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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 1 - "Wave Shengs Hope Goodbye"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Will war gerade dabei die Sachen welche er für Hailes Wunde genutzt hatte einzupacken und den Tisch wieder an seine eigentliche Stelle zu rücken als Doc Strider ihn ansprach.
    "Guten Tag Will, da Frank gerade mit seinem neuen Adoptivsohn beschäftigt..." Will hörte ihm nur mit einem Ohr zu. Der alte Lancaster musste das Baby gerettet haben. Aber was war mit der Mutter des Kindes passiert? "...Fähigkeiten um Stuttons Leiche zu obduzieren."
    Als Doc Strider zu ende gesprochen hatte sah Will ihn ungläubig an. "Stutton ist tot?!"
    Er räusperte sich. Auch wenn Stutton ein kauziger alter Mann war über den meist schlechte gesprochen wurde, empfand er nichts als Mitleid. "Bring mich zu ihm. Warte müssen wir in den Leuchtturm?" Will war unwohl dabei dieses Ding zu betreten. Um den Turm rankten sich seltsame Geschichten von hunderten tödlichen Fallen und Tunnelsystemen die ganz Shengs Hope und Umgebung abdeckten. Will war beunruhigt und Doc Strider schien ihm das anzumerken denn dieser legte seinen Kopf schief.
    "Also hilfst du oder willst du hier noch länger wie angewurzelt herumstehen?" Witzelte Doc Strider. Will brachte nur ein gequältes Lächeln zu stande und zusammen brachen sie sich zu Stuttons Leuchtturm auf.

    Als die beiden dort ankamen musste Will sich cstark zurpückhalten seinen Mageninhalt nicht auf die Schwelle des Leuchtturms zu entleeren. Der Geruch war abartig. Fast schon bestialisch. Er hielt sich seinen Ärmel vor die Nase und wies Doc Strider an ihn zu Stutton zu führen. Dort angekommen sah Will sich erst einmal um. Die Lichtverhältnisse hätten besser sein können doch es würde schon gehen. Will kniete sich neben den alten Stutton und fing an, ihn genauer zu untersuchen.

    [OOC: Probe Medizin - Theta/Lambda]

    Geändert von Kaia (14.09.2015 um 10:35 Uhr)

  2. #2
    "Richard?", ließ Sylvia den Namen auf sich wirken und schien noch immer vollkommen perplex, die Furcht, dieser Herausforderung und Aufgabe nicht gewachsen zu sein, war ihr deutlich anzusehen. "Vielleicht können Sheng oder Sara wirklich helfen, oder Jeden, den du auftreiben kannst."
    Sie seufzte leise. "Warum hat Lancaster den kleinen Jungen eigentlich... so wirsch abgegeben, nachdem er für ihn wohl durch die Hölle gegangen ist, so abgekämpft wie er aussah.", fragte sie ihren Mann.
    "Aber was auch kommt, ich liebe dich dafür, dass du stets versuchst, das Richtige zu tun und diesem Leben einen Hauch von früher gibst."
    Sie lächelte tapfer und schmiegte sich an, bevor er wieder im Auftrag des Bürgermeisters zu gehen hatte.

    --

    Derrick ließ sich von ihr in den Arm nehmen und er war erschrocken über die Tonlosigkeit, über das ausbleibende Hochgefühl, über die schlimme Leere seines Herzens. Einst war er nächtelang wachgelegen und hatte seine Zeit mit Tagträumen verbracht, um sich auszumalen, wie es sein könnte, von ihr berührt zu werden, wenn sie in ihm mehr sehen würde als einen perversen Spinner, der ihre Zeit nicht wert war.
    Und nun war dieser Moment gekommen und wieder hatte ihm die neue Welt alles genommen, wonach er sich so sehr gesehnt hatte.
    Nun war ihre Berührung schal geworden, ihr Kummer für ihn mehr greifbar.
    Es schien, als wären alle Gefühle, die er für sie hatte gestorben und hatten einer großen Leere Platz gemacht.
    In seiner Brust schlug ein Herz, dass sich jetzt mit aller Macht die Bar und ihre ewigen Grabenkämpfe zurück wünschte, doch nichts konnte die Zeit anhaltne oder zurück drehen, nichts konnte ihm im Moment wieder die sachte Hoffnung einpflanzen.
    Und er merkte nicht einmal, wie er schwieg, wie er die ganze Zeit schwieg Eryn doch in seinem Gesicht jede Antwort genau herauslesen konnte, selbst jedes Schweigen perfekt deutete. Als wären sie schon immer ein Team gewesen, so eng und so gut, dass sie einander blind kannten.
    Er hatte George FLoyd-Williams dafür, was er aus ihm gemacht hatte und wäre in dieser Sekunde lieber unglücklich verliebt gewesen anstatt vollkommen distanziert. Er hätte sie gerne getröstet, sah es als seine Aufgabe, mehr noch, vielleicht als Pflicht des Mannes an, der sie mehr begehrt und gleiebt hatte als wahrscheinlich je ein anderer Mann neben ihm

    Doch er blieb stumm. Tonlos. Distanziert und schweigsam.
    Er spürte, dass er ihr noch mehr weh tat, doch nichts konnte ihren Schmerz jetzt noch lindern.

    Und dann schenkte sie ihm die Halskette.
    Er hatte ihr stumm hinterhergeblickt, spürte noch die Wärme ihrer Hand in der Seinen, als sie ihm das Kleinod reichte. Und als ihr Haarschopf hinter dem Felsen verschwand, prasselten die Gefühle wie ein Wolkenbruch auf ihn herein, er sank auf die Knie und begann hemmungslos zu weinen, in der Hand das Amulett haltend, welches sie ihm geschenkt hatte.
    Er wünschte sich nur, er hätte die Umarmung erwidert, wünschte es sich mehr als alles Andere im Leben. Fest, freundschaftlich und voller Zuneigung.
    Doch war er zu langsam gewesen, ein Pechvogel wie immer.
    "Das war nicht das letzte Mal, dass wir uns wiedersehen...", wisperte er leise. "Versprochen."

    ---

    Doc Strider führte Will also zum Leuchturm und auch der junge, gutaussehende Arzt war entsetzt darüber, wie ein Mensch nur so hausen konnte.
    Der Gestank nach Müll und schließlich auch nach Fäkalien raubte ihm den Atem, doch ohne mit der Wimper zu zucken, näherte er sich dem Leichnam und begann ihn vorsichtig zu untersuchen.

    Probe: Will: Medizin Bestanden!

    Zuerst suchte er den Leib nach Spuren eines Kampfes ab, typische Schäden, die man davontrug, wenn man sich wehrte, also Haare oder Hautfetzen unter den Fingernägeln, doch bis auf den schwarzen Rand an Dreck, der dort vielleicht schon seit zwanzig Jahren klebte, war nichts zu sehen oder zu finden.
    Will legte den Kopf schief und tastete dann den Rest des Leibes ab, doch es war nur das Würgemal des Seils am ausgemergelten Leib zu finden, Spuren von Gewalt an den Handgelenken fielen ebenfalls aus.

    Nachdenklich und einer inneren Eingebung folgend, entfernte er die Kleidung des Mannes und konnte verwundert feststellen, dass der Mann unmittelbar vor seinem Tode noch Geschlechtsverkehr gehabt haben musste, was ihn nun vollends verwirrte.
    Der junge Arzt wollte die Autopsie fast schon beenden und ob seiner reichen Erfahrung den Todeszeitpunkt auf die letzte Nacht setzen, als er im Dämmerlicht noch eine merkwürdige Sache bemerkte: Die Haut an seiner Wange war seltsam gerötet. Er kniff die Augen zusammen und drehte den Kopf vorsichtig und in aller Würde, die er dem Toten schenken konnte, nach links und rechts, um den Einfallwinkel des Lichts zu verändern.
    Und dann schauderte es ihn, denn er erkannte relativ deutlich die Abdrücke einer Hand auf seiner Wange, die aussahen, als hätten sie sich eingebrannt, da der Körper nicht mehr in der Lage gewesen war, Normalität anzunehmen, bevor der Tod eingetreten war.
    Unmittelbar vor seinem Tode hatte Stutton sich augenscheinlich noch eine Ohrfeige eingefangen.

    Und dann stieß Will auf etwas, das alles noch mysteriöser machte. Der verkniffene Mund des Mannes war geschlossen, wie im Todeskrampf verbissen, doch die Wangen wirkten unnatürlich aufgebläht oder in seltsamer Form. Er öffnete die Lippen und dann das schiefe Gebiss der wenigen Zähne, die ihm noch geblieben waren und fand ein mit Speichel und Sabber benetztes kleines, braunes Ledersäckchen.
    Als er dieses öffnete, rieselten ihm viele kleine gelbliche Papierschnipsel entgegen...

    Das Geheimnis um Stutton schien noch nicht gelöst, als Will und Doc Strider sich aufmachten, die Schnipsel einzsammeln und möglicherweise in eine Form zu bringen:
    http://three.flash-gear.com/npuz/puz...781&k=79286209


    ---

    Geändert von Daen vom Clan (14.09.2015 um 11:15 Uhr)

  3. #3
    Das hohe Fiepen der Flöte und der monotone Singsang des Alten zerrten an Andreas Nerven, ließ sie kaum einen klaren Gedanken fassen. Alle Muskeln in ihrem Körper waren angespannt, sie erwartete geradezu, dass jeden Moment Zombies herbeiströmen und über den Jungen herfallen würden. Und genau das würde geschehen, wenn sie nichts tun würden, darin stimmte sie Evi zu.
    "Evi, hör zu." Die Stimme der alten Schmugglerin war nicht mehr als ein Wispern, aber jedes Wort betonte sie deutlich und klar, während sie die junge Frau eindringlich anschaute, insbesondere die starken Oberarme musterte. Die würden sicher nützlich werden. "Schleich dich nach draußen, bis du einen Schuss hörst, dann rennst du los. Ich werde von hier aus versuchen, den Kultistenbastard umzulegen - falls ich es nicht schaffe, bist du dran." Andreas Hoffnung war, dass er dann noch zu sehr von ihren Schüssen abgelenkt sein würde und Evi ihn kalt erwischen könnte. Der Plan stieß offenbar auf Zustimmung, denn Evi nickte. "Dann kümmern wir uns um den Jungen. Und wenn du Zombies siehst", ihr Griff um den Arm des Mädchens wurde eine Spur fester, "siehst du zu, dass du Land gewinnst. Mit oder ohne den Jungen." Die letzten Worte fielen ihr schwer, denn selbst nach zwanzig Jahren in einer postapokalyptischen Welt war es nicht leichter geworden, die Hilflosen zurückzulassen, um das eigene Leben zu retten. Kein bisschen. Selbst wenn es sein musste, weil sonst keine Möglichkeit bestand, irgendjemanden zu retten.
    Andrea hatte den Eindruck, dass Evi gegen diese Anweisung protestieren wollte, doch sie würgte sie ab, indem sie mit starrem, kühlen Blick den Kopf schüttelte und stumm eine Handgeste in Richtung des Eingangs machte. Noch während Evi davonhuschte, drehte sie sich wieder um, musterte die Szene und legte gleichzeitig die Hand an die Waffe. Ihre treue, alte Pistole, die sie schon länger begleitete als jeder Reisegefährte. Und ihr mindestens schon so oft das Leben gerettet hatte. Leise nahm Andrea sie in beide Hände, legte einen Finger an den Abzug. Ruhig und routiniert waren ihre Bewegungen - das Produkt zahlreicher Jahre des Kämpfens, des sich Durchbeißens, des Überlebens. Sie hatte oft genug in solchen Situationen gestanden, um kein Mitleid mehr zu empfinden, um das Gefühl von Unbehagen und Übelkeit in ihrer Magengrube auszublenden und die Waffe gegen einen lebendigen Menschen zu richten, wenn es sein musste. Und selbst wenn sie Vorbehalte gehabt hätte... spätestens als ihre kalten Augen ein weiteres Mal flüchtig den ohnmächtigen Jungen streiften, hätten sich diese in Rauch aufgelöst. Wie alt mochte er sein? Fünfzehn, sechzehn? Siebzehn vielleicht? Zu jung, viel zu jung um irgendetwas getan zu haben, womit er das hier verdiente.
    Grimmig visierte Andrea den Kultisten an. Sie war bereit, seinen Kopf in ein Küchensieb zu verwandeln. Sie konnte ohnehin ein neues gebrauchen, ihr altes rostete schon.

    [OOC: a) Mann angreifen
    Evi - Raufbold, Terrain: Sümpfe
    Andrea - Schütze, Terrain: Ruinen]

    Geändert von Zitroneneis (14.09.2015 um 11:42 Uhr)

  4. #4
    Lisa schaute ziemlich verdrießlich drein, als sie von der mehrfach gebrochenen Achse erfuhr. Hier wurde eindeutig handwerkliches Talent gebraucht, welches sie leider jedoch nicht besaß. Fragend blickte sie zu Alfons hinüber, welcher jedoch ebenfalls relativ ratlos erschien.

    „Oh je…“ Lisa verzog den Mund und zog ihre Stirn in Falten. „Vermutlich werden wir hier nicht viel helfen können, außer in Shengs Hope Bericht zu erstatten und jemanden zu schicken, der sich damit auskennt.“ Mum Perlmutter sah sie zweifelnd an. „Hatte ich wohl doch nicht so unrecht mit meiner Einschätzung. Seid wohl doch Waschlappen, was?!“ Lisa senkte ihren Kopf, irgendwie fühlte sie sich ertappt. Hatte sie mit ihren Zweifeln, ob sie bei der Expedition zur „Rettung der Welt“ überhaupt nützlich war, doch Recht gehabt? Und während sie noch überlegte, was sie tun könnte, um die Situation hier zu retten und die aufgebaute positive Stimmung nicht zu zerstören, kam ihr Al zu Hilfe. „Werte Perlmutter. Wir beide hier mögen zwar nicht die Richtigen sein, um die Achse zu reparieren, dennoch sind wir nicht umsonst gekommen. Immerhin kennen wir nun das Problem und wissen, womit wir genau helfen können. Und in der Siedlung haben sich zahlreiche mutige Männer und Frauen zusammen gefunden, deren Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen ruhen. Ich persönlich werde dafür sorgen, dass sich der beste Handwerker aus ganz Shengs Hope sogleich auf den Weg macht.“ Al mochte ein wenig übertreiben, aber so ganz Unrecht hatte er ja nicht. „Und mit den Tieren kann ich möglicherweise auch helfen. Ich habe da ein ganz gutes Händchen“ fügte er nach einer kurzen Atempause mit einem Blick auf Igor hinzu.

    ...

    Bewundert und mit einem leichten grinsen auf den Lippen drehte sich Lisa zu Alfons herum, nachdem sie sich vorerst von Mum Perlmutter verabschiedet hatten. „Hey Al, da hast du ja ganze Überzeugungsarbeit geleistet!“ Al lachte zurück „Ja, in Zeiten wie diesen muss man sich schließlich irgendwie zu helfen wissen. Und wenn du sie nicht mit Stärke besiegen kannst, dann quatsch sie halt tot. Also im übertragenen Sinne natürlich.“„Das hast du auf jeden Fall gut gemacht“ lobte sie ihn und wollte ihm anerkennend auf die Schulter klopfen, zog ihre Hand dann aber kurz vorher doch wieder zurück. Wie würde das denn aussehen?

    Als sie Shengs Hope erreich hatten, stellten sie fest, dass Sheng, Wingman und die anderen ihren Treffpunkt inzwischen von vor der Bar in selbige hinein versetzt hatten. „Na, dann werd ich da wohl doch mal hinein gehen“ sagte Lisa leise, mehr zu sich selbst als für irgendwen bestimmt. Im Dusty Derrecks suchte sie sogleich Sheng auf, welcher mit einem halben Teller Suppe in der Hand ein wenig hilflos und verwirrt da stand und sich suchend umblickte. „Hchm…“ räusperte sie sich leise. „Bürgermeister, entschuldige, aber wir bringen Neuigkeiten von der Karawane“

    Geändert von Layana (14.09.2015 um 11:32 Uhr)

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