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Thema: Der Speedrun Thread [AGDQ 2025]

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das finde ich auch interessant - mittlerweile ist es vermutlich auch so, dass viele Transgender-Menschen gerade den Kontakt zur Speedruncommunity suchen, da es dort so viele prominente Vorbilder gibt. Aber die Konzentration ist doch so hoch, dass man da durchaus mal eine Studie zu anwerfen könnte, die versucht die Korrelation zu erklären. Auf den ersten Blick ist der Wunsch Videospiele möglichst schnell durchzuspielen ja nicht unbedingt verknüpft mit dem Wunsch eines Mannes eine Frau zu sein (oder ansdersherum - wobei mir da kein Beispiel aus dem Speedrunumfeld bekannt ist, welches ja auch hauptsächlich männlich besetzt ist).

  2. #2
    Ist wahrscheinlich ähnlich wie bei Furrys vielen Nerdgruppen einfach die Tatsache, dass die Gruppe der Speedrunner ein starkes Gefühl der Akzeptanz und der Zugehörigkeit bietet. Nicht umsonst brach Ultrajman regelmäßig in Tränen aus wenn er seine Dankesreden gehalten hat.

  3. #3
    Na gut, versuchen wir es mal. ^__~'' Bleibt freundlich und beim Thema, sonst ziehe ich schnell wieder einen moderativen Schlusstrich!


    Ich denke auch, dass das wenig mit der Speedrun-Community im Spezifischen zu tun hat. Ergänzend zu unserem Lieblings-Furry Icetongue ...

    1. Menschen, die sich nicht gut mit gewissen gesellschaftlichen Erwartungen und Standards identifizieren können oder wollen, aus welchen Gründen auch immer (!), landen halt sowieso sehr oft in Gruppen, die gesellschaftlich ähnlich weit "außen vor bleiben", sei es gewollt oder nicht. Wer mal auf einem Community-Treffen war (MMX, Animexx, Tanelorn, you name it!), weiß, dass Nerd-Communitys nicht nur ein Sammelbecken für gesellschaftlich unkonventionellere Geschlechter und Sexualitäten, sondern bspw. auch für unpopuläre Ansichten, psychische Störungen und allerlei andere Sachen sind, die im Mainstream als "absonderlich" gelten würden. Und bevor da jetzt jemand unangenehme Verbindungen zieht ... Die Verbindung ist genau das, was Icetongue sagt: Fremdheits- und Ausgrenzungserfahrungen können sehr gut zu größerer Akzeptanz für andere führen (oder zu Beißreflexen, was dann die andere Seite der Medaille ist), und so rottet man sich eben mehr oder minder unbewusst zusammen.

    2. Wer als Mitglied einer Minderheit – bereits bewusst oder noch nicht – sieht, dass es in der Gruppe eine gewisse Akzeptanz für diese Minderheit gibt (und die Minderheit dazu noch "in Aktion" sieht!), ist natürlich auch eher bereit, zu akzeptieren oder auszuleben, dass er zu einer solchen Minderheit gehört. Das ist ja auch einer (!) der Gründe, warum bspw. unter Homophoben die Angst so prominent ist, Homosexualität wäre ansteckend: Es wird sicherlich niemand schwul, weil er sich mit Schwulen herumtreibt, aber vielleicht merkt und akzeptiert er so viel eher, dass diese Neigungen schon immer da waren, wenn auch eher unterbewusst oder unterdrückt. Was natürlich Angst machen kann.

    Insofern NICE, gerade unter Speedrunnern, die für mich immer einen Gipfel des Hardcore-Gamings darstellen, wo man sich ja oft eher traditionalistisch sieht.

  4. #4
    Völlig egal wie jemand aussieht oder welches Geschlecht die Person hat. Solange Frames eingespart werden können, ist alles legitim.

    btw: holy shit das megaman x rennen. walrus kam plötzlich aus dem nichts und hat perfekt abgeliefert. holy moly

  5. #5
    Burnout als Speedrun ist auch ein seeeltsames Stückchen Kunst. xD

  6. #6
    My attack button died! während einer der härtesten Spielereihen known to man.

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