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Thema: JOJO SCHMIDTS ZIEMLICH BIZARRER SOMMER (SEQUEL IN ARBEIT, SCHEISE)

  1. #41
    So ich bin jetzt fertig damit und hab dazu nur einen Kommentar: Sag bescheid, wenn man das irgendwo vorbestellen kann Den Rest habe ich jetzt allerdings nicht mehr gelesen und dabei auf Fehler geachtet, ich werde mich die Tage da nochmal ransetzen und schauen, ob mir da noch was einfällt. Ist auf jeden Fall toll geschrieben. Ich hab schon mal in Romane reingelesen, die ähnlich persönlich aufgemacht waren und Krisen beschrieben und fand die bisher zumeistens verflucht langweilig aber du triffst genau die richtige Mischung aus Spannung, Witz, Absurdität sodass man wissen will wie es weitergehen soll.

    Ich glaube das Einbringen von leichten Fantasy/ Sci-Fi-Elementen hat da für mich persönlich sehr viel bewirkt.

    Zitat Zitat
    Übrigens schreibe ich nach JoJo Schmidt wieder etwas, was mehr meinem Stil entsprecht (= Blut, Titten, Rumgeballer, haufenweise Tote, Quentin Tarantino-Kram halt).
    Jetzt stell dein Licht mal nicht unter den Scheffel. Dafür das das angeblich nicht dein Stil ist, ist es sehr gut geworden. Such dir auf jeden Fall einen vernünftigen Verleger der auch zu schätzen weis, was er da von dir bekommt

    Geändert von KingPaddy (03.06.2016 um 12:57 Uhr)

  2. #42
    Ich lese erst, wenn ich mitbekommen habe, wie man die verdammten Kommentare ausschaltet! Und wenn ich erst weiß, wie man die ausschaltet, will ich wissen, wie man meine eigenen einschaltet, damit ich nicht den Müll lesen muss, den Cipo da hingeschrieben hat (ich meine, damit ich mich nicht von der Meinung der anderen beeinflussen lasse :P ).

    Das ist so wie einen Film, den man perfekt versteht, mit Untertiteln gucken zu müssen, nur noch viel schlimmer!


    Edit: hab mir das erste Kaptiel reingezogen und Hut ab! So viel Konsequenz im Stil. Nice. Definitiv unterhaltsam.



    Mein Tipp noch: stell vielleicht mal ne andere Formatierung für die Seiten ein. Mir geht das so, dass wenn ich online einen Text von wem anders lesen soll, als wäre das n Roman, dass ich in etwas so viele Wörter pro Zeilen und Zeilen pro Wörter habe, wie das in nem echten Buch der Fall wäre. Das Leseerlebnis wirkt dann deutlich authentischer und außerdem weißt du am Ende eher, wie viele Seiten dabei rausspringen werden.
    Ich hab z.B. Schriftgröße 10 bei 1,15 Zeilenabstand, 2,5cm Seitenrändern und ganz wichtig: Din-A-5. Format.

    Geändert von Itaju (03.06.2016 um 20:44 Uhr)

  3. #43
    Zitat Zitat
    Ich lese erst, wenn ich mitbekommen habe, wie man die verdammten Kommentare ausschaltet!
    "Datei" -> "Herunterladen als"

  4. #44
    Joa, aber eben weiterhin im Google Drive lesen, damit ich auch kommentieren kann. :P

  5. #45
    Cipo ist DERBE ausgerastet Allerdings war das auch der Sinn und Zweck dahinter, das Manuskript auf Google Docs zu lesen ist

    Vielen lieben Dank für all das Füßezurück und die Verbesserungsvorschläge.

    @Paddy: Ich meinte das mit "leichtere Kost" eigentlich in der Hinsicht, dass ich nächstes Mal in nicht ganz so düstere Abgründe vordringen will.

    Es gibt einige Stellen im Buch, die echt schwer zu schreiben waren. Und das allerschlimmste: in früheren Versionen (die hier auf meinem PC sind) gab es noch sehr viel explizitere Ausführungen. Ich habe gegen Ende hin sehr viel Fett getrimmt, vor allem bei der Szene in der Jojo Junko fast vergewaltigt. In einer früheren Version des Manuskripts beließ ich es nicht beim "fast", wenn du verstehst. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass vieles vom Buch out-of-order geschrieben wurde, d.h. das Ende stand in der Form schon vor circa vier Monaten und die Beinah-Vergewaltigung schrieb ich während einer ganz hässlichen Tiefphase in der meine Medis nicht angeschlagen haben und ich, äh, sehr schlimme Gedankengänge hatte, die sich teilweise in der Geschichte widerspiegeln. Einige der mMn besten Parts des Romans wurden während besagter Tiefphasen geschrieben, u.a. die ersten drei Kapitel, das Tanja-Flashback und die "Du bist keine Insel"-Stelle. Ich bin alles in allem aber übertrieben froh darüber, dass ich es beim "fast" belassen habe.

    Falls es einen Nachfolger geben wird, steht der Titel übrigens bereits: Jojo Schmidts furchtbarer zweiter Frühling. Ich überlege auch, eine Kurzgeschichte oder so im Stile eines Heist-Movies zu schreiben mit Junko als Hauptcharakter. Jetzt, wo ich die Möglichkeit habe, das Schmidtiversum (hey, that's pretty good!) zu expandieren, müsste ich die Chance nutzen.

    Feel Good Hit of the Day:


    Feel Good Hit of the Day Nr. 2:

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (04.06.2016 um 11:22 Uhr)

  6. #46
    Ich denke, dass ich mich wieder verlieben kann.
    Verlieben ist leicht. Liebe hingegen ist scheißschwer.
    Liebe ist so ein komischer Zustand, der sich nicht wirklich fassen lässt. Und das macht mir Angst.

    Allerdings muss ich an dieser Stelle einfach zugeben, dass ich über ihren Arsch Barbequesauce schütten und dann reinbeißen will.


    JOJO SCHMIDTS FURCHTBARER ZWEITER FRÜHLING spielt etwa ein halbes Jahr nach dem ersten Teil. Jojo ist mitten im Reha-Programm und auf gutem Wege, ein nicht mehr ganz so trauriger Sack voller Scheiße zu werden. Alles ist langweilig, monoton, hier und da wird die Routine gebrochen durch elendig lange Therapiegespräche und Gruppentherapie-Sessions, bei denen es ab und an zu verbalen Ausschreitungen kommt. Oh, und da sind noch die Mirtazapin-Fieberträume, in denen Jojo unvermittelt von toten Popstars besucht wird. Als eines Tages die hübsche, extrem schüchterne Nadine nach einem auf bizarre Art und Weise missglückten Suizidversuch eingeliefert wird, machen sich bei Jojo nach Ewigkeiten wieder Schmetterlinge im Bauch breit. Zumindest hält die gute Zeit solange, bis eine gewisse Fähe wieder und wieder in den Medien auftaucht als "Foxy Entrepreneur", was in Jojos Gefühlswelt noch mehr Chaos stiftet. Und, bildet er sich das nur ein, oder verfolgt ihn mittlerweile wirklich ein gutes halbes Dutzend Asiaten auf Schritt und Tritt, wenn er an den Wochenenden draußen ist aus der Klinik?

    Eine Geschichte über Rückfälle, Selbstmord, Liebe, freie Marktwirtschaft und Füchse.

    ---

    Derweil wird das Manuskript aktuell mal wieder auf Vordermann gebracht. Da geht einiges!

  7. #47
    Zitat Zitat von T.U.F.K.A.S. Beitrag anzeigen
    Feel Good Hit of the Day Nr. 2:
    Wie kann Roundabout für dich ein Feel Good Hit sein? Caaaaaaaaaeeeeeeeeeeesssssssssaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrr!!!!!!!!!!!!!

  8. #48
    Zepelli, noooooooooooooo!

    Zudem stelle ich mir 'nen Sexyfuchs vor die übelst dazu abspackt. Also lasse ich Feel Good Hit total gelten!

    --

    Der Traum ist aus. Er ist nicht vorbei, er ist nicht am Ende, er ist aus. Wie Licht, wie Zucker, einfach aus. So beschreibt er es wieder und wieder. Er schläft schlecht, träumt furchtbar, wacht schweißgebadet auf und denkt, dass alles real gewesen wäre. Aber es war nur ein Traum.

    “Hey.”, sagt David Bowie, nachdem er sich auf der Bettkante des Träumenden niedergelassen hat. “Weißt du, wer ich bin?”
    David Bowies perplexer Gesprächspartner nickt zögerlich.
    “Richtig erkannt, es ist ich: David Bowie.”
    “Heilige Scheiße, David Bowie!”
    “In der Tat. David Bowie.”
    Träume sind von Natur aus wiederholungsfreudig, nebenbei erwähnt.
    “David Bowie.”, sagt David Bowie nach einigen Sekunden der Stille, bevor er weiter ausführt: “Ist dir das hier zu freaky, Baby?”
    “Bidde, was?”, entgegnet die Schnarchnase.
    “Du schläfst einfach ein und, PUFF, stehe ich vor dir. Ich, David Bowie.”
    “Ja Mann, das ist auf die geilste Art und Weise freaky! Ich liebe Mirtazapin, ey!”

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (10.06.2016 um 12:33 Uhr)

  9. #49
    Another Feel Good Hit:

    Come waste away with me

    Es ist witzig. Ich wollte nach Jojo Schmidt viel lieber irgendwas leichteres schreiben, aber stattdessen hocke ich jetzt schon am zweiten Part und beginne das Teil direkt mit einem Selbstmordversuch. Ich weiß, Leute sagen immer, dass man einfach nur das machen sollte womit man sich auskennt und was man kann - aber was sagt das über mich aus? Das Einzige, was ich kann, sind anscheinend Stories über Leute mit tiefgreifenden Identitätsproblemen, die dann auf irgendeinen Magieshit treffen und darüber dann ihe Probleme angehen. Anfangs sollte Jojo Schmidt eine Parodie sein auf Visual Novels, jetzt ist es für mich persönlich eine Art Abrechnung mit meinen tiefsten Ängsten, gemixt mit Dingen die mir immer Hoffnung gegeben haben. Ich wolle wirklich nciht mehr Depressions-Stuff schreiben - aber nun schreibe ich noch mehr Depressions-Stuff.

    Gott, Kunst ist Arbeit.

  10. #50
    Zitat Zitat von T.U.F.K.A.S. Beitrag anzeigen

  11. #51
    Ich habe das Buch auch letztens durchgelesen. Ich finde es gut, dass es die übertriebene Szene mit den Geheimdiensten etc. nicht in das Werk geschafft hat - du kannst sowas zwar gut schreiben, aber in Jojos Geschichte passte das einfach nicht rein.

  12. #52
    Ich habe mein Exposé fertig geschrieben. Nun heißt es: haufenweise Briefe schreiben und aufs Beste hoffen. Ich sollte repräsentative Kapitel hinzupacken und habe zwecks Vorführeffekts die Kapitel 0-5 dazugepackt.

    OHBOYOHBOYOHBOY WAS IST DAS FÜR 1 AUTORENLIFE

    Btw.: das Sequel wird zunächst verschoben.

  13. #53
    Arbeit, Arbeit. Überarbeitung in Arbeit. Arbeit.
    Scheise.

  14. #54
    "Ich weiß jetzt, was du meinst, Jojo.", sagt Junko mit nachdenklicher Miene und schaut nach links aus dem Fenster. Wahrscheinlich, um nicht mich ansehen zu müssen.
    "Was meinst du mit 'Ich weiß, was du meinst.'?", hake ich nach, fummel die E-Zigarette aus meiner Hosentasche und nehme einen tiefen Zug. Ein Hauch von Kirsch-Banane macht sich in meinen Geschmacksknospen breit.
    "Jeden Morgen wach zu sein und sich zu fragen, warum man überhaupt wach sein sollte. Jedes Mal wenn man in einen Spiegel schaut ein Schamgefühl in sich zu spüren, obwohl es nichts gibt, wofür man sich schämen sollte. Jedes Mal wenn man irgendwas macht woran man Spaß hat, zu zweifeln und nicht mehr zu wissen, warum man diese Sache oder... oder diese Person damals überhaupt zu lieben lernte. Ich weiß jetzt, wie das ist."
    Und als ich da so stehe mit halboffenem Mund, aus dem sich dicker, nach Shisha stinkender Rauch in ihrem Büro verteilt, kann ich nur eine Sache dazu sagen:
    "Ich... Ich glaub, ich muss gehen."
    "Besser wär's."
    "Es tut mir l-"
    "Nein. Nein, erspar mir diese Sc...", sie stockt kurz, für einen Augenblick weiten sich ihre Augen, ehe sie sie schließt und es einfach passieren lässt: "Erspar mir diese Scheiße, Jojo."

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (18.10.2016 um 14:16 Uhr)

  15. #55
    Zitat Zitat
    Nun heißt es: haufenweise Briefe schreiben und aufs Beste hoffen.
    Gab es da eigentlich schon Antworten?

  16. #56
    Grade durchgesuchtet, die Aufgaben während meines Tagdienstes komplett vernachlässigt und jetzt Feuer und Flamme für die sexy Fuchsdame und meinen Namensvetter.

    Auch ohne die Kommentare habe ich mich in der Geschichte komplett wohl gefühlt - vom Anfang bis zum Ende, genau so, wie sie in ihrer jetzigen Form ist. Liegt vielleicht daran, dass zufällig unser beider Interessensbereiche nahezu die selben sind, aber die Anekdoten kamen mir alle bekannt vor und habe ich gefeiert (vor allem das mit der Phönixfeder, ich konnte nicht mehr vor lachen) und dein Sprachstil gefällt mir ebenfalls sehr; ob jetzt der Gesprächspartner als Hoden, oder eigenes Rumgestottere als kernig und eloquent bezeichnet wird. Ebenso schaffst du es, Stimmungen zu vermitteln und Charakterzüge subtil genug zu vermitteln, dass es ungezwungen anstatt generisch wirkt und Jojos Selbsterkenntnisse & Dowphasen kein permanentes rumgejammer á la "Sam, er ist so schwer *keuch*" darstellen.

    Vom Erzählstil, der Dramatik und so weiter hat alles so gut gepasst, dass ich mir nach der Barszene erst dachte "halt's Maul Junge, was interessiert mich der andere Typ, ich will JETZT wissen, wie es mit den beiden weitergeht"; so einen Drang, weiterzulesen, erzeugen Bücher bekannter Autoren nicht mal mehr unbedingt bei mir. Props dafür

    Generell props für eine direkterte, nachvollziehbarere, verstörendere und gleichzeitig greifbarere Version von Chobits, die eigentlich viel mehr ist, als nur das (allein schon, weil Jojo im Vergleich zu Hideki tatsächlich sowas wie einen Charakter hat) und mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt hat.

    Man merkt, dass viele Gedankengänge eingeflossen sind, die zuende gedacht wurden und auf mich macht das einen sehr runden Eindruck.


    Also bevor du von dem ganzen Zucker im Arsch noch Diabetes bekommst, schreib lieber die Fortsetzung weiter, die Kostprobe bringt mich nämlich schon hart zum sabbern!

    #Wasistdasfür1Fanboylife

    Geändert von Absgnmfh (04.12.2016 um 05:56 Uhr)

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