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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Tag 0 - Rollenspielintro!

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Der Alkohol war ihm zur Neige gegangen und eigentlich wollte Henry sich Nachschub besorgen als er das laute Piepsen hörte. Er war zwar alt aber das war eindeutig kein Tinitus. So schnell es torkelnd eben ging bewegte sich Henry zur Quelle des unangenehmen Geräuschs. Als er ankam war schon ganz Shengs Hope am Strand und er konnte Sheng, diesen wiederlichen Schleimbeutel, eine Rede halten hören.

    „Was wir, was dieses Land, diese Kontinent und diese Welt nun braucht, sind die Tapfersten, Besten und Klügsten von Shengs Hope. Wir müssen sie ziehen lassen. Unsere Liebsten und die, die wir Freunde nennen, müssen dies tun. Was wir brauchen, sind Freiwillige, die sich bereit erklären, diese Reise auf sich zu nehmen. Die die tiefsten Ruinen durchsuchen, um diesen Sarg weiter mit Energie zu versorgen, ihn mit ihrem Leben verteidigen und alle Gefahren auf dem Weg nach San Antonio ausschalten. Wir brauchen nun den größten Mut versammelt und Stärke. Klugheit und Überlebenswillen.“

    Henrys Hände ballten sich zu Fäusten und fast schon panisch hastete er davon. Ihm doch egal was sie alle brauchten, sollten diese Idioten doch versuchen die Welt zu retten, er würde nicht zulassen das Will sie in den sicheren Tod begleitet. Er war auf einmal wieder nüchtern und entschlossen dieses Loch von einer Siedlung noch heute Nacht zu verlassen. Will war ein guter Arzt und er hatte sein Handwerk auf dem Schlachtfeld der neuen Welt gelernt. Sie würden ihn sicherlich nicht einfach hier lassen. Er, Henry, war alt und dumm. Sein Sohn war außerdem viel zu nett zu diesen ganzen Kakerlaken und würde sich leicht überreden lassen. Jetzt oder nie.

    Die Tür zu Wills Zimmer flog auf und er wurde unsanft aus seinem tiefen Schlaf gerissen. "Steh auf Junge wir müssen los!" Sein Vater stank nach billigem Alkohol.
    Henry hatte einen Rucksack geschultert und hielt die alte Flinte in der Hand die er sonst unter seinem Bett aufbewahrte. "Mmh was ist denn in dich gefahren?" Will tastete nach seiner Brille. "Werden wir angegriffen?!" Schon saß er kerzengrade in seinem Bett. Der panische Blick seines Vaters ließ ihn das schlimmste befürchten. "Steh auf, zieh dich an und dann komm wir werden ..." Henry hielt kurz inne. "Du sind hier nicht mehr sicher und müssen weg!" Will verstand die Welt nicht mehr. Er konnte keine Schüsse hören und als er aus dem Fenster sah war niemand auf den staubigen Wegen von Shengs Hope unterwegs. Genervt davon, dass sein Vater ihn wegen eines Alkoholwahns geweckt hatte machte er keine Anstalten sich zu bewegen zog sich aber seine Jeans und ein etwas zu enges T-Shirt an.
    "Henry leg dich schlafen."
    "Nein Will du verstehst nicht. Sie werden dich in den Tod schicken. Aber das lasse ich nicht zu."
    Henry hielt kurz inne, sein Blick wurde mit jedem Wort das er sprach wahnsinniger. "Ich bin dein Vater und du hast mir zu gehorchen! Ich werden dieses vollgeschissene Rattenloch verlassen-"
    Will hatte seinen Vater in den letzten Jahren öfter betrunken erlebt aber so hatte er ihn noch nie gesehen.
    "Dann geh doch wenn dich nichts mehr hält! Und was meinst du überhaupt mit "Sie werden dich in den Tod schicken"?!"
    Wills Stimme zitterte und er ballte seine Hände so fest, dass seine Fingernägel sich in das Fleisch seiner Hände bohrten. Er hatte noch nie seine Stimme gegen Henry erhoben. Eigentlich sollte er mittlerweile schon daran gewöhnt sein doch die Faust seines Vaters traf ihn ungwöhnlich hart. Will fiel nach hinten über und ihm wurde die Luft aus der Lunge gedrückt. Dann spürte er nur wie sein Vater über ihm stand. Sein Atem war wie Gift.
    "Verstehst du denn nicht? Ich kann dich nicht verlieren. Und du wirst nicht mit ihnen gehen um dieses Heilmittel oder was auch immer in eine Todeszone zu bringen!"

    Will schnappte nach Luft als sein Vater sich zu ihm runterbeugte und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gab. Er wusste nicht was er sagen oder tun sollte. Wovon sprach Henry? Will wurde vom Geruch des Alkohols im Atem seines Vaters übel. Er wollte nurnoch weg, weg, weg. Er schien momentan nur noch auf der Flucht zu sein. Will mobilisierte seine gesamte Kraft und stieß Henry weg. Dieser fiel rückwärts auf den Boden und blieb wie eine Schildkröte dort liegen.
    "Lass mich in Ruhe!"
    Dann verließ er hastig die Klinik in Richtung der Entdeckung am Strand.

    Geändert von Kaia (10.09.2015 um 19:37 Uhr)

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