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You got bamboozled
Lancaster schaute tief in die Augen des schwachen und gebrechlichen Mädchens.
"Ich komme nicht mit."
Sein Blick wurde eindringlich und er wusste nicht mehr was er sagen soll.
"Ich kann kaum laufen. ich bin am Ende. Wegen mir wirst du sterben! Rette nur das Kind, lass sie mich hier töten..." die schwache und leise Stimme zitterte vor Angst und Lancaster musste jetzt eine schwere Entscheidung treffen.
Am liebsten hätte er sich die Frage gestellt... was wäre jetzt das richtige? Aber er wusste... Cletus würde es verdammt schwer machen etwas richtig zu machen. Klar, er könnte sie hier rausboxen und mitnehmen. Aber was dann? Sie nach Shengs Hope bringen? Cletus würde sie aufspüren und dann gäbe es gewaltig viel Ärger? Sie und das Kind mit auf Ihre Reise nehmen? Nein... das wäre zu gefährlich für beide.
Aber er wollte sie auch nicht hierlassen. Nicht hier, bei diesen widerwärtigen Rednecks.
"Hör zu... ich kann mir nur vorstellen was hier abgeht. Das ist doch kein Leben. Willst du etwa, dass diese Familie jede Nacht über dich herfällt bis du das hier wieder durchmachen musst? Jahr ein, Jahr aus..."
"Nein, aber ich komme hier auch nicht weg. Nimm das Kind... nimm es und lauf... bitte... lauf einfach..." Die Tränen sammelten sich im Gesicht der jungen Frau und rollten in schmalen Bahnen an ihren Wangen hinab.
Lancaster wurde bewusst, egal was er tat. Egal was er versuchen würde. Das Leben der jungen Mutter war im Eimer. Wie sollte sie sich auch jemals von sowas hier erholen? Psychiater gab es vermutlich im Umkreis von mehreren hundert Kilometern keinen.
Er alte Mann nickte. Vor ihm lag eine gebrochene Frau, aber in ihren Worten lag ein starker Wille und der sollte erfüllt werden.
"Wenn du wirklich sterben möchtest um dem hier zu entgehen..."
Lancaster lief auf die andere Seite des Raumes. Ein kleiner Spiegel hing dort, durchzogen von Rissen. Ohne groß zu zögern, schlug er mit dem Ellbogen gegen die spiegelnde Oberfläche, knapp am Rand der Fassung entlang.
Ein zartes Knacken durchzog den Raum ehe Lancaster versuchte eine Scherbe aus dem Rahmen herauszubrechen.
"...dann leg es wirklich drauf an..."
Mit einem starken Ruck riss er eine spitze Scherbe aus dem kaputten Spiegel heraus und warf sie hinter sich auf das Bett.
"...und zeig ihnen, wer hier wen fickt."
Mit diesen Worten drückte sich Lancaster den Hut den er gerade trug fest auf den Kopf und griff nach dem nackten Baby welches nur in ein nasses, rotes Lacken eingewickelt wurde und machte sich auf und davon. [Aufgabe Xi - Nur das Kind wird gerettet]
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