Diversität wird dann zum Problem, wenn es alles andere überschattet. Dieses Problem ist meist eher bei den Konsumenten als beim Entwickler zu suchen.
Beispiel Film Black Panther. Hab ich nicht gesehen. War er gut? Vielleicht. Das einzige was ich medial mitbekommen habe ist, dass er so toll viele dunkelhäutige beinhaltet.

Im Bereich Gaming fällt es etwas schwer gute Beispiele zu finden. Mal abgesehen von Kritik an "nicht diversen" Entwicklerteams, weil ja alle mit weißer Hautfarbe gleich sind und ach so "diversen" Entwicklerteams in denen alle die selbe Art von Minderheit sind, aber Hauptsache Minderheit.

Es ist ein weitgehend schleichender Prozess. Jedoch scheint es so als ob zumindest in englischsprachigen Medien der "weiße Mann" jetzt das personifizierte Böse ist.
Minderheiten kann man einbauen. Minderheiten sind aber immer noch Minderheiten, wenn auch laute.
Ich persönlich sehe mich nicht repräsentiert wenn ein weißer Mann in einem Videospiel vorkommt. Ist das alles was ich bin? Sind Homosexuelle auf ihre Sexualität zu reduzieren? Und wenn nicht, wieso ist dass dann plötzlich ausreichend als Repräsentation?

Offene Homosexualität in einem Fantasy Mittelalter Setting halte ich übrigens nicht für schlüssig. Nach meiner Auffassung würden diese Charaktere wahrscheinlich verfolgt werden, da es als Sünde aufgefasst wurde. Nicht dass diese Darstellung wichtig wäre. Den Toilettengang stelle ich in der Regel nicht dar, warum dann die Sexualität wenn sie nichts mit dem Plot zu tun hat?