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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 1 - "Wave Shengs Hope Goodbye"

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  1. #21
    Derreck blickte sie mit einer Bitterkeit an die zeigte, dass er alles in seinem Leben verloren hatte und sich eigentlich wohl nur zum Sterben hier zurückgezogen hatte.
    Und dann sagte er etwas so Geistvolles, wenngleich in ihren Augen vielleicht nicht unbedingt korrektes, dass sie sich den Satz unbewusst wahrscheinlich immer merken würde:
    "Du bist ein Spielzeug, das die Götter einsetzen, um die Glücklosen dieser Erde zu strafen."

    Derrecks Haut war mittlerweile puterrot, seine Lippen aufgesprungen, der Sonnenbrand, der sich bei diesem Mann anbahnte, würde schrecklich sein und ihn wahrscheinlich noch mehr verunstalten, als er es jetzt schon war.
    "Sheng?" Er lachte bitter auf. "Der "echte" Bürgermeister dieser Stadt hat mich vertrieben. Gesagt, ich darf nun gehen und die Stadt verlassen. Damit das Verschwinden von Raoul mit mir zusammenfallen würde."

    "Was hast du mit Raoul gemacht?", fragte Eryn mitfühlend und plötzlich spürte sie einen Kloß in ihrem Hals, denn seine Tat würde genau IHR Handeln reflektieren. Sie schloß die Augen und wünschte sich so sehr, er würde ihr gleich eröffnen, dass er ihn freigelassen hatte und dass Raoul sich freudestrahlend davon gemacht hatte, glücklich und mit überraschend geheilter Nase entkommen zu sein...

    Doch Derrick enttäuschte sie - wie so oft in ihrer gemeinsamen Zeit. "Ich habe ihn ausgeliefert." Er straffte sich und sein Blick war voller Selbstverachtung. "Ich konnte nicht anders. Ich stand schon mit ihm am Tor... das schwöre ich dir. Aber..." Er biss sich auf die spröden Lippen und diese rissen auf, einen feinen Blutstropfen offenbarend. "...ich musste die ganze Zeit an dich denken. Wie ich es so oft getan hatte, vergebliche Mühe. Nur diesmal musste ich daran denken, wie seine irre Tochter dir die Kehle durchschneidet. Wie sie mit dem Messer an dir herumspielt, wie sie es bei mir getan hat."
    Eryn sog erschrocken die Luft ein - sie hatte Georgina für wunderlich und wenig mit ihr vergleichbar gehalten, aber für so eine Sadistin niemals. Der ehemalige Barbesitzer schnaufte geräuschvoll und nickte tonlos.
    "Es ist dumm und hat mein Leben zerstört. Aber ich habe es für dich getan. Und ich würde es wieder tun. Immerhin... konnte ich in dieser kranken Welt wengistens Geüfhle zeigen. Und sind wir ehrlich, die Bar ist in deinen Händen viel besser aufgehoben." Er lächelte schief und entblößte seine grausam unappetitlichen Zähne.
    Und damit wandte er sich von ihr ab und flüsterte leise: "Bitte mach was aus meinen Sünden. "


    ---

    Frank untersuchte weiter den Tatort, doch es war viel zu unaufgeräumt und dreckig. Es lag überall Müll und Unrat herum, Stofffetzen, Kisten, in denen sich Schrott auftürmte.
    Dem Polizisten war klar, dass er nicht würde alles sinnvoll durchsuchen können, denn dafür hätte man sicherlich eine Armee gebraucht. Wenn er nur wüsste, wonach er Ausschau halten sollte?
    Gab es irgendetwas, das Stutton mit dem Fall in Verbindung brachte?

    Geändert von Daen vom Clan (12.09.2015 um 23:24 Uhr)

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