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Thema: [Verbrecher von Düsterburg] Charakterthread

  1. #1

    [Verbrecher von Düsterburg] Charakterthread

    Ihr habt es geschafft.
    Nur ihr lebt noch.


    Von ehemals hunderten Insassen des Bunkers unter der Erde seid ihr die letzten Überlebenden. Jeden Morgen habt ihr den Lautsprecherdurchsagen von KILA gelauscht, die wieder vom Mord an einem anderem Gefangenen gekündet haben. Das ist für euch nichts Neues. In der Düsterburg sterben Menschen. So ist es, wenn man Verbrecher zusammen einsperrt und sie sich selbst überlässt. Aber in den letzten Wochen und Monaten sind sie alle gestorben. Einer nach dem anderen.

    Die Regierung wird nicht einschreiten. Sie hat den Bunker versiegelt und lässt euch das Problem von alleine lösen. Harte Zeiten. Harte Maßnahmen.

    Aber um euch eine Chance zu geben, haben sie euch KILA zur Seite gestellt. Die einzige Angestellte des riesigen Bunkerkomplexes spricht zu euch über die Lautsprecheranlage und kann euch helfen, die Mörder zu identifizieren. Aber dafür braucht sie Informationen. Sie braucht eure Gefangenenakten.



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    Geändert von Caro (25.02.2017 um 16:33 Uhr)

  2. #2
    Ich versuchs nochmal mit einem schmierigen Kerl, vielleicht wird er diesmal wirklich schmierig.

    Name: Lionel Boyle
    Alter: 43
    Grund der Haft in der Düsterburg: Korruption (Bestechlichkeit mit Konsequenzen)
    Sprechfarbe: Kühles blau (#6699cc)

    Bild:
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Name:	Lionel Boyle.png 
Hits:	51 
Größe:	194,1 KB 
ID:	23978

    Biographie:

    Lionel sitzt lange genug in der Düsterburg, dass niemand mehr so genau weiß, wie schwerwiegend sein Verbrechen eigentlich war. Bekannt ist, dass er an irgendeinem wichtigen Ort für die Sicherheit zuständig war und, dass er diese Position mit wenig moralischer Korrektheit ausübte. Ein gutes Angebot, das ihm selbst Vorteile brachte, konnte oder wollte er niemals abschlagen, und irgendwann wurden harmlose, kleine Bestechungsversuche zu großen mit ernsthaften Konsequenzen. Zumindest die letzte seiner... Vorteilsannahmen führte zu einer Katastrophe, an die sich jetzt jedoch niemand mehr genau erinnert. Vor Jahren war diese Sache bestimmt in den Nachrichten, aber unten in der Düsterburg gab es irgendwann so viele Versionen derselben Geschichte - größtenteils unterstützt durch Boyle, der auf die Frage nach den Konsequenzen stets eine neue parat hat - dass heutzutage keiner mehr weiß, was wirklich passiert ist.
    Und vermutlich interessiert es auch längst niemanden mehr, denn Lionel schlägt sich im Bunker als Händler durch. Immer noch kann er kein gutes Angebot abschlagen und hat auch ein Auge für vorteilhaften Tauschhandel, weshalb er überhaupt auf die Idee kam, sich so etwas Respekt im Bunker zu verdienen und die Langeweile zu vertreiben. Diesmal behält er allerdings kaum etwas für sich selbst, sondern versteht es gut, sich mit regem Tausch bestimmter Dinge für manche Insassen unentbehrlich zu machen - was in diesem Umfeld mehr wert ist, als Reichtum oder Besitz.
    Grundsätzlich ist Lionel immer noch ein Egoist, versteht aber nun, dass man am meisten Vorteil daraus schlägt, wenn das niemand merkt. Seine fehlende Empathie und hin und wieder durchbrechende Respektlosigkeit machen ihm da manchmal zwar einen Strich durch die Rechnung, aber meist bekommt er doch wieder alles hingebogen. Insgesamt geht es ihm fast besser als noch in der Außenwelt. Zumindest bis irgendwelche Idioten angefangen haben, alle nach der Reihe umzubringen.

  3. #3
    Name: Leroy Hoffmann
    Alter: 30
    Sprechfarbe: FF8C00


    Biographie: Manche Leute haben manchmal einfach Pech. So etwa, wie der junge Mann, der gerade erst seinen ersten Arbeitstag in der Bank bewältigt, und dann bei einer Überweisung einen kleinen Zahlendreher bei der Kontonummer des Empfängers einbaut. Eigentlich keine große Sache, die sich schnell korrigieren lässt, aber ärgerlich.
    Leroy ist nicht dieser Mann. Leroy war bereits in seiner Kindheit ein (kleines) mathematisches Genie. Dementsprechend stand ihm nach einem kurzen Studium die Welt der Hochfinanz offen. Gefördert von Vorgesetzten, die seine Talente erkannten, und jede Chance ausnutzend, seine Fähigkeiten auszuspielen, verschob er bereits mit 25 Jahren Millionenbeträge wie Bauklötze - einen nicht zu kleinen Teil davon natürlich auch auf sein eigenes Konto.
    Bis er (mit mittlerweile 28 Jahren) an oben genannten Pechvogel geriet, der eine Überweisung von seinem Privatkonto an einen Richter, mit dem Leroy wegen gewisser "finanzieller Unstimmigkeiten" zu tun hatte, verschwinden lies, worauf besagter Richter nicht gerade wohlwollend reagierte und Leroy zu einem längeren Aufenthalt in der Düsterburg verurteilte.
    Jetzt saß Leroy also zusammen mit Kerlen ein, die ihn auf unangenehme Art an die erinnerten, die ihm schon zu Grundschulzeiten regelmäßig sein Pausengeld gestohlen hatten. Doch Leroy wäre nicht der Geschäftsmann gewesen, der er ist, hätte er nicht versucht, innerhalb des Gefängnisses seinen eigenen kleinen Tauschhandel aufzubauen. Das ging solange gut, bis der erste seiner Mitinsassen auf die Idee kam, dem nicht übermäßig solide gebauten Leroy die Fresse zu polieren und anschließend einfach seinen gesamten Warenbestand einzukassieren. Um diese Erfahrung reicher, ist Leroy dazu übergegangen, sich so unauffällig wie möglich zu verhalten und seinen Mitgefangenen nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Sein einziger Lichtblick sind die täglichen Meldungen von oben, und wenn ihm die Lage gar zu trostlos vorkommt, malt er sich aus, wie er sein nächstes Vermögen aufbauen wird, wenn er erstmal wieder draußen ist.

    Grund der Haft in der Düsterburg:
    Wirtschaftsbetrug
    Spekulationsbetrug
    Wirtschaftsspionage
    Bilanzfälschung
    Insiderhandel
    Veruntreuung
    Steuerhinterziehung
    Versuchte Bestechung

  4. #4
    Name: Theodor “Theo” Schumann
    Alter: 26
    Grund der Haft in der Düsterburg: Diebstahl, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Drogenschmuggel
    Sprechfarbe: #A52A2A

    Bild:


    Biographie:
    Theodor Schumann ist ein echter Sonnenschein. Normalerweise ist das etwas positives. Wer Theo jedoch kennt, weiß, dass der eine echte Schraube locker hat: Für ihn ist die Welt keine Münze mit zwei Seiten, sondern mit nur einer - man muss im Zweifelsfall bloß eine Feile zur Hilfe nehmen.
    Diese Weltanschauung hat ihn jedoch seit jeher weitestgehend unempfänglich für Regeln oder Androhung von Konsequenzen jeglicher Art gemacht.

    Warum Hausarrest als Bestrafung sehen, wenn man stattdessen die Kinderzimmertapete mit Wachsmalern neu dekorieren kann?
    Warum sich vom Klassenclown ärgern lassen, wenn ihm stattdessen das Portmonee der Lehrerin unterjubeln kann?
    Warum Arbeiten gehen, wenn man mit abgelenkten Passanten und flinken Fingern oder oben genannter Feile, ein bisschen Draht und leisen Sohlen viel mehr Geld verdienen kann?
    Warum mühsam leere Häuser aussuchen, wenn man auch Botengänge für diverse Banden-

    -richtig, weil Banden von der Polizei beobachtet werden. Ups.
    Nun gut, dann ist das jetzt ein etwas größerer Hausarrest. Fehlen quasi nur noch die Wachsmalstifte.

    Und jetzt, wo die Zahl der Mit-Insassen schwindet… Hey, mehr Platz!

    Geändert von BDraw (15.02.2017 um 23:10 Uhr)

  5. #5
    Name: Leona Petty
    Alter: 21
    Grund der Haft in der Düsterburg: StGB § 216: Tötung auf Verlangen
    Sprechfarbe: #cc33ff




    Biographie:

    Als Floristin war die 21-Jährige unter anderem dafür zuständig, in den nächstgelegenen Hospitalen und Heimen für steten Nachschub in Sachen Dekoration zu sorgen. Kein Zimmer sollte nach Richtlinien der Geschäftsführung diverser dieser Einrichtungen frei von Blumen sein, was der jungen Frau gut gefiel. Auch die Patienten freuten sich über ihre ansehnlichen Mitbringsel und über den wöchentlichen Besuch. Gerade die einsameren Exemplare unter ihnen klammerten sich an jede Minute, die sie mit einem Menschen verbringen konnten, der nicht zum medizinischen Personal gehörte. Da Leona eben auch einer dieser Menschen war - oft der einzige Kontakt zur Außenwelt -, lernte sie in unvermeidbaren Gesprächen das Leid zum Tode verurteilter Menschen kennen. Es gelang ihr hier und da, Worte zu finden, die wenigstens für kurze Zeit wie Balsam auf den geschundenen Seelen wirkten. Doch ihre Versuche, die Trauernden zum Lächeln zu bewegen, waren längst nicht immer von Erfolg gekrönt.

    Ein Patient stellte das Leben der Floristin schließlich auf den Kopf. Dessen unbedingter Wille war, sein Leiden mit dem Tode zu beenden, gepaart mit der körperlichen Unfähigkeit, diesen letzten Schritt selbst einzuleiten. Sämtliche Versuche, ihn von der Schönheit des am Leben Sein zu überzeugen, scheiterten im Ansatz. Da sie die Einzige war, die ihn verstand und das Personal aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bereit war, die notwendigen Schritte in der passiven Sterbehilfe zu unternehmen, musste Leona aktiv werden. Sie hatte sich eine Weile gewehrt und versucht, seinen Wunsch zu überhören, doch erlag schließlich seinem Flehen. Im Anschluss an das erste und letzte Lächeln, das er in den Wochen und Monaten vor seinem Tod zeigte, erstickte die 21-Jährige ihn unter Einsatz all ihrer körperlichen und - vor allem - seelischen Kraft.

    Geändert von MeTa (19.02.2017 um 23:11 Uhr)

  6. #6
    Name: Matt Foster
    Alter: 26
    Grund der Haft in Düsterburg: Sittenwidrigkeit, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Übertretung des Geschwindigkeitslimits, Fahren unter Alkoholeinfluss, Sachbeschädigung
    Sprechfarbe: #008000

    Bild:


    Biographie:
    "Sehr geehrte Frau Richterin, sehr geehrter Herr Verteidiger. Heute verhandeln wir den Fall Matt Foster.
    Die Akte von Mr. Foster beschreibt den Vorgang der Straftaten wie folgt:

    In der Nacht vom 07. auf den 08. März befand sich Mr. Foster zusammen mit einigen Bekannten in dem Etablissement "Tikki Lounge". Dort konsumierten sie große Mengen an Alkohol. Sowohl die Kopie des Kassenbelegs als auch das Überwachungsvideo zeugen deutlich, dass auch Mr. Foster große Mengen an Alkohol zu sich nahm.
    Gegen 01:27 betrat das Opfer zusammen mit seinen Freundinnen ebenfalls das Lokal. Gegen 01:35 sprachen Mr. Foster und seine Freunde die Damen-Gesellschaft an und setzte sich mit an deren Tisch.

    Um 03:56 verließen das Opfer und Mr. Foster das Etablissement. Augenzeugen konnten bestätigen, dass ein schwankender Mr. Foster sein Opfer in festem Griff umschlungen hielt und sich auf das Auto von Mr. Foster zubewegten. Gemeinsam stiegen die beiden in das Fahrzeug ein.
    Mr. Foster wird daher unter dem Gesichtspunkt des Fahrens unter Alkoholeinfluss für schuldig befunden.

    Um 04:22 erreichte Mr. Foster das Zuhause des Opfers in welchem sie zusammen mit Ihrem Ehemann und den Drei gemeinsamen Kindern lebt. Fingerabdrücke an den Möbeln belegen definitiv, dass Mr. Foster sich in den Räumlichkeiten der Geschädigten aufhielt. Hautpartikel unter den Nägeln von Mr. Foster und dem Opfer, sowie Kratzspuren am Rücken von Mr. Foster belegen, dass die beiden sexuellen Verkehr miteinander ausübten. Rückstände von Flüssigkeiten beweisen zudem eindeutig, dass der Verkehr nach Paragraph 568, Absatz 2 des StGB sittenwidrig war und damit einer Straftat gleich kommt.

    Gegen 6:14 betrat der Ehemann des Opfers sein Zuhause und fand Mr. Foster und das Opfer vor. In seiner Funktion als Ordnungsbeamter kam der Geschädigte seiner Verpflichtung nach und wollte Mr. Foster festsetzen. Dieser wehrte sich jedoch gegen den Versuch des Ordnungsbeamten und schlug ihn mit dem Ellbogen nieder.
    Der Geschädigte erlitt dabei einen Bruch des Nasenbeins und musste medizinisch versorgt werden.

    Mr. Foster flüchtete anschließend vom Ort des Geschehens und stieg wieder in sein Fahrzeug. Immer noch unter dem Einfluss von Alkohol stehend raste Mr. Foster in die Innenstadt und übertrat dabei das Geschwindigkeitslimit um 30km/h.

    Aufgrund mangelnden Reaktionsvermögens gelang es Mr. Foster nicht seinen Wagen an einer Ampelkreuzung zum Halten zu bringen. Er fuhr während einer Rotphase und verursachte knapp einen Unfall. Sein Wagen geriet dabei ins Schleudern und er fuhr durch das Fenster einer Ladenfront und verursachte einen Sachschaden. Die Höhe wird aktuell noch ermittelt, wird jedoch im Sechsstelligen Bereich liegen.

    Sehr geehrte Frau Richterin. Ich klage den Angeklagten Mr. Foster daher an folgende Strafbestände erfüllt zu haben. Sittenwidrigkeit, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Übertretung des Geschwindigkeitslimits, Fahren unter Alkoholeinfluss und Sachbeschädigung. Da die Beweislast erdrückend ist, kann ich davon ausgehen, dass Ihr Urteil gemäß der Sonderverordnung positiv für den Staat ausfällt. Noch irgendwelche Worte des Verteidigers?"


    "Die Verteidigung hat dem nichts hinzuzufügen. Die Beweise sind eindeutig."

    "Schuldig im Sinne der Anklage. Mr. Foster, aufgrund der Tatsache, dass Sie ein gesteigertes Risiko für die öffentliche Sicherheit darstellen und auch vor schweren Gewalttaten gegen Beamte nicht zurückschrecken, verurteile ich sie zu lebenslanger Haft in der Düsterburg. Ihr Haftantritt beginnt morgen um Punkt 8:00 Uhr. Haben Sie noch ein paar letzte Worte?"

    "Ja, eine kleine Frage. Sind Sie heute Abend frei? Letzte Chance, ab morgen bin ich verhindert.

  7. #7
    Name: Erie Laureanne
    Alter: 55
    Grund der Haft in der Düsterburg: mehrfacher, besonders heimtückischer Mord, Sittenwidrigkeit
    Sprechfarbe: Daenfarben

    Bild:
    Biographie: Erie Laureannes Verhaftung wurde medial massiv begleitet, dabei wurde sie als wahlweise "fette - " oder "schwarze Witwe" ebenso bezeichnet wie als "Satans Fluch an die Menschheit." Obschon nicht von schöner Gestalt und wenig attraktiv, versteht es die Frau Mitte 50 jedoch meisterhaft, sich charmant, witzig und wortgewandt zu geben. Dies sollte sich auch als ihre Masche herausstellen, mit der sie mehrere schwerreiche und steinalte Erben diverser Industriemanufakturen verführte, an sich band und schließlich heiratete.
    Aus den Prozessakten ging hervor, dass Erie ihre Ehemänner dann stetig - und hier kommt die besondere Heimtücke zum Tragen - mit einem sehr langsam Gift vergiftete und sie monatelang schwer dahinsiechen ließ um sie dann nach ihrem Ableben zu beerben. Auf diese Weise konnte sie laut Medienberichten ein durchaus großes Vermögen anhäufen, der Verbleib der immensen Summe ist bis heute ein Geheimnis.

    Sie hätte vielleicht bis zum heutigen Tag im Verborgenen gemordet, wenn sie sich nicht einen kapitablen Fehler erlaubt hätte...

    Als heimlich lebende Lesbe wagte sie den Versuch der Verführung der Enkelin ihres letzten Opfers und stieß nicht nur auf Ablehnung, sondern brachte einen für sie gefährlichen Stein ins Rollen. Homosexualität war in der dritten Regierungsperiode der Trumpadministration unter Strafe gestellt worden und die entsetzte Frau zeigte Erie beim FBI an.
    Als die Agenten sie abholen kamen um sie in ein staatliches Umerziehungslager zu stecken, fanden sie im Haus von Miss Laureanne nicht nur ihre Geburtsurkunde, die sie als immigrierte Französin auswies, sondern auch die Gifte.
    Durch die Exhumierung ihrer verstorbenen Gatten, wurde die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam und fortan wurde jedes schmutzige Detail der Giftmorde, der Beziehungen und ihre illegale Einreise - denn immerhin hatte die Administration mittlerweile jede Immigration als unrechtens erklärt - an die Öffentlichkeit gezerrt und sichtlich ausgeweidet.

    Alles Drei reichte aus, um sie einstimmig mehrfach lebenslang hinter Gitter zu bringen im härtesten Gefängnis der Welt.

    Geändert von Daen vom Clan (16.02.2017 um 12:32 Uhr)

  8. #8
    Was kam zuerst, Nelson? Das Koks, die Nutten oder Jesus?
    Alles zusammen, schätz' ich?


    Name: Antonella Rogers, Künstlername Nelson
    Alter: 28
    Grund der Haft in der Düsterburg: Dreifachde Verschwörung zum Mord, Verdacht auf dreifachen Mord ersten Grades, Besitz und Handel von Rauschgift, illegaler Waffenbesitz, Prostitution (insbesondere Minderjähriger)
    Sprechfarbe: turqoise



    "Ihr hört ZMMXS Radio! Guten Morgen, Sydney und besonders guten Morgen dir, Cheryl!"
    "Oh, Winston, du bist an Montagen doch sonst nicht so charmant drauf?" *lacht*
    "Nun, dem wäre auch so, wenn mir nicht diese fantastische Eilmeldung zugeflattert wäre: eine der am meisten gehassten Personen der Welt ist endlich hinter Gittern gebracht worden."
    "Von wem redest du, Winston? *erschrockenes lautes Einatmen* Du meinst doch etwa nicht..."
    "Doch, Cheryl, ich rede von niemand Geringeren als der Popsängerin, Hobbyalkoholikerin und vermutlichen - ichwillnichtsagensiehatsgetanabersiehatsaufjedenfallgetan - Mörderin Nelson. Anscheinend hat ihre allgemeine Unfähigkeit, Kritik aufzunehmen sie nun in extreme Schwierigkeiten gebracht."
    "Winston, du redest in Rätseln. *kichert*"
    "Letztes Jahr brachte die selbsternannte New Soul-Königin ihr drittes Studioalbum Booty Sandwich raus, das bei diversen Musikkritikern für Empörung sorgte aufgrund des, äh, kontroversen Materials was dort behandelt wurde. Vor allem dieser viral gegangene Clip aus einem Interview mit dem Rolling Stone vor sechs Monaten machte diesbezüglich die Runde:"

    "Mein Album 'Booty Sandwich' - es geht hierbei einfach um die Auslebung der spirituellen Galaxie, die in mir schlummert, verstehen Sie?"
    "Ehrlich gesagt - nein."
    "Es ist... in meinen Genen, okay? Es ist in meinem Code, diese Art von Musik meinen Fans zu bieten. Musik, um in Trance die sexy, sexy Eingebungen zu erlangen diesich ihnen nicht einmal nach drei Monaten in Shangri-La oder zehn Studien des Dalaim Lama höchstselbst eröffnen könnten."
    "Äääääh... nun, Misses, dann lassen Sie mich dazu eine Frage stellen: welche Art von Spiritualität soll mit Songs wie Booty Warriors, It's all in the ReSEXes oder Do the Blowy erreicht werden? Plus: lassen Sie uns kurz darüber reden, dass sie einen Rapper namens Lil Tiddy auf ihrem Album featuren. In acht Songs. Von zwölf Songs. Acht Male LIL TIDDY."
    "Sein Künstlername ist ein sarkastisches Statement über die Verrohung der Geschlechterrollen innerhalb des Genres Rap."
    "Er heißt LIL. TIDDY."
    "Lil Tiddy und ich sind sehr gute Freunde. Wir gehen durch diese ganz Business-Ding zusammen Rücken an 'Rücken. Mit unseren Rücken. An den Rücken."
    "Er ist ein verurteilter Straftäter. Er... e-e-er hat seine Fans prostituiert."
    "... ich weiß. Aber ich habe diesen Grammy gewonnen. Für bestes Rapalbum. Einen Grammy. Für mein Vorgängeralbum 'Rear Entrance' - und, ganz ehrlich-"
    "Nein, Moment, wissen Sie was Miss Nelson - Ihre Alben sind furchtbar. Ihr ganzes Image ist furchtbar. Und an Ihrer Stelle hätte ich 'Booty Sandwich' nicht so genannt. Sondern 'Shit Sandwich'."
    "... m-hm."
    "Denn es ist scheiße. Scheiße, verstehen Sie? Es ist Dreck, es ist Abfall, es ist... *dumpfes Geräusch* AU! WAS ZUM...?"
    "SO FÜHLT SICH POPMUSIK AN, DU •••••••••! SO FÜHLT ES SICH AN! ES FÜHLT SICH AN WIE EIN GRAMMOPHON DAS MAN WIEDER UND WIEDER AUF DEN VERKACKTEN ARSCHKOPF GESCHLAGEN BEKOMMT DU HUUUUUUUUUUUUUUUU-"

    "Winston, das ist ja furchtbar..."
    "Keine Sorge, Cheryl - unser Kollege Rob Rothrock vom Rolling Stone hat überlebt - aber angeblich war Miss 'Booty Sandwich' beteiligt an nicht weniger als drei Morden an Musikkritikern, die alle ihrem Albenoutput der letzten paar Jahre nicht besonders strahlende Reviews gaben."
    "Aber, das ist noch nicht alles?"
    "Nein, denn wie sich herausstellt hat sie ihrem Kumpel Lil Tiddy dabei geholfen, sowohl seine als auch ihre eigenen Fans in mindestens zwanzig Fällen in die Prostitution zu zwingen. Von der Zeugen Jehovas-Gedächtnis-Hirnwäsche und ihrer bisher noch nciht hundertprozentig geklärten Verwicklung in diverse Drogengeschäfte. Ich sag's dir Cheryl: Das Popmusik-Geschäft ist echt nicht mehr, was es mal war."



    Alles zusammen. Ja, alles zusammen hat mein inneres Feng Shui durcheinander gebracht.



    Zusätzliche Notizen des zuständigen Sachbearbeiters:

    Diskografie der Guten (Genres: extrem harter Trap mit souligen Einflüssen und Texten, gegen die 80er-Prince aussieht wie Cindy Lauper):
    Studioalben:

    Cheeky (Frontcover: Nelson vollkommen nackt, ihre Intimitäten werden nur von zwei Wasserfällen die von links und rechts ins Bild schießen obstruiert)
    Rear Entrance (Frontcover: Nelson "reitet" eine Abrissbirne, die allerdings sehr, SEHR phallisch aussieht und imbegriff ist, eine sehr, sehr enge Tür zu rammen. Nelson ist, natürlich, nackt)
    Booty Sandwich (Frontcover: Nelson mal wieder nackt, allerdings werden ihre Nippel auf diesem Schwarzweißbild durch Arschbacken zensiert. Jupp.)

    Singles:
    Cheeky: (Let Me Crush Dat) Cumfort Zone, Squirtin' 'n' Twerkin' (ft. Lil Tiddy), I Want 2 Ride U in2 Tha Sunset
    Rear Entrance: Rear Entrance, Givin' U sum HEAD(room), Oooh ffffffff (ft. Lil' Tiddy)
    Booty Sandwich: Driveby (Shoot Ur Load), Flatus Vaginalis, Do the Blowy [Randnotiz: Smash Hit in den USA und in Deutschland wochenlang auf Platz 1 der Charts gewesen, Teil des Soundtrack für den fünfzehnten Fifty Shades-Film]

    Sonstiges:
    extrovertiert, allerdings bringt sie keinen klaren Satz heraus ohne wieder und wieder auf ihre "Spiritualität" hinzuweisen. Hat eine ungesund wirkende Verbindung zu Sex. Hat wohl diesbezüglich schlechte Erfahrungen gemacht und ist deshalb so ein psychotisches Wrack geworden. Hat eine treue Fangemeinde, die immer noch gegen ihre Inhaftierung protestiert obwohl alle Beweise dafür sprechen, dass sie - ob nun direkt oder indirekt - was mit den Morden an den Musikkritikern zu tun hatte. Empfehlung: Inhaftierung in der Düsterburg aufgrund ihres gefährlichen psychologischen Profils. Zudem hasse ich einfach "Booty Sandwich". Da fehlt eindeutig der Biss ihrer vorigen Werke. Ich hoffe, sie liest das hier nicht. Ich häng an meinem Leben

    Unterschrift des zuständigen Bearbeiters: Off. Harold Maudenberg

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (19.02.2017 um 00:48 Uhr)

  9. #9
    Name: Edward Tod
    Alter: 44
    Grund der Haft in der Düsterburg: Experimente an lebenden Menschen, Steuerbetrug
    Sprechfarbe: Dunkelblau
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Name:	doktor.jpg 
Hits:	5 
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ID:	23981
    Biographie: Dr. Tod zählt zu den größten Genies aller Zeiten, denn es gibt kaum etwas, dass der Arzt nicht zu heilen vermag. Nachdem er allerdings einige Todesfälle hatte, entschloss er sich, mittels Experimenten an lebenden Menschen zu forschen, wie er kranke Menschen retten kann. Da dies allerdings als Verbrechen angesehen wird, kam er eines Tages in Gefängnis. Nachdem der Knastarzt allerdings in die Rente ging, wurde Edward der neue Arzt und Experimente munter weiter. Er ist kein wirklich bösartiger Mensch, aber er kennt, wenn es um die Forschung geht keine Gnade, denn er ist sich sicher, dass er eines Tages jede Krankheit heilen kann. Als Arzt hat er natürlich auch ein sehr gutes Geschick, und kann sogar Schlösser knacken. Zudem hält er nichts davon seine Steuern zu bezahlen und hat einige Millionen am Fiskus vorbeigeschleust. Zudem ist seine Zunge gerne so spitz wie ein Schwert.

    Anmerkungen des zuständigen Sachbearbeiters:

    Hohe Intelligenz, die er gerne zum Wohle aller einsetzt, aber dabei ohne Scheu jedes Gesetz bricht. Wäre er gesetzestreu, wäre er ein Gewinn für die Welt, aber da er zu allem bereit ist, um zu helfen, sollte man E. Tod sehr gut im Auge behalten. Des weiteren lügt er nur selten, sondern hält es mit der Wahrheit. Sieht man von seinem Steuerbetrug ab.

    "Euer Ehren, natürlich habe ich dieser Frau den Kopf einer anderen Frau angebracht. Was dachten Sie denn, wer das war? Zwerg Nase? Nebenbei gesagt: Sie sollten mal zu mir in die Praxis kommen. Sie könnten eine Fettabsaugung gebrauchen, da Sie mindestens 40 Kilo zu viel auf die Waage bringen. So werden Sie schon bald an Überfettung sterben! Ich gebe Ihnen höchstens noch 2 Jahre! Und was den Vorwurf des Mordes angeht, den weise ich natürlich zurück. Die Frau wäre ohne meine Hilfe an einer Krankheit verstorben, und dank mir hatte sie eine Chance! Was kann ich dafür, wenn sie dennoch stirbt? Nicht meine Schuld, nicht mein Problem, nö, nö, nö!"

    Geändert von Loxagon (18.02.2017 um 22:37 Uhr)

  10. #10
    Name: Linn Zacharias
    Alter: 21
    Grund der Haft in der Düsterburg: mehrere Diebstähle, Steuerhinterziehung, Meineid, ...
    Sprechfarbe: dunkles Grau (zweite Reihe, letzte Farbe)



    Beschreibung:

    Linn wuchs unter eher bescheidenen Verhältnissen auf dem Land auf. Wenige Male von der Mutter mit zur Stadt mitgenommen, um eine Verlobung zu arrangieren, die jedoch platzte, zog es Linn doch im Herzen eher in das Stadtleben und so verhielt sich das Kind auch dementsprechend. Mit den Eltern gab es aufgrund der Anti-Landsleben-Haltung viel Streit, wobei nie viel zurück diskutiert wurde und man es eher Schelte nennen könnte. Nach der gescheiterten Verlobung verließ der Vater die Familie wortlos und unangekündigt, Linns Mutter starb wenige Monate unmittelbar vor der Inhaftierung, nachdem die Familien von den Nachbarsfeldern das Haus der Zacharias stürmten und dort ihr gestohlenes Feldgut vermuteten, woraufhin sie auch fündig wurden. So führte die Aufdeckung eines Verbrechen zu den anderen und dementsprechend viele Jahre muss Linn dies nun aussitzen.

    Von der Persönlichkeit her ist Linn eher zurückhaltend. Smalltalk wird fast ausschließlich vom Gesprächspartner initiiert, aber das bedeutet nicht, dass Linn nicht auch freundlich und gesprächig sein kann. Das Kind machte sich seit jeher das Leben so einfach wie möglich, indem alle Sorgen auf ein Minimum reduziert wurden und eher wenig Sachen einen wirklich störten. Ganz unempfänglich für den Tod ist Linn jedoch nicht, da das auf dem Landleben kaum bis nie ein Thema war und Linn infolgedessen darauf unvorbereitet in das Gefängnis von Düsterburg verschifft wurde. Berührungen werden, so weit es geht, vermieden, genau wie übermäßigen Blickkontakt. Diese "komischen" Eigenschaften versucht Linn (mehr oder weniger erfolgreich) durch scheinbar soziale Kompetenz auszugleichen.

    Geändert von Ligiiihh (19.02.2017 um 10:37 Uhr)

  11. #11
    Name: Robert Silver
    Alter: 53
    Grund der Haft in der Düsterburg: mehrfache, besonders schwere Brandstiftung mit Todesfolge, schwere Körperverletzung mit Todesfolge
    Sprechfarbe: #1D6785




    Biographie:
    Mit einem goldenen Löffel im Mund geboren zu werden ist nicht immer ein Garant dafür, dass man es im späteren Leben auch zu etwas bringt. Es birgt allerdings gewisse Vorzüge, sich alles kaufen zu können was man begehrt. Nicht nur gesellschaftliche. Rückblickend betrachtet wäre er nicht der momentanen Situation ausgesetzt, hätte er sich einfach eine russische Hausfrau zum ficken gekauft. Sie hätte sich ordentlich um den Haushalt gekümmert, ihre Pflichten im Schlafzimmer erfüllt und sie hätte sich aus seinen Angelegenheiten herausgehalten.
    Den einst silbernen Ehering, jetzt unter dem Dreck der Düsterburg nur noch leicht schimmernd, trug er noch immer an der selben Hand. Ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Seine Frau war einfach zu neugierig gewesen. Und er war unvorsichtig geworden. Aber sie hatte dafür mit ihrer Schönheit bezahlt. Erst hätte er sie am liebsten umgebracht. Doch das wäre eine zu milde Strafe für ihr vergehen gewesen. Wer mit dem Feuer spielt...

    "Frau des Feuerteufels packt aus! Exklusiv! Psychologieprofessor hat vierzig Jahre über seine Anschläge Buch geführt!"
    Der Artikel war eine erfrischende Abwechslung gewesen. Feuerteufel. Klischeehaft, aber klangvoll. Ihr Gesicht. Unbeschreiblich.
    Sie hatte von seinem Tagebuch gesprochen. Ein grober Fehler. Aber er musste es irgendwo festhalten, aufschreiben. Es war ein wichtiger Prozess gewesen. Die Adresse. Datum und Uhrzeit. Die Anzahl der Personen. Die Anzahl der Todesfälle. Die Zeitungsartikel. Sie bewunderten ihn.

    "20 Verletzte bei Brand in Turnhalle"
    "Feuerteufel schlägt wieder zu"
    "Weiterhin keine Spur im Brandfall 'St. Peters Hospital'"
    "Polizeidirektor erklärt dem Feuerteufel den Krieg"
    "..."

    Zu recht. Vierzig Jahre war ihm niemand auf die schliche gekommen. Vierzig Jahre. Über sechshundert Brände. Zweihundertsiebenunddreißig Verletzte. Dreiundfünfzig Tote. Darunter zwölf Kinder.

  12. #12
    Name: Alek Evans
    Alter: 23
    Grund der Haft in der Düsterburg: Unterlassene Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit gefährlichen Substanzen - mit massiven Folgen, (Zechprellerei)
    Sprechfarbe: Leider weder Orange noch Blau. Mal gucken. Ich denke, #00FF00 sticht ganz gut geraus.

    Bild:


    Biographie: Alek war ein Laborant in einem Chemielabor nahe Düsterburg - von dieser Arbeit finanzierte er sich sein bisheriges, unspektakuläres Leben. Er war aber eine Weile bei "Freunden" als "chronischer Zechpreller" aufgrund seines Dranges bekannt, andere das Essen zahlen zu lassen - und wenn das nicht funktionierte, einfach aus der Gastwirtschaft zu türmen. Aus diesem Grund ist er nicht gerade der langsamste und ansonsten eher dünn und schlaksig gebaut.

    Eines Tages war er nach einer durchzechten Nacht eigentlich zu müde, um sich am nächsten Tag in die Arbeit zu begeben, tat es aber trotzdem - er vergaß während der Mittagspause, eine Maschine abzuschalten, die durch Elektrolyse von Salz größere Mengen Chlor produzierte. Besagtes Chlor trat aus, tötete 8 Mitarbeiter, die das Chlor in hohen Dosen eingeatmet hatten und den Vorgesetzten, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Maschinenhalle befand, weitere wurden mit schweren Lungenschäden in die Intensivstation verfrachtet. Alek, der danach vom Gelände türmen wollte, wurde dieses eine Mal erwischt, entlassen und wegen seiner Nachlässigkeit ins Gefängnis von Düsterburg zu einigen Jahren Haft verurteilt. Er selbst bereut dieses Tag bis aufs Tiefste und wünscht sich nichts mehr, als aus diesem Gefängnis wieder heil zu entkommen.

    Geändert von Kael (20.02.2017 um 17:16 Uhr)

  13. #13
    Name: Leigh Matthews
    Alter: 21
    Grund der Haft in der Düsterburg: Nötigung, Einbruch, Diebstahl, Körperverletzung, Besitz illegaler Drogen, Sittenwidrigkeit, Beamtenbeleidigung
    Sprechfarbe: #336699

    Bild:


    Biographie:
    Leigh kam im Grunde genommen aus einigermaßen anständigem Hause. Doch als sie ein junges Mädchen war, begannen ihre Eltern einen regelrechten Ehekrieg, der sich über einige Jahre hinwegzog, ehe sie sich scheiden ließen. Leigh, zuvor eine Musterschülerin, wurde immer schlechter in der Schule, schwänzte immer häufiger und trieb sich nachts mit ihrer besten Freundin Jennifer und einigen wechselnden zwielichtigen Gestalten auf der Straße rum. Eines Tages schlug Jennifer, deren Freund sie gerade verlassen hatte, vor, sich an diesem zu rächen. Leigh, die immer schon einen Sinn für Schadenfreude gehabt hatte, stimmte dem zu und so brachen sie eines Nachts in das Haus des Exfreunds ein, als dieser auf einer Party war. Sie durchsuchten sein Zimmer und ließen neben etwas Geld und einigen Wertsachen auch eine pralle Tüte Kokain mitgehen, die sie ebenfalls zu Geld machen wollten. Womit sie leider nicht gerachnet hatten, war die vorzeitige Rückkehr des Hausbewohners, der natürlich gleich die Polizei rief. Die jungen flohen Frauen, doch in ihrer Eile und Panik dachte Leigh nicht daran, sich ihres Diebesguts zu entledigen, und so wurde sie mitsamt diesem erwischt.
    Leider konnte Leigh sich keinen Anwalt leisten, während Jennifers Eltern einen der besten Strafverteidiger der Nation engagierten, der ihre Tochter sicher durch das Verfahren brachte und ganz nebenbei jegliche Schuld auf ihre Komplizin abwälzte.

    "Miss Matthews, was sagen sie zu dem Vorwurf, ihre Freundin zum Einbruch und Diebstahl unter Androhung von Gewalt gezwungen zu haben?"

    "Wie oft soll ich's noch sagen: Ich war's nicht!"
    "Sie waren also nicht in jener Nacht in jenem Haus, wo Sie vom Eigentümer höchstpersönlich dabei beobachtet wurden, sein persönliches Eigentum zu durchwühlen?"
    "Es war Jennifers Idee, mann, nicht meine! Und ich habe sie nie bedroht."
    "Ach, dann haben Sie ihre Freundin vorher auch noch nie geschlagen? Unsere Zeugen sagen nämlich..."
    "Das war ein kleiner Klaps! Weil sie mich ein •••••••• genannt hat. Und es ist ewig her, ich war 15..."
    "Und Sie haben sie auch nie zu unsittlichen Taten aufgefordert? Haben Sie sie nicht eine Woche vor dem Vorfall geküsst?"

    "Ugh, das schon wieder. Ja, habe ich, auf die Wange. Die WANGE! Rein freundschaftlich, ich wollte keine heißen Lesbenpornos mit ihr drehen-"
    "Ersparen Sie mir bitte die vulgären Details, danke. Was sagen Sie zu dem Kokain, das wir in Ihrem Besitz gefunden haben? Und haben Sie nicht den Polizeibeamten, der Sie verhaftet hat, ein - bitte verzeiht die Ausdrucksweise, Euer Ehren - 'verficktes Arschloch' genannt?"
    "Weil er eins war! Er hat mich einfach angepackt und wie eine Kriminelle behandelt-"
    "Was Sie auch sind. Das genügt: Leigh Matthews, wir befinden Sie in allen Anklagepunkten für schuldig. Haben Sie noch irgendetwas zu sagen, bevor wir Sie zum Schutze unserer Gesellschaft in die Düsterburg verlagern?"
    "..."
    "Gut, dann erkläre ich das Verfahren hiermit für beendet und-"
    "... ich hoffe, ihr verreckt alle in einem Atomkrieg, wenn ich im Bunker sitze. Alle."

    Jennifer kam frei, Leigh landete in der Düsterburg.

  14. #14
    Uuuund wir sind durch mit der Anmeldezeit

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