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Ich muss mich wohl selbst zitieren.... "Es gibt keine negativen Auswirkung, wenn die Eigenschaft einer Person nicht Handlungsrelevant ist". Bitte lese meine Nachricht genau

Außerdem ist in deinem beschrieben Szenario, nach der meinigen Definition von Handlungsrelevanz, welche ich nun ungefähr 2-3 mal erwähnt habe, Handlungsrelevant. Die Figur besitzt die Eigenschaft Homosexuell (auch wenn diese nicht genannt wird), wäre sie Heterosexuell und flirtet dann mit den Männern, wäre es unschlüssig.
Das ist mir nicht entgangen. Ich seh es genauso und um das zu unterstreichen, hab ich es nochmal geschrieben.

Wenn meine schwule Figur plötzlich mit Frauen flirten würde, wäre das nicht nur irrelevant für die Handlung, sondern inkonsistent, ein Fehler. Das macht niemand absichtlich. Diese Form der "Handlungsirrelevanz" tritt eigentlich nur auf, wenn der Autor geschlafen hat. Darum geht es dir, um inkonsistente Figuren?

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Wieso passiert das nicht?
Weil mir keine aktuellen Negativbeispiele bekannt sind. Die Autoren entscheiden sich ganz bewusst für einen diversen Cast und achten in der Regel auch darauf, dass die Figuren nicht inkonsistent sind.

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Bitte erkläre, den Zusammenhang den du mit deiner Aussage siehst? Ich zitiere mich nochmals: "Bloß weil es keiner macht, bedeutet es immer noch nicht, es sollte keiner tun."
Dieser Diskussionspunkt ist aber wirklich schon Realsatire. Wobei ich mir sogar vorstellen kann, dass für einige, die hier mitlesen, die ganze Diskussion Realsatire ist. Wir sollten daraus einen Loriot-Sketch machen. Wenn die große Mehrheit es in der Umgangssprache mit der Grammatik nicht immer so genau nimmt, wäre es etwas anmaßend, diesen Umstand infrage zu stellen, denn die Mehrheit möchten ja offenbar so sprechen. Man versteht sich trotzdem. In diesem Thread zwar nicht, aber das liegt glaube ich weniger an der Grammatik.

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Meientwegen, trotzdem hat unglaubwürdig ja auch nichts mit Sache-Ursache-Beziehung zu tun.
Dann hab ich anscheinend doch nicht verstanden, was du meinst.

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Also das behauptest du ohne irgendwelche Argumente? Also ohne irgendwelche Prämissen?
Ich behaupte das auf Basis meiner Erfahrungen mit Medien und mit Menschen, die Medien konsumieren.

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Ich gehe davon aus, wenn du (@Kelven) mich persönlich zitierst, dass der folgende Text eine Art Antwort auf den zitierten Text ist oder verwendest du die Zitat-Funktion für etwas anderes?
Ich beziehe mich auf den Text, aber das heißt nicht, dass ich damit gleich unterstelle, dass du alles, worüber ich schreibe, gemeint hast. Oft sind meine Kommentare auch allgemein gehalten. Wenn ich etwas unterstellen will, dann mach ich das explizit.

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Wieder "bloß weil es immer so ist / alle so machen, bedeutet es immer noch nicht wir sollten es auch tun". Ja meinetwegen sind die meisten praktischen "Diskussionen", so wie du sie beschreibst, dennoch bedeutet es nicht, wir sollten es ebenfalls so tun. Politische Diskussion sind meistens Debatten, besonders die aus den Medien.

Wie kommst du darauf, dass nur Diskussion über konkrete Maßnahmen anders verlaufen könnte?
Doch, wir müssen(!) es so tun, weil es menschlich ist und Streit in Maßen hat die Menschheit schon immer vorangebracht. Ich benutze Diskussion und Debatte übrigens synonym.

Zum zweiten Punkt: Aus Erfahrung.

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Es geht nicht darum, was du Aussagen solltest, sondern was deine Sätze aussagen unabhängig davon was die Sätze aussagen sollten.
Genau andersherum, was ausgesagt werden soll ist wichtiger als die genaue Bedeutung von Wörtern. Natürlich wird man sich nie exakt verstehen, aber normalerweise hat man schon eine Idee davon, was andere meinen. Außer in diesem Thread. Der ist schon ein Paradebeispiel für Kommunikationsprobleme. Wie dem auch sei, meistens erkennt man aufgrund des Kontextes, was jemand mit den Quoten-Leuten meint, eben weil man nicht nur das Wort für sich betrachtet, sondern auch was drumherum gesagt wird.

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Also, wenn alle genau das und nichts mehr mit den Wörtern ausdrücken, was sie meinen, so dass die Aussage der Wörter mit der Aussage des Gemeinten übereinstimmt, dann wäre das doch nur von Vorteil.
Es wäre schrecklich langweilig.