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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 1 - "Wave Shengs Hope Goodbye"

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  1. #1
    Andrea hatte die ganze Nacht lang kaum ein Auge zugetan. Sie war immer mit einem ruhigen, tiefen Schlaf gesegnet gewesen, aber heute Nacht... heute Nacht war es einfach nicht möglich gewesen, zu schlafen. Nicht bei dem, was im Augenblick in Shengs Hope vor sich ging. Surreal war es im ersten Moment gewesen, mit bloßen Gedanken nicht zu fassen. Und dann war irgendwann die Erkenntnis durchgesickert, dass, ja, in der Tat, eine Hoffnung bestand, die Zombieplage zu bekämpfen. Wie Celina ihr es vor so vielen Jahren erzählt hatte.
    Andrea war nun schon einige Jahre hier und hatte sich langsam damit abgefunden, einem ruhigeren Leben nachzugehen. Sie hatte ihre alten Reisegefährten immer seltener und schließlich so gut wie gar nicht mehr auf Raubzügen begleitet. Sie hatte diverse Pflanzen angebaut, sie verkauft, genutzt, was Lee ihr beigebracht hatte, um ärztliche Hilfe zu leisten, und war somit gut über die Runden gekommen. Und ihretwegen hätte es auch so bleiben können. Bis zu diesem Moment.
    Andrea hatte nie das Bedürfnis gehabt, eine Heldin zu sein, hatte nie daran geglaubt, etwas tun zu können, um die Welt zu verändern oder gar zu verbessern. Sie war pragmatisch gewesen, hatte sich immer den Umständen angepasst und sie so genutzt, wie es notwendig war, um selbst nicht auf der Strecke zu bleiben. Sie hatte harte Zeiten überstanden, viele gute Erfahrungen gemacht und viele bittere, aber all das hatte sie stärker gemacht und sie bereute nichts in ihrem Leben. Nun, fast nichts. Es gab diese eine Sache, die sie immer wieder heimsuchte, die immer wieder an ihr zu fressen begann, wenn sie gerade glaubte, ihren Frieden damit geschlossen zu haben.
    Isabelle.
    Ein Kind, dass sie geboren, aber nie gekannt hatte. Das sie aus Angst zurückgelassen hatte. Und das keine zwanzig Jahre später dann auf der Suche nach ihr umgekommen war. Ertrunken, so hatte man ihr gesagt. Den Zombies war sie entkommen, aber nicht dem gottverdammten Wasser. Hatte es einfach nicht mehr zu den Rettungsbooten geschafft. Aber am Ende war es egal, wie genau das Mädchen gestorben war, denn wie Andrea es auch drehte und wendete, es war ihre Schuld. Es war ihre Schuld, dass Isabelle in Sydney gewesen war, in einem Brennpunkt während der Apokalypse, auf der Suche nach ihrer Mutter. Hätte sie sich nur dazu durchgerungen, einmal, nur ein einziges Mal Kontakt zu ihrer Tochter aufzunehmen, wäre sie ihr nicht gefolgt und würde heute vielleicht noch leben. Oder wäre wenigstens erwachsen geworden. Siebzehn Jahre war kein Alter, um zu sterben. Für niemanden.
    Und das war der Grund, weshalb sie beschlossen hatte, sich aus der Bequemlichkeit ihres Lebensabends in Shengs Hope zurückzuziehen und nun ihre Hilfe zu leisten. Damit es keine weiteren Isabelles geben würde. Damit in weiteren zwanzig Jahren die Menschheit auf die Zeit mit den Zombies zurückblicken würde, wie sie es heute auf das beginnende 21. Jahrhundert tat. Ein Teil der Geschichte, unwirklich und mystisch. Zombies gehörten nur in Geschichten.

    Es überraschte Andrea nicht, dass das Dorf in Aufruhr war, dass jeder etwas zur Vorbereitung tat, dass laut und aufgeregt geredet wurde. Und irgendwie steckte diese Lebhaftigkeit sie an, irgendwie verspürte sie das Bedürfnis, sich anzuschließen. Irgendetwas zu tun. Und sie war sicher, dass es da einiges gab. Gerade außerhalb von Shengs Hope gab es noch einige Stellen, die man nach Vorräten, Munition und sonstigen Nützlichkeiten durchsuchen konnte.
    "Hey", sprach sie, als sie vor dem "Dusty Derrecks" zum Stehen kam, die nächstbeste unbeschäftigt aussehende Person an. In diesem Fall handelte es sich um Evi. "Weißt du, ob sich schon jemand in Little Cadiens umgesehen hat?" Die kleine, verlassene Siedlung würde sicher noch einige kleinen Schätze zu bieten haben. Andrea war nicht unbedingt angetan von der Vorstellung, durch den Sumpf zu marschieren, aber wenn sie jetzt auf einmal anfing, zimperlich zu sein, sollte sie am besten jegliche Pläne, eine Hilfe zu sein, begraben, und hoffen, dass ihr jemand aus irgendwelchen Ruinen einen dieser lächerlichen Rollatoren mitbringen würde, vor der Apokalypse auf einmal alle alternden Frauen rumgelaufen waren. Nein, sie würde nicht ausgerechnet jetzt anfangen, wählerisch zu sein.

  2. #2
    Sie hatte sich noch nicht einmal richtig von der Bar entfernt, als Evi auf ein neues Gesicht traf. Also eines, das sie bei der morgendlichen Ansprache nicht gesehen hatte - Andrea an sich kannte sie schon. Sie war manchmal in der Bar und handelte mit Kräutern. Es war eine flüchtige Bekanntschaft, nicht zuletzt, weil die erfahren wirkende Frau unnahbar erscheinen konnte, wenn man nichts direkt mit ihr zu tun hatte. Aber sie war Evi auf keinen Fall unsympathisch und schien auch einiges auf dem Kasten zu haben.
    "Ich hab mir den Lageplan gerade eben angesehen.", antwortete die Taucherin mit einem Grinsen, weil ihr das gerade nur zu gelegen kam. Das war viel besser als jemanden zu suchen, von dem man nur wusste, dass er sich gerade die Füße wusch. "Ich wollte nach Little Cadiense und suche zufällig noch jemandem, der mich begleitet." Und etwas leiser fügte sie hinzu: "Die lassen die Leute nur ungern alleine gehen." Das mulmige Gefühl im Magen, dass sie bei dem Satz wieder spürte, weil sie sich an Creep erinnerte, hinderte sie daran, sofort weiterzusprechen.
    "Also wenns dir nichts ausmacht, können wir uns gleich auf den Weg machen. Ich sage nur Wingman Bescheid." Andrea nickte und Evi ging schnellen Schrittes zurück in die Bar. Endlich konnte ihr bescheuertes Fähnchen wieder zum Einsatz kommen.
    Da ist der Berg wohl doch zum Propheten gekommen. , dachte sie nun viel fröhlicher und bemerkte schließlich erleichtert, dass Wingman gar nicht in der Nähe der Karte war. Offenbar war er damit beschäftigt, von irgendeinem Kerl angebrüllt zu werden. "...VERFICKTE BUNKER SICHER SEI WENN ICH DANN BEINAHE IN MEHRERE SPRENGFALLEN..." Uuuh, das hörte sich nicht gut an.

    Wenig später hatte Evi ihre braune Fahnennadel, gemeinsam mit einer pinken zum Ort Little Cadiense gesteckt - und zwar mit ganz besonderer Genugtuuung, auch wenn Wingman gar nicht hingesehen hatte - und trat wieder aus der Bar. "Alles erledigt.", sagte sie gut gelaunt zu Andrea und die beiden machten sich auf den Weg.

    Geändert von Lynx (13.09.2015 um 16:20 Uhr)

  3. #3
    Gemeinsam beschritten die beiden Frauen die Straße, die gen Osten aus Shengs Hope führte. Andrea hatte Little Cadiens nie besucht, sie war ohnehin erst in Shengs Hope eingetroffen, nachdem die Siedlung aufgegeben worden war. Sie glaubte zwar, sich daran zu erinnern, von Weitem die verschwommenen Umrisse von Häusern gesehen zu haben, als sie mit den Anderen nahe des Festlandes vorbeigeschippert war, doch es war möglich, dass ihre Erinnerung ihr einen Streich spielte. In keinem Fall hatte sie jedenfalls genug erspähen können, um nun einen Vorteil daraus zu ziehen. Es war wohl ihr Glück, dass sie Erfahrung darin hatte, Ruinen zu untersuchen.
    Über ihre Begleitung konnte Andrea sich auch nicht beschweren. Sie kannte Evi nicht sonderlich gut, eigentlich nur flüchtig aus ihren Abenden in der Bar, aber sie hatte schnell den Eindruck gewonnen, dass die junge Frau alles andere als inkompetent war. Und es war ihr ganz recht, nicht alleine ins Unbekannte zu ziehen.
    Als die Straßenränder dann immer matschiger wurden, Andrea rings um sich mehr und mehr modergrüne Tümpel aus stinkender Suppe sehen konnte, wusste sie, dass sie ihr Ziel fast erreicht hatten. Und das bestätigte sich, als dann tatsächlich in der Ferne Silhouetten auftauchten, die wohl zu den Überresten der Siedlungshäuser gehörten. Andrea blieb stehen, hielt die Hand an den Gürtel, an dem ihre alte, aber noch lange nicht ausgediente Pistole hing, wandte Evi den Kopf zu und nickte sacht. "Bereit?"

    Andrea und Evi durchsuchen Little Cadiens nach Ressourcen [Aufgabe Zeta]

    Evi - Kampftaucher + Terrain: Sümpfe
    Andrea - Survival + Terrain: Ruinen

  4. #4
    Scharf keuchend bahnte sich Lancaster alles ignorierend einen Weg über die Plantage.
    "Ich schaff das..."
    Der laute Schrei aus dem Haus der Cletus Familie schrack das Baby auf. Das unsägliche Heulen und Brüllen würde ihn noch umbringen... auf die ein oder andere Art und Weise.
    Ohne weitere Rücksicht auf Verluste rannte Lancaster auf eine dichte Reihe von Bäumen hinzu. Äste peitschtengegen seine Oberarme und Oberkörper. Doch Lancaster rannte ununterbrochen weiter.
    "Ich schaff das..."
    Ein gewaltiger Satz beförderte den alten Mann wieder über den Zaun.
    Staubwolken folgten jedem seiner Schritte. Das Schreien in seinen Armen wurde immer lauter, immer nervenzerreißender.
    Doch dann hört er das laute, knallende Brüllen einer doppelläufigen Schrotflinte.
    "Ich muss das schaffen..."
    Jeder Atemzug brannte in seinem Hals, die Beine zu bewegen wurde immer schmerzhafter.
    Der Weg zurück nach Shengs Hope war weit und im Gegensatz zu ihm hatten diese Rednecks nicht nur Schusswaffen sondern auch Pferde.
    Aber er musste laufen, immer schneller, immer weiter.

    Schon alleine der Anblick von Shengs Hope erfüllte ihn mit Hoffnung.
    Aber er hörte auch das Trampeln von Hufen, weit hinter ihm. Erneut das laute Knallen einer Schrotflinte die in die Luft gefeuert wurde.
    "Ich schaff das... nurnoch ein paar Schritte... nurnoch ein paar Schritte..."
    Dann flogen die ersten Brocken Dreck neben ihm in die Luft. Schrapnelle bohrten sich neben ihm in den Dreck.
    "Scheiße scheiße scheiße scheiße..."
    "KOMM ZURÜCK DU BASTARD. FICK DICH FICK DICH!"
    Ein weiterer Schuss der auf ihn zielte verfehlte sein Ziel.
    Er würde er schaffen.

    Das Trampeln des Pferdes ließ nach. Dieser brilliante Redneck hatte zweimal verfehlt und musste nachladen.
    Lancaster hatte es zwar nicht geschafft das Mädchen zu befreien, aber das Kind konnte er retten.

    Er wusste nicht was er jetzt tun sollte... zurück in Shengs Hope... mit einem Säugling. Er ging zur einzigen Person von der er glaubte, dass sie sich gut um ein Baby kümmern würde.

    Lancaster gab das Kind in die mütterlichen Hände von Frau Moores, der Frau von Frank ab.
    Das war das mindestes was er tun konnte... er selbst würde sich auf der Reise kaum um ein Kind kümmern können, geschweige den das Risiko eingehen es mitzunehmen.

    Lancaster wollte sich nicht mehr mit dem Thema beschäftigen als nötig und so ging er wieder in Richtung des Dusty Derrecks, vielleicht gab es ja irgendwas neues.
    Er würde jedoch ersteinmal seine alten Knochen ausruhen.
    Jeder Atemzug brannte immer noch wie Feuer in seinem Rachen.

  5. #5
    Der Tag war bereits fortgeschritten, als Léo erwachte. Ein großer Vorteil, nicht direkt Teil einer Gemeinschaft zu sein, lag zweifelsfrei darin sich vor Niemandem außer sich selbst rechtfertigen zu müssen, wenn man einfach mal den halben Tag verschläft.
    Auch jetzt rappelte sie sich widerwillig hoch, denn ihr Magen gibt ihr eine recht eindeutige Botschaft: es herrscht gähnende Leere in ihm.
    Nach einem ausgiebigen Strecken nahm sie sich ein paar Wurzeln aus ihrem Rucksack. Dann durchschritt die Frau nackt wie Gott sie schuf ihr kleines Kabuff und trat nach draußen auf den wackeligen Balkon mit Blick auf Shengs Hope. Emsiges Treiben wie üblich offenbarte sich ihr, als sie sich ihr mageres und zähes Frühstück zu Gemüte führte. Unter ihr graste Mula gemächlich wie immer.
    Sind die immer noch mit ihrem großen Vorbereitungs-Tamtam wegen Adam beschäftigt?
    Wie beiläufig ergriff sie den Kopf Álvaros und wackelte passend zu dem, was sie nun in kratzig verstellter Stimme von sich gab: Klar, alle sind total aus dem Häuschen und fiebern schon dem Augenblick entgegen, bei dem sie die großen Freiwilligen in ihr garantiertes Selbstmordkommando verabschieden.“


    „Na, was erwartest Du auch von denen, die benehmen sich hier wie vor dem großen Zehren, als ob man jemals wieder so leben könnte, so, wie sich alles entwickelt hat inzwischen... Wie viele von den Verdächtigen wollen mitmachen?“


    „So ziemlich alle. Vielleicht versuchen sie ja ihre Fehler damit wiedergutzumachen?“


    „Oh, komm schon, als ob sie sich überhaupt zusammenreimen können, was sie damals uns allen angetan haben. Die denken sich jetzt ‚Wow, ich kann mal wieder den Held spielen und einen auf dicke Hose machen und wenn es ernst wird, halte ich doch wieder nur an meine Leute unmittelbar neben mir und sorg dafür, dass es bald nur noch uns allein gibt.’ Man kann sie diese Reise unmöglich alleine machen lassen.“

    „Das sichere Selbsmordkommando?“


    „Ich bin kein Kind mehr, dessen Meinung sie nach Lust und Laune übergehen können. Und wenn ich ihnen die Zungen oder mehr rauschneiden muss, damit sie mir zuhören. Irgendjemand muss aufpassen und notfalls die schwachen Ketten ausschalten.“

    Mit den Worten stopfte sie sich die letzte Wurzel in den Mund, schlüpfte hastig in die Stiefel und warf sich ihr Kleid mehr schlecht als recht über und griff sich ihre Machete samt Álvaro, bevor sie die Strickleiter auswarf und eilig hinunter kletterte. Dort angekommen zog sie die Leiter wieder hoch und klickte das dazu nötige Seil nach getaner Arbeit aus. Das Maultier blickte milde interessiert auf. Das Seil wurde zum improvisiertem Halfter und ein empörtes Wiehern entglitt dem Tier, als es von seiner ruhigen Mahlzeit in Richtung Siedlung gezogen wurde.
    Kurz wurde sie an der Mauer argwöhnisch beäugt, doch da sie bislang mehr oder weniger als wirre, aber harmlose Frau sich einen Ruf machte, kam sie ungehindert durch. Es ist immer von Vorteil, die Beute im guten Glauben zu lassen, je länger, desto besser.
    Erfahrungsgemäß war das Dusty Derrecks ein guter Anlaufpunkt um Informationen oder unaufdringliche Gespräche mitzubekommen. Dementsprechend lenkte Leocadia ihre Schritte zu diesem „Etablissement“. Schnell ward Mula angebunden. Beim Betreten strömte ihr ein fantastischer Geruch entgegen. Ein Geruch, den sie an solch einem Ort eigentlich nicht vermuten würde- ehrlich gesagt an keinem Ort, der nicht von ihr selbst als Kochstelle auserkoren wurde.
    Schnell sah sie durch den Raum über die Gestalten und ihr Blick fiel auf den Ursprung des Dufts; eine Teenagerin, die sich wohl verletzt hatte. Unmerklich leckte sich Léo über die Lippen. Ihr Vorrat an Dörrfleisch ging zuneige und ihre andere Auswahl war auch nicht gerade berauschend. Doch sie gemahnte sich zur Zurückhaltung, sie war wegen anderen Dingen hier.
    Dennoch konnte sie sich nicht ganz zurückhalten und ging auf das Mädchen zu und deutete auf die angesengte Schulter. Aus der Nähe kam ihr ein Kräuteraroma entgegen, wahnsinn.
    Sieht echt übel aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich sowas innerhalb dieses Ortes zuziehen kann.“

    Ein wenig lauter an die versammelte Mannschaft gewandt ergänzte sie:
    Ich hab mitbekommen, dass sich hier einige Leute zusammenraufen, um den eingeweckten Mann an einen sinnvollen Ort zu bringen. Das klingt nach einer interessanten Aufgabe, hat hier Jemand eine Idee, wie ich mich nützlich machen könnte dafür?“
    Ein halbherziges Lächeln zwängte sich auf ihr Gesicht.

    Geändert von Mephista (13.09.2015 um 19:20 Uhr)

  6. #6
    Frank sah auf und musterte sie mit einem durchdringenden Blick, als er die junge Frau mit nahmen Leo, die sich hier seit kurzer Zeit aufhielt, bemerkte. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, da war er ganz sicher. Er hatte dieses Gefühl, dass da mehr an ihr dran war, als er nach außen war. Vielleicht täuschte er sich auch nur, so wie bei Haile und er würde froh sein, wenn dem so wäre. Bis dahin würde er vorsichtig mit ihr sein. Nicht unfreundlich, nur aufmerksam und vorsichtig. Oft genug hatte sich sein seltsames Gefühl bewahrheitet. Bis jetzt hatte er bei ihr noch nichts großes gesehen das einen Verdacht rechtfertigte, vielleicht ein oder zwei Kleinligkeiten aber die allein waren noch nichts. Soetwas fand sich bei jedem.
    Guten Morgen, sagte er mit neutral-höflicher Freundlichkeit ja das stimmt und wir sind schon einige aber mehr sind immer gut. Wir haben schon einiges an Muntion, brauchen aber ungefähr nochmal 50% mehr und halt Massen an Essen für die Reise. Wingman hier, bei diesen Worten deutete er auf selbigen hat eine Liste an aufgaben und ihrem aktuellen Status zusammen gestellt. erklärte er ihr und zeigte auf Karte und Liste. Ich beispielsweise habe gerade die gestohlene Munition wieder gefunden aber es gibt noch sehr viel zu tun. meinte er mit der selben Art Freundlichkeit.

    Geändert von wusch (13.09.2015 um 19:44 Uhr)

  7. #7
    Dieser Blick. Haile hatte schon lange niemanden mehr mit diesem Blick gesehen. Bei den Kultisten sah sie diesen Blick oft. Aber das war keine Kultistin. Ganz sicher nicht. Wie ein Raubtier kam die junge Frau auf Haile zu und fixierte ihre neu erworbene Brandwunde mit ihrem durchdringenden Blick.

    “Sieht echt übel aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich sowas innerhalb dieses Ortes zuziehen kann.“
    "..." Haile schüttelte den Kopf.

    Sie fand es fast ein bisschen unnötig, dass alle Ärzte des Ortes so über sie herfielen. Ja, es tat weh, ja, der Blutverlust war unglücklich, ja, die Verbrennung war unnötig, aber glücklicherweise hatte die Plünderin in ihrer blinden Wut kaum etwas verletzt. Selbst wenn. Sie hatte diesen Mann, Niki, verteidigt. Und das zählte. Während dieser Gedanken sprach die Neue mit dem Wachmann. Anscheinend wollte sie auch mitkommen. Warum auch immer - Haile kannte sie kaum, sah sie manchmal aus der Ferne durch die Wildnis streifen. Sie hatte doch eigentlich nichts mit den Menschen hier zu tun? Wie auch immer.

    "Mh. Riviera..."

    Die Frau murmelte nur leise zu sich, während sie die Karte studierte.

    "Riviera...."

    Anscheinend hatte sie vor, das Gebiet im Norden zu untersuchen. Aber sie würde nicht alleine gehen. Wenn Sheng darauf bestand, das Haile von jemandem begleitet wurde, dann muss auch die Neue begleitet werden. Logisch, oder? Howard und Will beäugten sie nach wie vor misstrauisch. Bettruhe, genau.

    Sie tippte Leo von hinten an, die herumwirbelte und sie wieder mit diesem Blick taxierte.

    "..."
    "Was?"
    "...!"

    Haile zeigte auf die Karte, auf sich, auf die merkwürdige Frau und dann auf die verrosteten Türen des Dusty Derrecks.

    "Ich glaube kaum, dass du bereit für einen Ausflug in die Sümpfe bist, wenn du dich selbst hier in der Siedlung kaum verteidigen kann..."
    Pff
    "...!"

    Haile schüttelte resolut den Kopf und nickte in Richtung des blutigen Speers, der immernoch auf dem Boden der Kneipe lag. Die junge Frau seufzte und zuckte mit den Schultern. Damit meinte sie anscheinend "Mach doch, was du willst" oder so etwas in der Richtung. Perfekt. Jetzt musste Haile nur noch irgendwie an ihren ärztlichen Bewachern und vorbei und Shengs besorgten Blicken entkommen. Nichts leichter als das. Lexi schien immer noch den jungen Arzt in ein Gespräch verwickelt zu haben, der alte Arzt hatte sich wieder seinen Notizen zugewandt, Sheng war gerade verschwunden und der Wachmann schien auch eher merkbefreit. Sie tippte die junge Frau an, lächelte und wieselte sich dann blitzschnell aus dem Dusty Derrecks. Der Schmerz in ihrer Schulter ging unter dem Adrenalin der jugendlichen Abenteuerlust fast unter...

    [Haile erklärt sich bereit für Aufgabe Epsilon]

    Geändert von Caro (13.09.2015 um 20:24 Uhr)

  8. #8
    Ein Grinsen schlich über Léos Gesicht als sie den höchst wachsamen Wachmann sprechen hörte und seinen forschenden Blick auf sich ruhen spürte. Hatte sicher das Gefühl das große Pokerface aufzusetzen und dass sie nicht merken würde, wie skeptisch er war. Soll er nur.
    Munition und Essen, als ob sie ein riesiges Waffenarsenal hier irgendwo versteckt hätten, aber für ihre Schätzchen im Baumhaus wäre etwas Munition zu finden sicher nicht verkehrt. Man weiß ja nie, mit Schußwaffen war sie zwar nicht so bewandert aber im Fall der Fälle ist ihre Reichweite immer nützlich.
    Mit einer Stimme voll eklig triefender Freundlichkeit klimperte sie ihm ein “Vielen Dank, Sir, zu freundlich.“ entgegen, ehe sie sich der Karte zuwand und dabei die Augen verdrehte.
    Die Karte war in der Tat sehr hilfreich, musste sie sich eingestehen.
    "Mh. Riviera..."
    Das klang nach einem Ort ihres Formates, nach der ehemaligen Heimat reicher Säcke mit Yachten und Strandvillen. Es war zwar recht weit von hier, doch mit Mula sollte sich das gut überbrücken lassen. Außerdem war es am Wasser gelegen und wenn sie sich mit etwas im Laufe der Jahre auseinander zu setzen gelernt hat, dann mit Wasser in jeglicher Form.
    "Riviera...."
    Hieß nicht eine ihrer Nachbarn in Tijuana Riviera. Wie der ehemalige Nationalkünstler? Vielleicht war das sogar diese Familie, Diego Riviera hatte ja so einige Kinder in die Welt gesetzt...
    Sie fühlte ein Tippen von hinten und wand sich um. Das Mädchen schaute sie durchdringend an. Den Blick erwiderte sie gerne.
    "..."
    "Was?"
    Konnte oder wollte sie nicht sprechen?
    "...!"
    Sie zeigte auf die Karte, auf sich, auf Léo und dann auf die verrosteten Türen des Dusty Derrecks.


    Pff
    "Ich glaube kaum, dass du bereit für einen Ausflug in die Sümpfe bist, wenn du dich selbst hier in der Siedlung kaum verteidigen kann..."
    "...!"
    Die Halbwüchsige schüttelte resolut den Kopf und nickte in Richtung des blutigen Speers, der immernoch auf dem Boden der Kneipe lag. Léo seufzte und zuckte mit den Schultern.
    Wenn sie unbedingt will, von ihr aus. Vielleicht geht sie ja drauf, wenn sie sich schon hier so verletzt und dann hat Léo wieder mehr als genug Vorrat für eine Weile. Oder wenn sie ihr auf die Nerven geht hilft sie etwas nach. Sie bezweifelte, dass jemand misstrauisch werden würde, dass eine verwundete Teenagerin bei einer potentiell riskanten Unternehmung etwas Schwerwiegendes zustößt.
    Ein weiteres Tippen und das Mädchen machte sich bedacht unauffällig vor den Augen ihre „Wächter“ aus dem Staub. Ein Schmunzeln kam über Léos Gesicht. Sie konnte dem Gefühl, bevormundet und nicht für voll genommen zu werden nur zu gut nachfühlen.
    Doch bevor auch sie das Derrecks wieder verließ wollte sie noch einen zweiten Blick auf die Gäste werfen. Der Wachmann war unverändert da, genau wie zwei Herren, ein älterer und jüngerer, die sich offenbar auf medizinischem Gebiet auskannten. Ihre besorgten Blick dem Teengaer-Mädel ließen zumindest darauf schließen. Dann war da eine ältliche Frau, die Léo schon länger bekannt vorkam. Es war kein Magenzusammenziehen dabei, das ihre Rachegelüste weckte, aber dennoch war sie sich nicht ganz sicher, wen sie da vor sich hatte. Das könnte man auch noch später erörtern und so machte sie sich mit einem Nicken bereits auf den Weg nach draußen, als ihr ein unverschämt gutaussehender, älterer Mann auffiel, der ziemlich nach Atem rang. Vielleicht Asthma.
    Doch das fesselte sie nicht so an ihn, sondern ein dumpfes, wages, aber angenehmes Erkennen, verbunden mit der Erinnerung von Rubicon auf der Zunge und einem sehr witzigen Namen. Mit einem leisen Kichern nickte sie ihm zu, ehe sie die Bar verließ.
    Den würde sie auf jeden Fall nochmal genauer unter die Lupe nehmen, wenn sie von der Riviera zurückgekommen war.
    Draußen fand sie auch schon das Mädchen ungeduldig auf sie warten. Schnell war ihr Maultier abgebunden, Álvaro an der Seite festgemacht und aufgesessen. Mit einer Hand half sie der Heranwachsenden hinter sich auf, ehe sie zu zweit der Riviera entgegentrabten. (Aufgabe Epsilon.)

    Haile - Probe auf Survival
    Leo - Probe auf Fortbewegungsmittel + Terrainwissen Sümpfe

    Geändert von Mephista (13.09.2015 um 21:13 Uhr)

  9. #9
    Haile schien auf dem Weg der Besserung zu sein, doch Sheng schwor sich, sein kleines Mädchen nie wieder solchen Gefahren auszusetzen.
    Es hatte ihm fast das Herz gebrochen, sie so verletzt zu sehen, doch auch Sheng war ein Produkt der neuen Welt, er wusste, dass es außerhalb der Mauern gefährlich sein konnte. Und obschon er es sich nicht eingestehen wollte, war er stolz darauf, wie verbissen sie sich gewehrt hatte. Möglicherweise mit mehr Mut als er selber aufbringen könnte, möglicherweise mit mehr Stärke als er zu geben und zu leisten bereit war.

    Und trotzdem war es ihm unmöglich, sie aus den Augen zu lassen...
    Er wollte ihr durch Fürsorge zeigen, was es bedeutet, Teil einer Familie zu sein, doch spürte er auch instinktiv, dass sie es nicht wirklich verstand, sondern möglicherweise mehr wie eine Strafe ansah.
    Schon begann sie am Verband herum zu zupfen, immer wieder unterbrochen von Sheng, der ihre Hand sanft und sachte zu senken vermochte und ihr gut zusprach, den Schlaf zu nutzen.
    "Du hast es dir verdient zu ruhen, mein Mädchen.", sprach er zu ihr, "Du hast die Beute des Tages schon gehabt."
    "...!"
    "Was meinst du damit, dein Appetit ist erst jetzt richtig geweckt?"
    Sie legte den Kopf schief, als wäre es vollkommen logisch und Sheng lächelte sie an und stand auf. "Dann werde ich dir etwas holen.", sprach er und blickte sie eindringlich an.
    Alles in ihm schrie, dass er sie bitten sollte, hier zu bleiben, doch er wusste, dass selbst sein kleines Mädchen nicht so verrückt war, jetzt wieder aufzustehen.

    Als er gerade mit einem heiß dampfenden Teller Suppe zurück war, wurde er von Vincent angesprochen. Dem fiel natürlich sofort auf, dass der Bürgermeister in Eile war und seinen augenscheinlich feinen Antennen entging auch nicht, dass etwas in seiner Seele und seinem Herzen rumorte.
    Müde lächelte Sheng, als er davon erfuhr, dass Vinzent noch mehr Munition auftreiben konnte und er nickte ihm dankbar zu. "Das ist wirklich großartig. Ich hatte gar nicht gewusst, dass du einen so guten Draht zu den Bewohnern der Siedlung hast.", sagte er, unwissend, woher die Munition stammte. "Haile, das Kultistenmädchen wurde eben verletzt.", sagte Sheng und fast wären die Dämme seines Herzen gebrochen und er hätte sich ihm anvertraut, aber etwas hielt ihn ab. Es war, als würden die Worte hervorsprudeln wollen, doch als würde ein dicker, schwerer Kloß in seiner Kehle den Impuls blockieren, Schwäche zu zeigen und zu weinen.
    Sheng sehnte sich danach, mit Jemandem reden zu können, doch vorerst brauchte ihn die Siedlung und obschon er alles gab was er konnte, machte ihn die Angst zu versagen gerade einsam.
    Also klopfte er Vinzent auf die Schulter und sagte: "Ich bin nur gestresst." Das war schlecht gelogen, doch eine Notwendigkeit.

    Als er dann endlich wieder bei Haile ankam, musste er von ganz alleine lächeln. "Schau mal was ich für dich von Sylvia habe auftreiben..."
    Tonlos senkte er die Schale und die Suppe tröpfelte auf den Boden und beschmutzte den Stoff seiner Hose. Er schloß die Augen und glaubte, würgen zu müssen. Haile war weg. Mitsamt ihrer Ausrüstung.

    ---

    Wingman war mit seinen Gedanken ganz woanders. Ranger war zurück - für Wingman lediglich das Ende einer formidabel erfüllten Mission und Ranger damit wieder ein Asset, eine Ressource, die man zuordnen konnte.
    Der Pilot, der zu Armyzeiten sehr arrogant gewesen war, merkte gar nicht, wie Ranger weiter auf ihn einredete. Erst, als dieser seine Nadeln von der Karte fegte, regte sich Wut und er schenkte ihm Aufmerksamkeit, blickte ihn zum ersten Mal richtig an und ballte die Fäuste.
    "Was redest du da, Mann?", presste er hervor und ging aggressiv und mit dem bekannten fiebrigen Ausdruck seiner Augen auf sein Gegenüber zu und stand ihm nun dicht an dicht.
    Betont leise sagte er: "Ich habe JEDE einzelne Falle abgebaut. Im Schacht. Bei den Schränken. Am Eingang. Doppelt und dreifach überprüft. Und ich mache keine Fehler bei sowas."
    Sie taxierten sich mit Blicken und Ranger musste auffallen, dass die Wut in Wingmans Augen echt schien.
    Dann trat der Pilot einen Schritt zurück, ließ den Augenkontakt wie zur Stärkeprobe noch einen Augenblick bestehen und sah dann weg.
    "Wir haben dort ein leeres Grab. Toske wurde auf einer Patrouille von Plünderern überfallen und verschleppt. Ich konnte nicht weg um nach ihm zu suchen. Ich hatte meine..." *er stutzte kurz* "Befehle."
    Er räusperte sich in die unangenehme Stille hinein. "Toske war nie ein angenehmer Kerl. Er war Wissenschaftler und dafür verantwortlich, den Sarg sicher nach San Antiono zu schaffen. Damit das klappen konnte, wurden Elitesoldaten in Richtung des Bunkers entsandt, um zu helfen. Ich war der Einzige, der sich je dort eingefunden hatte. Und mein Vogel war abgestürzt, also half ich ihm, indem ich im Bunker die Stellung mit ihm bezog. Der Sarg ist nie angekommen, wie du weißt. Keine Ahnung, wie oder wann wir den übersehen konnten." Er blickte zu Boden, in Erinnerungen gefangen.
    "Als klar wurde, dass wir das Zeitfenster massiv überschritten hatten, hatten wir einen jungen Soldaten bereits hochgepäppelt, der hier ebenfalls angekommen war und mehr aus der Welt machen wollte. Er gründete eine Siedlung, das war Shengs Hope. Dann, nach langer, langer Zeit kam eine Frau zu ihm. Lexi. Sie erzählte ihm alles und von da an war Sheng wie besessen, diesen Ort auszubauen und zu beschützen. Er wusste vielleicht, dass der Sarg noch auftauchen musste, er hatte mehr Glauben als wir alle. Toske war fort, von Plünderern entführt und wahrscheinlich getötet. Wir haben ihm zum Dank das Grab geschaufelt." Wingman kratzte sich am Kinn und hob dann die Nadeln Stück für Stück auf. "Der Bunker IST sicher. Niemand außer mir, Sheng und jetzt dir, kennt die Kombination.", beharrt er und ihm und Ranger schien gleichzeitig die Frage im Gesicht zu stehen: Wer hatte dann die Fallen aufgebaut?"


    ---

    Sylvia war vollkommen überrumpelt, als sie auf dem Markt von Lancaster das Baby in die Hand gedrückt bekommen hatte. Zumal er sehr ruppig war und sich sofort brüsk abwandte, als wolle er das hinter sich lassen.
    Und die Menge glotzte, als Sylvia, mit ihrem Kind auf dem Arm, plötzlich ein zweites, plärrendes Kind hielt. Sie sehnte sich Frank herbei, er würde wissen, was davon zu halten sei und sogleich machte sie sich auf die Suche nach ihrem Ehemann. Als sie ihn schließlich fand und ihn informierte, schloß sie mit den Worten einer zitternden Stimme: "Ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Zwei Kinder zu versorgen, während du weg bist..."
    Sie sah ihn hilfesuchend an, wollte Rat, während sich ihre Augen mit Tränen füllten...

    ---

    Probe Evi: Kampftaucher: Bestanden!
    Probe Andrea: Survival: Bestanden!





    Evi und Andrea mussten lange marschieren, und das, obschon die Hitze des Tages sich wieder von der schlimmsten Seite zeigte.
    Kleine ölige Flecken schwammen trübe auf der Oberfläche des Sumpfes, der Gestank war fast unerträglich und da die Menschen sich nicht mehr anschickten, der Natur das Revier streitig zu machen, fanden sie immer wieder den einstmals angelegten Künnpeldamm durchbrochen vor, so dass sie gezwungen waren, kleinere Abschnitte zu schwimmen. Einmal sahen sie eine Schlange sich träge dahinwinden und als sie endlich wieder festen Grund unter ihren Füßen hatten und an zwei verrosteten und vollkommen zerstörten Autowracks angekommen waren, traten sie auf die Siedlung zu.

    Wie so viele typische, cajunartige Sumpfbauwerke, waren auch Diese aus Holz erbaut und als Stelzenkonstruktion normalerweise vor der Witterung geschützt. Doch Stürme, Winde und eine fehlende menschliche Hand, hatte den Zahn der Zeit schnell voranschreiten lassen. Das Holz war warm, der einstmalige weiße Lack so gut wie abgeplatzt und zwischen allen Brettern hatten sich ganze Stauden und Sträucher von Sumpfpflanzen erbarmungslos ihren Weg gesucht. Sicherlich würde sich in den Häusern noch Einiges befinden, dessen waren sich die beiden Frauen sicher, als sie vorsichtig und bedächtig, jeden Schritt genau maßnehmend, das größte der Gebäudeansammlung betraten und zu ihrer Verwunderung die Reste einer Kirche vorfinden konnten.
    Das Kreuz und der Altar waren komplett überwuchert, so viel konnten sie erkennen, da einige wenige Sonnenstrahlen durch das löchrige Dach schienen, während die rasch wachsenden Bäume, das Moos und andere Pflanzen die Fenster bereits so überwuchert hatten, dass in der Kirche sehr schlechte Sichtverhältnisse herrschten und alles in einen dunkelgrünen Schimmer getaucht war.

    Unter ihren Füßen knirschten die Bretter und leise gurgelnd war das Sumpfwasser zu hören, welches sich durch Tiere immer wieder träge bewegte. Einige seltsame Formationen auf den uralten und morschen Bänken der Kirche erregte schließlich ihre Aufmerksamkeit und vorsichtigen Schrittes gingen sie näher. Es war ein Anblick, der einem das Blut gefrieren lassen konnte.
    Die Formationen waren stark verweste und mumifizierte Leichen, die mittlerweile vollkommen vermodert vom Moos und Schimmel bewachsen und überwuchert waren.
    Sie waren hier im Sonntagsstaat erschienen, es waren Hauben über schlohweißem Totenhaar und Smokings gut zu erkennen. Jede der bemitleidenswerten Kreaturen hielt eine Bibel umklammert, deren vergilbte Seiten ebenfalls unlesbar oder verrottet waren. Jede von ihnen hatte ein feines, rundes Loch im Kopf. Ihnen gegenüber, auf einem Stuhl, war die mumienartige Leiche eines Mannes zu erkennen, der das Ornat eines Priester trug. In seiner Hand ein alter Rosenkranz und eine komplett unbrauchbare, verrostete Pistole.
    Und unter dem Pfarrer, eingeschlagen in eine fleckige Plastiktüte, genug Munition, um ihrer Sache zu helfen.

    Munition +1

    Beide lächelten stumm, wagten sie es doch nicht, die heilige Ruhe dieses Ortes zu stören.
    Und dann wurde es noch gruseliger, noch absurder.
    Beide ruckten herum, als sie plötzlich leise summend eine Melodie hörten. Es klang nach einer guten, tiefen, brummenden Singstimme, dem ein wenig Fisteln eines alten Mannes beigemengt war.
    Und sie sahen einen Schatten an der Wand der Kirche langsam vorbei huschend.

    Geschickt schlichen sie bis zu einem der Fenster und erkannten einen Mann, der schwarz gekleidet war. Er hatte eine Art pervertierten christlichen "Hirtenstab" bei sich, doch dieser bestand oben aus einer großen Klinge. Hinter sich zog er ein Bündel her, welches er dann öffnete und einen bewusstlosen Jungen von vielleicht 16 Jahren offenbarte. Er hatte eine Platzwunde am Kopf, schien blass, doch am Leben zu sein.
    Die beiden Frauen schlichen Fenster für Fenster, um ihn weiter beobachten zu können und erkannten, dass er den Jungen, der in eine wunderschöne schwarze Robe gekleidet war, an einen verkrüppelten, schief gewachsenen, tiefschwarzen Baum festband. Bald lag der Junge hilflos in den Fesseln und der Mann drehte sich einmal im Kreise, der brummende Singsang wollte nicht aufhören. Und sie erkannten, dass er eine Maske trug, die aussah, als wäre sie aus holz und Wachs geschnitzt worden. So, wie sie von Kultisten des "Cults of Vision" immer beschrieben wurden.
    Der Geang wollte nicht aufhören und dann begann der Mann eine kleine Flöte aus seiner schwarzen Robe zu holen und sie leise fiepend zu spielen, als wolle er etwas anlocken.
    Und den Beiden wurde klar, dass sie nun Zeuge einer Opferung wurden.

    Sie hatten nur zwei Optionen:
    a.) Den Mann angreifen, bevor die Untoten erscheinen konnten: Probe auf: Beliebiges Kampftalent, Bonus für Kultisten, Sümpfe oder Ruinen
    b.) Sich still versteckt halten, bis der Spuk vorbei war: Probe gelingt automatisch.


    ---

    Zum zweiten Mal brach Haile in die Wüste auf, diesmal hatte sie eine andere Begleiterin bei sich. Wie immer geschickt die Deckung von Sträuchern und alten Bewässerugnsgräben ausnutzend, kamen sie gut voran und hatten bald schon Riviera Beach erreicht.
    Der Ort war in desolatem Zustand, es schien, als hätte die Baffin Bay mit großem Maule beschlossen, die Siedlung langsam zu schlucken, so wie eine Würgeschlange es unendlich langsam mit seinen Opfern machte. Einstmals prächtige Yachten lagen nun leckgeschlagen und schief im Waffer, noch immer angebunden an die Kais, die mittlerweile unter Wasser lagen oder deren Bretter wie Gerippe aus dem Wasser ragten.



    Die Häuser, die sich hier fanden, standen alle frei und keines von ihnen war vernagelt. Es gab keine Spuren eines Kampfes. Es schien, als hätte die Siedlung aufgehört, Lebende zu beherbergen. Noch immer waren Schilder aufgestellt, die Leo, die früher zumindest eine Schule besucht hatte, als einen Willkommensgruß identifizieren konnten und die Einwohner zum großen sogenannten "BBQ" einluden.
    Vorsichtig und wachsam schoben sie sich Deckung für Deckung nach vorne und tiefer in den Ort hinein. Noch immer war es verdächtig still und die Anspannung zehrte an ihren Nerven, denn sie Beide waren in jeglicher Hinsicht Ausgeburten des großen Zehrens, geboren oder geschaffen, um in dieser Welt überleben zu können. Sie hatten gerade eine wild wuchernde Hecke durchquert, als Leo etwas sah, das sie sofort erkannte. Etwas, das sich seltsam in ihr Herz schob und ihr von alten Zeiten zuflüstern wollte.
    Sie sah eine in sich zusammengesunkene Hüpfburg. Weiße Bänke und Stühle. Einen verrosteten Grill. Einen mit Unrat gefüllten Pool und viele, viele bunte Gummireste am Boden liegen, die etwas an ihr als Luftballons wiedererkannte. Instinktiv wusste wie, wohin sie blicken musste, als sie das vollkommen zerfetzte Banner über dem Eingang sah: "Happy 7.th Birthday little Chelsea" erahnte sie mehr, als sie lesen konnte...

    Als sie in diesem Haus dann in den Keller gingen und noch immer keine Spur von Toten oder Lebenden gefunden hatten, tat sich vor ihnen folgender Anblick auf:
    Unzählige Regale waren dort angebracht und auf Diesen standen spinnwebenverhangen und mit einer dichten Schicht Staub bedeckt, Einmachgläser mit farbigen Inhalten. Viele Etiketten waren schon vergilbt, doch der Inhalt, eingelegt Essig oder Öl hatte noch Struktur. Ebenso der mittlerweile steinharte Honig, der dicht versiegelt in einem Regal stand und von Leo als etwas entfernt Bekanntes identifiziert wurde.

    +2 Nahrung

    Und dann hörten sie ein leises Rumoren.
    Sie blickten an den Regalen vorbei und sahen eine verriegelte Tür. Bretter waren hier quer vor eine Tür genagelt worden und alte, mittlerweile leere Kanister mit Benzin standen davor. Ein den beiden unbekanntes, silbernes Objekt lag dort auf dem Boden, Leo brauchte lange, um sich zu erinnern, dass ihr Vater mit so etwas früher immer Feuer gemacht hatte.

    Ihre Rucksäcke waren voll bepackt, doch eigentlich waren mindestens die Yachten noch einen Besuch wert...
    Doch etwas dort roch komisch. Dort wimmelte es vor im Uferschlamm begrabenen Untoten.

    Zitat Zitat
    Aufgabe Sigma
    Erforderliche Teilnehmer: variabel
    Erledigt durch:
    Proben:
    - Die Yachten untersuchen: Ermittler ODER Kampftaucher ODER Parcour UND ein beliebiges Kampftalent. (Ja, eine Doppelprobe)
    Hilfsmittel: Terrain: Sumpf, Wissen: Zombies

    Erfolg: ?
    Misserfolg: Konsequenzen

    Geändert von Daen vom Clan (13.09.2015 um 23:58 Uhr)

  10. #10
    Frank war für einen Moment völlig überfordert und musste ersteinmal begreifen, was hier genau vor sich ging. Eben noch war er in der Planung der ganzen Angelegenheit und im Fall vertieft gewesen und plötzlich stand hier Silvia mit einem neugeborenen auf dem Arm. Wenn er die Situation richtig verstanden hatte, dann hatte Lancaster das Kind einer Sklavin von der Farm außerhalb der Siedlung befreit und es Silvia anvertraut, da sie ja Mutter war. Natürlich freute er sich irgendwie, denn das hatten sie ja gewollt, ein zweites Kind, nur da fingen die Probleme an, Silvia hatte Recht. Der junge brauchte Essen und sie waren nicht Arm aber 2 Kinder zu versorgen würde für sie allein schwer werden. Warte, ich nehme ihn, bringen wir ihn erstmal nach hause, wir haben doch noch Thomas altes Babybett stehen.meinte er sich zu erinnern und nahm den jungen Silvia ab und wiegte ihn sanft um ihn ruhig zu halten und überlegte, was er nur machen konnte um es für Silvia einfacher zu machen. Wo konnten sie das Essen her bekommen? Thomas alte Kleidung würde ja herhalten können.
    Verkauf mein Buch wenn es sein muss. sagte er kurzentschlossen und meinte natürlich sein handsigniertes Buch, seinen wertvollsten Besitz wenn man ihn fragte. Bei den richtigen Leuten war es einiges Wert. Leuten wie Morris. Ich werde mal mit ein paar Leuten sprechen ob sie dir helfen können solange ich weg bin. Da ich für eine gute Sache unterwegs bin, kann Sheng vielleicht dafür sorgen, dass du etwas mehr bekommst. Vielleicht auch Sara. Und ich werde natürlich einige Kugeln da lassen, welche du ebenfalls verkaufen kannst. Das Wohl des Kindes geht vor. beschloss er. Sobald ich wieder da bin werde ich dafür sorgen, das es wieder finanziell bergauf geht. Mit etwas Glück findet sich in der großen Stadt etwas nützliches.
    Der Kleine hat noch nichteinmal einen Namen. fiel Frank auf und er lächelte kurz. Wie wäre es mich Richard? schlug er vor.

    Geändert von wusch (14.09.2015 um 00:29 Uhr)

  11. #11
    "Bleib stehen!", forderte sie.

    Eryn lief ihrem Chef, dem ersten Impuls folgend, hinterher. Sämtliche echte und eingebildete Berührungsängste gegenüber dem oberflächlich widerwärtigen Derreck ignorierte sie, als sie nach seinem Oberarm griff. "Du kannst nicht gehen", sagte sie eher bittend und fand im ersten Moment keine rechtfertigende Erklärung. "Komm mit mir... zurück nach Sheng's Hope." Der lebensmüde Mann lachte kurz, spuckte mehr aus Gewohnheit auf den trockenen Boden. Seine Mimik drückte nichts als Spott aus. "Stell dich nicht naiver als du bist, Eryn. Wir beide wissen, dass das nicht geht!"

    Ihre Finger, die für einen Moment fast an seinem dreckigen Ärmel gezerrt haben, fuhren - nein - fielen den Stoff nun langsam und ohne festen Halt herunter, bis der Kontakt verloren ging. "Es muss gehen!", fluchte sie fast und besah sich den Boden, über dem der seichte Wind Sandkörner aufwirbelte. Aus den Gedanken rissen sie Schüsse, aus dem Westen kommend. Irgendwo zwischen Sheng's Hope und der Farm der Orchards. Hatte jemand diese fürchterliche Familie aufgemischt? Vielleicht dem Neugeborenen die Chance auf eine friedliche, schöne Zukunft erhalten? Zukunft. Ihr Blick widmete sich wieder dem Mann vor ihr. Er sah für sich selbst keine Zukunft mehr - und das wegen ihr.

    "Ich werde sehr bald gehen!", erstaunte sie ihn aus dem Nichts. Seinen fragenden Gesichtsausdruck konternd, klärte sie ihn darüber auf, was in der Siedlung Großes passiert war, erzählte von Shengs Ansprache und dem Abenteuer, an dem sie teilnehmen würde. Ihr war nicht nach einem positiven Ausblick, doch trotzdem versuchte die 25-Jährige Optimismus zu vermitteln. Vielleicht würde er bleiben, wenn die berechtigte Hoffnung bestand, dass die Welt sich ändern konnte. "Sheng bleibt in der Stadt. Du kannst zu ihm gehen, dich vorerst wegsperren lassen. Irgendwo versteckt, wo kein Floyd-Williams und auch keiner seiner Leute dich findet. Und wenn wir wiederkommen, sieht alles ganz anders aus. Vielleicht schaffen wir es dann, uns ihm zu widersetzen!" Sie seufzte. "Der Kerl kann mit sowas nicht durchkommen, Derreck."

    Ein weiterer Einfall verdrängte den ersten. "Oder du kommst mit, das Heilmittel zu eskortieren. So tust du, was Floyd-Williams sagt, bleibst nicht im Dorf, und... außer Sheng weiß es niemand.... naja, gut: Vielleicht die Person, die ihn informiert hat, aber... aber da bist du sicher. Jedenfalls so sicher wie jeder andere von uns!" Sie klang verzweifelt, und genau so schien er auch wahrzunehmen. Er regte sich nicht, doch sein Blick kam der Barfrau eindeutiger vor als jedes "Nein" und heftige Kopfschütteln dieser Welt. Sie hatte verstanden. Und wie zu häufig in den letzten Tagen musste sie ihre Tränen zurückhalten.

    "Dann... will ich dich nicht länger aufhalten. Ich war dir wohl genug göttliche Strafe!", resümierte sie enttäuscht, sich an seine stechenden Worte erinnernd. "Ich glaube nicht daran, aber ich hoffe, dass du deine Meinung änderst. Dass du zurück kommst. Dass ich dich nicht zum letzten Mal sehe." Sie lächelte bitter. "Komm her, du Idiot!" Eryn zog ihn an sich heran, ließ ihm keine Chance, die folgende Umarmung zu verhindern. Ihre Hände drückten fest gegen seinen Rücken, pressten ihn an ihre Brust - doch nicht erotisch; liebevoll. Bevor die unerwünschten Tränen sie übermannen sollten, ließ sie ihn wieder los, um direkt einen großen Schritt nach hinten zu wagen.

    Du bist ein Spielzeug, das die Götter einsetzen, um die Glücklosen dieser Erde zu strafen.

    Seine Worte hatten ihre Wirkung nicht verfehlt. Ein vielleicht letztes Mal richtete sie das Wort an ihn, während ihre Finger in den eigenen Nacken glitten. "Du bist glücklos, häh?", fragte sie, doch kannte die Antwort. Sie zog sich die wertvolle Kette vom Hals, die Morris ihr gegeben hatte, und griff mit den Fingern der zweiten Hand nach seiner, öffnete die Finger, unter deren Nägel sich der Dreck vieler Jahre gesammelt hatte. "Wenn du von mir weggehen musst, um dein Glück zu finden, ist das wohl so. Aber diese... Erinnerung an mich soll dir Glück bringen." Sie legte das Silber in seine Handfläche, schloss seine Finger wieder und warf einen letzten Blick in seine traurigen Augen. Dann drehte sie sich um, um im Schutze der steinernen Naturbauten den sicheren Weg zurück in die Siedlung zu finden.



    Geändert von MeTa (14.09.2015 um 00:41 Uhr)

  12. #12
    Die Hitze, die ihre vom Schwimmen nassen Klamotten unangenehm an ihrem Körper kleben ließ, und der Dreck, der wie Gewichte an ihren Schuhen haftete, waren in dem Augenblick vergessen, als sie den unheimlichen Mann entdeckt hatten. Genauso wie die Freude über die gefundene Munition.
    Die Flötentöne, obwohl leise, schrillten in Evis Ohren wie Alarmglocken. Augenblicklich zuckte ihr Körper, wie von einem fremden Reflex gesteuert, und sie wollte schon losrennen, doch Andrea legte ihr die Hand auf den Oberarm. Nicht fest, aber bestimmt. "Warte.", flüsterte die Frau. "Aber wir müssen etwas unternehmen!", antwortete Evi leise und gleichzeitig aufgebracht. "Und zwar schnell.", fügte sie hinzu, als das Flötenspiel ihr immer durchdringender erschien. Andrea hatte immer noch die Hand auf dem Oberarm der Taucherin, starrte aber gebannt auf den Mann in den schwarzen Roben. Sie schien fieberhaft zu überlegen, und den Hirtenstab mit der Klinge zu mustern.
    Ja, das Ding sah schon gefährlich aus, aber der Typ war alleine gegen zwei halbwegs fähige Frauen, die er noch dazu überhaupt nicht erwartete.
    Schließlich fiel Evis Blick noch einmal auf die armselige Gestalt des Jungen, der an den knorrigen Baum gebunden war. Irgendetwas in ihr regte sich, als hätte sie eine entfernte Erinnerung, die unter all dem Schlamm und Dreck, der an ihr klebte, vergraben war. Aber die Fenster erlaubten ihr durch die Witterung und die wild wuchernde Flora keinen besseren Blick. "Andrea...", flüsterte Evi nun ungeduldig. Die Frau nickte und sah der Taucherin nun in die Augen. Sie hatte eine Entscheidung getroffen.

    [Zitroneneis wird unsere Entscheidung offenbaren]

  13. #13
    Während sich Frank um seinen neugewonnen Adoptivsohn und seine Frau kümmerte und überlegte, wie sie beide wohl nun ihre zwei Kinder ernähren könnten während er selbst weg war, machte sich Doc Strider daran, weiter den Fall zu bearbeiten. Frank wollte er für den Moment nicht stören. Dieser war beschäftigt und genoss den Moment mit seiner Familie. Davon würde er für eine Weile nicht mehr viele haben. Frank, ich mache mich auf den Weg und kümmere mich darum, dass sich jemand, vermutlich Will, um die Obduktion kümmert. Wenn du mich suchst, bin ich entweder hier, bei Stuttons Leuchtturm oder in Wills Klinik. erklärte der verschrobene Bastler dem ehemaligen Polizisten. Gut, danke, bis nachher dann. Ich bin für den Moment bei mir zuhause und stoße bald wieder zu dir. erwiederte Frank und machte sich zusammen mit Silvia und seinen Kindern, während sie miteinander sprachen, auf den Weg zu ihrer Hütte.
    Doc Strider unterdessen machte sich auf den Weg zu Will um die Untersuchung Stuttons in der Leiche in die Wege zu leiten. Guten Tag Will, da Frank gerade mit seinem neuen Adoptivsohn beschäftigt ist, wollte ich fragen, ob du mit mir zum Leuchtturm kommen könntest. Frank und ich bräuchten leider deine Fähigkeiten um Stuttons Leiche zu obduzieren. erklärte der Bastler.

    Geändert von wusch (14.09.2015 um 09:04 Uhr)

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