Vorerst, es geht nicht nur um die Forderung marginalisierter Gruppen, es geht um die Forderun des Konsumentens. Ob der Konsument in einer marginalisierter Gruppe ist oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Ich sage nicht, keiner darf sowas fordern. Ich kritisiere es, wenn ein Konsument eine nicht Handlungsrelevante Repräsentation fordert. Also ich beurteile diese Forderung als schlecht aus den Grund, dass wir keine wirtschaftliche und soziale Gründe bei den Künstler (Erschaffern) schnüren sollten. Wenn die Konsumenten solch eine Forderung an ein Medium stellen, geht es nicht mehr um die Handlung, sondern ob genügend Schwarze, Heterosexuelle, Homosexuelle, weiße, Nagas, Orks, usw. vertreten werden und im welchen Prozentsatz. Die Handlung rückt in den Hintergrund und dies empfinde ich als einen Rückschritt in dem Unterhaltungswert der Medien.
Wie ist deine Definition von Handlungsrelevant? Vermutlich unterscheidet sich meine Definition sehr.
Wenn also J. K. Rowling bei der Beschreibung von Dumbledore im Buch hinzugefügt hätte, er wäre schwul, und wirklich nichts mehr, wäre dass dann kein halbherziger Einwurf?
Der Wunsch nach Normalität setzte ich nicht mit dem Wunsch nach Normalität in einem Medium gleich. Falls beides gleich wäre, würden Fantasy Bücher nicht so beliebt sein. Ich denke, viele Menschen wollen aus der Normalität mittels Buch/ Film/ Spiel flüchten.
Ich habe nicht gesagt, dass es nicht geht. Vielleicht magst du zitiere, aus welchen Part du herausliest, dass solch eine Kombination aus meiner Sicht nicht möglich ist. Oder meinst du etwas anderes?
Edit: @kelven
Ich würde gerne weiter über diese Weltanschauung diskutieren, doch denke ich entlgeitet es diesem Thema![]()
Wo ist denn dort der Zusammenhang? Weshalb wird denn die Diversität und Integrität der Menschen entwertet, wenn man ihnen sowas unterstellt? Das klingt mir total aus dem Himmel gegriffen.
Dazu was meinst du genau mit dem Wort "unterstellen"?
Genau! Weshalb sollten wir also die fehlende Diversität ohne Handlungsbezug erwarten, wenn die sein kann, wie sie möchte. Wieso stört es einige, dass Dumbledore im Nachhinein als schwul betitelt wurde, wenn es doch egal ist und im ermessen des Künstlers liegt.
Ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt und wollte das Wort "Vernunft" vermeiden, ich gebe jedoch nicht zu, dass es wirklich ein Oxymoron ist. Rational spricht nicht gegen Empfindungen. Beides widerspricht sich nicht, passt nur nicht zusammen, wie die "langweilige Sieben" oder der "rote Gedanke".
Also du behauptest, wir Menschen sind Gefühlsegoisten? Alle Entscheidungen sind egoistischer Natur und von den Gefühlen beherrscht. Dann ist also die Vernunft ein Konstrukt unserer Gefühle aus egoistischen Motiven? Gefühle zu unterdrücken ist unmöglich? Denken wir also nicht? Ich finde diese Ansicht sehr interessant. Was für dich ist eigentlich ein Gefühl? Wie definierst du es?