Es ist dunkel und still. Still? Nein, denn gaanz schwach ist im Hintergrund Wind zu hören. Nach schier endlosen Minuten erscheint der Titel des Spiels und man befindet sich auf einer einsamen Straße, die über Wasser führt. Ich gehe wie geheißen die Straße entlang. Es regnet und ich bin allein, keine Menschenseele weit und breit, keine Tiere oder Fahrzeuge. Nach einer gefühlten Ewigkeit eine Stimme aus dem Hintergrund. Was will sie von mir? Irritiert laufe ich weiter…

So beginnt ein Spiel, bei dem es um eine Familie in den Wirren eines grausamen Krieges geht. Der Anfang ist zäh, sehr zäh sogar. Wenn man sich aber mal dazu durchgerungen hat, weiter zu spielen, dann erfährt man eine berührende Geschichte, die auf eine, wie ich finde, ungewöhnliche Art und Weise erzählt wird. Es gibt nur wenig Gameplay, aber das ist gut so, denn sonst würde vermutlich die Atmosphäre des Spiels darunter leiden. Die träge Schrittgeschwindigkeit hat mich nicht so sehr gestört, der zähe Anfang schon eher. Da war ich einpaar mal nahe dran, das Spiel abzubrechen. Habs aber dann in einem Rutsch durchgespielt, so gefesselt hat es mich

@Selcarnor
Auch ich kann dir nur empfehlen, die Vorstellung anzupassen. Sie klingt sooo negativ, dass sie in keinster Weise dazu einlädt, das Spiel zu spielen. Ich find das schade, denn das hat das Spiel wirklich nicht verdient.