~Mehr Informationen reinbekommen (einfach nur ein wenig rp); den Aufpasser für sich gewinnen; Fawyer zum Pokern einladen und Einsätze erhöhen "Mit der Munition kann ich leider nichts anfangen, aber ich komm später sicher auf dein anderes Angebot zurück. Immer eine Freude gute Geschäfte zu machen, Torres. Empfehle mich den Herrn, der Pokertisch sieht einfach zu verheißungsvoll aus." Er würde also, da die Muniton nichtmal Mary mit ihrem Bogen was brachte, falls er das Geld nicht zusammenbrachte, später eventuell die Karten eintauschen um mit einer der ••••n ungestört reden zu können. Aber das stand ganz unten auf der Liste der Dinge, die er hier erledigen wollte, ehe draussen die Hölle losbrach. Und bevor er irgendwas versuchte, musste er herausfinden welches Spiel Fawyer hier spielte... das würde die übrigen Ödländer dann sicher überzeugen. Helfen konnten ihm da wohl nur die Lady in der Schussweste, Laura und eben eine der ••••n... keine besonders guten Aussichten. Er hoffte indes, das Jegor sich mit den Scavengers um Torres gut stellte. Die wirkten als "Aufpasser" nicht halb so gefährlich, wie er es erwartet hatte. Und als er zu Liz (den Namen erfuhr er von seinen Pokerkameraden) - die Gott sei Dank soviel von Fawyer hielt wie er selbst - und Laura rübersah, versuchte er zu erkennen ob das 'fett geworden' womöglich mit einer Schwangerschaft zu tun hatte... das würde die ganze Situation nicht grade einfacher machen, war aber eine wichtige Info. "Wenn du mir eine von den Damen ausgibst, dann bin ich mit Sicherheit auf DEM Auge blind, ich meine, du scheinst in Ordnung zu sein und Leute von Perlmutter sind hier eh immer willkommen.“ Das freche Grinsen erwiderte Jackal mit einem freundlichen "Das hört man gerne." Und tätschelte dem Blonden kameradschaftlich die Schulter, ganz so als ginge er voll auf den Deal ein. Seinen blonden Aufpasser indes fragte er dann gleich noch nach seinem Namen und lud ihn ein, sich zu ihnen an den Spieltisch zu setzen. "Shengs Joke meinst du? Na, das passt zu den Pappnasen. Von nichts eine Ahnung haben und einfach die Gastfreundschaft solcher feinen Leute wie euch in den Wind schlagen und drauf pissen. Ich bin ganz auf deiner Seite, keine Sorge. Und ich denke weder du noch ich haben Bock bei diesem besonderen Service uns nachher im Klo auf den Füßen zu stehen. Wie klingt das - Torres gibt mir nach dem Spiel wohl noch eine Runde mit Chelsea aus. Aber vorher spielst du mit uns... sobald ich das Geld für meine eigene Runde mit allem, was Fawyerland hergibt hab, spendier ich dir deine Runde. Hier, nimm." Er wechselt weitere Münzen für den Einsatz um dem Blonden einen eigenen Chipssatz zu besorgen - vor allem um dessen Kopf beschäftigt zu halten und seine Hände weg von den ••••n. Er selbst versuchte hingegen Waren zu erspielen, wenn sie gesetzt wurden, die Chips versuchte er niedrig zu halten, damit der Blonde nicht noch auf die Idee kam verfrüht zu der Orgie aufzurufen. Was die Spieltruppe über Laura zu berichten hatte, nüchterte J. ziemlich aus. Doch er fiel ins Lachen ein, denn nun verstand er, wie der Hase gelaufen war. "Waren von Mum also, hm? Was das wohl war... jemand 'ne Ahnung was der Boss hier dann damit angestellt hat?" Er versuchte dezent nachzuhaken, aber im Inneren war er gespannt wie ein Flitzebogen, was Mum zu der extremen Strafe bewogen hatte. Sie war nicht der Typ für sowas... ausser Laura hatte richtig, richtig Mist gebaut. "Irgendeine Idee wer bei Laura nachgeholfen hat, oder hat sie bei Fawyer versucht ihr Soll abzuarbeiten und so ziemlich jeder hier könnte bald Papi sein?" War das logischste. Aber die Vorstellung allein drückte ihm die Kehle zu, bis er sich Whiskey einschenkte. „Und deswegen habe ich keinen Boss. Wir plündern was da ist und teilen dann einfach brüderlich und jeder macht mit seinem Anteil was er will.“ Er blickte den jungen, schnittigen Kerl lange und nachdenklich an, bis es auch ihm selbst unangenehm wurde. Er erkannte eindeutig zuviel von sich selbst in ihm. "Ja, keinen Boss zu haben hat auch seine Vorteile. Mehr Anteil, weniger Gequatsche, weniger Regeln." Es war klar, dass er genau wusste wovon er da sprach. Manchmal rückt ein Boss einem auch den Kopf gerade, genau dann wenn man es braucht. Ich habs hierher geschafft, so schlecht waren Mums Lektionen also nicht. Vielleicht braucht Laura genau das, jemanden der ihr den Kopf grade rückt. J. nickte dem charismatischen Burschen neben sich respektvoll zu, aber in seinen samtenen Augen lag ein schmerzvoller Blick. Der sich nicht sehr von Lauras Augen unterschied - nur war J. noch nicht mal angetrunken. Wenig später kam er nicht umhin doch noch einen Ratschlag loszuwerden. Fast so, als läge es ihm auf der Seele: "Manchmal braucht es einfach mehr als nur ein formales Bündnis. Und das ha...ben wir bei Mum. Es fängt mit Regeln an, wie in einer Familie, ja. Aber man bleibt nicht deswegen. Man bleibt weil sich das Bündnis mehr als nur bewährt hat, wegen der Freundschaft. Nicht wegen dem Kleister aus Blut oder Gefälligkeiten, nicht wegen Schulden oder ge'borgten' Sachen die man sich noch zurückholen will. Ein Boss, ein guter Boss, der was taugt, schultert die Missgeschicke nicht nur mit dir zusammen. Er fängt bereitwillig die Kugeln auf, die dir sonst den Schädel wegpusten würden. Er ist Schild und Waffe und Geliebter. Er weiß um die Stärken und Schwächen seiner Leute, nutzt sie für sich ohne zu zögern, wie man Werkzeuge nutzt. Er hat Prinzipien wo die meisten es sich nicht leisten können. Und das ist die Art von Stärke, die sich für mich bewiesen hat. Sie ist nur ziemlich selten zu finden. Wie dem auch sei... ich wünsch euch Glück, wohin es euch auch verschlägt nach dem hier. Wer weiß, vielleicht würdest du sogar 'nen guten Boss abgeben? Du hast das Gesicht dafür, ganz ehrlich. Lass mich raten... Wortführer bei euch bist auch meistens du, n' stattlicher Kerl wie du hat sicher auch immer Glück bei den Damen. Die fressen dir doch sicher alle aus der Hand. Und das was ihr so findet, verhökerst sicher auch Du, nicht?" Er hielt die drei dazu an, mehr von sich zu erzählen. Tatsache war, er fühlte sich bei den Ödländern einfach zu wohl, sogar die Idee wie es wohl wäre sich ihnen anzuschließen und von hier abzuhauen keimte in ihm auf. J. versuchte dem verwegenen Scavenger ein wenig mehr auf den Zahn zu fühlen. War er der Anführer der kleinen Truppe? Wohin waren sie unterwegs gewesen? Was wussten sie über die Lage draussen, Plünderer, Kultisten im Gebiet? Mögliche Schlupflöcher in der Barriere im Norden? Währenddessen schenkte er seinem blonden Aufpasser beständig nach ("und du mein Lieber, würdest den Laden hier sicher um einiges entspannter führen, wenn du ihn erstmal übernommen hast, nicht? Was hälst du davon, wenn wir deinen Boss heute mal ausnehmen und dann auf seine Kosten so richtig die Sau rauslassen nachher?") und ermutigte ihn auf Risiko zu spielen. Dem Blonden neben sich gab er allerdings einige gute Tips mit auf den Weg - immerhin hoffte er, dass der den Topf teilen würde, wenn er mit seinem Einsatz etwas gewann. Und als sein Blick wieder mal Fawyer streifte, kam ihm eine grandiose Idee, wie man die kleine Pokerrunde interessanter machen könnte. "Fawyer, Sir? Wir hätten hier noch einen Platz frei, falls sie die besten kubanischen Zigarren ihres Lebens erspielen wollen. Nur für das Privileg ihrer Gesellschaft ... und entsprechende Einsätze natürlich. Und wenn die Herrschaften hier nichts dagegen haben..." Zustimmendes Gemurmel folgte, wie erwartet. "...sie hatten einen harten Tag, hab ich gehört. Wird Zeit für ein wenig Spaß, nicht? Und wo bleibt der, wenn man seinen Gästen keine Chance gibt, sich ein Stück vom Kuchen zu holen? Bitte, kommen sie zu uns." Er selbst ließ indes seinen gesamten Münzvorrat umtauschen (Handelsware) und machte sich bereit auf volles Risiko zu gehen - in der Hoffnung, das alle am Tisch gegen Fawyer spielen würden. Und in dem Wissen, das mindestens zwei von ihnen hier die guten, alten Handzeichen der Ödlandleute kannten... die dem LA Kerlchen und Fawyer sicher nicht geläufig waren. Wenn er sich genug Lieb Kind mit dem stattlichen Ödländer gemacht hatte, würde er vielleicht ein wenig Rückendeckung von der Seite bekommen. Es war genau genommen kein Falschspiel, wenn man nur einfach alle seine Chancen ausnutzte. Trotzdem ging das, was er aus den Karten herauszuholen dachte mit dem Teamwork eindeutig über eine 'normale Pokerrunde' hinaus. [Infiltrator - Plan ist gemeinsam aber fair gegen Fawyer zu spielen, ihn zu gewagten Einsätzen zu reizen, ihn durch Gespräche und emotional (Witze reißen; auf die Ärgernisse des Tages ansprechen) abzulenken, sich gegenseitig zu schonen; J. achtet vor allem auf den Kartengeber]
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