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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 2 – Charging Itza

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Der Sieg war der gerechte Lohn für den harten Kampf.
    Und sie alle waren noch einmal mit dem Leben davongekommen.


    Durch das Ausmerzen der Zombies in der Mauer, sind alle Proben im Nordosten der Karte (also alles was hinter der Mauer statfindet), permanent um 10% erleichtert.

  2. #2
    Mit Leo an seiner Seite erledigte Vincent einen Zombie nach dem andern. Wenn eins dieser Biester versuchte sie zu überraschen, dann wurde es bereits vom anderen erledigt. Ein Großteil schien sich aber woanders zusammengerauft zu haben. Kein Wunder, wenn Lancaster mit seinem Motorrad einen höllischen Lärm anstimmte. „Ich glaube so langsam aber sicher könnte er etwas Hilfe gebrauchen.Leo drehte sich um, seinem Blick folgend. Ihr Mund öffnete sich, doch dann begann ein ohrenbetäubendes Knarzen die Baustelle zu füllen. „Was zum...?“ Vincents Blick richtete sich gen Himmel. Endlich war es eingetreten. Der Kran gab nach. Und bizarrerweise sah es so aus, als ob Haile dieses Ungetüm reiten würde. Wie ein Drachenritter in einem Fantasy Buch. Hatte sie tatsächlich vor so einzugreifen? War ihr ihr eigenes Leben etwa so egal?

    Ein Zombie stürzte neben Vincent zu Boden. Noch eine Sekunde und er hätte sich in seiner Schulter verbissen. „Noch sind wir hier nicht fertig, okay? Sei froh, dass wir nicht in der Nähe des Krans stehen.“ Vincent nickte und verteilte weitere Kopfschüsse. Sein Blick schweifte aber stets zum Kran zurück. Er fiel und fiel … und dann wurde die gesamte Baustelle von einem Beben erschüttert. Der Schrei einer Banshee erfüllte die Welt, entweder vom Kran oder von den zermalmten Zombies ausgehend. Es wirkte mehr als surreal. Wie aus einem Film denn aus der Realität. Vincent wechselte sein Magazin und erschoss zwei weitere Zombies bevor er sich in den Arm kniff. Der zerstörte Kran erhob sich nicht aus seiner Asche.

    Ob Haile das irgendwie überlebt hat?
    Leo erledigte den letzten Zombie und stellte sich dann neben Vincent. „Gibt nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Sehen wir doch mal nach.

    Geändert von ~Jack~ (18.09.2015 um 22:52 Uhr)

  3. #3
    Langsam dünnten sich die Reihen der Zombies aus. Das Gemetzel würde in absehbarer Zeit ein Ende nehmen. Ein Glück waren die meisten Zombies schon so alt, das machte sie schwach und langsam. Zumindest schwächer und langsamer als zuvor. Was auch immer genau sie am 'Leben' hielt, es machte sie doch nicht gänzlich Immun gegen die Prozesse der Verwesung. Die Kultisten sorgten zwar für Nachschub aber dieser kam zu langsam, als dass er die alten wirklich ersetzen konnte. Trotzdem waren sie eine Plage, der man ohne das Heilmittel nicht einhalt gebieten konnte. Während ein weiterer Schuss einem Zombie den Gar aus machte, der sich dem zurück kehrenden Jäger widmen wollte und sie nun wirklich mit den allerletzten lebenden Toten beschäftigten, sah er wie der Kran sich zu beugen begann und eine winzige Figur die sich darauf bewegte. Was zur Hölle tut sie da? Will sie da samt Kran herunter stürzen? fragte er sich und sah dann als er seinen Blick zur Seite wandte, in welcher Situation Lancester war. Verdammt, er opfert sich gerade für uns alle. fuhr dem ehemaligen Polizisten durch den Kopf und nun wurde ihm klar was dort oben, in Luftiger Höhe geschah: Haile wollte wirklich den Kran zum Einsturz bringen um damit auf irgendeine absurde Art und Weise Lancester zu retten. Verrückt genug war sie.
    Als der Kran dann endlich einstürzte und auch die letzten Zombies erschossen und erschlagen regungslos am Boden lagen, machte sich Frank auf den Weg zur Baustelle, so wie auch Vincent und Leo.
    Dort angekommen erwartete sie der helle Wahnsinn. Haile die ohne jeden Kratzer den gewaltigen Sturz überlebt hatte, Lancester der anscheinend nur leicht angekratzt vom Sturz war und ein gewaltiger Haufen aus Stahl und faulendem Fleisch. Haile, Lancester, ihr habt überlebt. sagte Frank, für den Moment zu verblüfft um etwas anderes, sinnvolleres heraus zu bekommen. Gott sei Dank. Haile, wie auch immer du das gemacht hast, großartig. versuchte er sie über seine verblüffung hinweg zu loben und sich für ihren Einsatz zu bedanken.

    Geändert von wusch (18.09.2015 um 23:18 Uhr)

  4. #4
    Für Lancaster schien die Zeit einige Minuten lang still zu stehen.
    Während sich sein Motorrad überschlug, segelte er durch die Luft. Die Arme weit von sich gestreckt, das Gesicht in Schockstarre gefroren.
    Es waren nur wenige Sekunden die zwischen seinem Höllenritt und dem harten Aufprall auf dem Boden der Realität vergingen. Für ihn fühlten sie sich jedoch an wie eine Ewigkeit.

    All seine Erinnerungen fluteten gleichzeitig seinen Kopf. Dehnten das letzte bisschen Leben welches sein Bewusstsein ihm attestierte so weit aus wie es nur konnte.
    All die Gesichter.
    All die Orte.
    All die Gefühle.
    Alles fügte sich zusammen und spielte sich vor ihm ab.

    Sein Körper krachte auf den matschigen Untergrund. Hände griffen nach ihm und als Lancaster hinab blickte sah er wie sich ein vollkommen ausgetrockneter und verschrumpelter Zombie an seinem Fuß hochzog. Das ständige Schnappen seiner Kiefer, das Klacken seiner Zähne die immer wieder nach leerer Luft schnappten um ihn näher kommen.
    Der Alte sah was passierte, aber er realisierte es kaum. Viel zu sehr wurde er von seinem Kopf vereinnahmt der bereits abgeschlossen hatte.
    Wenn nicht das Ächzen und Stöhnen von altem Metall gewesen wäre, dann hätte sich daran auch nichts geändert.

    Lancaster hörte wie Metall hinter ihm sich unter dem gewaltigen Gewicht einfach verbog. Bei ihm kam einfach nur das ohrenbetäubende Reißen von Metallstangen an. Der Schatten des mächtigen Kranes der sich über ihn legte und ihn zu zerquetschen drohte.

    Vollends im Panik Modus und vom bloßen Instinkt des Überlebens getrieben trat Lancaster mit seinem Stiefel der schimmeligen Leiche ins Gesicht und robbte keuchend davon.
    So schnell er es noch konnte schliff er seinen erschütterten Körper weg. Einfach nur weg.
    Das vernichtende Krachen und Übelkeit erregende brechen von hunderten Knochen und matschige Geräusch von berstenden Zombiekörpern stieß dem alten Geschichtenerzähler die Tränen in die Augen.
    Er war davon gekommen... irgendwie...

    ...nein. Er korrigierte sich gedanklich. Nicht irgendwie.
    Mit feuchten Augen blickte er auf geborstene Metallleiche, Staub wirbelte durch die Luft doch er konnte genau einen Schemen erkennen.
    Wie ein Phoenix aus der Asche trat das Mädchen aus der Staubwolke hervor. Niemals hätte er gedacht, dass das Wirklichkeit sein konnte, aber es musste so sein.
    Er hatte gesehen wie Haile den Kran hochgeklettert ist bevor die Situation eskalierte. Sie musste dort oben gewesen sein und Sie war es auch welche den Kran zum Einsturz brachte.

    Lancaster rollte sich auf die Seite und drückte sich von allen Vieren kniend auf seine zittrigen Beine.
    Wie ein großer Wackelpudding der gerade angestoßen wurde wackelte Lancaster unsicher auf Haile zu, nur um sich wieder vor sie zu knien und sie an den Schultern zu greifen.
    "Fuck... fuck fuck fuck... heilige... geht es dir gut?!"
    Haile blickte mit glasigen Augen einfach geradeaus und grinste.
    Das Grinsen einer Person die nicht mehr anwesend war.
    "Geht es dir gut?!"
    "...!"
    Lancaster sah etwas in den Augen des Kultistenmädchens was er für einen kurzen Anflug von Bewusstsein hielt. Sie schien ihn zu fokussieren ehe sie den Blick wieder verlor und lächelnd nach vorn kippte.
    "Gott sei Dank. Haile, wie auch immer du das gemacht hast, großartig."
    Frank. Lancaster blickte kurz hoch und sah in das Gesicht des Ex-Cops.
    Gott verdammt hat sie das großartig gemacht.

    Lancaster drückte das Mädchen kurz dankend an sich ehe er Frank direkt anblickte und ihm zunickte.
    "Gott verflucht hat sie das... Frank... hol bitte Howard... oder Will. Niemand macht so einen Sturz mit und kommt unverletzt davon."
    Er nickte bedeutend in die Richtung der Teenagerin die bewusstlos in Lancasters Armen hing.
    Hoffentlich ging es ihr gut.

    "Nicht aufhalten lassen. Mädchen abgeben, nächste Aufgabe. Adam... es ist so dringend..."
    Seine Gedanken rasten weiter. Wie auf eine Überholspur versuchten sie alles hinter sich zu lassen und den alten Körper weiter zu drängen.
    Weiter an die Mission zu denken.
    "Nein... ich brauch eine Pause... nur eine kurze Pause..."

    Geändert von Gendrek (18.09.2015 um 23:48 Uhr)

  5. #5
    Howard wusste nicht was er tun sollte. Im Augenblick des Chaos hatte Lancaster ihm überhaupt nicht zugehört, nur mit dem Kopf geschüttelt, sein Blick war, wie so üblich, nur auf sein Ziel gerichtet, ganz gebannt, den Rest der Welt ausblendent.

    So fiel es an ihn die wertvollste Fracht der Menschheit in Sicherheit zu bringen. Leichter gesagt als getan in dieser Wildnis, umgeben von Feinden, sowohl unter den Lebenden als auch Untoten, wie Howard und Frank aufgrund ihrer Unaufmerksamkeit erfahren mussten. Es schien ihm im Nachhinein wirklich ungewöhnlich, dass keiner von ihnen auf die Idee kam das Innere der Grenzwand genauer anzusehen. Ihr Leben in Sheng's Hope hatte wohl beide, den erfahrenen Kämpfer als auch den erfahrungsreichen Veteranen, verhätschelt und hochmütig werden lassen.

    Das und anderes ging ihm nun durch den Kopf als er gespannt aus einer Lichtung im Wald seinen Blick auf den Bauplatz richtete.

    "Nur keine Infizierten", sprach er zu sich selbst. Es war ein Heidenlärm gewesen, aber es musste einfach sein, dass sie überlebt und gewonnen hatten. Beim ersten Anzeichen, jedoch, dass die Untoten die Verfolgung aufnahmen, war er bereit mit Adam aufzubrechen. Die anderen würden ihm wohl folgen, hoffte er, aber noch mehr, dass er Lancaster und die anderen heil wieder zurück kommen würden.

    Geändert von Mivey (18.09.2015 um 23:39 Uhr)

  6. #6
    Als Lancester ihn ansprach, schaffte es Frank sich wieder vollends zusammen zu reißen und hatte wieder die Kontrolle über sich selbst. Er sah, wie Haile dem Anführer der Gruppe, dem sie gerade das Leben gerettet hatte, in den Armen lag, von ihrer Wahnsinnstat anscheinend doch völlig erschöpft in Ohnmacht gefallen. Lancester hatte eindeutig recht. Sie brauchte einen Arzt. Selbst wenn sie wirklich unverletzt war, sollten sich Howard oder Will das ganze einmal ansehen. Im schlimmsten Fall hatte sie einen unbemerkten Bruch oder dergleichen und schlecht zusammen gewachsene Knochen waren alles andere als praktisch. Er glaubte es nicht aber Vorsicht war bekanntlich immer besser als Nachsicht.
    Gib sie mir Lancester. bat er den alten Geschichtenerzähler und streckte die Arme aus um Haile entgegen zu nehmen. Du bist doch völlig fertig und brauchst eine Pause und ein Arzt sollte dich sowieso einmal von oben bis unten durchsehen. Wenn wir mit ihr zu unseren Ärzten gehen, dann können wir das ganze in einem Abwasch erledigen. schlug Frank vor, der Lancester mit gewisser Sorge musterte. Hast du auch den ganzen Wahnsinn halbwegs heil überstanden? Es war ja dann doch ziemlich knapp. fügte er noch an.
    Seine Lektion hatte er auf jeden Fall gelernt: Immer auch IN der Mauer nachsehen, wenn man nach Zombies sucht, sonst erwartet einen unter Umständen eine böse Überraschung. Immerhin hatten sie nun die Zombies getötet und mit Sicherheit in der Gegend ein paar weniger davon. Das hatte ihnen die Baustelle gesichert, welche sie nun eventuell als Lager nutzen konnten und dazu den einen oder anderen Zombie vom Schlachtfeld weggelockt. In jedem Fall konnten ihnen nun keine Zombies mehr in den Rücken fallen.

    Geändert von wusch (19.09.2015 um 00:10 Uhr)

  7. #7
    Dieses Mädel.
    Dieses gottverdammte, wahnsinnige Mädel.
    Dieses wahnsinnige, wundervolle Mädel.
    Vincent und Léo eilten auf die gewaltigen Staubwolken zu, in denen sich der umgestürzte Kran und hoffentlich eine noch unbeschadete Haile befanden.
    “Das war eindeutig der Zombie- Combo-Kill des Tages...“, dachte sie laut. Einen verfluchten Kran zum Einsturz bringen, um einen Kollegen zu retten und selbst vielleicht draufzugehen oder zu Gemüse zu werden, erforderte gewaltige Cojones.
    Der Staub lichtete sich langsam und ihren Augen eröffnete sich das Bild, wie Haile vornüber in die Arme des heißen Geretteten sackte.
    Besorgt eilte sie heran und hockte sich ohne große Worte zu verlieren neben die beiden, als der Wachmann gerade sein Reden abstellte. Um den und den alten Sack würde sie sich später noch kümmern, im Moment gab es Wichtigeres. Sollte Haile auch nur ein Haar gekrümmt sein, würden die beiden sich wünschen, unter dem Kran zermatscht worden zu sein. Ihr war nicht genau klar, ob ihr das Mädchen wirklich etwas bedeutete, aber im Gegensatz zu den meisten Trotteln hier hatte sie Format und Léo bewiesen, dass sie halbwegs für diese ganze Scheiße geeignet war.
    Rasch hielt sie ihre Hand vor den leicht geöffneten Mund der Bewusstlosen, während sich ihr Blick auf den Brustkorb fixierte. Einige Sekunden blieb sie völlig reglos, nur um dann erleichtert aufzuatmen, als sie einen Luftzug vernahm und der Brustkorb sich regelmäßig hob und senkte. “ Afortunadamente...(So ein Glück)“ , seufzte sie und blickte auf. Ihre Augen sahen direkt in die des Anführers. Er schien auch nicht gerade auf der Höhe zu sein.“Alles in Ordnung mit Dir? Du siehst aus, als würdest Du Haile gleich Gesellschaft leisten...“ Unwillkürlich legte sie ihre Hand prüfend auf seine Stirn, als ob ihr das seinen kompletten Gesundheitsstatus übermitteln könnte.

  8. #8
    Lancaster drückte Haile Frank in die Arme.
    Auch wenn der Ex-Polizist nicht mehr der Jüngste war, so war er doch irgendwo ein "junger" Vater und entsprechend verhielt er sich auch. Es war als würde er eine Porzellanpuppe übernehmen.
    Vorsichtig hob er Haile an und nickte Lancaster zu.
    "Du bist doch völlig fertig und brauchst eine Pause und ein Arzt sollte dich sowieso einmal von oben bis unten durchsehen. Wenn wir mit ihr zu unseren Ärzten gehen, dann können wir das ganze in einem Abwasch erledigen"
    "Neiiiiiin"
    "Hast du auch den ganzen Wahnsinn halbwegs heil überstanden? Es war ja dann doch ziemlich knapp"
    "Ughhhh"
    Lancaster brauchte keinen Check-Up. Es ging ihm gut, wenn man von dem nervösen Zittern seiner Gliedmaßen mal absah.

    Der Geschichtenerzähler schluckte hörbar und wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als sich auch noch die Latina zu ihnen dazugesellte und sich gleich besorgt auf das Mädchen stürzte.
    Er konnte nicht genau sehen was sie dort tat, aber Ihr besorgter Blick löste sich irgendwann auf und wich Entspannung.
    "Afortunadamente..."
    Eingerostetes Spanisch half dann doch irgendwie.

    Lancaster lehnte sich ein Stück zurück und stützte sich mit den Ellbogen vom Boden ab.
    Sein Blick ging Richtung Himmel. Die dichte Wolkendecke passte perfekt zu Ihrer jetztigen Situation. Grau und trostlos.
    Auch wenn sie gerade noch so davon gekommen sind... schön war es nicht. Dann legte sich eine Hand auf seine Stirn.

    "Alles in Ordnung mit Dir? Du siehst aus, als würdest Du Haile gleich Gesellschaft leisten..."
    Lancaster schloss kurz seine Augen. Haile. Teufelskind.
    Schlagartig öffnete er seine Lider wider und blickte in das sorgenvolle Gesicht der jungen Latina.
    "Alles okay... nur ein wenig wackelig auf den Beinen... und den Armen. Eigentlich wollte ich gleich weiter und..."
    "Weiter? Du bist kreidebleich und wurdest fast von einem Kran erschlagen"
    Mhh, naja. Wenn man es so ausdrückte. Lancaster schaute sich noch einmal den zerbrochenen Koloss an der nur wenige Meter von ihm entfernt lag.
    "Jjjjaaa... möglicherweise... vielleicht nur eine kurze Pause? Wirklich. Mir geht gut. Ich bin während eines Sturmes mit einem Kajak durch eine Bucht gerudert und hab dabei gegen Zombies gekämpft und bin mit einem Boot über den halben Pazifik. Der Kran ist da doch... ha..."
    Lancaster blickte der jungen Frau tief in die Augen. Ein gewisses Gefühl der Vertrautheit stellte sich ein und er konnte sich einfach nicht erklären warum.
    "Ich brauch vermutlich echt jemanden der nicht aufpasst, dass ich gleich in die nächste Gefahr hüpfe. Ich seh mich schon in 15 Minuten in irgendeinem Matschloch stecken während mir eine Schrotflinte vor die Nase gehalten wird..."

    Geändert von Gendrek (19.09.2015 um 00:51 Uhr)

  9. #9
    Sie wusste nicht genau, was mit dem Mann los war, dass er so darauf beharrte, dass bei ihm alles in Ordnung war und er gleich wieder loslegen wollte, irgendwelche weiteren Großtaten zu vollbringen.
    Wenigstens hatte er nach einem langen Augenblick, bei dem sie wieder diesen merkwürdig furchtigen Geschmack auf der Zunge bekam, ein wenig Einsehen.
    "Ich brauch vermutlich echt jemanden der nicht aufpasst, dass ich gleich in die nächste Gefahr hüpfe. Ich seh mich schon in 15 Minuten in irgendeinem Matschloch stecken während mir eine Schrotflinte vor die Nase gehalten wird..."
    Léo grinste schief.
    "Ganz ehrlich? Ich weiß nicht wie lange es her ist, dass Du deinen Kajaktrip oder Paziküberquerung durchgezogen hast, aber im Moment würde ich Dich nichtmal in einem Plantschbecken spielen lassen"
    Die Vorstellung, ihn in einem Plantschbecken zu sehen, amüsierte und reizte sie allerdings schon.
    Mit einem Ruck stach sie ihre Machete in den Boden und stützte ihren Arm darauf ab, als sie fortfuhr:
    "Also mach Dir mal keine Sorgen, ich kann seeeehr gut darauf aufpassen, dass Leute mir nicht abhauen, wenn ich will. Und Du hast soeben den Hauptgewinn einer Deluxe-Bewachung gewonnen...“
    Sie verzog das Gesicht kurz zu einem stummen Schrei, als ob sie sich vor ihren eigenen Worten fürchten würde, ehe sie Haile gedankenverloren durchs Haar streichte. Sie liebte ihre Haare wirklich, war es vielleicht das? Immerhin hatte ihr das den Namen des Mädchens eingebracht.
    Apropos....
    "Wie heißt Du eigentlich?“
    Nur weil sie monatelang quasi Nachbarn und seit zwei Wochen Missionskollegen waren und sie ihn zugegebener Weise schon ziemlich attraktiv fand, musste sie noch lange nicht wissen, wie sein Name war. Außerdem würde das ihr vielleicht helfen, ihn besser in ihre Erinnerung einordnen zu können.
    "Lancaster...und Du?“
    Da klingelte mal so gar nichts. Klang nicht im mindestens komisch oder lustig. Eher versnobbt und aufgesetzt.
    Sie betrachtete ihn intensiv, als ob sie ihm durch die Augen auf die Seele schauen und alles von dort herauslesen wollte.
    "Hm... der Name passt irgendwie garnicht zu Dir, finde ich. Ich bin Leocadia Arrellano-Felix, aber Du kannst mich ruhig Léo oder Mrs. Aufpasserin nennen.“

  10. #10
    Vorsichtig übernahm er die bewusstlose Haile von Lancester, nachdem Leo sich auf ihn gestürzt hatte und fest gestellt hatte das sowohl er als auch Haile halbwegs in Ordnung waren und er musste ihr recht geben. Lancester musste sich wirklich ein wenig ausruhen. Er hatte Zombies gesehen (neue, nicht diese alten hier), die Lebendiger wirkten als der Geschichtenerzähler hier. Dann pass mal gut auf unseren Chef hier auf. meinte er noch, als er sich auf der Stelle umdrehte und sich schließlich auf seinen Weg zu in ihr Lager machte. Howard war wahrscheinlich noch bei der neuen Position von Adams Sarg. Er musste wirklich zugeben, dass die neue Kultistin recht leicht war, leichter als erwartet. Wahrscheinlich war es gut gewesen, dass niemand anderes auf den Kran geklettert war, dann wäre es vielleicht weniger glimpflich ausgegangen. Er hoffte, das Haile mit dieser Wahnsinnstat nicht ihren ganz persönlichen Glücksvorrat verbraucht hatte, denn sie würde es noch brauchen können, so wie es jeder von ihnen. Ein passabler Schutzengel war sie auf jeden Fall gewesen.
    Bei Howard und den anderen angekommen, legte er Haile auf ein trockenes, nicht zu hartes Stück Boden. Für die hier, die es nicht richtig mitbekommen haben: Haile hatsoeben den Kran zum EInsturz gebracht und damit Lancester das Leben gerettet. Lancester hat nur ein paar harmlose Kratzer auf den Beinen und benötigt eine Pause, Leo und Vincent sind bei ihm. Haile hier scheint zwar völlig unverletzt zu sein, es wäre dennoch nicht schlecht, wenn Will oder Vincent sie sich einmal ansehen könnten. Vielleicht hat sie doch mehr abbekommen als man auf den ersten Blick sieht. schloss Frank seine Erklärung und schaute am Ende zu den Beiden ärzten, um zu sehen, wer von ihnen sich um Haile kümmern würde. Ich glaube nur dass wir sehr bald heraus finden werden ob sich wirklich Menschenfleisch gegessen hat, wenn jemand wieder mit glühendem Eisen vor ihr herum hantiert. meinte er witzelnd um die Situation zu überspielen. Er war genauso besorgt wie Lancaster und Leo.

    Geändert von wusch (19.09.2015 um 07:16 Uhr)

  11. #11
    Es war alles so schnell gegangen. Vielleicht waren sie durch die bisher so friedliche Reise auch unachtsamer geworden?
    Gerade noch hatten sie besprechen wollen, ob man das naheliegende Camp auskundschaften gehen sollte. Eine junge Frau, die Evi in Shengs Hope noch nie gesehen hatte, hatte das angezettelt. Genaueres wusste offenbar niemand über sie, außer dass sie Leo hieß. Und sie schien sich mit Haile, Jäger angefreundet zu haben. Sie und Eryn wollten jedenfalls ins Camp im Südosten, und recht schnell hatte die Gruppe den Entschluss gefasst, dass man vorher lieber die Lage checken sollte. Lancaster, Jäger, Vincent und Evi hatten sich gerade mit den beiden Frauen getroffen, um Näheres zu planen. Aber dann war die Hölle losgebrochen, und Howard und Frank waren mit einer Horde Zombies im Schlepptau angerannt gekommen.

    Sofort waren sie alle auseinander gestoben, um sich nützlich zu machen. Evi war mit Howard zu Adam gerannt, weil sie dem alten Doc kaum zutraute, das Ding im Notfall alleine zu schützen. Aber der alte Doc bemerkte sie gar nicht richtig. Völlig auf den Sarg fixiert schien er fieberhaft zu überlegen, wie er ihn am besten in Sicherheit bringen konnte, sollte es zum Äußersten kommen.
    Man hörte entfernte Rufe, knallende Schüsse und schließlich ein so lautes Krachen, das die Erde zu beben schien.

    Der Doc murmelte irgendwas zu sich selbst, und Evi wollte ihn gerade ansprechen, als Frank aus der Ferne zu sehen war. Er trug eine leblose Haile auf dem Arm, aber der Ex-Cop hatte einen zufriedenen Ausdruck im Gesicht.
    "Für die hier, die es nicht richtig mitbekommen haben: Haile hatsoeben den Kran zum EInsturz gebracht und damit Lancester das Leben gerettet. Lancester hat nur ein paar harmlose Kratzer auf den Beinen und benötigt eine Pause, Leo und Vincent sind bei ihm. Haile hier scheint zwar völlig unverletzt zu sein, es wäre dennoch nicht schlecht, wenn Will oder Howard sie sich einmal ansehen könnten. Vielleicht hat sie doch mehr abbekommen als man auf den ersten Blick sieht."
    Evi legte dem alten Doc die Hand auf die Schulter, und nun schien er sie erstmals seit Ausbruch des Chaos anzusehen. Er machte aber keine Anstalten, zu Haile zu gehen. "Hey, Adam ist sicher. Alles kein Problem, siehst du?" Sie sprach mit ihm als wäre er ein kleiner Junge, wofür sie einen kalten Blick von ihm erntete. Oder vielleicht war es auch gar kein Blick, der an sie gerichtet war, da er immer noch leicht abwesend wirkte.
    Die Taucherin seufzte und kniete sich neben Haile, allerdings so, dass sie nicht im Weg war, sobald sich jemand - unter Berücksichtigung der Umstände wohl Will - um sie kümmern würde. Lächelnd betrachtete sie die Kultistin. Was für ein mutiges, wildes Kind.
    "Was ist mit Jäger?", fragte sie schließlich Frank, der den Russen in seiner Aufzählung nicht erwähnt hatte.

    Geändert von Lynx (19.09.2015 um 09:43 Uhr)

  12. #12
    "Was ist mit Jäger? fragte Evi, die Taucherin die auch oft im Dusty Derreks gewesen war ihn als er Haile abgelegt hatte und erst in diesem Moment wurde ihm bewusst das er alle Kampfteilnehmer aufgezählt hatte, ausser Jäger. Dass es da so aussah, als ob diesem etwas zugestoßen sein könnte, war rückblickend logisch. Ich habe ihn aus den Augen verloren, als ich zum Kran geeilt bin um zu sehen, wie es Lancester und Haile geht aber als wir die letzten Zombies getötet haben war er definitiv noch am Leben, einer der wenigen die noch übrig waren hat sich in seine Richtung bewegt und ich habe ihm eine Kugel in den Kopf gejagt. Er wird sicher gleich wieder hier auftauchen. antwortete Frank und sah sich seinerseits kurz um. Nein, kein Jäger in Sicht. Nunja, wie er selbst gesagt hatte, Jäger wurde gleich kommen.
    Und ist hier bei euch und Adam alles okay? Gab es keine Probleme während der ganzen Aufregung? erkundigte Frank sich nun auch nach dem Wohlbefinden all derer, die sie gerade zu fünft beschützt hatten.

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