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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Tag 0 - Rollenspielintro!

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Auch wenn Will sich selbst für einen guten Zuhörer hielt war ihm diese Flut an Worten doch ein wenig zu viel. "Könnt... könnt ihr bitte nicht beide auf einmal sprechen." Brachte er nur leicht krächzend heraus. Salma, welche im selben Moment die Tür öffnen wollte hielt inne und Franks Mund, welcher schon dabei war mehr Worte der Überzeugung zu formen, schloss sich ohne einen weiteren Ton von sich zu geben. Will zupfte unruhig am Ärmel seines einst weißen Hemdes und richtete seine Worte zuerst an Frank, der immer noch mit der kleinen Tasche in der ausgestreckten Hand da stand. "Ich weiß du meinst es gut und ich merke schon, dass ein weiterer Protest meinerseits dich nicht glücklich machen wird also nehme ich deine Bezahlung für Saras Behandlung gerne an." Sein Blick huschte kurz zu Salma und dann wieder zurück zu Frank ohne einem der beiden dabei direkt in die Augen zu schauen. "Allerdings habe ich hier noch etwas zu tun." Und er nickte Salma zu. "Wenn du so freundlich wärst, Frank, diese Dinge meinem Vater zu geben. Er kümmert sich um unsere - ehm - Finanzen." Ein wenig verlegen darüber, Frank einfach so weiter zu schicken begutachtete William seine Schuhe.

    Frank fand es zwar ein wenig seltsam so von William abgewimmelt zu werden, war aber froh, dass er sein Angebot annahm. Er versicherte dem Arzt die Tasche zu Henry zu bringen.

    Nachdem Frank sich von ihm und der Tierzähmerin verabschiedet hatte und in Richtung Klinik davon gegangen war deutete er Salma, dass er nun bereit wäre sich um Amon, ihren Hund, zu kümmern. Nachdem sie das Haus betreten hatte und einige Zeit darin verschwunden schien kam sie wieder heraus. "Komm herein." Will folgte ihr in ein spärlich eingerichtetes Zimmer welches wohl das Wohnzimmer war. Er hörte Silvia und Thomas in einem anderen Raum spielen und konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "Ah da ist ja unser Patient." Salma setzte sich so zu Amon, dass sie ihn zur Beruhigung streicheln und im Notfall auch festhalten konnte falls der Hund anfing zu schnappen. "Hallo mein haariger Freund." Sprach er den Hund an. "Dein Frauchen hat mir erzählt, dass du Schmerzen hast. Ich weiß, es ist unangenehm von Fremden angefasst zu werden." Will sprach in seinem typisch ruhigen Ton, den er immer nur dann benutzte wenn er anfing zu Arbeiten. Salma streichelte Amon langsam und beruhigend das Fell "Amon William ist hier um dir zu helfen." Der junge Arzt fing nach seiner Begrüßung vorsichtig an den Hund an seinem verletzten Lauf abzutasten und seinen Zustand zu begutachten. Erst sah William sich an ob es äußere Verletzungen gab die er ohne Amon zu berühren ausmachen konnte. Als er nichts fand fing er vorsichtig an die Gelenke und Muskeln des Tieres abzutasten und auf Schmerzreize zu achten. Die Pfote, welche Salma ja schon als mögliches Problem beschrieben hatte ließ er vorerst außen vor. Nachdem Amon keine Abwehrreaktionen gezeigt hatte, bat Will Salma dabei die Gelenke ihres Hundes kurz durchzubewegen. Auch hier ließ sich vorerst kein Problem feststellen. "Gut. Falls seine Pfote verletzt ist und ich ihn an einer Stelle berühre an dem es ihm schmerzt vertraue ich dir, dass du ihn zurück hältst Salma." Er sprach dies ohne Angst und voller Überzeugung in seiner Stimme aus als wäre er sich sicher, dass Salma dazu fähig war ihn im Falle einer Abwehrreaktion des Tieres zu beschützen.

    Salma nickte. "Du kannst mir Vertrauen."

    William öffnete seine Tasche und holte sein Notfallset hervor. Er stellte sich eine kleine Flasche mit Alkohol zur Desinfektion, eine Schere zum Entfernen von möglichen Haaren, eine Minitaschenlampe die nicht mehr ganz heile war und ihm ab und zu einen Stromstoß versetzte, eine Pinzette und eine kleine Rolle Verband bereit. Dann desinfizierte er sich gründlich die Hände. Amon schien vom stechenden Alkoholgeruch nicht begeistert zu sein doch Will blieb keine andere Wahl. Vorsichtig untersuchte er die Pfote des Tieres. Auf den ersten Blick war nichts zu sehen doch mit Hilfe der Lampe konnte er relativ schnell den Übeltäter ausfindig machen. "Ich hab es mir ja schon fast gedacht." Murmelte der Arzt gedankenversunken vor sich hin. "Achtung!" Warnte er Salma und auch Amon vor nachdem er die Pinzette zur Hand genommen hatte. "Das wird ihm jetzt sehr wehtun." Salmas Augen weiteten sich. "Was aber- warte!" Es gab einen Ruck, ein Jaulen und dann ein kleines Gerangel zwischen Salma und Amon.

    Seine Halterin konnte den verletzten Hund durch ihr leises sprechen und die Streicheleinheiten schnell wieder beruhigen. Will war währenddessen dabei die Blutung, welche er jetzt in der Pfote des Hundes verursacht hatte zu stillen. "Es tut mir wirklich wirklich leid Amon. Aber in ein paar Wochen bist du wieder fit." Er wusch die Wunde erst mit einer Wasser-Alkohol-Lösung aus und verband sie dann.
    "Es wäre gut wenn du ihm einen Socken oder etwas ähnliches darüber stülpst. Und ich lasse dir ein paar Pflaster und den Rest Verband da." William war dabei seine Werkzeuge wieder zu verstauen und rollte das Verbandsmaterial von dem noch ein kleiner Rest übrig war wieder auf. "Es ist ein ganz leichter Druckverband der alle zwei Tage gewechselt werden sollte. Du solltest ihn auch wechseln wenn er nass oder schmutzig wird." Er stand auf und richtete seine Brille. "Du kannst natürlich auch jederzeit bei mir oder Henry vorbeischauen." Er sah wieder auf seine Schuhe. "Und Amon sollte sich ein paar Tage schonen. Du musst aber seine Gelenke durch bewegen um eine Verkürzung der Sehnen zu verhindern."

    Will fand er hatte gute Arbeit geleistet aber diese ganze Aufmerksamkeit machte ihm langsam wirklich zu schaffen. Wie Salma dort am Boden saß und ihn dankbar und gleichzeitig auf Grund der vielen Informationen verwirrt anstarrte. Er musste hier raus, jetzt sofort. "Ich muss dann wirklich gehen, es ist schon sehr spät und ehm... Henry wartet sicher auf mich. Ja. Bis dann."

    Es war schon eine sehr ungrazile und untypische Flucht die William Doherty Salma und Amon da lieferte. Nicht nur war sie äußerst unhöflich, was für den jungen Arzt etwas wirklich ungewöhnliches war, er schlug auch noch so hart die Tür von Franks Hütte hinter sich zu, dass man auf der Straße die weinerliche Stimme eines ca. 5 Jährigen hörte warum der Doktor denn die Tür so zuschlage und ob er böse wäre. Doch Will war froh der Hölle des Anstarrens vorerst entkommen zu sein. Schnellen Schrittes lief er zur Klinik zurück nur um dann vor der Tür eben dieser seine Meinung aufgrund eines lauten Grummelns zu ändern und doch lieber ins Dusty Derrecks zu gehen, dort wurde er wenigstens in Ruhe gelassen. Hoffentlich.

    Geändert von Kaia (08.09.2015 um 01:13 Uhr)

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