Vincent: Probe auf infiltrator: Bestanden! (erleichtert durch guten Plan)
Vincent kletterte geschickt den Turm nach oben und saß schließlich in den hölzernen Querstreben wie eine Spinne in ihrem Netz, die auf Beute lauerte.
Es war ihm klar, dass die Konstruktion des Turmes für menschliche Angreifer geradezu optimal war, während die vorgelagerten Türme perfekt dazu geeignet waren, Zombies auszuschalten, bevor sie sich der Behausung nähern konnten. Vincent war es gerade recht, denn er konnte sich ohne Probleme bis genau unter das Krähennest des Scharfschützenausgucks hangeln. Von hier hörte er die Schritte des Mannes genau und konnte ausmachen, wann der Moment gekommen war, zu zuschlagen.
Wie beabsichtig, warf er einen Stein mit schwungvoller Geste an die Mauer, der klackernd abprallte und den Wachmann verwundert in die Richtung stürzen ließ.
Für Vincent das Signal, seine Attacke in die Tat umzusetzen.
Vincent: Probe auf Raufbold: Misslungen!
Er bekam den Mann zu fassen und zerrte heftig an seiner Jacke. Der Wachmann kam aus dem Gleichgewicht, wurde jedoch nicht direkt aus dem Turm geschleudert, sondern prallte noch einige Male äußerst schmerzhaft gegen die Querstreben und Konstruktbalken des Turmes. Dann blieb er unten liegen und Vincent sah das Headsetfunkgerät des Mannes, das sich beim Sturz in einem Nagel verfangen hatte und aus dem blechern eine spanische Stimme kam, die Vincent dank seiner Sprachbegabung übersetzen konnte. „Alpha-Nord? Alles klar bei dir? Haben Geräusche gehört. Mach Meldung. Over.“
Vincent setzte seinen Plan schnell in die Tat um, griff nach oben und erwischte den Gurt des massiven Scharfschützengewehrs. Als Schütze konnte er es als modernisierte und sehr gut gepflegte Variante des M40 A5 identifizieren, inklusive Schalldämpfer und Zweibein. Eine wirklich exzellente Waffe in bestem Zustand, wenngleich auch mit wenig Munition.
Euphorisch kletterte er nach unten und kam trittsicher auf dem festgestapften sandigen Grasboden an, bereit, sich sofort in den Dschungel zu schlagen, als er ein ersticktes „Hilf mir…“ hörte. Er sah direkt in die vor Schmerz gepeinigten Augen des Mannes, den er wohl recht ungeschickt vom Turm befördert haben musste. Die Beine oder das Rückgrat schienen gebrochen, ein feiner, hellroter Blutfaden lief ihm aus dem Mund, als er hilfesuchend die in roten Handschuhen bewehrte Hand ausstreckte.
Vincent wusste nicht wie ihm geschah, aber ehe er sich versah, war er mit seiner Beute im Wald verschwunden. Wissend, dass der Mann ihn gesehen und erkannt hatte.
Dafür hatte er jedoch ein Scharfschützengewehr erhalten. Dieses war jedoch schwer zu bedienen und somit für Anfänger ungeeignet.
(Kann nur eine vorhandene Fähigkeit Schütze um 10% verstärken, nicht aber einen neuen Trait Schütze generieren)
(Da Probe misslungen das Erkennen, natürlich wäre abmurksen klüger, aber durch misslungene Probe ein gedanklicher Fehler von Vincenco)
---
Voodoo atmete neben ihr so tief ein, dass sie fast vermeinte, den Sog zu spüren, es war, als würde auch er eine Witterung aufnehmen, um dann wie ein Wolf mit hochgezogenen Lefzen die Zähne zu zeigen.
Wieder ging sein Blick leicht schräg an ihr vorbei, als würde er Jemanden hinter Leo ansehen, der nicht da war,während der ganze Leib noch immer angespannt war und wirkte, als würde er jeden Moment aufspringen um sich auf sie zu stürzen – für einen Kampf, wohlgemerkt.
„Nahrung…“ Er brummte zufrieden. „Nahrung stärkt die Krieger und gibt ihnen die Wärme im Magen, auszurücken in dunkelster Nacht an fernste Orte. Es ist in Ordnung.Sie ist… in Ordnung.“
Leo war nicht klar, ob nun mit ihr gesprochen wurde oder ob sich Voodoo an Jemanden anders gewandt hatte und dieses Etwas gerade zu beschwichtigen versuchte. Seeker war an die Wand in der Halle gelehnt und musterte die Beiden mit zusammengekniffenen Augen, es war offensichtlich, dass sie in anderen Frauen oder möglicherweise allgemein Fremden eine echte Bedrohung sah.
Dabei war es möglicherweise keine Eifersucht, die sie antrieb, es schien etwas Anderes zu sein.
„Affenmädchen.“ Sagte Voodoo mit einer Stimme so tief, so guttural und aus dem Bauch heraus, dass es fast in ihren Eingeweiden vibrierte. „Willst du alleine kochen und nur mit den Geistern die über dich wachen zusammen, oder mit dem Clan? Bedenke auch für wen du kochst. So wie man ein Messer nicht wahllos in Bäuche sticht, so ist es auch nicht geraten, wahllos zu kochen. Keine Mutter kocht einfach so. Sie kocht für Kinder. Kein Krieger kocht vor sich hin. Er kocht für Krieger. Es sagt viel über dich aus. Und über deinen Clan.“
Er blickte sie an, an ihr vorbei, dann wieder an und als ob Jemand etwas Lustiges gesagt hätte, lächelte er nun wieder sein wölfisches Grinsen.
Leo jedenfalls hatte ein gutes Gefühl bei der Sache: Probe Leo: Koch: Bestanden! (erleichtert) Nun musste sie sich nur noch an die Arbeit machen und entscheiden, ob mit oder ohne Zuschauer und für wen sie kochen würde, wer das Mahl oder die Rationen erhalten würde. So wie es aussah und wie man die Hälse nach ihr reckte, war so ziemlich jeder gespannt auf ihre Kunst, galt es doch, eine Art magischen Bund zu besiegeln…
Will und Eryn waren gut vorwärts gekommen und Hailes Beschreibung folgend, müssten sie eigentlich jeden Moment in der Nähe der Kirche ankommen.
Schon sahen sie den Kirchturm und direkt vor ihnen ein kleines Feld mit Getreide, es wog sich sanft im Wind und würde man die Augen schließen und das Bild vor dem Auge Revue passieren lassen, es wäre eine wunderschöne Szenerie gewesen, eine Kirche, erbaut im Stil der Südstaaten der alten Welt, davor ein Feld…
Will gönnte sich für einen Augenblick den Luxus von Ruhe und Duft, als sie einen Motor aufjaulen hörten.
Der Doktor riss die Augen auf und blickte vor sich auf Getreidehalme, die gerade sprichwörtlich ihren Kopf verloren. Heißes, adrenalingeschwängertes Blut kochte durch seine Adern und mit einer instinktgetriebenen Schnelligkeit, die er sich selbst nicht zugetraut hatte, warf er sich zur Seite, als ein vielleicht 20 Zentimeter messendes Sägeblatt an seiner Hüfte vorbei sirrte und sich in den Baum hinter ihnen bohrte.
Sie blickten sich an und warfen sich sofort zu Boden. Aufgrund ihres klugen Vorgehen waren sie bisher unentdeckt geblieben und konnten das Geschehen vor der Kirche in Augenschein nehmen:
Direkt vor der Kirche war ein Pickup-Truck angebracht, dessen Fahrer blutüberströmt an seinen Hals griff und eine Art Wurfspieß aus seiner Haut zu ziehen versuchte, es jedoch nicht überlebte.
Drei Männer und eine Frau, alle mit roten Bändern an den Armen oder Beinen, standen auf der Fläche des Pickups und versuchten so die Ladung, die aus einem simplen Fass bestand, zu beschützen. Sie hatten Maschinengewehre bei sich und die Art wie sie sich bewegten und absprachen zeigte, dass sie erfahren mit militärischem Vorgehen waren.
Aus der Sicherheit der Gebüsche und Sträucher des Hinterhaltes heraus drangen die Krieger der Vultures auf sie ein, wobei sie lediglich über eine Feuerwaffe verfügten, eine verdreckte UZI, deren Streuung mehr den Wagen als die Personen traf.
Der Großteil von ihnen machte sich daran, durch Unterholz brechend und die Deckung der Kirche ausnutzend, an den Wagen heran zu kommen, in der Hand martialisch anmutende Waffen und Klingen. Umgeschmiedete Sensenblätter, die nun an Holzgriffen waren, Klingen und Messer, einer von ihnen trug einen Spaten, der an den Seiten angeschliffen und vorne zugespitzt worden war. Und sie lagen hier, ein Ausgang des Kampfes war nicht vorher zu bestimmen!
Sie könnten das Zünglein an der Waage sein…
a.) Den Vultures zu Hilfe eilen: Passendes Talent
b.) Den Sabal zu Hilfe eilen: Passendes Talent
c.) Bis zum Ende abwarten: Gelingt automatisch
d.) Flucht: Gelingt automatisch
Geändert von Daen vom Clan (21.09.2015 um 18:00 Uhr)
Frank sah sich in der Gruppe um. Einige waren seit dem Angriff der Zombies relativ Still gewesen. Gut, er konnte es verstehen. Sie alle waren solche großen Angriffe nicht mehr gewöhnt. Vielleicht der gelegentliche Angriff, wenn sie sich ausserhalb der Siedlung bewegten aber keine solchen Angriffe. Shengs Hope war eben ein sicherer Ort und erst jetzt merkten sie alle intensiver als seit langem, was sie tatsächlich daran gehabt hatten. Frank jedoch hatte keine Lust länger als nötig hier herum zu stehen. Vielleicht konnte sich ja noch eine Gruppe finden, welche zur anderen Partei gehen konnte.
Ich melde mich freiwillig dafür, zu Sabal und seinen Leuten zu gehen und Kontakt mit ihnen Aufzunehmen. Ich würde mich allerdings freuen wenn mich noch jemand begleiten könnte. Ich bin zwar nicht gerade auf den Kopf gefallen, doch leider gehöre ich zugegebener Maßen nicht gerade zu den sprachlich gewandesten Personen auf dieser Welt. Daher würde ich mich freuen, wenn mich noch jemand begleiten könnte, der mit Worten besser als ich umgehen kann. schlug der ehemalige Polizist vor und schaute die einzelnen Leute dabei einzeln an. Vinzent und ein paar andere nützliche Leute waren gerade leider weg aber Vinzent sah sich schon einmal die Festung Sabals etwas an, wenn er sich nicht irrte.
Die Leute bei Sabal werden garantiert recht... kompliziert sein aber wenn sie die Batterien haben die wir brauchen, kann sich das ganze allemal auszahlen. fügte Frank noch dazu.
[Frank meldet sich für Aufgabe Alpha: Schulbildung+Terrain Siedler und wartet auf weitere Leute.]
"Scheiße!", fluchte Eryn leise als sich vor ihr und Will der Kampf zwischen Vultures und Sabals abspielte. Sie hielt sich die Hand vor den Mund, um nicht noch mehr zu sagen. Gehört hätte man ein weiteres Flüstern sicher nicht, war die Lautstärke aufgrund der einschlagenden Uzi-Projektile und der pseudo-taktischen Besprechungen - mehr wildem, aufgeregtem Gemurmel - der mit roten Armbändern Bestückten doch zu hoch.
Einige Sekunden brauchte die Barfrau, um den ersten Schock zu verhindern. In einem schlechteren Moment hätten sie kaum kommen können. Oder war der Moment gut? Sollten sie etwas tun, um sich bei den Wilden beliebt zu machen? Sicher würde sie das in der Gunst eben solcher steigen lassen. Doch Eryn mochte die Wilden nicht - sie hatte bloß nicht die leiseste Ahnung, was es mit der anderen Gruppe auf sich hatte, ob sie bessere Verbündete darstellen würden. Ihr Leben würde sie sicher für Niemanden riskieren.
"Shit!", wiederholte sie, den jungen Arzt, der neben ihr im hohen Getreide lag, musternd. "Was sollen wir tun? Rein da?"
"Rein da?", fragte er und schreckte bei dieser Idee der 25-Jährigen auf, hob schnell seine Hände, damit ihm das wackelnde Brillengestell nicht aus dem Gesicht flog. "Ich geh' da nicht hin, bis das vorbei ist. Wir sollten abhauen." Eryn musste grinsen. "Feigling!", spottete sie, ohne es zu angreifend zu meinen. Doch insgeheim war sie froh, dass er sich und vor allem sie nicht in Gefahr brachte. "Wir warten ab, was passiert!"
So drückten sich die beiden weiterhin auf den Boden, blieben mit der Absicht liegen, keine Geräusche zu verursachen und beobachteten durch die Grashalme, wer den Kampf gewann. Vielleicht zerstörten sie sich ja gegenseitig und würden wertvolle Gegenstände zurücklassen. Das war es jedenfalls, was Eryn hoffte.
Voodoos Worte hallten in ihrem ganzen Körper nach. Léos Nackenhaare stellten sich auf, ob nun wegen der Stimme des Hünen oder seiner Art, an ihr vorbeizusehen, als ob ein Wesen aus einer anderen Dimension hinter ihr lauerte und nur auf einen Fehler ihrerseits wartete, konnte sie bei bestem Willen nicht sagen.
Langsam blickte sie in die Runde, in das Gesicht fast jedes Anwesenden. Wie sollte sie nur entscheiden, wer bekocht werden sollte? Sie hatte Zutaten für ein Gericht für 2, vielleicht 4 Leute, wenn sie es in kleine Rationen aufteilte. Oder sie verteilte die Ravioli ganz einzeln? Dennoch würde es bei weitem nicht für alle reichen und die Entscheidung schien wirklich bedeutend zu sein für den Clan. Sie war davon ausgegangen, dass Seeker und Voodoo, vielleicht noch Pray das Mahl verzehren würden, dass es an ihr liegen würde, die Wahl zu treffen verlieh der Sache eine ganz neue Bedeutung.
Sie suchte die Augen der Anführerin der Road Vultures, ihre, nett gesagt, Skepsis nicht versteckend. Der Blick schweifte weiter zu Pray, diesem alten Mann, der irgendwie nicht ganz so vollblütig wie der Rest des Clans hinter der gesamten Sache zu stehen schien. Etwas in seinen Augen schien nicht ganz so für diese ganzen Riten und Gerede zu glühen. Mit ihm würde sie sich nur zu gerne mal allein über die Vultures unterhalten.
Zuletzt sah sie Guapo an, als ob er ihr dadurch einen Ratschlag erteilen könnte. Ein Schmunzeln huschte über ihr Gesicht für den Hauch einer Sekunde, doch schon war es wieder verschwunden und Léo wendete ihr Gesicht wieder Voodoo zu.
„Der ganze Clan der Road Vultures soll zugegen sein und mit seiner Energie dazu beitragen, dass dieses Essen seiner Bestimmung entsprechend einzigartig wird und diejenigen, die es zu sich nehmen werden, besonders stärkt. Ein Symbol dafür, wie unsere Clans gemeinsam Unglaubliches schaffen können.“
Wow, es klang zwar sehr überzogen, aber ein Teil in ihr fing an, an das Zeug zu glauben, dass aus ihrem Mund sprudelte.
„ Der erste Bissen soll eurer großen Anführerin Seeker Vulture gebühren, auf dass die Kraft, die sie daraus schöpft und mit der sie euch anführt, euch zu Nutzen sei. Weiteres sollen die Schwächsten bekommen. Auf dass es sie stärkt und über sich hinauswachsen lässt, so wie unsere Clans sich gegenseitig stärken und vielleicht vorhandene Schwächen des Anderen ausmerzen. Dadurch werden wir zusammen unbesiegbar werden.“