Ich als Spieler befürworte jegliche Art der Diversität, sei es nun Alter, Geschlecht, Aussehen, Herkunft, sexuelle Orientierung, etc.: je mehr desto besser.
Ob der Protagonist nun schwarz oder weiß, dick oder dünn, hetero oder homosexuell, veganer oder fleischfresser ist, ist mir eigentlich vollkommen egal. Solange der Charakter gut geschrieben ist, spiele ich ihn gerne.

Allgemein gesehen befürworte ich jegliche Art von Charakter. Persönlich freue ich mich besonders, wenn der Charakter stark von mir selbst abweicht. Gerade wenn ich einen Charakter mit einer Behinderung, einer anderen Sexuellenorentierung, etc. spielen kann, kann ich mich über ein komplett neues Spielerlebnis freuen. Ich liebe es mich in die Charaktere hineinzuversetzen und dabei ihre Gefühle zu fühlen/zu verstehen. Mal abgesehen davon, dass es den Horizont ungemein erweitert, macht es deutlich mehr Spaß, mal etwas anderes zu erleben als jedes Mal den gleichen Charakter zu spielen - wie es hier mehrmals so schön angesprochen wurde.

Und gerade die Diversität entscheidet darüber, wie gut ich ein Spiel/einen Charakter finde. Sobald sich Charaktere verschiedener Spiele zu sehr ähneln, fällt es mir immer schwer, diese Charaktere und auch das Spiel als Ganzes in guter Erinnerung zu behalten.

Niemals würde ich von Entwicklern fordern, dass doch Protagonist XYZ anders gestaltet werden sollte. Befürworten würde ich es trotzdem, allein weil es das Spiel spielenswerter machen würde.


Seit einiger Zeit verfolge ich die Entwiclung von "Pumpkin Days", ein an Harvest Moon angelehntes Farming Spiel, welches letzte Woche für die Kickstarter-Backer verfügbar wurde und in den nächsten Wochen auf Steam im EA erscheint.
Den Entwicklern ist Diversität sehr wichtig, weshalb man auch kein Geschlecht für die Spielfigur auswählen kann, sondern alles über Regler einstellt (Hautfarbe, Gewicht, Frisur, etc.). Ob du mit deiner weiblichen Figur nun Transgender bist oder nicht, bleibt dir als Spieler überlassen.