sind entscheidend, sondern das, was der Mensch damit ausdrücken will", dann würdest du dem Wort <Quoten-Schwarzen> solch ein Gewicht zuschreiben. Aber aus deiner Aussage geht hervor, dass du doch ziemlich genaue Rückschlüsse aus genau ein Einzelnes Wort ziehst; und wenn dies nicht auf die Golwaage legen, dann weiß ich nicht, was du mit dem Goldwaagen-Problem meinst. Vielleicht wollte ich was ganz anderes ausdrücken.

    Außerdem magst du einmal beschreiben, was du mit Token-Figuren genau meinst? Bezieht sich das Token auf den Token-Typ der Philosophie. Oder ist die Token-Figur eine Theorie einer Person? Mir ist dieser Ausdruck nicht bekannt.

    Geändert von maniglo93 (16.06.2018 um 01:38 Uhr)

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