Ein Fressen für die Geier /Two Mules for Sister Sara (1970)
Shirley MacLaine war ja mal jung Ähem, Film war ganz nett, aber nichts, was vom Hocker haut. Eastwood spielt den typischen Eastwood als wortkarger Sprengstoff-Gringo, der zufällig auf die Nonne Sara trifft. Dass sie keine echte Nonne ist, kapiert der Zuschauer praktisch sofort, nur im Film sonst irgendwie niemand. Gemeinsam gehts für Mexiko gegen ein paar Franzosen. Als Genre wird neben Adventure, War und Western auch Comedy gelistet, aber davon merkt man nicht allzu viel. Ergibt sich aus der kuriosen Situation, wie die beiden zuvor genannten Charaktere aufeinander reagieren und zu einem ungleichen Duo werden. Das ist des öfteren mal zum Schmunzeln, aber einen echten Lacher gibt es die gesamte Laufzeit über nicht (worüber ich im Grunde eher glücklich war). Blöd ist, dass die Handlung ein paar mal auffällige Sprünge macht (Protagonist Hogan soll zum Beispiel nach Texas reiten um Dynamit zu besorgen; in der nächsten Szene hat er es plötzlich schon). Soundtrack wieder von Morricone - nicht schlecht, aber zählt leider nicht zu seinen besten. Bin froh, Ein Fressen für die Geier zumindest mal gesehen zu haben.