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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 3 – No Hope left

Baum-Darstellung

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  1. #24
    Als er aus der armory kam, hörte er das Gespann grade noch davontuckern. Selbst ein Sprint, in den er all seine Wut legte, half nichts - vorbei war vorbei.
    "Ach, wetten, dass ihnen Mum doch nur einen Pfeil verpasst? Hoffentlich tut er weh." Wenn sie meinten, dass sie das allein hinbekamen. Das man hier draussen keine Hilfe von niemandem brauchte. Bitte. Die Tour kannte er auch. Und spätestens morgen würden sie alle nach Westen dackeln, da diese Bagage sicher nicht im Meer zu den Plünderern im Norden weiterschwimmen wollte. Hauptsache irgendwer sah sich um. Morgen würde er Hilfe kriegen. Mums Leute vergaßen einander nicht, auch nicht wenn die Sollzeit erfüllt war.
    Mit den Infos zu "Lanc" im Tagebuch wollte er eigentlich zu Haile. Aber seltsamerweise fand er keine Spur von ihr. Ob sich sich schon wieder im Schiff verkrochen hatte? Alleine diesesmal?
    Wenn er morgen dann alleine weiterziehen würde, bräuchte er aber jedenfalls Waren. Rationen vor allem. "Ein Funke Wahrheit in jeder Story", er kannte die Geschichten die von den Belohnungen dieses Bauernhofbesitzers sprachen, aber so wie es auf den Feldern aussah, wäre wohl sogar der Inhalt von möglichen Tresoren geschmolzen. Aber da gab es noch was... etwas das er bereits erwähnt hatte... die Schächte unter Shengs Hope, die dieser Spinner Stutton benutzt haben sollte. Und wenn ein alter Mann so an sein Essen kam, dann er doch sicher auch. Einen Versuch war es wert. Vorher jedoch...
    "Bring das zu Mary. Und keine Widerrede." Novembers Blick war einmal mehr verwirrt, als dieser neue Kerl ihm Befehle erteilte. Andrerseits roch Wingmans Tagebuch scheinbar nicht so schlecht und so trollte sich der Wolfshund mit dem besabberten Tagebuch. Als Jackal in Richtung Leuchtturm aufbrach, winselte der Rüde jedoch hinter ihm her. Fast so, als wisse er, wen das Schicksal noch dorthin geweht hatte.

    Im Leuchtturm selbst fand er keine Spuren, irgendwer - wahrscheinlich so ziemlich jeder dieser Chaotentruppe - hatte hier alles durcheinandergebracht. Als er zufrieden das hohle Geräusch des Bodens vernahm, fiel ihm auch rasch die Luke auf, die jedoch offen stand. Und die Geräusche im Wasser waren alles andere als vertrauenserweckend. Aber wenn es hier Schätze zu bergen oder ein weiteres dreckiges Geheimnis zu finden gab... er hatte bisher Glück gehabt. Wieso nicht auch jetzt?
    An der Luke verharrte er einen Moment. Werauchimmer dort unten war, saß ziemlich sicher in der Falle, wenn er sie jetzt verriegelte. Aber die Schächte führten angeblich überallhin. Also keine wirkliche Option. Selbst, wenn er so einige hier gern losgeworden wäre. Er war einfach nicht der Typ für sowas. Mit gezogener Spitzhacke stieg er hinab. Er musste unwillkürlich grinsen, als er ausgerechnet die Latina im Licht einer abgeranzten Laterne vorfand. Ihr Blick, der halb hasserfüllt, halb ängstlich auf das Stück Papier und das Wasser starrte, war den Weg hier runter allein schon wert gewesen. Wenn sie nichts zum drauf einschlagen hatte, war sie echt verloren.
    "Da sind eben drei von deinen Leuten sind eben zum Westtor rausgeritten. Glaube einer war Lancester. Er murmelte was von 'er habe die Spielchen satt'. Und die hatten dein Maultier vorgespannt, wie es aussah. Vielleicht solltest du nach ihm sehen, ehe er eine Dummheit macht?" Er ging an ihr vorbei, zuckte mit den Schultern, als ginge ihn das alles nichts an. Warf dabei aber einen interessierten Blick auf das Papier in ihrer Hand. "Mula natürlich. Unser Lanc würde nie etwas dummes machen, was uns alle in Gefahr bringen würde. Nicht wahr?"
    Er beeilte sich ins Wasser zu kommen - allein schon, damit er wieder ausser Reichweite ihrer Machete kam. Als er das warme Wasser, dass vor dem großen Zehren das Element gewesen war, das er am meisten geliebt hatte, wieder um seine Muskeln spielen spürte und mit starken, gleichmäßigen Bewegungen losschwamm, musste er an Haile denken. Er schwamm genau so, wie sie es ihm gezeigt hatte, ruhig, kontrolliert, mit offenen Augen. Seine Hand, wo sie ihn festgehalten hatte, war noch warm und es half ein wenig, das brennende Stechen zu übertünchen, dass die tätowierten Sklavenzeichen an seiner Schulter im Salzwasser ihm ins Hirn hämmerten. Das große Zehren war lange vorbei. Und genau so war seine Liebe zum Wasser einem tiefsitzenden Respekt vor dem Element gewichen, die ihn zu allem bereit machte, was darin lauern würde. Das Meer würde ihn nicht kriegen. Und nichts, was sich darin verbarg.

    Probe: Konstitution (Suche nach einem weiteren Ausgang - Konstitution; mit ausreichendem Auftauchen -, dabei auf Sicherheit und Feinde bedacht - Klingenkreuzer; wenn keine Gefahr droht & Luftblasen/genug Luft vorhanden zusätzlich Suche nach möglichen Verstecken von Stutton, Skeletten und sonstigen Leichen in diesem Keller)

    Geändert von Viviane (02.10.2015 um 00:57 Uhr)

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