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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 3 – No Hope left

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  1. #1
    Scheiße!

    Das war das einzig feste Gestalt annehmende und stets wieder in ihr Hirn zurückkehrende Art und Weise, das Geschehene zu betiteln.

    Scheiße!

    Seitdem sie gesehen haben, dass ihre gemeinsame Heimat brannte, war das der einzige klare Gedanke, den sie hat fassen können.

    Sie schluckte den anfänglichen Kummer herunter, auch den Kummer, der wiederkehrte, als man den Gedanken erstmalig verdaut hatte. Im Gegensatz zu einigen anderen hatte Eryn kaum zu klagen. Will war ein Buch mit sieben Siegeln. Seine Mimik war seither lediglich als fassungslos zu bezeichnen. Nach mehr fragte sie nicht. Er hatte nicht gerne über seinen Vater sprechen wollen, als noch alles im Lot zu sein schien. Sie würde nicht wagen, ihn jetzt daran zu erinnern, dass die womöglich offenen Rechnungen der beiden nie mehr beglichen werden könnten, wenn es so schlimm war, wie man ahnen konnte. Frank war ein Wrack. Auch ihn traute sich die Bardame nicht anzusprechen. Er hatte - im Worst-Case - wohl am meisten verloren, eine Frau, ein - nein -, zwei Kinder. Dass sowas ausgerechnet den Rechtschaffensten passieren musste, war grausam.

    Und sie?

    Als sie endlich nach Sheng's Hope zurückkehrten, kam mit Eryn das letzte verfügbare Stück Dusty Derreck's in die verwüstete Siedlung. Mit einem zuvor geflohenen Derreck, dem einen Heldentod gestorbenen Vincent und dem vermutlich verkohlten Interieur der ehemaligen McDonalds-Filiale blieb nur die Barfrau selbst. Natürlich half auch Niki hin und wieder gemeinsam mit seiner Tochter aus, doch er war kaum festes Bestandteil der kleinen Crew gewesen. Dennoch war er eine weitere Person, die besonders arg unter dem zu leiden hatte, was auch immer hier passiert war.

    All die schlimmen Gedanken aus ihrem Kopf bannend, schritt Eryn in Richtung ihrer alten Arbeitsstätte. Wie aus einem anderen Leben, so schien es. Während sich in ihrem Kopf immer mehr Fragen aufwarfen und sie sich dem irgendwie hoffnungsvollen, doch auch bitteren Anker hingab, dass die Person, die ihr am Nächsten gewesen ist, kurz vor diesem grausamen Ereignis das Dorf verlassen hat, untersuchte sie das Gebäude, um irgendwo Einlass zu bekommen. Vielleicht würde sie noch etwas retten können: Lebensmittel? Verschanzte, versteckte Personen?

    Kurz kam ihr in den Sinn, dass Derreck für all das hier verantwortlich war. Die Art und Weise, wie man mit George umgegangen war, ließ darauf schließen, dass es jemand mit... Geschichte sein musste, der ihn so leiden ließ. Doch sie wünschte sich, dass die kleine Vorahnung nicht zutreffen würde. Dass er auch weiterhin Sheng's Hope fern blieb, ihr Geschenk - das Kettchen - ihm tatsächlich das Glück gab, einfach nicht anwesend gewesen zu sein.

  2. #2
    Sollte Will ihn als Begleiter in die Waffenkammer haben wollen, würde er ihm bei Gelegenheit sicherlich Bescheid geben. Als nächstes nahm sich Jäger vor, das Gewächshaus unter die Lupe zu nehmen.

  3. #3
    Jackal konnte die Spuren der Karawane im Sand noch erkennen.
    Er wusste, dass der normale Ablauf von Mum Perlmutter so aussah, dass sie abends los reiste und Ortschaften verließ. Das machte das Reisen zwar anstrengender und deutlich gefährlicher, sorgte aber auch dafür, dass man oftmals am frühen Morgen in der nächsten Siedlung an kam um dort Handel zu treiben. Es war wie ein kleiner, feiner Gedanke aus der alten Welt, das Markttreiben fand noch immer fraglos morgens statt - eine der vielen Lektionen der guten Perlmutter, seiner Chefin.

    Die Spuren, die er sah, führten aus der Siedlung. Doch noch eher er ihnen nachgehen konnte, entschloss er sich, mit Haile gemeinsame Sache zu machen und mit ihr das Schiff zu durchsuchen.

    ---

    Lancaster hatte keine Probleme, die gut gepflegte Waffe aus Steves Händen zu brechen, ein kleiner nachgiebiger Druck reichte und schon übergab der tote Scavenger dem Geschichtenerzähler seine Waffe und damit auch sein Vermächtnis.
    (Trait "Schütze" zum Weitergeben oder Aufwerten des vorhandenen Trait +20%)

    ---

    Haile und Jackal betraten das Innere des Schiffs.
    Auch ihnen vielen die Vielzahl an leeren Patronenhülsen und die Blutflecken auf, in dem Raum, der einstmals der Versammlungsraum gewesen war.
    Die damals schon improvisierten Bänke und Stühle und alle anderen Sitzgelegenheiten waren in grober Unordnung oder zerstört.

    Obschon es noch so früh am Morgen war, war das Wasser angenehm warm, doch wirkten die Stahlwände erdrückend und wie eine Todesfalle. Das gesamte Schiff lag vollkommen ruhig und still da, nur das mechanische Ächzen wie bei einem toten Tier war immer und immer wieder zu hören, dazu das Glucksen von Wasser oder ein leises gongartiges Geräusch, wenn etwas Treibgut gegen den Stahl des waidwunden Tankers trieb und sich daran rieb wie Knochenfinger auf einer Steinplatte.

    Haile kannte den Weg noch gut, den sie damals mit Raoul gegangen war, der sie zu einer Art Prinzessin machen wollte und der danach auf seltsamste Art und Weise verschwunden war.
    Gemeinsam tauchten sie durch dunkle Gänge, nur getrieben vom Lichtschimmer des Tageslichts, der ab und an ein Bullauge durchströmte und ihnen so den Weg wies. Und schließlich waren sie am Versteck der Kids angekommen.
    Alles wirkte heller und freundlicher als Haile es in Erinnerung hatte. Jackal, der den Begriff noch kannte, hätte es vielleicht als "piratiger" tituliert. An der Wand war ein Schriftzug angebracht, der aussah wie "G U U N I S" und recht frisch schien, die Farbe erfüllte noch hauchzart duftend den Raum. Darunter und daneben waren zahlreiche Kinderhände angebracht, dazu ein Paar deutlich größerer Hände.
    Hier war alles sauber, nichts schien in Unordnung, doch die Kinder waren verschwunden.

    Haile erinnerte sich an den besonderen Ort von Raoul und führte Jackal den leeren Tank nach oben. Drinnen erkannte sie die Deckensammlung, die die Bettstatt von Raoul ausgemacht hatte und wie achtlos die Decken auf die geheime Luke geworfen worden waren. Darunter befand sich wie erwartet der Drehmechanismus des Schotts, der sich diesmal jedoch verkeilt zu haben schien und sich einfach nicht öffnen lassen wollte.

    Probe Jackal: Konstitution: Bestanden!

    Jackal setzte seine gesamte Kraft ein, es brannte in seinen Muskeln, doch mit dem richtigen Gegendruck durch seine Beine spürte er, wie der Hebel sich langsam in Bewegung setzte, den er am Rad angebracht hatte und sie hörten ein leises Knirschen. Dann wurde in hohem Bogen ein Stück Metall weggeschleudert, es pfiff leise, als es durch die Luft sirrte, doch Haile fing es geschickt auf und hielt einen Metallbolzen in der Hand.
    Der Nutzen war ihnen vollkommen unbekannt, bis das Schott aufging und sie direkt darunter das Wasser glucksen und schwappen hörten und die Kinderleichen sahen, die dort unten eingepfercht worden waren und nun mit dem Gesicht nach unten im Wasser trieben. Vier Stück an der Zahl zu wenige für die Bande und trotzdem ein grausiger Fund. Der Bolzen hatte das Schott absperren sollen, so viel schien ihnen klar. Jemand hatte die Kinder, die nicht älter waren als acht, dort unten zum Ertrinken eingesperrt...

    ---

  4. #4
    "G U U N I S...? Haile, war das bei deinem letzten Besuch schon hier? ... Hei, Haile. Langsam, wir wissen nicht ob hier noch wer ist. Zeig mir, was sich verändert hat..."
    Doch sie zog ihn weiter, weiter, immer weiter bis hin zu einem Schott.

    Die ertrunkenen Leichen der Kinder gaben Jackal den Rest. Er wandte den Blick ab, kroch von dem Schott weg, bis zur nächsten Wand. Auch wenn er sich Haile gegenüber keine Blöße geben wollte. Dennoch. Es gab kaum etwas, dessen Anblick für ihn - immer noch - furchtbarer war. Aber da war immer noch sie. Er kroch an ihre Seite, drückte nochmal ihre Schulter.
    "Alles okay?" Aufmerksam betrachtete er den Bolzen, den die Blonde nun in der Hand hielt. "Zeig mal her, vielleicht erkennt man was." War es ein Schiffsteil oder hatten die Bastarde es mit sich gebracht? Hauptsache er hatte etwas, das er ansehen konnte, ausser den Kinderleichen.

    "Was jetzt? Weitersuchen? Vielleicht gibts andere Verstecke... vielleicht hat es doch wer geschafft. Dein Plan ist gut. Irgendwer muss es doch geschafft haben. Und wenn wir den Laden auf den Kopf stellen müssen... oder, hei, wenn Mum es hier raus geschafft hat, könnten wir sie auch fragen. Irgendwer im Umland hat sicher was mitbekommen."
    Seine Stimme klang ehrlich hoffnungsvoll. Er überließ Haile die Führung, vertrauensvoll und hoffte wirklich, sie würde bei all dem hier nicht den Verstand verlieren.

  5. #5
    Sein Mund formte stumme Worte. Alles brannte. Seine Heimat, ihre Heimat. Das Feuer schien jedgliche Emotionen zu verschlingen. Will wusste nicht wohin er zuerst gehen sollte. Alle rannten kreuz und quer. Frank lief mit apathischem Blick in Richtung seines Hauses, Eryn verschwand in Richtung des Dusty Derrecks. Die gesamte Gruppe zerstreute sich und ließ den metallenen Sarg am Eingang der Siedlung zurück. Wills Hände ballten sich zu Fäusten bis sie ihm wehtaten.

    "Hey. Schöne Scheiße, nicht wahr? Wenn du Zeit hast, bitte guck dir die Waffenkammer an. Da liegt komischer Geruch in der Luft. Nicht, dass jemand Sprengstoff irgendwo liegengelassen und vergessen. Kann mitkommen, wenn du möchtest. Hab sonst nix zu tun."

    Will drehte seinen Kopf langsam in Richtung Jäger doch antwortete ihm nicht sonder starrte an ihm vorbei ins Leere.
    "Wie bitte... was?"

    Will hatte den Russen schon verstanden, nur war ihm dessen Kälte der Situation gegenüber sehr suspekt. Als er sich umsah um Jäger eine Antwort zu geben, sah er diesen in einiger Entfernung in der Nähe des Gewächshauses stehen. Will folgte ihm mit großen Schritten und fing den Russen ab der das zerstörte Überbleibsel der alten Welt unter die Lupe nahm.
    "Tut mir leid Jegor. Ich war... in Gedanken." Will strich sich etwas verlegen durchs Haar. "Lass uns gehen. Was genau soll ich mir noch ansehen?"

  6. #6
    Die Friemelei war schier endlos.
    Wer kommt auch auf die Idee, eine Bazillion Schnipsel zu reißen? Als ob Jemand bescheuert genug wäre, das dann jemals wieder zusammenzusetzen...
    Naja, offensichtlich war Léo verdammt bescheuert.
    Aber die Neugier war schon immer übergroß in ihr gewesen.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte das "Bild", wenn man es so nennen konnte, endlich fertig.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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    Einige Momente starrte sie auf den Schriftzug.
    "Der Apostel wird uns führen."
    Ohne Akzente. Ohne Einleitendes Ausrufezeichen. Oh, wie sie Leute liebte, die sich als ganz besondere Schneeflocke fühlten, weil sie ein paar Brocken Spanisch glaubten beherrschen zu können.
    Also waren das eindeutig nicht einheimische Spinner.
    Was aber viel mehr ihre Aufmerksamkeit auf sich zog war dieses blonde Mädchen in einer Kutte.
    Sie musste an Haile denken. Vielleicht hatte sie einen Stalker, der sich so in sie verknallt hat, dass er die Stadt abgefackelt hat, als sie Shengs Hope verlassen hat. Wäre nicht das Ungewöhnlichste, was die Schwarzhaarige erlebt hätte.
    Behutsam verstaute sie die Schnipsel wieder im Beutel. Das war zumindest schonmal ein Anfang, wenn sie die fast Stumme traf, würde sie sie darauf ansprechen.
    Da sie sie aber im Moment nirgendwo sehen konnte, entschied sie sich kurzerhand, den Leuchturm aufzusuchen und zu schauen, ob sie irgendwie hinein kam. Fall dem so war, würde sie ihn natürlich gründlich von oben nach unten untersuchen (Ermittler Trait, wenns passt ;P)

  7. #7
    Jägers Hand ruhte bereits auf der Tür zum Gewächshaus. Es hatte nicht viel gefehlt und er hätte sie mit einem kräftigen Ruck aufgestoßen, die toxische Luft aus Insektengift und Düngemittel darin eingeatmet, das sich mit den Überresten des Saringases in seinem Körper vermischt hätte, und wäre dann langsam nach mehreren qualvollen Wochen verendet.

    "Tut mir leid Jegor. Ich war... in Gedanken.", hörte er Will sagen, als sich dieser ihm näherte. Jäger schob die Hände in seine Hosentaschen, entfernte sich wieder von der Tür und musterte den Arzt mit einem teilnahmslosen Ausdruck in den Augen. Die Übelkeit hat sich zwar endlich verflüchtigt, doch den leeren Platz hat ein eigenartiges Gefühl wieder besetzt, ein Gefühl, das Jäger noch nicht ganz deuten konnte.

    "Lass uns gehen. Was genau soll ich mir noch ansehen?"

    "War gerade in Waffenkammer. Hatte Hoffnung was Nützliches zu finden, ne Waffe oder sowas."
    Er schüttelte den Kopf und ihm wurde dabei schwindlig. "Fehlanzeige. Tote Hose in Kolchose, Kollege. Wir brauchen jemand, der Waffen basteln kann, dann haben wir vielleicht was Gutes von der ganzen Sache. Vielleicht auch nicht. Was solls. Ich auch komische Geruch bemerkt, weiß du? Chemikalien, möglicherweise Sprengstoff, ich weiß nicht. Du doch Chemiker, ja? Du gehst rein, machst Nüstern weit auf und tust das." Jäger sog demonstrativ die Luft tief in die Lungen ein. "Dann du sagst ob Bombe oder Hundefurz, abgemacht? Ich dir dabei Deckung gebe."

    Inzwischen waren sie an dem markanten Gebäude angelangt. Na dann bin ich mal gespannt, dachte sich Jäger und musste einen erneuten Schwindelanfall zurückkämpfen.

  8. #8
    Der Anblick war furchtbar. Nicht, dass Haile einen schwachen Magen hatte - sie war da schlimmeres gewohnt - aber sie hatte das nicht erwartet. Und sie machte sich Gedanken um Jakal, dem es offenbar noch erbärmlicher ging als ihr.

    "Alles okay?"
    Das, mein Lieber, könnte ich auch dich fragen.

    "..."

    Haile brachte ein Nicken zustande und festigte ihren Griff um das Metallstück. Sie würde es nachher anschauen. Hier gab es nichts zu finden. Vorerst zumindest. Die Schuld klingelte immernoch irgendwo in ihrem Hinterkopf. Es war unmöglich...aber warum? Wie? Jakal riss sie mit seinen Fragen aus ihrer Trance.

    "...Laden auf den Kopf stellen müssen... oder, hei, wenn Mum es hier raus geschafft hat, könnten wir sie auch fragen. Irgendwer im Umland hat sicher was mitbekommen"
    "..."

    Sie blickte ihn im Halbdunkel des Schiffs an und nickte kurz. Okay. Durchatmen. weitermachen. Wie Sheng es ihr beigebracht hatte. Sheng. Hailes Herz verkrampfte.

    Mit traumwandlerischer Sicherheit führte sie Jakal wieder nach draußen - und ließ seine Hand dabei nicht los. Sie zeigte auf die Reifenspuren, die vom Marktplatz wegführten und nickte kurz bekräftigend. Dann machte sie sich auf zu ihrem alten Schlafplatz vor Shengs Tür - und damit direkt zu Evi.

  9. #9
    Ihm entging Hailes zweifelnder Blick nicht, aber er gab sich tapfer(er als er sich fühlte). Trotzdem fiel ihm an Land ein schwerer Stein vom Herzen - auch das sie ihn nicht gebeten hatte die Toten aus dem Schiff rauszuschleifen. Er wusste nicht, ob er das gekonnt hätte, selbst wenn er gewollt hätte...

    Deutlich blasser und wesentlich durchgenässter stand er dann wieder auf der geteerten "Lebens"ader der Siedlung, wo er die Spuren der Wagen zuletzt ausgemacht hatte. Besser losstapfen, ehe ihn irgendwer wieder zu einem dieser lächerlichen Jobs anhielt. Sobald Haile hinter einer Hausecke verschwunden war - er nahm sich fest vor, ihr bei seiner Rückkehr irgendeine Waffe zu besorgen und wenn es ein Metallrohr war - machte sich bereit, die Spuren von Mums Karawane zu verfolgen. Im besten Fall würde irgendwer ihm einen Tip geben, wieviel Vorsprung Mum gehabt hatte. Spurenlesen war nun einmal nicht sein Fachgebiet. Aber auch ohne den Hinweis würde er losziehen. Die Frage war nur... ob er den Ausflug verkürzen konnte.

    Zuerst erklomm er die Barrikaden der Siedlung, an der Himmelsrichtung in der die Spuren die Stadt verließen und zückte sein Fernglas. Ob er von dort aus am Horizont noch irgendwelche Staubwolken ausmachen konnte, die auf andere Leute - oder wenigstens Lebewesen - hinwiesen? Im besten Fall natürlich Mum selbst. Mit ihrer Hilfe... wäre er im nu wieder ein freier Mann.

    Jackal atmete aufgeregt bei der Vorstellung, das Fernglas zitterte in seiner Hand. Er selbst war schon länger nicht in dieser Gegend gewesen. Jetzt ärgerte er sich darüber, keinen Vergleich zum vorher-Zustand zu haben, was ihm sicher Aufschluss über den Angriffsvorgang gegeben hätte. Von dort oben versuchte er auszumachen, wo die größten Verwüstungen auszumachen waren. Und er suchte für die Spurenverfolgung nach einem fahrbaren Untersatz - egal ob Tretroller, Fahrrad, Motorrad oder Tuktuk. Sogar ein Pferd käme ihm jetzt recht. Am Wasser brannten nur einzelne Häuser, sowie am Markt. Den Hof im Südwesten schien es am schwersten getroffen zu haben. Oder vielleicht brannte der nur einfach besonders gut.

    Geändert von Viviane (29.09.2015 um 21:36 Uhr)

  10. #10
    Will trat ohne zu zögern in die Armory seiner ehemaligen Heimat. Er sah sich kurz um. Eine nun kalte Suppe stand auf dem Tisch, daneben ein halb volles Glas Wasser. Hier und da lagen Teile von Waffen herum. Pures Chaos. Der Geruch von Schießpulver war unverkennbar doch Jäger hatte Recht. Es lag noch etwas anderes in der Luft. Ein Geruch, der anders war als alles Andere, was Will in den letzten Wochen gerochen hatte. Es roch herb und setzte sich unglaublich penetrant in seine Nase.

    Will musste den starken Reiz zu Niesen unterdrücken und rieb sich die Nase. Dann richtete er sein Wort an Jäger.
    "Ich kann mir schon vorstellen was hier so riecht..." Als er das letzte Wort aussprach sah der Russe wie Wills Augenbrauen zweifelnd hinter seinen Haaren verschwand. "Komm helf mir suchen." Will ging in Richtung des Tisches auf dem der Suppenteller stand. Als er dort nichts fand machte er sich auf in die Nebenräume der Armory. Jäger stand etwas verwirrt dort, wo der junge Arzt ihn hatte stehen lassen. "Wonach genau suchen wir?" Er konnte Will im angrenzenden Bad verschwinden sehen. Der Vorhang aus schmutzigem Stoff verdeckte ihm allerdings die Sicht. "Wir keine Zeit haben für großes Geschäft William!"

    Will hatte den Übeltäter gefunden. Mit dem kleinen Glasflakon in der Hand trat er wieder in Jägers Blickfeld und hielt dem Russen die Geruchsbombe hin. Es war eindeutig ein Parfumflakon und als Jäger dem jungen Arzt das Glas aus der Hand nahm und daran roch merkte er es auch. "Es nicht riecht nach Bombe aber ein wenig nach Hundegfurz." Jäger grinste schief aber Wills konnte sich nicht dazu durchringen ihm ein Lächeln zu schenken. "Was hatte Wingman vor? Meinst du er hat versucht Frau mit diesem Zeug zu verführen?" Will mochte es sich nicht vorstellen aber das Parfum schien Wingman gehört zu haben. "Sieht ganz so aus."


  11. #11
    So hatte sich Franks verstand schon lange nicht mehr angefühlt, so... leer und überfüllt zugleich, das jedes denken ihm unendlich schwer fiel. Als er schließlich jedes bisschen an informationen gefunden hatte, ergab sich ein Bild auch wenn er sich noch nicht sicher war, was er davon halten sollte, denn man konnte es noch in mehrere Richtungen deuten. Gab es nun ein Verhältnis oder nicht? Dafür sprach die fehlende Kleidung, die jedoch auch entfernt worden sein konnte, genauso die Unordnung im Bett, die auch von einem Kampf herrühren konnte.
    Während er die verbleibenden Kugeln aufsammelte um sie einem Nutzen zuzuführen, sah er noch einmal zur Tür. Was war hier geschehen? Wer hatte angegriffen? Was auch immer geschehen war, es war mit aller Gewalt über sie gekommen, denn so versteckte man sich nicht vor einem gut geplaneten angriff. Momentan setzte er auf die Kultisten, das würde zu einigen der Zeichen auf den Leichen passen. Vielleicht wussten die anderen ja mittlerweile mehr. Was nur? Was hatten die Bewohner von Shengs Hope ihnen getan? Diese Frage hate man sich auch bei den Sabals stellen können aber hier hatte man nur sein Leben leben wollen und keine Präventivschläge vorbereitet.
    Was gegen das Verhältnis sprach war der Tisch, denn es war nur ein erwachsenengedeck, für Silvia und es hatte gleich Essen geben sollen, also machte ein gerade stattfindendes Liebesspiel keinen Sinn, auch hatten sie um ihr Leben gekämpft, gegen wen auch immer. Er hatte zwar wieder Puzzleteile gefunden aber dieses Puzzle hatte noch gewaltige Löcher. Vielleicht konnten Will oder Howard mit einer Leichenschau noch ein paar Teile finden. Nur es gab so viele Leichen...
    Frank verließ das Haus wieder, mit langsamen Schritt. Er brauchte noch etwas Zeit für sich bevor er wieder unter die anderen gehen konnte und er war in der Stimmung etwas zu laufen. Also entschloss er sich, die Zeit Sinnvoll zu verwenden, indem er die Mauer abschritt und Nach Hinweisen auf ein Eindringen untersuchte. (Ermittler)

  12. #12
    Alex.

    An wen sollte er sonst denken? Und es war auch das einzige, was er dachte, als er sich panisch umschaute. Plötzlich und auf einem Schlag waren ihm die Errungenschaften, die sie in den letzten Tagen erreicht hatten, völlig egal. Schlimmer, er bereute alles. Bereute, nicht in diesem Moment bei Alex gewesen sein zu können.

    "Ich wusste, ich hätte nicht gehen sollen. Verdammt, was hat das denn für einen Sinn...?"

    Die Hitze der Flammen streichelte seine Haut, als würde der Tod vor seinem Werk sein Antlitz zum letzten Mal betrachten, und der Rauch brannte ihm in seinen tränigen Augen, aber er dachte nicht eine Sekunde daran, aufzuhören. Denn sobald Alex etwas zugestoßen wäre, wäre es ebenso um Niki geschehen. Denn wenn nicht das Kind, für wen dann sollte er noch da sein? Seine Kameraden ließ er blindlings zurück, als wären sie ihm nur eine Last gewesen. Vielleicht waren sie das auch? Aber selbst darüber hatte er keine Zeit zum Nachdenken zu verlieren. Denn es ging um vor allem nur um eins:

    "Alex. Um Gottes willen, sei am Leben..."

    Und er dachte es sich auch noch tief und innig, als er plötzlich die Pulloverjacke am Steg fand. Regungslos, vom Wind und Feuer unbeeindruckt, lag sie einfach herum. Herrenlos, ohne Geschichte, ohne Zukunft. Was hatte dies nur für ihn zu bedeuten? Und dann die ganzen Kinderleichen, die furchtbar anzusehenen Kinderleichen, sie ließen ihm das Blut in den Adern gefrieren. Es fiel ihm wie Schuppen vor den Augen, als er bemerkte, dass Alex nur ein Kind war. Ein Kind, das sich nicht wehren konnte, wenn es hart auf hart kam, sondern nur wegrennen konnte. Rennen, mit kleinen Kinderbeinen und -füßen. Es hätte jemand da sein sollen. Niki hätte da sein sollen. Verdammt. Er würde sich unendlich oft entschuldigen, falls er Alex lebendig wiederfinden würde. Doch Gnade Gottes ihm, wenn das Kind...

    ...daran durfte er nicht mal denken.


    ...Alex.






    ...Schluss jetzt. Aus. Noch ist nichts verloren.


    Auch er hatte eine Fassung mal zu verlieren, doch jetzt musste er sich zusammenreißen. Er hatte das Kind doch nicht mit Müh und Not erzogen, sodass es bei so einem Vorfall ums Leben kommen würde. Möglicherweise würde er Alex im Schiff irgendwo gut versteckt wiederfinden. Dort war es dunkel. Alex war klein. Die Pulloverjacke hatte gestört und wurde deswegen ausgezogen, um besser irgendwo hineinschlüpfen zu können...?

    Geändert von Ligiiihh (30.09.2015 um 22:12 Uhr)

  13. #13



    Jackal hatte den Bolzen nur kurz in der Hand gedreht und ihn aufmerksam gemustert.
    Es war offensichtlich, dass er nicht Teil des Schotts war und dort nur angebracht worden war, um das Schott vollkommen sicher gegen Öffnungsversuche von innen abzuschirmen und die Versuche, die Kinder von außen zu retten, so wie sie es getan hatten, zumindest massiv zu erschweren.
    Ein Plan, der gut funktioniert hatte, eingedenk der schmerzenden Muskeln der Karawanenwache, die sich hatte so schwer anstrengen müssen, um das Schott letztlich zu öffnen.

    ---

    Leo hatte das zerfetzte Stück Papier endlich zusammengesetzt und war sich ob der Schwierigkeit dieser Aufgabe nun sicher, dass es sich nicht um ein bewusst zurückgelassenes Rätsel handeln musste, sondern mehr um eine Art Ritual. Dazu würde auch der bestickte Lederbeutel passen und natürlich die morbide und makabere Art der Aufbewahrung.
    Also lenkte sie ihre Schritte in Richtung des Leuchtturmes, der vollkommen verlassen da lag und dessen Gläserfronten ganz oben gerade die morgendliche Sonne zurück warfen.
    Die Tür stand offen, ihr fiel auf, dass dies eine der wenigen Türen waren, die vollkommen unversehrt wirkten, als wäre sie nicht gewaltsam geöffnet worden.

    Im Leuchtturm selbst war die Luft sehr stickig, noch immer stank alles nach Stutton, doch dankbarerweise war seine Leiche mittlerweile entfernt worden, wahrscheinlich hatten die Bürger von Shengs Hope ihn anschließend in allen Ehren begraben und ihm so seine letzte Ruhe gegeben. Zumindest würde es zu Sheng passen, ihn friedlich zu begraben, auch wenn Stutton ein wahrscheinlich wahnsinniger Massenmörder gewesen war. Noch immer wirkte alles staubig und verfallen, verbraucht und vernachlässigt.
    Wieder waren die Räume des Turms in vollkommene Dunkelheit gehüllt, wieder hatte Jemand alle Fenster mit den alten Decken von Stutton als Vorhänge verhängt.
    Es war ein Ort, der eine ganz dunkle und beklemmende Aura ausstrahlte.
    Leo stand im Erdgeschoss und ließ alles auf sich wirken, es kam ihr vor, als würde der Kopf in ihrem Rucksack nachdenklich mit den Zähnen mahlen und knirschen.

    Probe Leo: Ermittler: Bestanden!

    Dann straffte sie sich und machte sich an die Arbeit. Das Erdgeschoss und der Keller hatten keine neuen Erkentnisse, wenn man nicht genau wusste, wonach man suchte, aber der oberste Raum sollte interessant werden.
    Denn die Lichtmaschine war augenscheinlich runderneuert worden. Auf den ersten Blick wirkte es, als ob sie zerstört worden war, denn sämtliche Klappen waren geöffnet und die Kabel und Mechanik drangen und quollen wie Eingeweide aus einem aufgeschnittenen Bauch hervor. Doch trotzdem war alles gepflegt und ihr wurde klar, dass hier gerade massive Verbesserungs- und Umbauarbeiten stattgefunden haben mussten. Es wurden zudem ein Satz neuer Batterien angebracht, Autobatterien, solche, wie die um die so so hart gekämpft hatten und für die Vincent gestorben war. Es war ein komisches Gefühl zu wissen, dass Jemand einen großen Satz genau dieser solcher Batterien gehortet hatte und sie augenscheinlich nicht spendete, obschon klar gewesen war, dass sie dringend benötigt worden waren.
    Zudem fiel ihr auf, dass der Schalter, mit dem man den Leuchtturm anwarf, so umgebaut worden war, dass es sich nun um einen Knopf handelte, der deutlich einfacher in der Handhabe sein musste, zumindest wenn es darum ging, verschiedene Lichtsignale mit unterschiedlichen Längen zu senden.
    Das letzte, das ihr auffiel, als sie sich einmal die Lichtmaschinenmechanik von unten angesehen hatte und staubbedeckt und dreckig wieder hervorgekrochen kam, war ein zerknüllter Zettel, der gottlob nicht in Bazillionen von Schnipseln zerlegt worden war, sondern wirkte, als hätte Jemand schnell mit einem Bleistift etwas aufgekritzelt.
    Es war eine feine, geschwungene Schrift, soweit man das mit den beiden Buchstaben, die den einzigen Inhalt darstellten, erkennen konnte.
    Auf dem Zettel stand:
    Zitat Zitat
    k-l-l-k l-k-k-l
    ---

    Haile hatte nun ebenfalls den Weg nach oben, zur Steuerzentrale eingeschlagen und spürte die Wärme, die vom Metall des Schiffes ausging, was Sheng oftmals geliebt hatte, da er es warm und behaglich sehr mochte. Sie wusste nicht, warum ihr gerade diese Eigenschaft ihres Ziehvaters wieder einfiel, doch irgendwie beschrieb sie ihn auch sehr treffend.
    Die Tür zu seinem Raum war offen, ein Schatten bewegte sich darin, so viel konnte sie im Licht der Morgensonne sehen, doch wusste sie, dass Evi vorher auch schon in Richtung der Zentrale aufgebrochen war.
    Dann fiel ihr Blick auf den zusammengelegten, im Grunde liebevoll aufgeräumten, Kissen- und Deckenstapel, der ihr Schlaflager einst gewesen war und sie sah das Messer in einer wunderschönen Lederscheide, welches auf dem Stapel lag. Langsam, nachdenklich und wie automatisch griff sie danach und nahm die Klinge in Augenschein. Es war ein wertvolles Messer, hübsch anzusehen, mehr als Zierde, doch im Kampf nicht zu gebrauchen. Im Grunde wie Sheng selbst, musste sie sich bitter eingestehen. Mit Sicherheit war es ein Geschenk an sie und sie dachte sich wohl ähnlich wie Evi, dass der Mann, der sie aus dem Tempel gerettet hatte, nun ebenfalls wie selbstverständlich an ihre Rückkehr gedacht hatte. Sich sicher war, sie alle hier bald wieder zu sehen. Doch dann war etwas gänzlich Anderes, etwas Schlimmes passiert und nun fehlte von ihm jede Spur.

    ---

    Als Jackal aus dem Schiff heraus trat und die Morgensonne ihn mit sachten Strahlen wieder begrüßte - und er endlich das Wasser hinter sich lassen konnte, obschon seine Kleidung noch immer klatschnass war - folgte er den Spuren, die er vorhin schon ausgemacht hatte. Aus Erfahrung erkannte er die Spuren, die die Tiere und der Wagen von Perlmutter hinterließen, sofort.
    Sie führten eindeutig aus der Siedlung raus und zwar in Richtung Westen und er erkannte, dass auch dieses Tor offenstand.
    Der umgebaute LKW, der das Tor hätte darstellen sollen, war ebenfalls gänzlich unbeschädigt, die Tür zur Fahrerkabine stand offen und der Schlüssel steckte noch. Für einen Moment dachte Jackal, er würde mit diesem LKW zur Karawane aufbrechen können, doch dann stellte er fest, dass die Zündung auf "an" stand und der LKW somit die ganzen vier Nächte durchgelaufen war und somit jeden Tropfen Sprit verbraucht hatte.
    Von den Barrikaden aus konnte er tatsächlich etwas sehen, die Karawane schien zu lagern, vielleicht zehn Kilometer entfernt. Doch was er durch das Fernglas sehen konnte, ließ seinen Magen zu einem Klumpen verkrampfen. Durch die Dünen war die Sicht nicht perfekt, aber es sah aus, als würden die Wägen auf der Seite liegen. Schwarze Schemen lagen am Boden, ausgestreut wie achtlos weggeworfene Brotkrumen und etwas in Jackal, ein böses Stimmchen, versuchte ihm einzureden, dass es sich um die Leichen seiner Kameraden handeln könnte.

    Er sah auf den ersten Blick kein Gefährt, welches er würde nutzen können, es wirkte in der Tat so, als wäre jeder fahrbare Untersatz ebenfalls verschwunden...
    Aber vielleicht würde ihm Jemand aus seiner Gruppe etwas leihen? Oder sollte er die zehn Kilometer alleine durch das Ödland laufen? Eine möglicherweise tödliche Gefahr, da über den Gegner im Grunde nichts bekannt war.

    ---
    Probe Frank: Ermittler: Bestanden!

    Frank hatte die Mauer dank seiner Fertigkeiten schnell abgeschritten und untersucht.
    Sie waren vollkommen unversehrt, doch die zwei weiteren Wachposten, die wie immer an ihren üblichen Orten postiert worden waren, konnten nur noch tot aufgefunden werden.
    Wie auch schon bei Steve, hatte man ihre Köpfe auf einen Spieß gesteckt und die toten, geschändeten Leiber neben dem Spieß drapiert, die Waffen jedoch unbrauchbar gemacht. Soweit er das feststellen konnte, war kein einziger Schuss abgefeuert worden. Macheten und Messer der beiden wachhabenden Siedler steckten noch in ihren Gürteln und waren nicht gezogen worden, es schien offensichtlich, dass sie vollkommen überrascht worden waren und keine Sekunde zur Gegenwehr gehabt oder daran gedacht hatten.
    Die Eindringlinge schienen über die Tore gekommen zu sein. Beide LKWs waren zur Seite gefahren worden, die Anzahl der Personen mit Schlüssel waren sehr begrenzt... Sheng, Wingman und der jeweils ranghöchste Wachmann, in diesem Fall also der Scavenger Steve.

    ---

    So sehr Niki auch suchte und betete, er konnte Alex nicht finden. Weder im gemeinsamen Haus, noch im Schiff. noch reagierte überhaupt Jemand auf sein Rufen.
    Alles was er fand war Leichen, weitere Leichen, auch die der Bandenkinder, viele von ihnen im Alter von Alex, doch war keine Leiche zu finden und erst recht nicht das gesuchte Kind.
    Alex war verschwunden, wie viele aus Shengs Hope vom Erdboden verschluckt....

    Doch was Niki fand, war die Leiche von Alfons. Er war noch warm, das Blut war noch nicht im Boden versickert. Jemand musste ihn gerade jetzt erst niedergeschlagen haben.

    Geändert von Daen vom Clan (30.09.2015 um 08:43 Uhr)

  14. #14
    Was er hier sah gefiel Frank nicht, ganz und garnicht. Zum einen bestätigte sein Rundgang um die Mauer, dass was immer hier geschehen war, unglaublich schnell geschehen war, so schnell, das die Wachen keine Möglichkeit gehabt hatten zu reagieren. Der eine oder andere schien sogar gestorben zu sein, ohne dass er bemerkt hatte das überhaupt etwas geschehen war. Auch waren die Tore ohne Gewalt geöffnet worden und an den Mauern gab es keinerlei Einbruchsspuren. Also waren hier entweder echte Profis am Werk, die ohne jede Spur hinein gekommen waren oder es hatte jemand gegeben, der ihnen von innen geholfen hatte. Letzteres schien ihm wahrscheinlicher, denn es passte auf gewisse Weise auch einfacher mit dem Zusammen, was er vor seiner Abreise im Leuchtturm und der Waffenkammer gefunden hatte. Vielleicht machte es Sinn, dort nocheinmal anzusetzen. Vielleicht würde er dort etwas finden, was er vor einem Monat übersehen oder als unwichtig erachtet hatte. Vielleicht hatte der Leuchtturm seinen Verwendungszweck als Nachrichtenübermittler für die Kultisten gefunden oder wer auch immer hier eingedrungen war.
    Frank ging zum leuchtturm um sich dort umzusehen.(Ermittler)
    Dort angekommen bemerkte er Leo, die sich anscheinend ebenfalls umsah. Hallo Leo. grüßte er sie

    Geändert von BIT (02.10.2015 um 15:35 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

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