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Thema: Charaktervielfalt in Makerspielen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Linkey
    Wer nicht den 17 Jährigen weißen blonden Henry spielen will, muss sich halt was anderes suchen.
    Auf die Frage nach Diversität würde ich glaube ich gar nicht antworten, wenn da keine anderen Völker sind ist das halt so.
    Würde ich ein Spiel über die Erde machen, zum beispiel irgendwas Scifi mäßiges ja klar, dann würde ich wohl Minderheiten dazupacken, währe ja auch unlogisch sonst.
    Würde ich ein Fantasy Spiel machen, ist es einfach nicht unbedingt nötig.

    Du weißt schon das die Amis das Witcher Universum nicht entwickelt haben, also ja Kritik ist da verständlich.
    Auf der anderen Seite hast du schon Recht, die können selbst entscheiden, die habe sich die Rechte gekauft.
    Aber wenn man so auf etabliertes ****** muss man sich nicht wundern wenn die Fans auf einen ******.
    Können das Franchise auch gegen die Wand fahren wie es momentan mit anderen auch geschieht.
    Ich bin aus Prinzip jeden gegen eine schwarze Ciri, ich halte nichts davon überall Minderheiten reinzustopfen nur um sie wie gesagt drin zu haben.
    Mal davon abgesehen das die in der Welt von The Witcher einfach deplatziert sind.
    Das wäre als ob man in Game of Thrones im Norden einen schwarzen Lord hinsetzt, da kann der noch so sinnvoll da reingeschrieben worden sein, man weiß einfach warum er wirklich da ist.
    Aber solange die Kasse klingelt machen die Amis ja meist eh was sie wollen.
    Randnotiz ich bin jetzt kein großer Fan von the Witcher das war aber das gruseligste beispiel was mir einfiel.
    Warum mich das dennoch so stört wenn mich the Witcher gar nicht interessiert? Weil der Unsinn sonst Programm wird, wenn die damit durchkommen.

    @sorata08
    Eigentlich die meisten Filme in den letzten Jahren reiten auf der Diversity Welle.
    Auch Black Panther, außerdem ist das nicht der erste schwarze Superheld, nur der erste mit eigenem Film.

    "Und da wäre es halt schon berechtigt zu fragen: Ja warum gibt es in der Welt nur hellhäutige Personen? Warum will man das als Entwickler unbedingt so haben?"
    Warum denn nicht?
    Vielleicht kann man mit der Kultur nicht viel anfangen?
    Die Gründe dafür sind verschieden.
    Aber wenn es eine Fantasy Welt ist, stellt sich mir diese Frage nicht.
    Warum sollte sich auf einem Fantasy Planeten alles so entwickelt haben wie bei uns?
    Sag doch einfach das du in jedem Spiel Minderheiten reingestopft haben willst.

    "Schöne Strohmänner haste da.
    Man könnte auch einfach von normaler Kritik an einem Werk sprechen. Aber klar, wir wollen nur Entwickler *auf Notizzettel schau* ruinieren. Sicher."

    Also zählst du dich zu den radikalen Diversity Vertretern? Interessant.

    Naja du kommst jetzt wieder mit dem üblichen wischi waschi von den armen Minderheiten, die Weißen sind überall vertreten und so weiter.
    Kannst du gerne so halten, aber damit gewinnst du keine Unterstützer für deine Sache.
    Das ist halt das Problem mit den Hardlinern unter euch, sie wollen alles sofort, ***** auf alle anderen, so und nicht anders.
    Ja? Nein...aber ich bin trotzdem gespannt wie sich das alles entwickelt über die nächsten Jahre.
    Die Konzerne unterstützen diese Spielchen auch nur solange für die richtig Geld dabei raus springt, was ja momentan für die meisten noch der Fall zu sein scheint, aber ein paar sind schon abgestraft worden.
    Vielleicht kommt ihr ja mit der harten Tour durch, Diversity für jeden yay !!! oder fallt mit dieser merkwürdigen Einstellung wie du sie vertrittst auf die Schnauze.
    Ich verfolge das alles mit regem Interesse denn ab und an kommt ja doch mal was gescheites dabei rum, ist einfach nur die bittere Zukunft, aber zur not kann man was Medien angeht noch auf Asien ausweichen, Russland ist auch gut im kommen.
    Keine Befürchtungen, eher neugier, die momentanen Entwicklungen sind doch spannend, Diversity ist nur ein Teil im großen Getriebe, alles ändert sich irgendwann.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kyojiro
    Minderheiten werden doch momentan die ganze Zeit als Superspecial dargestellt.
    In fast jedem Film ist gefühlt jeder vertreten, sogar einfach nur um da zu sein.
    Beispiele? Und selbst wenn das zur Zeit verstärkt der Fall ist: Weißt du, wie viele Filme es seit der Erfindung des Mediums gibt? Ich glaube, da kannste die handvoll Filme (die du mir auch erstmal benennen müsstet), die grundlos Minderheiten als superspecialawesome und zeitgleich alle anderen als voll langweilig hinstellen, verkraften.

    Zitat Zitat
    Ja, der Held könnte schwul sein, aber es ist trotzdem nicht nötig, warum überlässt man das nicht dem Entwickler.
    Wir diskutieren hier eigentlich primär Entwickler zu Entwickler. Natürlich obliegt das am Ende jedem selbst.
    Hier wird nur für mehr Mut/Interesse zum Ausprobieren plädiert.

    Zitat Zitat
    Nunja im Mittelalter gab es schon Schwarze...aber wenn es eine Fantasy Welt ist, steht es dem Entwickler frei zu entscheiden was er darin haben will.
    Und da wäre es halt schon berechtigt zu fragen: Ja warum gibt es in der Welt nur hellhäutige Personen? Warum will man das als Entwickler unbedingt so haben?

    Zitat Zitat
    Ja, man kann ihn drauf hinweisen das es wünschenswert wäre das machen ja die normalen, aber es geht mir hier gerade um diese radikalen die versuchen diese Entwickler zu ruinieren, weil denen das nicht divers genug ist.
    Schöne Strohmänner haste da.
    Man könnte auch einfach von normaler Kritik an einem Werk sprechen. Aber klar, wir wollen nur Entwickler *auf Notizzettel schau* ruinieren. Sicher.

    Es würde dir auch gut tun, wenn du den Kontext der Medien berücksichtigst, die du so kritisierst. Black Panther z.B. ist in einem sehr konkretem Kontext und mit sehr konkreten Botschaften entstanden und hat damit auch sehr gut bei der Zielgruppe der Afro-Amerikaner gepunktet, die damit auch endlich einen badass Superhelden in einer sehr spezifischen Story bekommen haben (und das hatteste in der Form halt einfach noch nicht). Der Film würde anders auch gar nicht richtig funktionieren. Und das ist dann halt das Problem bei Fantasy-Setting wie The Witcher: Klar, gibt es in dem Fall auch eine Begründung für die Cast-Wahl, aber so richtig erschließt sich einem die absolute Notwendigkeit dann auch nicht, wenn zeitgleich allerlei mythische Kreaturen dort vorkommen.
    Du musst da auch unser alle kulturelle Geschichte berücksichtigen: Besonders in der "westlichen Welt" hast du schon seit Jahrhunderten eine überproportionale Repräsentation von weißen heterosexuellen Charakteren in Fiktion, deshalb ist es auch sehr unterschiedlich zu gewichten, ob eine Minderheit gecastet wird oder man doch nur auf den überrepräsentierten "Standard" zurückgreift.
    Das Problem fängt schon bei Kinderbüchern an.

    Ich lese bei dir viel Befürchtung vor Forcierung oder eine Entfremdung des Zielpublikum durch zu drastischen Wechsel, aber ist so etwas irgendwo schon mal real eingetreten?
    Meinst du nicht, dass man auch Leute von seinem Werk entfremdet, wenn man so tut, als gäbe es keine Alternative zur drölfzehnten Version des selben "Standards"?

    MfG Sorata

  3. #3
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Auch dein Vorwurf, keine wäre auf deine Links eingegangen ist etwas bizarr. Sag doch einfach, dass dich die Meinungen von anderen dazu interessiert (was ist überhaupt dein konkreter Eindruck von den Spielen?).
    Einfach nur Links hinzuwerfen und zu erwarten, dass sich sofort alle darauf stürzen und dann darüber brüskiert zu sein, ist auch keinem Diskurs förderlich.
    Da muss ich sorata zustimmen. ich hab mich zwar an das RPG Maker Spiel, dass Ken gepostet hat erinnern können, dachte aber nur es wäre ein positiv Beispiel für gelungene integration von Diversität in sein Spiel (so wie ich ja auch Beispiele gepostet hatte). Das er damit möchte dass man sie vielleicht gemeinsam spielt und analysiert ist mir ebenfalls entgangen.
    Nun möchte ich aber der tatsache gerecht werden und habe genau dies getan mit "You are disabled" (Denn das andere Beispiel schien mir ein längeres RPG und fürs erste zu lange).

    You are Disabled:
    Ich habe an einer bestimmten Stelle abgebrochen, weil es da einfach nur noch zu nervig war und ich nicht verstand was das vorhandene gameplay an eben dieser abbruchstelle noch mit der Einschränkung zu tun hat. Ich hatte genau dort aufgehört, wo auch dieser Spieler aufgehört hatte und nach einem Gameplayviedeo gesucht (auf die schnelle aber kein anderes gefunden):https://www.youtube.com/watch?v=mKPKlAnGPBk
    Es soll 4 Einschränkungen geben, die gespielt werden können. Tatsächlich habe ich nur 1 beendet und die andere abgebrochen. DIe anderen beiden hätte ich gameplaytechnisch gerne noch gesehen. Es fehlte aber die option jene auszuprobieren.
    Beinloser: Das Gute:
    Man bekommt so in etwa das Gefühl für die Einschränkung. Man wird ab und zu vor "Scheinwahlen" gestellt. Zum Beispiel hat man anfangs die Option entweder im Loch hocken zu bleiben in das man geworfen wurde oder sich von den Magiern helfen zu lassen, die einen als Gegenleistung zu einem Sexsklaven machen wollen (abstrus ist aber so). Die reden sehr abfällig über einen, während man mit ihnen interagiert und manche ärgern dich einfach nur indem sie dich an den nfang eines Abschnitts zurückteleportieren oder direkt in den Tod. Am Ende wird man dann zum "Ausgang" teleportiert, der direkt nach der Grube kommt, die zu dem Magierhort führt in dem man versklavt wird. Mit dem Spruch, so nun bist du frei. Nur um dann vor der Letzten hürde zu stehen, die man mit einem einfach sprung überwinden könnte, besäße man doch Beine. So muss man um im Spiel weiter zu kommen unweigerlich in das Loch stürzen.
    Zwischendrinn fällt auch ein Kommentar einer der Magier, der meint: Sie haben nur die Fähigkeit jemand anderen zu teleportieren nicht aber sich selbst. ich interpretiere, dass dann auch so: Sie sind selbst auf die Hilfe der anderen angewiesen, da manche an echt kuriosen Orten stehen und vielleicht selbst hilflos sind. Mit der Erweiterung: Wäre es nicht toll einer von uns zu sein? Somit die überlegung die anzustellen ist: Ist es wirklich besser einer der anderen zu sein, die ebenfalls auf die Hilfe wieder anderer angewiesen sind?
    Negatives:
    Das Gameplay des Beinlosen besteht ausschließlich aus extrem langen und nerven zehrendem vorrankriechen, welches einen zweimal überlegen lässt, das ganze nicht abzubrechen, da es eh nichts anderes gibt außer Schilder mit kommentaren zu lesen und sich von den Magiern teleportiern zu lassen, die auch immer einen abwetetenden Kommentar fallen lassen müssen. Die Übelgemeinten Kommentare selbst lassen mich nicht über meinen zustand nachdenken, dass nervige langsame Kriechen jedoch schon. Manchmal fühlen sich die Abschnitte als Wegverlängerung an. Da es sich aber noch in maßen hält kann man dem ganzen jedoch verzeihen, da genau durch das Gameplay ja der anreiz zum darüber nachdenken entsteht.

    Der der nicht Lesen kann:
    Positiv: Gamplay spielt sich wie ein normales Jump and Run.
    Negativ: Es wird gar nicht auf die Einschränkung richtig eingegangen, dass Gamplay setzt sich überhaupt nicht mit der einschränkung auseinander. Nein geradezu fühlt man eher die vorteile nicht lesen zu können. Die "Hinweisschilder" kann man alle nicht lesen, muss man aber nicht, denn man kann alle Hürden mit Beobachtungsgabe und Können lösen. es wird keine einschränkung sichtbar. Es spielt sich wie ein normales Jump and run mit weniger interressantem Gamplay. Jeoch wird es zunehmend härter und die Frage stellt sich mir ab dem letzten gewissen Punkt: Welchen sinn hat es einfach immer absurdere Abfolgen des Jump and Run erlebnisses einzubauen?
    Ein zweites was daran störrt man kommt gar nicht zu den zwei anderen einschränkung es sei denn man versucht auf Teufel komm raus weiter zu kommen mit der frage: Wann hat das ganze denn überhaupt ein Ende? Wann darf ich die nächste Einschränkung spielen?

    Viel interresanter wäre es gewesen, die anderen Einschränkungen die noch existieren zu erfahren. So muss ich leider sagen kann ich dem ganzen nicht viel abgewinnen.

    Fazit: Das Spiel ist zu wenig durchdacht und auch wenn es bei ersterem zum Denken anregt verfehlt das Gameplay im zweiten Teil komplett sein Ziel. Eine andere Strukturierung oder anderes Gamplay für den, der nicht lesen kann, einzubauen wäre besser gewesen.

    Ich hoffe das hat irgendwie konstruktiv zum ganzen Thema beigetragen.
    Ich fände es interresant auch noch andere Spiele zu analysieren. Gerne würde ich dazu auch die Alternate Projekte von Rosa Canina heranziehen, kann aber bei der länge der Werke, dies niemanden zumuten.

    Eine kleine Anmerkung zu der Ausrede man baut keine schwarzen in sein Spiel ein, dass im Mittelalterlichen Europa spielt: Warum sollte man auch? In Dynastie Warrior zum Beispiel besteht der Cast auch nur aus Chinesen. Sicher wäre es dort aber häufiger vorgekommen auf einen Farbigen zu treffen als zum Beispiel im Mittelalterlichen Polen. Das Spiel Kingom Come Deliverance wurde ja genau deshalb kritisiert, weil keine Schwarzen vorkommen. Total absurd? Was hat das mit berechtigter Kritik zu tun? Dann halt aus einer berechtigten Begründung zu antworten, dass es im Mittelalterlichen Polen eine vorwiegend Homogene Gruppe aus weißen Europäern gab und man das Ergebnis nicht verfälschen wollte, da man historisch genau sein wollte und auch Historiker für sein Spiel angestellt hatte. Hätten sie den einen schwarzen Dude einbauen können, der irgendwo als Knecht gedient hätte? Ja. Hätte es einen Mehrwert gehabt? Eher nicht. Gameplay mässig wurde das Spiel von Spielern gefeiert (ich habe es nicht gespielt, aber die reaktion war ja nicht zu übersehen) und Setting mäßig von Historikern gelobt.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kyojiro Beitrag anzeigen
    Erstmal Ken der Kot
    Danke für Beitrag 238
    Das ist einer der besten die ich bis jetzt zu diesem Thema lesen durfte.
    Danke, das freut mich. Leider (und wie man sieht) haben wohl die wenigsten diesen Beitrag gelesen, weil sie zu beschäftigt sind oder waren, sich gegenseitig ihre Standpunkte aufzudrücken. Dass das zu nichts führt, müsste jeder logisch denkende Mensch eigentlich verstehen, doch leider denken wahrscheinlich die wenigsten Menschen über sowas nach, während sie sich in Angriffsstellung begeben und Argumente zusammenraffen, um ihr Gesicht nicht zu verlieren.

    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Da muss ich sorata zustimmen. ich hab mich zwar an das RPG Maker Spiel, dass Ken gepostet hat erinnern können, dachte aber nur es wäre ein positiv Beispiel für gelungene integration von Diversität in sein Spiel (so wie ich ja auch Beispiele gepostet hatte). Das er damit möchte dass man sie vielleicht gemeinsam spielt und analysiert ist mir ebenfalls entgangen.
    Ich hab nicht verlangt, dass wir das gemeinsam spielen und analysieren, aber es wäre eine sinnvolle Alternative zu den ganzen persönlichen (und nicht zuletzt hochgradig peinlichen) Kleinkriegen auf den letzten Seiten gewesen. Ehrlich, ich hab mich ein bisschen fremdgeschämt. Dass dir die Anregung zum Diskurs deshalb entgangen ist, finde ich halb so wild, warst du doch beschäftigt damit, dich für die meisten deiner Diskussionsbeiträge zu entschuldigen und deinen Namen reinzuwaschen.

    Aber gut, wie es aussieht (mit Blick auf die neuesten Kommentare und die neuesten Anfeindungen) sind wir wohl die einzigen, die sich nun tatsächlich über Charaktere in Spielen austauschen. So sei es. Wenn der Rest gerne Grundsatzdiskussionen führen und sich gegenseitig gern weiterhin verbal auf die Nüsse hauen will, ist das für mich okay, solange ich einen mit einem konkreten Thema erreiche. Wohlan!

    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Es soll 4 Einschränkungen geben, die gespielt werden können. Tatsächlich habe ich nur 1 beendet und die andere abgebrochen. DIe anderen beiden hätte ich gameplaytechnisch gerne noch gesehen. Es fehlte aber die option jene auszuprobieren.
    Das Spiel hat keine Auswahl der Einschränkung. Es ist völlig willkürlich, ob du Analphabet bist, blind, spastisch oder nicht laufen kannst. Ich fand das angemessen. So wie ich deinen Beitrag lese sind wir uns ja relativ einig darüber, dass das Spiel wohl zu ernsthafterem Nachdenken anregen soll. Hier ist die Willkür der Behinderung nur verständlich, wenn man bedenkt, dass sich diese Menschen ihr Schicksal, also ihre Einschränkung, im wahren Leben ebenfalls nicht aussuchen können. Das macht das Spiel dem Spieler durch die fehlende Auswahl der Behinderung deutlich. Er bekommt sie einfach auf's Auge gedrückt.

    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Nur um dann vor der Letzten hürde zu stehen, die man mit einem einfach sprung überwinden könnte, besäße man doch Beine. So muss man um im Spiel weiter zu kommen unweigerlich in das Loch stürzen.
    Exakt so fühlen sich vermutlich die meisten Menschen, die nicht laufen können. Nehmen wir ein anderes Beispiel: Eine Treppe. Fein, da ist nun also eine Treppe. Wenn ich doch nur laufen könnte, dann könnte ich dieses Hindernis auf einfache Weise überwinden. Kann dieser Mensch aber halt nicht. Und so wird die Treppe, etwas, das die meisten Menschen nicht einmal als Hindernis wahrnehmen dürften, zur unüberwindbaren Barrikade. Ich denke, es ist das Ziel des Entwicklers, dass dich das nervt. Du sollst dir genau das denken. "Mann, diese Hürde könnte ich doch mit einem einfachen Sprung überwinden, wäre da nicht...". Vielleicht interpretiere ich da auch zu viel rein. Aber ich denke schon, dass es die Intention des Spiels ist, aufzuzeigen, wie sich jemand fühlen muss, der nicht laufen kann. Für ihn ist eine Treppe auch nur eine Treppe. Der Unterschied: Du kannst die Treppe einfach hoch und runter gehen. Er nicht.

    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Es wird gar nicht auf die Einschränkung richtig eingegangen, dass Gamplay setzt sich überhaupt nicht mit der einschränkung auseinander. Nein geradezu fühlt man eher die vorteile nicht lesen zu können. Die "Hinweisschilder" kann man alle nicht lesen, muss man aber nicht, denn man kann alle Hürden mit Beobachtungsgabe und Können lösen. es wird keine einschränkung sichtbar.
    Als ich das erste Mal gespielt hab und das Spiel meine Behinderung ausgewürfelt hat, war ich Analphabet. Ich hab das nicht-lesen-können allerdings nicht als Vorteil empfunden. Du kannst die Hinweisschilder nicht lesen, die dir erklären, wie das Spiel funktioniert. Stell dir vor, du kannst die Bedienungsanleitung deiner Mikrowelle nicht entziffern und hast kein Schimmer, wie du das Teil zum laufen kriegst. Definitiv eine Einschränkung, aber -wie du schon richtig festgestellt hast- lange nicht so schlimm wie die Einschränkung, nicht laufen zu können. Das Spiel zeigt dir auch auf, dass unterschiedliche Einschränkungen keinesfalls gleich schwer wiegen. zB du kannst nicht Lesen. Das kannst du aber lernen (nicht im Spiel). Sitzt du einmal im Rollstuhl wird es schwer bis (in den meisten Fällen) unmöglich, jemals wieder laufen zu können. Das hat dann wenig mit der reinen Willenskraft zu tun. Es geht halt einfach nicht.

    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Wann hat das ganze denn überhaupt ein Ende? Wann darf ich die nächste Einschränkung spielen?

    Viel interresanter wäre es gewesen, die anderen Einschränkungen die noch existieren zu erfahren. So muss ich leider sagen kann ich dem ganzen nicht viel abgewinnen.
    F5 katapultiert dich direkt in die nächste Welt der Einschränkungen.

    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Fazit: Das Spiel ist zu wenig durchdacht und auch wenn es bei ersterem zum Denken anregt verfehlt das Gameplay im zweiten Teil komplett sein Ziel. Eine andere Strukturierung oder anderes Gamplay für den, der nicht lesen kann, einzubauen wäre besser gewesen.
    Welche würdest du vorschlagen?

    Geändert von Ken der Kot (19.06.2019 um 23:36 Uhr)

  5. #5
    *Mist hälfte des Posts überschieben, also nochmal neu*
    Hallo: Blade war der erste Superheldenfilm mit einem schwarzen Protagonisten. (Eines meiner schon genannten Beispiele auf die ja niemand eingegangen ist) So gesehen bringt Black Phanter nichts neues auf Tisch und ist alter Tobak. (Nicht ernst nehmen dieser satz ist auch nicht ernst gemeint und soll lediglich als Denkansatz dienen)

    Sorry Ken. Bevor ich mich mit deinem Konstruktiven Post auseinandersetzen will ich auchnochmal ungefragt an der anderen Diskussion teilnhemen und meinen Senf dazugeben.
    Dann hatte ich nochmal was formuliert, wie sinnlos diese Diskussion ist und ja eigentlich alle für Diversität in Spielen sind, der Diskussiongegenstand und die Intention irgendwo verloren ging. Die vehementen Diversitätsvertreter immernochnicht auf die Beispiele der Kritiker gehen, die nur zu Bedenken geben warum eine forderung vielleicht nicht unbedingt positiv sein könnte und warum sie vielleicht weniger Föderich ist. Und noch irgendwas hab ich geschriben weis es aber nicht mehr. (Nur das ich immernoch lachend vor dem Bildschirm sitze und mir ebenfalls Popcorn wünsche, weil die Diskussion so amüsant ist.
    Dann meinte ich noch ich will ja nichtmal jemanden von meiner seite überzeugen nur die Gegenseite zum Nachdenken über ihren eigenen Standpunkt anregen wie Sorkates und Platon.

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Der Entwickler darf es so bauen wie er will. Wenn der Entwickler auf die Frage nach Diversität mit einem "Ich bin zu faul." oder "ich bevorzuge weiße, hetero Menschen" oder vergleichbares antwortet, ist es halt so.
    Auf die Gefahr hin mich wieder unbeliebt zu machen: Das halte ich für ein Gerücht. (Vor allem im Angesicht der Aussagen in dieser Diskussion)
    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Wenn der Entwickler jetzt aber versucht mit "Argumenten" wie:
    - "Ja aber meine Welt spielt im Mittelalter, also kann ich keine schwarzen Menschen einbauen"
    - "Sexualität und Hautfarbe ist mir egal"
    - "Die Spieler können sich sonst nicht mit den Figuren identifizieren"
    um die Ecke kommt, dann darf man das durchaus kritisieren. Denn es sind nur Ausreden.
    Und auch hier sehe ich das Gerücht? Wer sagt sowas? Mir ist nur die Schwarzenkritik von Kindom Come bekannt und da war die "Ausrede" ja gerecht. Zumindest stimmen dem alle zu.

    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Beispiele? Und selbst wenn das zur Zeit verstärkt der Fall ist: Weißt du, wie viele Filme es seit der Erfindung des Mediums gibt?
    Also ich denke es geht hier um die Filme der letzten 4-5 Jahre. Da ist doch sicherlich ein Beispiel dabei, das du nennen kannst oder? Ich meine Es geht hier sicher nicht um Charlie Chaplin oder uralte Disneyklasiker, die ja in einer total anderen Zeit mit einem total anderen Kulturverständnis entstanden sind.
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Deine Behauptung war, diese Charaktere würden als superspecial und viel besser dargestellt, was ja eine Herabsetzung vom Rest mit sich zieht.
    Kannst du das mit was konkretem untermauern oder bleibst du bei deinen wischi-waschi Andeutungen?
    Auch wenn er es nicht untermauert möchte ich hier nochmal Star Wars VIII: The Last Jedi nennen. Der alte Cast wurde verbraucht und szenisch niedergemacht. Und der neue Cast, der ja sooo divers sein soll ist eigentlich "superficical". Das ist leider nicht das Hauptproblem des Films, welcher eine Kathastrophe ist (logisch als auch Erzähltechnisch). Aber gezwungene (unnötig) Diversität war einer der Auslöser für das Problem (und ein unfähiger Filmdirektor).
    Hier mal eine mehrstündige Kritik fals du mir nicht glaubst: https://www.youtube.com/watch?v=vw7pcCj0ORk&t=53s

    @Ken der Kot:
    Jetzt zu dir (endlich ^^)

    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Danke, das freut mich. Leider (und wie man sieht) haben wohl die wenigsten diesen Beitrag gelesen, weil sie zu beschäftigt sind oder waren, sich gegenseitig ihre Standpunkte aufzudrücken. Dass das zu nichts führt, müsste jeder logisch denkende Mensch eigentlich verstehen, doch leider denken wahrscheinlich die wenigsten Menschen über sowas nach, während sie sich in Angriffsstellung begeben und Argumente zusammenraffen, um ihr Gesicht nicht zu verlieren.
    Ich verliere glaube ich mehr Gesicht wenn ich auf meinen Standpunkten beharre auch wenn nur einer davon vieleicht ziemlich verquert rüberkam. Und selbst dann hab ich ja nicht wirklich auf meine Meinung beharren wollen, sondern von der Gegenseite mal richtige Beispiele gefordert. Aber du hast recht es hat keinen Zweck. Ist jedoch teilweise schon ämusant. Mir ging es lediglich um ein Kentnissgewinn (für mich). Dazu hat leider nur Kelven geholfen.

    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Dass dir die Anregung zum Diskurs deshalb entgangen ist, finde ich halb so wild, warst du doch beschäftigt damit, dich für die meisten deiner Diskussionsbeiträge zu entschuldigen und deinen Namen reinzuwaschen.
    Ach ich entschuldige mich gern wenn es zum Frieden beiträgt. Mich ärgert nur, das ein vielleicht unbedachter Teil rausgepickt wurde und auf den Rest aber überhaupt nicht eingegangen wurde. Ist ehrlich gesagt schade, dass mir da niemand kontra geben wollte. Aber was solls. Politische Diskurse im Netz sind mir sowieso zu heikel und ich möchte mich weitgehend davon fern halten, da dort nochmaehr falsch verstanden werden kann, sobald man nur ein bischen symphatie für eine Seite zeigt, auch wenn man eigentlich für eine andere Seite ist. Nene, da diskutier ich lieber über etwas belanglosere Themen.


    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Das Spiel hat keine Auswahl der Einschränkung. Es ist völlig willkürlich, ob du Analphabet bist, blind, spastisch oder nicht laufen kannst.
    Interresant, das war mir nicht bewusst, da muss ich gleich noch die anderen zwei versuchen zu bekommen, das wirft nochmal ein anderes Licht auf die Dinge.


    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Exakt so fühlen sich vermutlich die meisten Menschen, die nicht laufen können.
    Ich stimme dieser Interpretation zu.


    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Als ich das erste Mal gespielt hab und das Spiel meine Behinderung ausgewürfelt hat, war ich Analphabet. Ich hab das nicht-lesen-können allerdings nicht als Vorteil empfunden. Du kannst die Hinweisschilder nicht lesen, die dir erklären, wie das Spiel funktioniert. Stell dir vor, du kannst die Bedienungsanleitung deiner Mikrowelle nicht entziffern und hast kein Schimmer, wie du das Teil zum laufen kriegst. Definitiv eine Einschränkung, aber -wie du schon richtig festgestellt hast- lange nicht so schlimm wie die Einschränkung, nicht laufen zu können. Das Spiel zeigt dir auch auf, dass unterschiedliche Einschränkungen keinesfalls gleich schwer wiegen. zB du kannst nicht Lesen. Das kannst du aber lernen (nicht im Spiel). Sitzt du einmal im Rollstuhl wird es schwer bis (in den meisten Fällen) unmöglich, jemals wieder laufen zu können. Das hat dann wenig mit der reinen Willenskraft zu tun. Es geht halt einfach nicht.
    Aber nehmen wir jetzt mal zum Beispiel das alte Super Mario für den Gameboy (den Grauen Kasten). Da war man ja auch Quasi Analphabet. Vor allem Schränkt das zum Beispiel ja auch nicht die Magier ein zu erscheinen und dir Hinweise über das Sprachorgan zu geben. Wie ein Analphabet in der heutigen Zeit sich fühlen mag kann ich nur erahnen, nicht aber nachvollziehen und ich denke nicht, dass das Gameplay dazu beiträgt. Man hat ja die Anleitung Quasi unter dem Spiel und wenn nicht drückt man einfach alle Tasten bis sich irgendwas regt. So lernt man dann was im Spiel möglich ist und was nicht. Ich denke ein Gutes Tutorial ist eines, das keine Worte braucht: SUper Mario für den Gameboy.
    Ich denke es könnte andere Möglichkeiten geben das Leben eines Analphabeten darzustellen. Zum Beispiel: Man soll im Laden irgendein bestimmtes Produkt kaufen, ein Rätzel ohne Hinweise (weil man die Hnweise nicht lesen kann etc. Sobald man aber hier weis wie man sprint und vorwärts bewegt ist alles andere Obsolet und trägt nicht weiter zum Gefühl bei.

    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Welche würdest du vorschlagen?
    Da es mir nun Klar ist, dass man zufällig die Einschränkung zugewiesen bekommt würde ich zumindest den Analphabeten rausnehmen und ihn entweder durch was anderes ersetzen oder einfach weglassen. Er trägt nicht zu den Zielen bei, die der Entwickler dieses Spiels wahrscheinlich hatte. Eine Andere möglichkeit wäre den Analphabetismus anders darzustellen. Noch eine Idee: Zwei oder mehr Türen. Nur eine führt weiter nd die andere Zum Tod. Der Hinweis steht auf den Schildern, welche man nicht lesen kann.

  6. #6
    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    *Mist hälfte des Posts überschieben, also nochmal neu*
    Hallo: Blade war der erste Superheldenfilm mit einem schwarzen Protagonisten. (Eines meiner schon genannten Beispiele auf die ja niemand eingegangen ist) So gesehen bringt Black Phanter nichts neues auf Tisch und ist alter Tobak. (Nicht ernst nehmen dieser satz ist auch nicht ernst gemeint und soll lediglich als Denkansatz dienen)
    Deshalb schrieb ich ja auch:
    Zitat Zitat von sorata08
    (...) einen badass Superhelden in einer sehr spezifischen Story (...)
    Klar war Blade bereits ein schwarzer Superheld, aber die Story war darauf gar nicht ausgerichtet. Es würde im Grunde auch keinen Unterschied zum Kontext der Story machen, wenn Blade weiß wäre.
    Etwas, das mit Black Panther gar nicht funktionieren würde. Außerdem... Blade kam Ende der 90er in die Kinos. Ist halt Repräsentationsmäßig schon eine ziemliche Durststrecke.

    Zitat Zitat
    Dann hatte ich nochmal was formuliert, wie sinnlos diese Diskussion ist und ja eigentlich alle für Diversität in Spielen sind, der Diskussiongegenstand und die Intention irgendwo verloren ging. Die vehementen Diversitätsvertreter immernochnicht auf die Beispiele der Kritiker gehen, die nur zu Bedenken geben warum eine forderung vielleicht nicht unbedingt positiv sein könnte und warum sie vielleicht weniger Föderich ist.
    Ich frage ja ständig nach Beispielen, bekomme aber nur vage Andeutungen, wo etwas zuviel wäre oder zum Scheitern verurteilt ist. Ich meine, eure Bedenken in allen Ehren, aber mir fehlt der Beleg, dass Diversität in sich selbst etwas ruinieren würde. Im Gegenteil, die Reaktionen darauf sind es, die mMn etwas ruinieren. Du kannst im Grunde nichts abweichendes vom etablierten "Status Quo" machen, ohne das Internet-Weirdos stundenlang ihre Frustration und ihren Hass ins Netz brüllen und wirre Verschwörungen zusammen konstruieren, nur weil ihr favorisierter Franchise nicht genau das macht, was sie sehen wollen. Und dazu muss ich nur kurz in die YT-Kommentarspalte schauen, um die volle Ladung menschlichen Elends zu sehen.

    Zitat Zitat
    Also ich denke es geht hier um die Filme der letzten 4-5 Jahre. Da ist doch sicherlich ein Beispiel dabei, das du nennen kannst oder?
    Ich nenne ständig Beispiele von positiver Repräsentation und negativer Repräsentation. Wie steht's mit euch?

    Zitat Zitat
    Auch wenn er es nicht untermauert möchte ich hier nochmal Star Wars VIII: The Last Jedi nennen.
    Bei The Last Jedi scheiden sich in der Tat die Geister und ich kann dir auch einen Haufen Reviews geben, die das völlig anders als du sehen. Der Film hat klare Schwächen, die Kernthemen und Character-Arcs für den alten Cast finde ich aber sehr zielführend umgesetzt. Aber da darf man ruhig anderer Meinung sein.
    Was mich da etwas stutzig macht: Wenn der Ersteller/Autor/Entwickler doch frei entscheiden können soll, warum darf er das z.B. hier nicht?
    Die Kritik, die dem Film so entgegen fliegt, macht im Grunde dasselbe, was ihr Diversitäts-Befürwortern vorwerft: Es wird vorgeschrieben und gefordert, wie ein Werk gefälligst auszusehen hat. Ist das nicht etwas Doppelmoral?

    MfG Sorata

    Geändert von sorata08 (20.06.2019 um 07:27 Uhr)

  7. #7
    Zu Star Wars
    Star Wars VII und VIII sind ja nicht wegen Diversity Mist, Rogue One und Solo fand ich super.
    JJ Abrams und Rian Johnson sind einfach nur durchschnittliche Drehbuchautoren.
    Außerdem wirkte alles zu steril in Episode VII und VIII.
    Zu den Charakteren, Kylo Ren mag ich eigentlich, konnte die Kritik nicht verstehen.
    Auf Rey hatte ich mich gefreut, erster Weiblicher Jedi Hauptcharakter, aber wie oft angemerkt wird, ist sie eine Mary Sue.
    Aber das schlimmste war wie sie Luke verhunzt haben.

    sorata08
    "Wer wurde wurde denn schon abgestraft?"
    Abgestraft wurden schon ein paar Unternehmen, Rosarote Brille abnehmen dann sieht man das auch, wobei vielleicht ignorierst du den Gegenwind auch absichtlich.

    Danke Sorata, aber ich bin in der Realen Welt und dank Leuten wie dir weiß ich auch wo ich dort momentan zu stehen habe.
    Du willst das mehr Menschen Verständnis für Diversityzeugs aufbringen, dem ich in bestimmten Bereichen aufgeschlossen gegenüber stehe, aber schaffst es mit deiner naiven aggressiven art wirklich dafür zu sorgen das man sich schon aus Prinzip dagegen stellt, es sogar muss.
    Auch Fakten hast du leider keine, du glaubst es zwar, aber es ist nicht so, außerdem ignorierst du nicht nur bei mir sondern auch bei anderen in den Posts viele Dinge auf die du nicht eingehst, vermutlich weil sie genau getroffen haben und du keine Gegenargumente hast, beschwerst dich aber selber wenn man das gleiche bei dir macht und nicht mehr richtig auf dich eingeht.
    Wenn du möchtest das man sich am Ende hier im Thread nur noch auf die Schulter klopft, weil niemand mehr außer euch lust hat sich über das Thema auszutauschen ist man wieder auf einem guten Weg, aber da bleibt die Frage was euch das nützen soll.
    Ich meine mir kann das egal sein, ich bin weder queer noch eine Minderheit, aber was bringt es euch wenn ihr dafür sorgt das die Leute sich gegen euch stellen und das Thema komplett ablehnen, weil ihr einfach nicht fähig zu normalen Diskussionen seid?
    Die Frage musst du nicht unbedingt beantworten die ist für dich und andere die so merkwürdig denken wie du, denk drüber nach oder lass es, das ist ganz deine Entscheidung.
    Alles was ich wissen wollte habe ich jetzt größtenteils die letzten zwei Seiten erfahren, alle Fragen wurden geklärt, ich erwarte hier keine weiteren Erkenntnisse, deswegen ziehe ich mich wohl wieder aus dieser Diskussion zurück.

  8. #8
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Klar war Blade bereits ein schwarzer Superheld, aber die Story war darauf gar nicht ausgerichtet. Es würde im Grunde auch keinen Unterschied zum Kontext der Story machen, wenn Blade weiß wäre. (...) Ist halt Repräsentationsmäßig schon eine ziemliche Durststrecke.
    Also muss es um einen Film, in dem ein Schwarzer vorkommt, in der Story auch zwingend um das schwarz sein gehen, damit ein Schwarzer in einem Film deiner Meinung nach entsprechend repräsentiert wird? Und in Daredevil müsste es dann in der Story auch zwingend um das blind sein gehen, damit die Minderheit in diesem Film deiner Meinung nach entsprechend repräsentiert wird? Ein bisschen viel Forderungen für "Jeder soll das machen, worauf er/sie Lust hat", findest du nicht?

    Zitat Zitat von Hasenmann Beitrag anzeigen
    Aber nehmen wir jetzt mal zum Beispiel das alte Super Mario für den Gameboy (den Grauen Kasten). Da war man ja auch Quasi Analphabet. Vor allem Schränkt das zum Beispiel ja auch nicht die Magier ein zu erscheinen und dir Hinweise über das Sprachorgan zu geben. Wie ein Analphabet in der heutigen Zeit sich fühlen mag kann ich nur erahnen, nicht aber nachvollziehen und ich denke nicht, dass das Gameplay dazu beiträgt. Man hat ja die Anleitung Quasi unter dem Spiel und wenn nicht drückt man einfach alle Tasten bis sich irgendwas regt. So lernt man dann was im Spiel möglich ist und was nicht. Ich denke ein Gutes Tutorial ist eines, das keine Worte braucht: SUper Mario für den Gameboy.
    Ich denke es könnte andere Möglichkeiten geben das Leben eines Analphabeten darzustellen. Zum Beispiel: Man soll im Laden irgendein bestimmtes Produkt kaufen, ein Rätzel ohne Hinweise (weil man die Hnweise nicht lesen kann etc. Sobald man aber hier weis wie man sprint und vorwärts bewegt ist alles andere Obsolet und trägt nicht weiter zum Gefühl bei.
    Naja, aber dann würde der Analphabet im Spiel ja etwas komplett anderes machen als die anderen (Produkte kaufen, während andere einen J&R-Parkour absolvieren). Ich glaube, es geht hier auch um die Vergleichbarkeit. Wie schlagen sich Menschen mit bestimmten Einschränkungen bei ein und derselben Aufgabe? Ich stimme aber in so weit mit dir überein, als dass ich sage, dass der Entwickler anstelle des Analphabeten vielleicht besser eine andere Einschränkung genommen hätte, die sich besser ins Gameplay (J&R) einfügt. Vielleicht wollte sich der Entwickler aber auch die Option offen halten, eine Einschränkung einzubauen, die man als Spieler nicht bewusst als solche erlebt, damit man das Spiel in einem optionalen Fall auch weitgehend ohne Handicap durchspielen kann.

  9. #9
    Ich finde gerade solche Filme sind ein gutes Beispiel: wo es keinen Unterschied macht, ob der Held schwarz oder weiß, hetero oder homosexuell ist.
    Wenn es nun 100 solcher Filme gibt, wo diese Wahl egal ist, warum sind dann 99 dieser Filme mit weißen heteros besetzt? In dem Moment wo es für die Geschichte keinen Unterschied macht, würde ich als Konsument hier einfach eine Vielfalt erwarten.

    Abneigung/Ablehnung gegen die Frage nach Diversität, sodenn sie nur eine Frage und keine zwingende Forderung ist, würde ich gerne Mal erklärt bekommen.

    @Kyojiro:
    Genau das sage ich ja: ich verlange nicht, dass Spiel XYZ nun nicht den 17 jährigen weißen hetero Held als Protagonist verwendet.
    Ich fänd es nur schön hier etwas Abwechslung zu haben. Ich möchte nicht 50x das gleiche Buch lesen - damit schreibe ich aber nicht dem Autor X vor, sein Buch Y nun zu ändern.

    Vielleicht stelle ich die Frage, weil du immer mit "ist nicht nötig", "muss nicht unbedingt sein" antwortest:
    Hättest du etwas dagegen, wenn ein großteil der Entwickler nun diversere Spiele entwickeln würde?
    Würdest du das verlangen/Forderungen nach weniger diversen Spiele gutheißen/unterstützen?

  10. #10
    Das ist ziemlich viel Text für "Ich möchte deine Fragen nicht beantworten, weil ich nichts an Substanz zu sagen habe".

    Dir ist offensichtlich Diversität und die Diskussion darüber nur genehm, sofern es im Hintergrund bleibt und du dich damit nicht aktiv befassen musst.
    Dein Rumgewinde und vages Andeuten anstatt einfache Nachfragen auch mit konkreten Beispielen abseits von Star Wars zu beantworten, zeigt überdeutlich, dass du gar nicht weißt, wogegen du eigentlich argumentierst.

    Da ist es wirklich besser, wenn du dich mit irgendwas anderem befasst.

    MfG Sorata

  11. #11
    Zitat Zitat
    Klar war Blade bereits ein schwarzer Superheld, aber die Story war darauf gar nicht ausgerichtet. Es würde im Grunde auch keinen Unterschied zum Kontext der Story machen, wenn Blade weiß wäre.
    Wenn die Farbe des Helden keine Rolle spielt, ist es also keine gute Repräsentation.
    Aber würde man einfach irgendwelche schwarzen Stereotypen bedienen, wäre es wohl auch keine gute Repräsentation.
    Also wäre eine gute Repräsentation eine, bei der Blade sich erkennbar "wie ein Schwarzer" (was immer das auch heißen soll) verhält, sich aber gleichzeitig nicht klischeehaft schwarz verhält.

    Wie könnte man den Film also ändern, damit Blades Hautfarbe irgendeine Rolle spielt, ohne den gesamten Film umzuschreiben? Genau das ist doch einer der springenden Punkte: Inwiefern profitiert ein "gewöhnliches" Spiel (Held erschlägt Drache, um Prinzessin zu retten) davon, einfach irgendwie diverse Charaktere einzubauen, wenn man als Spielentwickler gar nicht explizit auf das Thema eingehen will, sondern seinen Storyfokus auf völlig andere Themen legt?

  12. #12
    Zitat Zitat von Ken der Kot Beitrag anzeigen
    Also muss es um einen Film, in dem ein Schwarzer vorkommt, in der Story auch zwingend um das schwarz sein gehen, damit ein Schwarzer in einem Film deiner Meinung nach entsprechend repräsentiert wird? Und in Daredevil müsste es dann in der Story auch zwingend um das blind sein gehen, damit die Minderheit in diesem Film deiner Meinung nach entsprechend repräsentiert wird? Ein bisschen viel Forderungen für "Jeder soll das machen, worauf er/sie Lust hat", findest du nicht?
    Nein, das steht doch so auch gar nicht da?
    Einfach mehr und öfter diverse Charaktere auch in aktiven und Hauptrollen darstellen. Darum geht es in erster Linie.
    Außerdem spielt Blindheit in Daredevil schon eine wichtige Rolle, also hä? Ich weiß nicht, wo du gerade hin möchtest.

    MfG Sorata

  13. #13
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Nein, das steht doch so auch gar nicht da?
    Einfach mehr und öfter diverse Charaktere auch in aktiven und Hauptrollen darstellen. Darum geht es in erster Linie.
    Außerdem spielt Blindheit in Daredevil schon eine wichtige Rolle, also hä? Ich weiß nicht, wo du gerade hin möchtest.

    MfG Sorata
    Du schreibst wortwörtlich "Blade war ein schwarzer Superheld, aber die Story war darauf gar nicht ausgerichtet" (s. Zitat oben). Worauf war der Film nicht ausgerichtet? Dass Blade schwarz ist? Das sagst du explizit. Umkehrschluss: Die Story des Films hat zu thematisieren, dass Blade schwarz ist. Ich lese aus der Aussage nicht heraus, dass du lediglich meinst, dass "Charaktere auch in aktiven und Hauptrollen" dargestellt werden sollen. Weil das da nicht steht. Ich hab dich ja schon auf der letzten Seite darauf aufmerksam gemacht, dass zwischen dem was du schreibst und zwischen dem, was du eigentlich (offensichtlich) sagen möchtest, eine ordentliche Diskrepanz besteht, weswegen du ein entsprechendes Echo bekommst (Hardliner etc. ... was in punkto Schubladendenken aber auch nicht die feine englische Art ist, um dich an dieser Stelle auch mal in Schutz zu nehmen.)

    Was Daredevil angeht: Ich lehn mich mal weit genug aus dem Fenster um zu sagen, dass seine Blindheit durch das Hören derart überkompensiert wird, dass es für seine Handlungen keinerlei Rolle spielt, ob er was sieht oder nicht. Demnach: Ja, Daredevil ist blind. Nein, es spielt tatsächlich keine Rolle, dass er blind ist, weil es für das, was er tut/tun kann (mit seinen restlichen Sinnen) für ihn persönlich völlig wurst ist, ob er was sieht, oder nicht. Er nimmt seine Umgebung so gut wahr, dass der Umstand seiner Blindheit völlig zu vernachlässigen ist.

    Geändert von Ken der Kot (20.06.2019 um 10:39 Uhr)

  14. #14
    Bezüglich Daredevil ist es aber so, dass die Blindheit sehr wohl thematisiert wird.
    Dass seine anderen Sinne geschärft sind, liegt ja auch daran, dass er nichts sehen kann. Das hat sowohl den Vorteil, dass er auch ohne zu sehen seine Umgebung wahrnehmen kann - aber auch den Nachteil, dass er den Geräuschen, die er so stark und klar wahrnimmt, nicht entfliehen kann (und daher u.a. im Wassertank schlafen muss).

    Vielleicht verstehe ich das bezüglich Blade falsch, aber so wie ich es lese, hat Sorata damit auf den Vergleich zu Black Panther Stellung bezogen - auf die Argumentation, dass Blackpanther nichts neues ist, weil es ja Blade geben würde.

  15. #15
    Linkey
    Schreibe nochmal ein letztes mal weil du einer von wenigen bist die hier vernünftig zu sein scheinen.
    Warum sollten die meisten dieser Filme nicht mit weißen Heteros besetzt sein?
    In Westen stellen diese in den meisten Ländern die Mehrheit.
    Es geht mir aber auch eher darum das man heutzutage versucht einfach alles reinzuquetschen in die Filme.
    Bestes beispiel sind da ja auch die neuen Star Wars Filme VII und VIII.
    Die Weiße starke Frau die alles kann, ein schwarzer Rebell, diese Asiatin die...war die wichtig?, eine Admiralin mit pinken Haaren und dann wurde ja noch von den Machern erwähnt das in Ep9 ja zwei der Hauptchara ein schwules Paar bilden sollen (ist ja ultra wichtig).
    Es geht hier nicht um Filme mit diversen Cast die mich stören, sondern Filme die einem hier eine Ideologie reinwürgen wollen und da stelle ich mich definitiv gegen und das ist nicht nur bei der neuen Star Wars Trilogie der Fall.

    Natürlich wäre ich unzufrieden wenn nur noch zb 80% der Entwickler diversere Spiele machen würden, da ich mich ja nicht so richtig von dem diversen Zeug angesprochen fühle, außer von einzelnen Themen vielleicht.
    Du willst ja keine weißen Henrys mehr sehen, gibt aber Leute die das wollen, eine Seite wird immer ausgeschlossen.
    Vielleicht sind diese Diskussionen deswegen so sinnlos, es gibt einfach keinen Mittelweg, also warten wir einfach ab welche Seite am Ende gewinnt.


    sorata08
    Mit dem Thema befasse ich mich schon noch, nur nicht mehr mit Leuten wie dir.
    Da du ja auch gerne Fragen ausweichst, solltest du dir deine Heuchelei sparen und dich wirklich nicht wundern wenn man auf deine Fragen auch nicht mehr eingeht.

  16. #16
    Vorne weg: ich möchte sehr gerne den weißen Henry spielen. Ich schließe keine Seite aus. Das habe ich auch mehrfach hier gesagt. Wenn ich 100 spiele Spiele, möchte ich nicht 100x den weißen 17. jährigen Henry spielen. Das heißt nicht, dass ich kein Spiel mit eben diesen Charakter spielen möchte. Ich möchte halt eine Vielfalt an Charakteren spielen. Je größer die Vielfalt, desto besser.
    Mal möchte ich einen schüchternen, jungen Teenager spielen. Mal den alten badass ala Geralt von Riva.
    Also nochmal um es deutlich zu machen: ich habe nie gefordert, dass es keine weißen Hauptcharaktere mehr gibt. Ich wünsche mir (was keine Forderung, sondern ein Wunsch ist) einfach, dass es mehr Vielfalt in den Spielen gibt, die ich spiele.

    Und da ist genau der Knackpunkt: nur weil ein Cast divers ist, möchte der Film dir nicht irgendwelche Ideologien aufdrängen.
    Homosexuall zu sein, ist genauso toll wie Hetero zu sein.
    Ein Mann zu sein, ist genauso toll, wie eine Frau zu sein.
    Wenn du jetzt einen Film verurteilst, weil ein homosexualles Paar die Hauptrolle spielt - weil es nicht wichtig wäre, müsste es im Umkehrschluss das ebenfalls korrekt sein, den Film zu verurteilen, weil es heterosexuelles Paar die Hauptrolle spielt, weil es ja nicht wichtig ist.

    Du betonst ja, dass die sexualität des Hauptcharakters egal ist. Demnach wäre es auch egal, wenn 80% der Hauptcharaktere nun Homosexuell wären. Gleichzeitig sagst du aber, dass du es nicht willst, weil du damit nichts anfangen kannst.
    Also würdest du selbst, wären der Großteil der Charaktere anders als das, was du dir wünschst, nach anderen Charakteren fragen.
    Jetzt verurteilst du aber auch den Wunsch nach Diversität.

    Du stellst einen Mittelweg in Frage, wenn ein Großteil der Filme/Spiele nicht divers ist und es Berechtigt sei, wenn sich Leute gegen die Diversität aussprechen.
    Ein einfacher Mittelweg wäre doch, wenn man generell ein wenig mehr Diversität in Spielen/Filme hätte. Keiner verlangt, dass ab sofort jedes Spiel und jeder Film alles und jeden vertreten/beinhalten muss.

    Zum Schluss würde ich aber gerne auch noch auf deine Wortwahl hinweisen, denn ich finde es schon sehr kritisch, wenn du hier von "diverses Zeug", "merkwürdigen Einstellung" , "Diversityzeugs" sprichst.
    Das ist - ob bewusst oder unbewusst - verachtend. Man könnte meinen, wenn man sowas liest, dass es schlecht wäre, z.b. nicht hetero sexuell zu sein.

  17. #17
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wenn die Farbe des Helden keine Rolle spielt, ist es also keine gute Repräsentation.
    Aber würde man einfach irgendwelche schwarzen Stereotypen bedienen, wäre es wohl auch keine gute Repräsentation.
    Also wäre eine gute Repräsentation eine, bei der Blade sich erkennbar "wie ein Schwarzer" (was immer das auch heißen soll) verhält, sich aber gleichzeitig nicht klischeehaft schwarz verhält.

    Wie könnte man den Film also ändern, damit Blades Hautfarbe irgendeine Rolle spielt, ohne den gesamten Film umzuschreiben? Genau das ist doch einer der springenden Punkte: Inwiefern profitiert ein "gewöhnliches" Spiel (Held erschlägt Drache, um Prinzessin zu retten) davon, einfach irgendwie diverse Charaktere einzubauen, wenn man als Spielentwickler gar nicht explizit auf das Thema eingehen will, sondern seinen Storyfokus auf völlig andere Themen legt?
    Ich glaube dieser Post bringt es auf den Punkt.

    Kritisieren Tun wir ja nicht, dass Diversität in einem Medium, welcher Art auch immer vorhanden ist. Kritisiert wird wie es vermarktet wird und wie die Kritik von seiten der Divitäts verlanger eigendlich banal ist und nicht zielführend.
    Um es nochmal an den genannten Beispielen Klar zu machen:
    Der Film The Last Jedi wurde ja von der Diversitätsvertreter Gruppe für seine Diversität geprisen. Völlig Bannane wenn man bedenkt dass es bessere Beispiele für gelungene Integration von Diversität in einen Film oder anderes Medium gibt. Vor allem, weil die Charaktere plat sind oder wie auch sorata ja schon sagt, es keine Rolle spielt, welche Hautfarbe zum Beispiel unser Stormtrooper hätte, er ist halt zufällig schwarz. Es kann doch nicht gewollt werden, was ich auch von eurer Seite so wahrnehme, dass in diesem Film eine Violethaarige Frau mit welcher Ausrichtung auch immer, mit ihrer Handlungsweise ihre ganze Truppe gegen den Karren fährt und dann auch noch dargestellt wird, als hätte sie was Heldenhaftes gemacht. Oder das Rey jetzt alles an die Hand bekommt ohne was dafür tun zu müssen. Damit kann sich doch kein Schwein indentifizieren nicht mal die LGBTQ(was auch immer für Buchstaben da noch fehlen)-Community. Es wäre besser, wenn die seite solche Filme für ihre Platheit kritisiert werden, anstatt dafür gelobt. Auch das man werbung damit macht ist doch völlig gegen den Sinn. Ob ein Medium Divers ist oder nicht sagt doch noch lange nichts über die Qualität aus. Es wird aber von seiten der Feministen zum Beispiel ein Film gelobt wenn er sagt: Yo wir haben ein Diversen Cast. (Ghostbusters, der neuere). Oder wie bei Black Phanter: WIr haben einen schwarzen Cast yay! Anstatt: Wir zeigen die Kultur der "wie auch immer sie heißen" und behandeln sie Thematisch in einem Superheldenfilm. (Ja das lockt vielleicht keinen wäre aber sinnvoller)
    Wenn jedoch niemand mit dem Zaunpfahl winkt wie Divers das Medium eigentlich ist juckt das niemanden. Nichtmal die, die eigentlich Diversität feiern müssen. Nochmal eine kleinere Auflistung an Filmen: Kill Bill, Blade, Matrix, Spiderverse, Frozen, Lilo und Stitch, Moana, Aladin vielleicht noch ne Animeserie einwerfen: Michiko und Hatchin. Auch wenn da vielleicht der Klischeeschwule vorkam: Traumschiff Suprise. Schuh des Manitu
    Das sind nur einige Beispiele die mir spontan einfallen. Sicher gibts da mehr.

    Zitat Zitat von Linkey Beitrag anzeigen
    Keiner verlangt, dass ab sofort jedes Spiel und jeder Film alles und jeden vertreten/beinhalten muss.
    Das halte ich für ein Gerücht. Nochmal das Beispiel Kingdom Come. Kritik war nicht story oder Gamplay, sondern: Warum sind da keine Schwarzen im Spiel (reeee )?
    Ich glaube das ist das beste Beispiel, warum es immer mehr eine Abneigung dafür gibt. Man lässtja nichtmal jene, die einfach nur ein Spiel entwickeln wollen dies tun, wie sie es wollen.


    Aber eigentlich sollte es doch hier um Diversität in Makerspielen gehn oder? XD
    Hier ist auch der Knackpunkt: Die Leute die ein 0815 Fantasyspiel machen wollen: Lasst sie es doch tun. Es finden sich auch dafür heute noch Interressenten. Da dies hier ein zum Teil ein Entwicklerforum ist sollten deshalb nicht die 90% Kritisiert werden, die ein "langweiliges" Spiel mit weisen Entwickeln, weil sie es wollen. Sondern auf die Projekte aufmerksam gemacht werden, die eurer Meinung nach herrausstechen. Aber nicht mit: Hei ich habe einen Schwulen usw. sondern: Seht hier setzt sich jemand mit der Thematik auseinander. Sorata meinte ja auch Statisten seien nicht unbedingt ein gutes Beispiel für gelungene Diversität, wo ich ihm nur teils zustimmen kann, denn es ist doch wenn wir mal ehrlich sind: Besser als nichts.

    P.S.: Ja sorata ist bisher einer der Wenigen, die auch Beispiele zeigen.

    Geändert von Hasenmann (20.06.2019 um 12:49 Uhr)

  18. #18
    Es ging mir mit Black Panther darum, dass du den Film im Kontext seiner Themen, Botschaften und kulturellen Bedeutung betrachten musst. Der Film funktioniert nur mit dem gewählten Cast.
    Deshalb kannst das nicht als Beispiel heranziehen, um eine Doppelmoral zu konstruieren, wenn Leute sich zeitgleich gegen sehr hellhäutige Fantasysettings z.B. aussprechen.
    Es gibt Fälle, in denen Dinge wie Hautfarbe essentiell für das Werk sind und Fälle wo eigentlich nichts gegen Abwechslung spricht.

    Und ja klar, Daredevil ist keine realistische Repräsentation, aber es ist halt durch die Umwelt und andere Charaktere sehr wohl ein relevantes Thema. Es wäre nicht dasselbe, wenn du diese Komponente entfernen würdest.

    Hier gibt es kein universelles richtig oder falsch.

    MfG Sorata

    Edit: genau, Linkey. Blade kam früher, ging aber nicht um die Themen, die Black Panther ansprach.

  19. #19
    Zitat Zitat von Kyojiro Beitrag anzeigen
    Warum sollten die meisten dieser Filme nicht mit weißen Heteros besetzt sein?
    In Westen stellen diese in den meisten Ländern die Mehrheit.
    Das ist eine gewagte These... xD
    Weil dann müssten wir deutlich mehr Filme mit weiblichen Hauptcharakteren haben. Die sind aber arg überschaubar.

    Zitat Zitat
    Es geht mir aber auch eher darum das man heutzutage versucht einfach alles reinzuquetschen in die Filme. (...)
    Es geht hier nicht um Filme mit diversen Cast die mich stören, sondern Filme die einem hier eine Ideologie reinwürgen wollen und da stelle ich mich definitiv gegen und das ist nicht nur bei der neuen Star Wars Trilogie der Fall.
    Die Ideologie, dass neben weißen hetero Männern auch andere Charaktere existieren und Abenteuer erleben können? Wahrlich etwas, gegen das man sich einsetzen muss. XD
    Könnte es vielleicht sein, dass Charaktere, die dich nicht überzeugen können, auch gar nicht für dich gedacht sind?

    Zitat Zitat
    Du willst ja keine weißen Henrys mehr sehen, gibt aber Leute die das wollen, eine Seite wird immer ausgeschlossen.
    Dann kann ich dich ja beruhigen, dass du eine gigantische Bibliothek an Werken zur Verfügung hast, in der seit über 30 Jahren (im Spielebereich) dieser Wunsch erfüllt ist und auch weiterhin der Fall sein wird.
    Woher kommt diese Annahme, man wolle Leute konsequent ausschließen?

    MfG Sorata

    Geändert von sorata08 (20.06.2019 um 12:19 Uhr)

  20. #20
    Dieses Forum braucht deutlich mehr Linkeys, Mordechajs und BDraws.

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