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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Tag 0 - Rollenspielintro!

Baum-Darstellung

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  1. #22
    Sara hatte noch eine ganze Zeitlang still dagelegen und es schien, als wäre sie schließlich weggedämmert.
    Wills Vater sah kurz von seinen Unterlagen auf, als Sara schließlich hochschreckte. Normalerweise hätte er nun ein tyüisches Gebaren erwartet, so wie Leute, die aus einem Alptraum hochschrecken und so etwas von sich geben wie "Mein Kind!" oder "Wo bin ich."
    Sara stattdessen schrak hoch und gab ein verwirrtes: "Meine Eier!" von sich, was den alten Arzt kurz erheiterte, er lachte gutmütig.

    Trotz aller Einwände des alten Arztes war Sara sehr schnell wieder auf ihren Beinen und mit ihrer Behelfskrücke auf den Weg nach draußen, um Will zu suchen.
    Und in der Zwischenzeit wollte sie alle Leute, die sie nur konnte und kannte, ansprechen und sie bitten, ihr bei den Hühnern zu helfen.


    "Ist das geil, ist das geil!", dachte Raoul immer wieder, nachdem das ungleiche Paar verschwunden waren und ihm ein seltsames Artefakt abgeluchst hatten, das er eigentlich Morris hatte geben wollen, der wegen dieses "Kronkenzeigers", oder wie es nochmal hieß, ein paar dicke Belohnungen versprochen hatte. Doch obschon sie offensichtlich Verbündete der Erwachsenen waren und außerdem somit Feinde, hatte es ihn wie einen Schlag getroffen, als er sie sah. Natürlich war Evi eine Frau, die etwas in ihm berührte. Lust wahrscheinlich, aber Raoul hatte für sein junges Alter genug erlebt und es gab asusreichend Mädchen, die sich mit ihm abgaben. Aber diese gruselige Blonde. Das Kultistenmädchen. Eine echte Schafsherzesserin. Eine Dünenpriesterin. Die Begriffe für Jene, die hier jeder mehr als die Toten fürchtete, waren zahlreich. Er hatte es zuerst für einen Witz gehalten, als das Gerücht aufkam, dass Sheng sie aufgenommen hatte. Doch obschon Sheng ein viel zu gutes Herz hatte und sie so allen noch den Untergang weihen würde, hatte er mit seinen alten Soldatenstiefeln einen nicht unerheblichen Schatz dagegen gewettet und die Wette verloren. Das wurmte ihn, doch Wettschulden waren Ehrenschulden, so war es "Brauch im Bauch", wie er die heilige Initiationsformel für Rituale der "Ahladita-Kids" für sich steng auslegte.
    Aber sollte es ihm gelingen, die Kultistin in die Bande zu bringen. Sich mit ihr zu zeigen. Sich mit ihr sehen zu lassen oder mehr... dann... Er schluckte schwer vor Aufregung und Anspannung und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Sie war sein Ticket für richtig viel Ansehen und Macht. Und eines wusste er sicher: Sie würde ihm sicherlich noch einige Tricks beibringen können.
    Und so schlich er den beiden Frauen hinterher. Er nutzte jede Deckung aus und hoffte, nicht gesehen zu werden, wusste er doch um seine Fähigkeit, fast unsichtbar zu werden, wenn er es nur wollte.

    Wingman nahm die Pistole dankbar an, riss sie Frank fast aus den Händen und mit fliegenden Fingern entlud er sie, nahm das Magazin entgegen und wisperte leise zu sich selbst: "Leer. Keine weitere Patrone. Zustand schlecht. Muss sie reparieren. Mann, reparieren."
    Er sah sich hastig um und warf Frank noch einen gehetzten Blick zu, nickte dankbar und sagte leise: "Komm später vorbei. Ich muss etwas loswerden."
    Doch gehetzt hieß nicht leise und es war deutlich zu sehen, wie Georgina ihre Ohren gleichsam spitzte.
    Mittlerweile hatte die Menge begonnen, sich zu zerstreuen, sie schienen geteilter Meinung zu sein über das was stattgefunden hatte. Es war offensichtlich, dass einige in der Menge sie dank Franks Rede nun durchschauten, doch nicht Wenige schienen Georgina nun anzulächeln und sie zu grüßen, wenn sie ihr begegneten. Für sie ein echter Triumph.
    Sie warf Frank noch einen Blick voll zuckersüßer Leidenschaft zu und gurrte: "Immer wieder ein Vergnügen, dir zu begegnen, oh glücklicher Ehemann.". Dann lächelte sie unmerklich als würde sie etwas wissen, was ihn interessieren könnte, drehte sich von ihm weg und ordnete sich die Haare neu, den Blick einiger weniger Bewunderer sichtlich genießend.


    Derreck hatte die letzten Stunden damit verbracht, auf einem der Ausleger gemütlich zu angeln, hauptsächlich hatte er sich ausgeruht, denn er wusste, dass die Nacht wieder lange werden würde.
    Als er dann wie durch eine Fügung des Schicksals Raoul aus dem Schiffsbauch kommen sah, der von Versteck zu Versteck huschte, setzte er sich kerzengerade auf und schlug sich die Hand vor den Kopf.
    Schnell stand er auf und wetzte zurück in Richtung seiner Bar.
    An sich liebte er seine Bar. Er hatte es auch gemocht, die faulen Abendstunden Leute mit Burgern zu bedienen und würde heute für einen einfachen Cheeseburger einen Mord begehen.
    Doch Eryn war in seinen Augen ein Naturtalent. "Natürlich - Titten und Arsch.", sagte er halblaut zu sich selbst und formte mit den Händen die Konturen von Eryns Körper nach, dabei eine der Kühe anblickend die doof zurück glotzte und nicht höflich genug war, zustimmend zu muhen.
    Endlich war er in seiner Bar angekommen und rief lautstark nach Eryn. Die hübsche Frau war gerade dabei zu bedienen und in der Luft hing der Geruch nach Schießpulver. Er öffnete den Mund um eine Frage zu stellen, schloß ihn jedoch sofort wieder und rief nach seiner Bardame. "Eryn! Hinteres Zimmer. Also... mein Zimmer! Jetzt sofort." Es klang aufgeregt und grinsend bis mitleidige Blick, mit dem so mancher Gast Eryn musterte, schien Bände zu sprechen.

    Geändert von Daen vom Clan (06.09.2015 um 21:21 Uhr)

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