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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Tag 0 - Rollenspielintro!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Diese Tiere!", murmelte Eryn zu sich selbst. Von hinten schrien die Verrückten, und aus dem Pub brüllte ihr Arbeitgeber. Sie betrat die alte McDonalds-Filiale, fast etwas angewidert, diesem unhöflichen Gebaren nun folge leisten zu müssen. Als sie ihren Chef endlich fand, ließ sie ihm ein absichtlich müdes Lächeln da. "Freundlicher, Derreck! Wo ist dein Charme geblieben?", fragte sie den schmutzigen Mann, wohl wissend, dass er so etwas wie Charme nie besessen hat. "Wenn du so brüllst, verscheuchst du all deine Gäste, die ich dir herangeholt habe."

    Er war Eryns Boss, doch so sprang man nicht mit ihr um - und das ließ sie ihn zu gerne wissen. Darüber hinaus hielt die verführerische Arbeitskraft seine Hände für gebunden. Was sollte er schon tun? Er war auf sie angewiesen. Sie war der Star dieses Etablissements. Ohne sie kein guter Ruf, sondern nur die traurigen Überreste von etwas, das schon zu Zeiten, an die sie sich nicht erinnern konnte, Scheiße produzierte. Sie brachte den Glanz in das staubtrockene Etwas, das er Pub nannte.

    "Also, was ist los? Und wo ist der stille Packesel? Ich seh' hier noch keine Gäste... die Drecksarbeit brauch' ich ja wohl nicht machen!"
    Als hätte sie es beschworen, trat nicht eine Sekunde später Vincent ins Dusty Derrecks, zu allem Überfluss auch noch Suffkopf-Stan im Gepäck habend - oder eher andersrum?
    "Na, toll!", nuschelte sie. Damit begann der Tag dann wohl doch schneller und unangenehmer als erhofft.

    Und dann schrie noch jemand.

    Geändert von MeTa (06.09.2015 um 16:00 Uhr)

  2. #2
    Etwas neugierig und gleichzeitig misstrauisch beobachtete Selma Will, als er in seiner Tasche wühlte. Sie drehte ihren Kopf und blickte Sara nun direkt in die Augen.
    "Mach dich locker, das wird weh tun. Er sieht aus, als wüßte er, was er tut..." sprach sie leise.
    Anschließend wendete sie sich Will zu.
    "Du willst erst sehen ob eine Kugel drin ist, sie dann rausziehen und sie anschließend verbinden? Soll ich sie dir fest halten und anschließend tragen helfen?"
    Unsicher legte sie ihre Hände in den Schoß, die Oberkante der Motorradhandschuhe gab nur ein paar cm bis zu ihren Ellenbogen frei, das war aber genug, um zumindest an ihrem rechten Unterarm eine Narbe zu sehen.
    "Dieses Mädchen hatte echt Unglück... Es hätte Sara an einer gefährlicheren Stelle treffen können... wo ist das Gör eigentlich hin? Und haben wir keine Schusswaffen in der Armory, dass dieses alte, gammlige Ding so umworben wird? dachte sie sich nur bei sich und schloss kurz die Augen.

    Geändert von Auratus (06.09.2015 um 15:27 Uhr)

  3. #3
    Will dachte kurz darüber nach, Sara lieber in der Klinik zu behandeln und der staubige Boden und seine schmutzigen Hände überzeugten ihn. "Es ist besser wenn wir das in der Klinik tun. Hier ist es zu schmutzig und da wir die Möglichkeit haben sollten wir eine Infektion vermeiden. Außerdem ist keine Arterie verletzt, du wirst uns also nicht verbluten." Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Schnell schlang er ein sauberes Tuch aus seiner Tasche um die Einschussstelle und verschnürte es fest genug um den Blutfluss einzudämmen. "Sara kannst du stehen? Salma und ich helfen dir, es ist nicht weit bis zu mir." Er sah Salma bittend an und ließ Sara eigentlich keine Wahl nein zu sagen.

    Die anderen Personen die sich auf dem Marktplatz befanden blendete William vollkommen aus. Ihn interessierten diese Machtkämpfe meist nicht auch wenn sein Vater sich gerne über alle Beteiligten ausließ.

    Geändert von Kaia (06.09.2015 um 16:15 Uhr)

  4. #4
    Georgina, verehrtesteste, begann Frank mit vor Sarkasmus tropfender Höflichkeit, als er die alte, rostige Waffe aufhob und wieder zu ihr blickte. Ich gebe es gern zu, Wingman hat so seine Fehler, wahrscheinlich nichteinmal weniger aber du Georgina bist scheinbar auch nicht besser. sagte er mit scharfer, deutlicher Stimme ohne wirklich laut zu sprechen, so dass jeder ihn gut verstand. Erinnern wir uns doch einmal wie die Szenerie hier sich gestaltete: Ein Mädchen fand anscheinend eine Waffe, schoss sich ausversehen selbst an und was tatest auch du während sie mit schmerzend am Boden lag? Hast du dich um sie gekümmert? Nein. Du bist zielstrebig zur Pistole gegangen, um sie dir vor Wingman zu schnappen und hast Sara nicht eines Blickes gewürdigt.
    Dann warf er einen genaueren Blick auf die Waffe um sie einzuschätzen und sah dann wieder zu den anderen. Und wofür das alles? Für eine alte, kaputte Waffe. So wie sie auf den ersten Blick aussieht ist sie, wenn sie funktioniert im besten Fall unzuverlässig. Dann warf er einen Blick zu Sara und sah, das sich bereits um sie gekümmert wird, was ihn beruhigte. Das kann hier ja noch was werden. Mit Wingman hier muss ich mal reden. dachte er, sagte jedoch dann noch zu Wingman: Sobald die Situation hier geklärt ist, könntest du dann mit mir zusammen einen Blick auf die Waffe werfen Wingman? Du kennst dich schließlich gut aus. Wenn sie überhaupt etwas wert ist, kann sie für die Verteidigung herhalten, ansonsten für Ersatzteile. Damit schob er die Waffe, als er sicher war das sie gesichert war, in seine Jackentasche. Er hoffte somit vielleicht die Situation gegenüber Wingman etwas entspannen zu können

    Geändert von wusch (06.09.2015 um 16:12 Uhr)

  5. #5
    "Ehm..." sagte Derrek und ließ das strahlendste Lächeln seiner gelben Zähne sehen, während er sich geräuschvoll ausatmend in seinem linken Ohr mit dem Ringfinger bohrte.
    "Ich habe später ne besondere Aufgabe für dich." grinste er dann. "Aber geh du erst mal die Gäste bedienen und wenn du willst, ich hab' dir deinen Lohn unter die Kassa gelegt."
    Er grinste breit, als schien er auf ein besonderes Danke zu warten und fuhr dann fort: "Also, ich geh mich mal beliebt machen. Sprich mich später mal an. Also, wegen des Auftrags..." sagte er, leicht abgelenkt wirkend, weil er noch das Ergebnis seines Ohren puhlens interessiert auf seiner Fingerspitze betrachten musste.

  6. #6
    Howard hatte eine Weile des geschehen beobachtet, ohne sich direkt einzumischen. Er hatte erwartet, dass einer üblichen Verdächtigen zu tief in die Flasche geschaut hatte und etwas zu schnell auf den Abzug gedrückt hat. Aber stattdessen bot sich im ein viel seltsameres Anbild, zwei Kinder (er betrachtete alle unter 20 eigentlich als Kinder, die nur diese neue kaputte Welt kannten), waren wohl unerhofft auf die Waffe gestoßen und eines wurde, wohl aus versehen, verletzt. Die Wunde schien auch nicht schlimm, nur die Disinfektion sollte wichtig sein, so weit er es von seiner Position ausmachen konnte. Er hätte sich darum gekümmert, wenn der junge Arzt sich nicht bereits darum gekümmert hatte.

    (Vielleicht Zeit weiterzuziehen, der Junge macht mir die Kunden streitig, und schlimmer noch, scheints sich auch besser darauf zu verstehen. Und auch sonst scheint Shengs Hope und Umgebung mich nicht weiterzubringen.)


    Der Gedanke an eine Reise weiter Landeinwärts machte ihn unruhig. Er schob es schon eine Weile vor sich hin. In dieser "schönen neuen Welt" war wenig gefährlich als die Wildniss zwischen den wenigen bewohnten Flecken Erde. Und alleine war es Selbstmord und jünger wurde er auch nicht. . .
    Howard entfernte sich von den Geschehnissen am Marktplatz, schien ihn eh nicht zu betreffen, und machte sich auf in die Bar, ins "Dreckige Derek".

  7. #7
    Oh, achso, stimmt, deswegen war sie noch nie in der Bar. Und mied die belebten Plätze. Und schlief nachts entweder im Stahlmonster, in der (gefühlten) Nähe von Sheng, oder draußen, hinter den Zelten und Hütten der Siedler. Sheng hatte ihr mehrfach eingebläut, keinen Fuß in die schäbige Bar zu setzen, nicht mit Fremden zu reden und sich vor allem fern von den anderen hässlichen Männern des Orten zu halten, ob nun dick und mächtig, betrunken und mächtig oder gestriegelt und mächtig. Aber so wirklich mächtig sah der Barchef nicht aus. Genau genommen zog er seinen Schwanz ein und verpisste sich wie ein Ungläubiger, der von Kultisten leben gelassen wurde, um die gnadenvolle Kunde zu verbreiten.

    "Siehst du, deshalb ist das hier der beste Ort in Shengs Hope. Hier ist immer was los, und die Leute sind erste Sahne. Die meisten zumindest."
    "..."
    Haile machte ein zweifelndes Geräuch, das im allgemeinen Trubel der Bar fast unterging.
    "Du kannst GERÄUSCHE machen? Hey, das ist ja immerhin besser als nichts!" Evi hob ihren Becher in die Luft und prostete ihr zu. Oder soetwas. Vielleicht konnte sie Hand, Becher, Oberkörper und offensichtliche Freude über ihre Lautäußerung nicht mehr so ganz miteinander koordinieren. Warum sich die Leute hier Betäubungsmittel in den Mund kippten, war sowieso viel zu hoch für Haile. Im Tempel wäre niemand auf eine so bescheuerte Idee gekommen. Und die sagen, WIR sind degeneriert.

    "Und wenn sie jemanden fressen sollte, dann weiß ich, wen ich mir wünsche!" Die Bardame murmelte es eher zu sich selbst, aber Haile konnte es mit gespitzten Ohren gerade noch so hören. Darling, nicht für allen Sand in der Wüste. Allein die Idee war urkomisch. Haile strahlte Eryn mit blendend weißen Zähnen an, was seinen Effekt nicht verfehlte. Haile war eben WIRKLICH nicht gut im Lächeln. Eyrn drehte sich mit einem leicht panischen Blick zu Evi, hoffte wohl auf moralische Verstärkung. Oder eine Erklärung.

    "Uh, Cr...ähm, Mädel, lass das lieber. Wenn du Leute so anschaust, ist es kein Wunder, warum hier alle denken, dass du, naja..." Evi machte eine Geste mit ihrer Hand, die sie wie eine Pistole an ihre Schläfe hielt und dabei den Finger drehte.
    "..."
    Evi, wen hast du denn da an Land gezogen?

    Noch eine Stimme. Viel zu viele Stimmen. Hätte sie nur auf Sheng gehört. So viele Lebende auf einem Fleck, alle am Schnattern, das war einfach ein bisschen zu viel. Die Kultisten hielten wenigstens immer ihre Klappe. Und die Untoten gaben immer kehlige Geräusche, fast wie ein sanfter Singsang, von sich. Haile berührte Evi kurz am Arm, dankbar, verwirrt, entschuldigend, in Ansätzen freundlich, und stürmte nach draußen. Meer. Am Meer hätte sie ihre Ruhe. Dahin.

    Geändert von Caro (07.09.2015 um 15:20 Uhr)

  8. #8
    Raoul betrachtete sein Gesicht nun schon zum wiederholten Male im fast blinden Rückspiegel eines komplett rostzerfressenen und mit Einschusslöchern übersäten Pick-Ups und strahlte sich selbst an. Was ihn betraf, sah er einfach verdammt gut aus. Verwegen wie ein Plünderer, doch mit dem Herz eines Siedlers. Geschickt fuhr er sich noch einmal durch die fettigen Haare und versuchte sie so ein wenig aufzustellen, damit er noch ein wenig mehr nach Ödlandbewohner wirkte und rückte seine Weste noch ein wenig zurecht - genaugenommen, um an diesem heißen Tag noch ein wenig mehr männliche-knabenhafte Hühnerbrust zu zeigen.
    Nach kurzem Überlegen rückte er seine ansonsten gut versteckte Machete noch einmal zurecht, so dass sie jeder sehen konnte und welches seinen Ruf als gefährlicher Nahkämpfer hätte untermauern sollen. So gerüstet war er bereit, das Herz des Kultistenmädchens zu erobern und breit grinsend über den mit schmutziger Farbe von Derreck angebrachten Hinweis: "Schmuzkinter bleibern draussen." griff er nach der Tür der Bar, die in dieser Sekunde aufgerissen wurde und mit voller Wucht gegen sein Gesicht knallte.
    Der junge Streuner wurde zur Seite geschleudert und blieb mit schmerzender Nase im Staub liegen. Er hörte eher von fern die Geräusche von drinnen und ihm fiel auf, dass das vertraute Gewicht der Machete an seiner Seite nun vollkommen ab ging...

    Geändert von Daen vom Clan (07.09.2015 um 15:26 Uhr)

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