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Thema: Charaktervielfalt in Makerspielen

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @maniglo93
    Ja, es gibt unterschiedliche Gesellschaften, aber die meisten Spiele, Filme und Bücher, die wir kennen und über die wir sprechen, stammen aus Gesellschaften auf die das zutrifft, was ich schrieb, und sie bilden diese Gesellschaften auch ab.
    Genau deswegen habe ich es erwähnt, denn dies ging nicht eindeutig hervor.


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Warum eigentlich?
    Dies habe ich meine Ansicht nach die letzten Posts ausführlich erklärt.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Den Unterschied zwischen sollen und müssen kenne ich, aber in der Umgangssprache werden die Wörter oft synonym benutzt, eben weil es nicht auf die genaue Wortwahl ankommt. Und zwar immer, egal ob man auf der Straße miteinander spricht, im Internet diskutiert oder eine wissenschaftliche Arbeit liest. Nicht die Wörter sind entscheidend, sondern das, was der Mensch damit ausdrücken will. Wenn man Wörter zu sehr auf die Goldwaage legt, passiert genau das, was PeteS scherzhaft in seinem Posting zuvor ansprach.
    Bloß weil es oft Synonym benutzt wird, bedeutet es nicht, dass wir es tun sollten. Genau in der Mensch-zu-Mensch Diskussion kommt es nicht drauf an (habe ich schon erklärt). Ich weiß nicht welche Wissenschaftlichen Arbeiten du gelesen hast, aber ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht.

    Ok, dann ein Beispiel : "Hunde sind Bäume die kühlen". Was meine ich damit? Woran kannst du bzw irgendein anderer erkennen, was ich damit ausdrücken möchte? Du kannst es im Internet, bzw bei einem Text, nur anhand den Wörtern, weil nichts anderes existiert. Wären Wörter nicht auf "der Goldwaage" könnte das alles mögliche bedeuten. Unsere Diskussion wäre sinnlos, da nichts etwas bedeutet und keiner die Meinung und Ansicht überhaupt verstehen konnte.


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ja, aber du solltest die suspension of disbelief nicht vergessen.
    Habe ich nicht. Sie ist vollkommen kompatibel mit dem was ich behaupte. (kann ich auch gerne zeigen)

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Wir wissen, dass Medien oft nicht realitätsnah sind: Die Geschichten sind konstruiert, die Figuren sind idealisierte Menschen, es passieren Dinge, die in unserer Welt gar nicht möglich sind usw. Wie BDraw schon sagte, legen Geschichten, die in einem Fantasy-Mittelalter spielen (und manchmal sogar historische Fiktion) auch sonst keinen großen Wert auf historische Korrektheit. Schließlich steht die Unterhaltung an erster Stelle, nicht das Abbilden einer Zeit, über die wir sowieso nur sehr wenig wissen. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Behauptung, eine offene homosexuelle Beziehung wäre in einem Fantasy-Mittelalter-Setting unglaubwürdig, basiert nicht auf Medienerfahrungen oder dem Wissen über das Mittelalter, sondern meistens eher darauf, dass man sich an homosexuellen Beziehungen stört. Das möchte ich niemanden ohne Beweise unterstellen, aber die Norm ist eben doch, das zeigen mir die Diskussionen über das Thema Diversität, dass die vehementen Gegner der Diversität oft rassistisch, sexistisch, homophob usw. sind.
    Ich vermute, du hast mein Beitrag nicht ganz verstanden. Die Realitätsnähe hat nichts mit dem zutun was ich gesagt habe. Ich habe außerdem explizit erwähnt, dass die Behauptung nur des Beispielswillen als richtig angesehen wird. Du redest also leider vollkommen an dem was ich gesagt habe vorbei (wie ich es schon vorher gesehen habe).

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Aber das eigentlich Problem ist doch, dass wir gar nicht wissen, ob du über eine fiktive Situation, über eine Befürchtung sprichst, oder über etwas, was du selbst schon erfahren hast. Gibt es bekannte Spiele, Filme, Bücher, in die eine diverse, wichtige Figur ohne Handlungsrelevanz eingebaut wurde?
    Total abhängig, zitiere mich und ich sage dir, in welche der Kategorien es am ehesten Fallen würde.

    Wichtige Figur ohne Handlungsrelevanz?
    Ich vermute du meinst: Ob ich ein Beispiel habe, wo eine Eigenschaft (welche in unsere Diskussion fällt) ohne Handlungsrelevanz eingebaut wurde?
    Der Begriff Quoten-Schwarze ist dir hoffentlich ein Begriff, da werde ich keine Beispiel aufzählen. Und zum Thema Sexualität nenne ich mal ganz prompt Paromal Activity. Es könnte sie auch um zwei Männer handeln.


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Das sehe ich nicht so. Wenn ich einer Meinung nicht explizit zustimme oder ihr widerspreche, dann toleriere ich sie. Ich behandel sie so, als ob sie richtig sein könnte. Es können schließlich auch mehrere Meinungen richtig sein.
    Ich gebe zu, ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Ich meinte nicht zustimmen sondern glauben.


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ja, deswegen sind solche Diskussionen auch nur ein Meinungsaustauch. Jeder sagt seine Meinung, die meisten haben schon eine von Anfang an, dann versucht man auf die Meinung der anderen einzugehen, weil man nicht überall übereinstimmt, stellt Fragen, will Missverständnisse ausräumen, und im schlimmsten Fall geht es am Ende nur noch darum, Recht zu haben und die anderen bloßzustellen, da hat PeteS schon recht.
    Edit: Das sehe ich nicht so... Diskussion führt zum Erkenntnisgewinn und ein stumpfes austauschen von Meinungen (was keine Diskussion ist) führt genau zu dem, was PeteS behauptet.

    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Die Regel, von der du sprichst, ist ja schon ein wissenschaftliches Mittel bzw. Werkzeug,

    Behauptest du also, Regeln sind wissenschaftliche Mittel?


    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    aber ich glaube nicht, dass wir uns auf einen Konsens einigen werden und damit meine ich jetzt nicht nur uns beide. Eben aus dem Grund, den ich damals ansprach: Man kann die Regel nicht ohne Einverständnis aller Beteiligten festlegen, und die werden ihres nie geben, weil die Positionen dafür zu gegensätzlich sind.
    Genau das habe ich auch erwähnt. Dennoch ist es nicht der selbe Grund
    Hier nochmal dein genannter Grund: "... aus einem ganz einfachen Grund: Niemand kann für andere Menschen entscheiden, ob das oben genannte in Ordnung ist oder nicht."

    Für andere entscheiden und gemeinsam auf eines einigen ist doch sehr unterschiedlich oder meinst du selbst dieser Unterschied ist das Goldwaagen-Problem.

    Geändert von maniglo93 (15.06.2018 um 12:04 Uhr)

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