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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Nur die Überschrift gelesen? "Das Ende" bezieht sich auf das Ende der ersten CD. Alternativ das Ende von Solaris. Oder das Ende des Entwicklungsbudgets...
    Hab schon auch den Rest gelesen, aber so umfangreich war CD 2 ja nicht mehr, um da noch 200 Stunden darin zu versenken.

    Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
    If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
    ---
    Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Hab schon auch den Rest gelesen, aber so umfangreich war CD 2 ja nicht mehr, um da noch 200 Stunden darin zu versenken.
    Wenn du mich da mal nicht unterschätzt...

    Kapitel 34: We can go Maverick at will

    Willkommen zurück bei meinem Tagebuch zu Neon Genesis Evangelion. Leider ist Gainax zwischenzeitlich das Geld ausgegangen, und so besteht der Rest dieser Mecha-Serie aus Szenen, in denen ein einsamer Charakter dasitzt und erzählt, was in ihm vorgeht.

    Moment, ich glaube, es ging in diesem Thread gar nicht um NGE, sondern um Xenogears... Macht aber nichts, das gerade Gesagte gilt trotzdem genauso.



    Erwartet auf CD 2 viele solcher Szenen, im Wechsel mit Szenen, in denen ihr Textboxen wegdrücken dürft, ab und zu mal unterbrochen von einem Bosskampf.
    Eigentlich finde ich diese Art des Storytellings gar nicht schlecht, aber da das hier (hauptsächlich) ein Gameplay-Thread sein soll und ich es zudem langweilig fände, einfach abzutippen, was auf dem Bildschirm steht, werden meine Beiträge zu CD 2 vermutlich kürzer ausfallen als die zu CD 1. Erwartet zudem, dass ich (noch) weniger auf Storydetails eingehe, als es bisher der Fall war. Andererseits fallen mir ein paar Gelegenheiten ein, an denen ein paar Infos aus der Xenogears-Bibel (aka Perfect Works) ganz interessant sein könnten, so dass ich sie möglicherweise einstreue. Mal schauen, was sich ergibt.
    Ich kann an dieser Stelle nur noch mal empfehlen: Wenn euch die Story an Xenogears interessiert, spielt das Spiel lieber selbst .

    Jedenfalls beginnt die CD mit einem Traum von Fei, in der er ein Mann namens Lacan (den kennen wir doch schon...) ist, der ein Portät der Heiligen Mutter Sophia, oder, wie sie lieber genannt werden will,



    zeichnet. Im Anschluss daran sehen wir die gleiche Szene nochmal, nur aus Ellys Perspektive (was bedeutet, dass die Kamera um 90° gedreht ist, die Szene ändert sich nicht, nur kommentiert Elly sie anders).

    Anschließend wacht Fei auf und wird von einem alten Mann namens Taura (bei dem es sich, wie wir etwas später erfahren, um einen der drei Weisen Schevats handelt) informiert, dass er aufgrund seiner schweren Verletzungen die letzten 3 Wochen in einem "NANOreaktor" (konnten sie das Ding nicht einfach Heiltank nennen?) verbracht hat. Da Elly noch mehr abbekommen hat als er, steckt sie immer noch im Tank direkt daneben.

    Als Fei Taura in das Nebenzimmer folgt, erwartet ihn dort schon Doc, dem Taura anscheinend bescheidgesagt hat, nachdem er das "Pärchen", das nahe seinem Haus abgestürzt ist, aufgegabelt hat. Als Taura gerade enthüllt, das er derjenige war, der Karellen die NANOTECHNOLOGIE gelehrt hat, summt plötzlich seine Mikrowelle. Oder vielmehr ist es das Signal, dass Elly inzwischen wieder fit ist. Sie war also soviel schwerer als Fei verletzt, dass ihre Genesung etwa 5 Minuten länger gedauert hat?

    Die beiden frisch Genesenen gehen hinaus und unterhalten sich etwas, bis Taura sie wieder hereinruft.

    Wieder drinnen entspinnt sich (sinngemäß) folgendes Gespräch:

    Taura: Ich habe die perfekte Lösung für dein Es-Problem.
    Fei: Selbstbeherrschung, Meditation und vor allem Aufarbeitung meiner Kindheits-Traumata?
    Taura: NANOMASCHINEN!
    Fei: ...

    Er gibt Fei ein Armband, dass ihm jedes Mal, wenn er die Kontrolle zu verlieren droht, NANOMASCHINEN injiziert, die ihn wiederum so mit Beruhigungshormonen vollpumpen, dass er sich nicht mehr genug aufregen kann, um sich in Es zu verwandeln. Geht doch nichts über Drogen (und natürlich NANOMASCHINEN), um sämtliche psychischen Probleme zu lösen...

    Außerdem hat er noch eine Maschine in Weltall eingebaut, durch die Fei die Kraft von Es' roter Gearform benutzen können soll, das "System Es".

    Schauen wir ins Menü, sehen wir, dass in Feis Status jetzt tatsächlich Weltall II als Gear eingetragen ist (war schon so, seit dem Beginn von CD 2 aber warum hätte da jemand nach Feis Gear im Menü schauen sollen? Ich werde ihn trotzdem weiterhin als Weltall bezeichnen). Und schauen wir dann ins Gearmenü sehen wir, dass Taura Weltall II anscheinend auch etwas getunt hat (wir sehen zwar nicht die neuen Teile (die werden ja nur im Gearshop angezeigt) aber immerhin das Ergebnis):

    Der WELT-14800-Rahmen wurde durch einen WELT-17700-Rahmen ersetzt.
    Statt dem F40-5400 Motor hat er jetzt einen S50-6600 (derselbe wie Crescens). Sein Schadensmultiplikator beträgt übrigens immer noch 10.
    Und dazu eine Hybrid 60/25 Rüstung (ebenfalls wie Crescens) anstelle der vorherigen Hybrid 40/15.

    Und wenn ich schonmal im Menü bin, rüste ich doch gleich mal ein wenig aus bzw. um:
    Fei: Billy-Puppe, Fernglas, Brille
    Weltall: Verstärker50, Extrapanzer DX, Leichtpanzer+3

    Als Gegenleistung für das Armband und die Wartung von Weltall, möchte Taura, dass ich bei der gesamten Menschheit die Begrenzer entferne. Dazu soll ich die NANOMASCHINEN aus den Heiltanks, äh, NANOreaktoren mittels eines Massenbeschleunigers auf einer nahegelegenen (stillgelegten) Militärbasis in die Atmosphäre schießen. (Hat mir Doc nicht am Ende der vorigen CD noch lang und breit erklärt, dass er die ganze Truppe in Karellens Labor geschafft hat, weil er keine andere Methode kennt, die Begrenzer zu entfernen? Aber jetzt haben sie ja NANOMASCHINEN dafür...)

    Bevor ich dazu komme, wird das gemütliche Treffen allerdings unterbrochen: Ein Bote aus Schevat taucht auf und erzählt, dass die Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen Aw und Kislev in Schevat von anrückenden Truppen Solaris' (scheinen doch noch ein paar überlebt zu haben) gestört wird. Obwohl es allen Anwesenden gehörig auf die Nerven geht, dass die Schevater, die Fei am Ende der ersten CD noch einfrieren wollten, ungefähr 5 Sekunden, nachdem er sein Es-Kontrollarmband angelegt hat, um seine Hilfe bitten, erklärt Fei sich zum Wohl der Welt dazu bereit, mitzugehen.

    Elly will derweil zum Massenbeschleuniger gehen. Begleitet wird sie dabei von Doc, der ganz nebenbei fallenlässt, dass er ab jetzt seinen Omnigear namens Fenrir zu benutzen gedenkt, den bisher Kaspar (einer der drei Weisen Schevats) für ihn aufbewahrt hat.

    Ok, Shitan, hast du noch ein paar Upgrades, die du nicht benutzt, weil sie das Spiel zu sehr vereinfachen würden?

    Als Fei sich Sorgen macht, dass es knapp werden könnte, rechtzeitig einzutreffen, erklärt Taura, dass er zusammen mit dem alten Baltha (auch bekannt als Balthasar, einer der drei Weisen Schevats, oder Marias Großvater) Feis Gear mithilfe von NANOMASCHINEN repariert hat, sodass er jetzt noch viel toller ist, als vorher. Eben Weltall II.



    Weltall 2 wirkt deutlich muskulöser als das ursprüngliche Modell und hat außerdem zwei fette Triebwerke auf dem Rücken. Mir hat das ursprüngliche, schlankere Design ja besser gefallen, aber darum schert sich das Spiel leider nicht...

    Nebenbei, fürs Protokoll: Bei Weltall II handelt es sich NICHT um Feis Omnigear, es ist lediglich eine verbesserte Version von Weltall; ein Omnigear entsteht durch die Verschmelzung eines Anima-Relikts mit einem Gear (wie z. B. Ramses Vendetta).

    Nebenbei hat Baltha aus irgendeinem Grund auch noch Emeralda mitgeschleppt, die darauf besteht, mit Elly und Doc zum Massenbeschleuniger zu gehen.

    Nachdem Fei abgeflogen und Elly (widerwillig in Begleitung Emis) ebenfalls aufgebrochen ist, folgt noch ein kurze Szene, in der Taura Besuch vom Geist des Grafen erhält, den er als Lacan anspricht.

    Darauf folgt mal wieder eine Szene mit Karellen und dem Gazel-Tribunal. Nachdem sie mitbekommen haben, dass Fei den Absturz überlebt habt, wollen sie ihm Ramses schon wieder auf den Hals hetzen.

    Was auch prompt geschieht. Per Texteinblendung informiert uns Fei, dass er Ramses und Vendetta auf dem Weg nach Ignis (für alle die sich nicht erinnern: Das ist der Name des Startkontinents) getroffen hat. Woraufhin der Kampf unmittelbar beginnt.

    Vendetta hat in diesem Kampf 4 verschiedene Angriffe:
    Er wirf einen Lichtring auf Fei: Physischer Angriff etwa 250-300 Punkte Schaden
    Ein Dreifachangriff mit Vendettas Flügeln: jeweils etwa 120 Schaden, also etwa 360 insgesamt.
    Hätte ich statt des Verstärkers einen weiteren Leichtpanzer ausgerüstet, wäre der Schaden durch Vendettas physische Angriffe übrigens auf 0 verringert worden .

    "Brennende Wut (sammelt Kraft)": Vendetta hüllt sich in seine Flügel ein. Wenn er das nächste Mal dran ist, erscheint die Meldung "Sammelt Kraft". Und wenn er dann das nächste Mal dran ist, setzt er "Drachenlohe (Äther-Angriff)" ein, einen Äther-Angriff (wer hätte es gedacht), der mit der aktuellen Ausrüstung etwa 2700 von Weltalls KP abzieht.
    Greife ich Vendetta an, während er seine Kraft sammelt, erscheint die Meldung "Ramses ist rasend vor Wut", das scheint allerdings keinen Effekt zu haben.
    Wenn ich während der Sammelphase genug Schaden anrichte, erscheint die Meldung "Brennende Wut abgewendet" und der Kampf geht normal (ohne Drachenlohe) weiter.

    Zu Beginn des Kampfes setzt Fei automatisch sein neues System Es ein. Leider bewirkt das nicht, das Weltall sich in seine coolere rote Version verwandelt, sondern die Triebwerke auf seinem Rücken klappen nur auf und sehen wie Stacheln aus . Außerdem beginnt er den Kampf dadurch im Hypermodus!

    An dieser Stelle frage ich mich, ob es auch möglich wäre, den ersten Hyper-Todesstoß einzusetzen, wenn man noch nicht Level 50 erreicht hat (das Level ist ja normalerweise Voraussetzung für den Einsatz des Hypermodus)...

    Jedenfalls zieht Weltalls zweiter Hyper-Todesstoß Goten X Vendetta etwa 8000 KP ab. Da Vendetta lediglich 12000 KP hat, bekomme ich nach 2 Angriffen daher dies hier zu sehen:



    Eine Runde Mitleid für den kleinen Carlin...

    Auch wenn bei diesem Kampf der Ergebnisbildschirm fehlt, geht Fei für dieses hart errungenen Sieg natürlich nicht leer aus:

    Er erhält 32397 Erfahrungspunkte und 50.000 G. Emi bekommt 8099 Erfahrungspunkte (insgesamt 529071), was nichts an ihrem Level ändert.

    Und mit Rames' taktischem Rückzug beende ich dieses Kapitel.


  3. #3
    Kapitel 35: Konya wa Hurricane

    Es war einmal vor langer Zeit, da lebte eine kleine Elly...

    Willkommen zur neuesten Märchenstunde bei Xenogears, diesmal gehalten von Elly.

    Sie, Emi und Doc sind zu der alten Zeboim-Anlage gegangen (und wenn ich die Bilder im Hintergrund richtig deute, ist uns durch den Geldmangel ein weiterer von Xenogears' furchtbar designten Dungeons erspart geblieben) und haben mithilfe des Massenbeschleunigers (der aussieht, wie eine sehr lange Röhre mit einer Kanone am Ende) die NANOMASCHINEN in die Atmosphäre geschossen. woraufhin sich diese über die ganze Welt verteilt haben.

    Damit ist wieder Fei dran.

    Der Gear namens Hurrikanfeste, den Solaris diesmal geschickt hat, ist so mächtig, dass sich Bart gezwungen sieht, seine Geheimwaffe einzusetzen: Er hat, angeblich durch sein "Studium alter Aufzeichnungen" (wahrscheinlich hat er eher jemand damit beauftragt, er wirkt nicht wie der Typ, der sich in alten Büchern vergräbt...), herausgefunden, dass der kaiserliche Palast in Kislew in Wirklichkeit ein Gear ist, der von Barts Vorfahr Roni Fatima (der Kerl taucht echt immer wieder auf...) gebaut wurde (zumindest behauptet das Spiel das, aus Perfect Works erfährt man hingegen, dass das Ding ursprünglich eine Landefähre der Eldridge war, und Roni sie bloß gefunden und wieder instandgesetzt hat) und von Barts Yggdrasil gesteuert werden kann (ob das auch mit der Yggdrasil I funktioniert hätte?).

    Es folgt eine Transformationsszene und danach steht mir der



    zur Verfügung. Irgendetwas sagt mir, dass Bart für die Namensgebung verantwortlich war...

    Ungeachtet des einfallslosen Namens handelt es sich bei Yggdrasil IV um den stärksten Gear des Spiels (zumindest von denen, die ich steuern darf).



    Aber nun zum "Kampf":
    Die Angriffsmöglichkeiten der Hurrikanfeste sehen folgendermaßen aus:

    Laserangriff (scheint physisch zu sein, jedenfalls lässt sich der Schaden durch Füllen reduzieren), etwa 320 KP Schaden
    Physischer Angriff, etwa 165 KP Schaden (es gibt zwar verschiedene Animationen, aber die richten alle denselben Schaden an)
    Ab und zu leuchtet die Feste auch rot, aber ich habe keine Ahnung, was das bewirken soll.

    Und damit hat es sich. In Verbindung mit Yggis KP bedeutet das: Die einzige Möglichkeit diesen Kampf zu verlieren, ist, mehrere Stunden lang nur das Füllen-Kommando zu benutzen (zumindest nehme ich an, dass man auf diese Weise verlieren kann, ich habe es nicht ausprobiert).

    Im Gegenzug richten Yggis Angriffe etwa 1000 (schwach), 2000 (normal) oder 4000 (stark) KP Schaden an, wobei die Hurrikanfest mit 15000 KP startet.

    Ziemlich einseitig...

    Um die Schilderung des Kampfes trotzdem nicht ausfallen zu lassen:
    Zunächst aktiviert Yggi seinen Booster. Dann benutzt er seine Yggdra-Kanone. Dann ignoriere ich die "Tank leer"-Meldung (die erscheint prozentbasiert, aber Yggi hat noch genug Treibstoff, um bis zum Ende des Kampfes durchzuhalten) und gebe der Feste mit zwei starken Angriffen den Rest. Was der Gegner in der Zwischenzeit macht, ignoriere ich einfach. Spannend, nicht?

    Muss ich noch extra erwähnen, dass das der einzige Kampf des Spiels ist, in dem man Yggdrasil IV zur Verfügung hat?

    Dafür, dass er während des Kampfes nicht eingeschlafen ist, erhält Bart 32367 Erfahrungspunkte, was ihn auf Level 60 befördert. Emi bekommt 8091 (insgesamt 537162) und bleibt damit auf Level 45. Zusätzlich gibt es noch 50.000 G.


  4. #4
    So, mal die letzten 3 Kapitel aufgeholt^^

    zu 33
    Speicherpunkte zum einpacken wäre schon was feines. Weiß gar nicht, warum das nicht hin und wieder mal benutzt wurde. Kann mich auch nur daran erinnern, dass FF7 einen Speicherpunkt im finalen Dungeon hat, den man frei setzen kann.

    Das mit dem Licht einschalten für einen zusätzlichen Blick auf das Omnigear finde ich ganz nett.

    Die Hologramm Beschreibungen sind mittlerweile aber recht amüsant. So die altbewährte Power-Fantasie (Unendlich!!!) oder aber voll mysteriös (???). Da ist der Rest mit richtigen Zahlenangaben ja voll langweilig dagegen^^.

    Das man sich in den Dungeons wirklich verlaufen kann (bzw. im Kreis laufen) klingt beim Spielen echt furchtbar. Kann mir gut vostellen, dass mir das auch passiert wäre.

    zu 34
    It's Alie.... äh Nanomaschinen! xD

    zu 35
    Klingt so, als ob Yggdrasil IV also nur ein Showkampf ist, damit man zumindest etwas das Gefühl hat was tun zu können und es nicht nur in einer Cutscene passiert.

  5. #5
    Kapitel 36: Just according to keikaku

    Diesmal fängt wieder Fei mit dem Erzählen an.

    Während der Feier zur Unterzeichnung des Friedensvertags zwischen Aw und Kislew, treffen die NANOMASCHINEN ein, die von Elly & Co. in die Atmosphäre geschossen wurden. Während ich nicht sehen kann, ob sie den Begrenzer wirklich entfernen, sorgen sie auf jeden Fall dafür, dass ein Teil der Menschen zu Verus mutiert.
    "'tschuldigung, aber wer hätte auch ahnen können, dass der Einsatz ungetesteter NANOMASCHINEN auf die gesamte Menschheit auf einmal zu irgendwelchen Nebenwirkungen führen könnte?"

    Bevor ich mich weiter mit den Mutanten beschäftige, wechselt die Szene zum Gazel Tribunal (diesmal ohne Karellen), die die Entwicklung anscheinend mitbekommen haben.

    Dann Wechsel zu Karellen (diesmal ohne Gazel Tribunal, dafür mit Miah). Er enthüllt, dass er bei der Zerstörung von Solaris ein Virus in Form von NANOMASCHINEN in der Atmosphäre freigesetzt hat, das nach der Entfernung der Begrenzer aktiv wurde (das sollte meine Charaktere von einem Haufen Schuldgefühle befreien - vorausgesetzt natürlich, dass sie es jemals erfahren...). Wie die Gazel vor ihm spricht er von der Ersetzung des Körpers Gottes.

    Als nächstes wechseln wir zum Soylent-System (nicht das in Solaris, das ist ziemlich sicher endgültig deaktiviert), eine Reihe von Einrichtungen Solaris', die ursprünglich für Gehirnwäsche und Experimente verwendet wurden.
    Kann mir einer erklären, warum ich bei meiner Erkundung der Welt nicht über eine einzige davon gestolpert bin?
    Jedenfalls versammeln sich hier die mutierten Menschen, weil ihre Mutation irgendwie dafür sorgt.

    Nebenbei berichtet Fei weiter von der Zombieapokalypse: Die mutierten greifen Menschen an, weil Menschenfleisch und -blut ihre Schmerzen lindert und ihre "sehr kurze" Lebenserwartung erhöht.

    Die toten Mutanten werden im Soylent-System anscheinend in ihre Bestandteile zerlegt, um in einem Tank zu einem Riesenmonster zusammengesetzt zu werden.

    Fei und die anderen scheinen darüber nicht glücklich zu sein und brechen auf, um das Soylent-System zu zerstören.

    An dieser Stelle übernimmt Elly die Erzählung (oder vielleicht erzählt sie auch schon die ganze Zeit, seit dem letzten Szenenwechsel), was man allerdings nur daran merkt, dass sie von ihren früheren Kameraden aus Solaris spricht, und für sich selbst weibliche Pronomen verwendet. Elly will wie die "Personen in ihren Erinnerungen" etwas für die Verus tun.

    Doch bevor sie dazu Gelegenheit bekommt, kommt es zu einer "Fehlfunktion" (was wäre denn die korrekte Funktion?) und das Wesen aus dem Tank, das als "Konglomerat" bezeichnet wird, bricht aus und fängt an, die Verus zu fressen. Ratet mal wer sich darum kümmern darf, das Vieh zu erledigen erlösen...

    Bevor es zum Kampf kommt, kann ich meine Partymitglieder wechseln, sie im Menü ausrüsten und speichern was ich gleich mal alles tue. Erstaunlicherweise kann ich für diesen Kampf sogar Fei austauschen.

    Meine Party und Ausrüstung:

    Bart: Schallwelle, Düsterpanzer, Düsterhelm, Trenchcoat
    Maria: Ätherdoppler, Ätherstein S, Laufschuhe
    17: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower
    Emeralda: Ätherdoppler, Windring, Flinkring S

    Damit trete ich gegen insgesamt 5 Gegner an: Das Konglomerat und 4 Sfaradi (das scheinen die Mutanten zu sein. Keine Ahnung, warum die nicht Verus heißen).

    Die gegnerischen Angriffe:
    Das Konglomerat hat zwei Angriffe:
    Äther-Attacke auf alle. Schaden: Bart ~35, Maria ~ 140, Emeralda ~150
    Physischer Angriff auf einen Charakter. Schaden: Maria und Emeralda jeweils ~190, Bart 1 (eine Rüstung zu tragen ist im Kampf eben doch ganz praktisch )

    Die Sfaradi haben nur einen einzigen Angriff, der einem Charakter (unabhängig von seiner Verteidigung) 1/5 seiner maximalen KP abzieht, und den Sfaradi gleichzeitig um die Menge der abgezogenen KP heilt. Oft stehen sie aber auch nur rum und machen gar nichts statt anzugreifen...

    Dazu kommen noch einige Besonderheiten:

    Es reicht nicht, das Konglomerat auszuschalten, der Kampf geht weiter, bis auch alle Sfaradi erledigt sind.
    Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang vielleicht, dass das Konglomerat sich, nachdem es besiegt ist, nicht einfach auflöst, wie normale Gegner, sondern am Boden herumliegt, wie ein besiegter Charakter (auch wenn das keine Gameplay-Auswirkungen hat).

    Das Konglomerat absorbiert alle Elemente außer Licht und Dunkel (also Wind, Erde, Feuer und Wasser). Das bedeutet natürlich auch, dass ich meine schönen 7 AP-Todesstöße nicht einsetzen kann, da die fast alle elementar sind .
    (Ausnahmen stellen dar:
    Feis letzte beide Todesstöße, die licht- bzw. dunkelelementar sind (noch nicht erlernt).
    Billys Todesstöße, die alle lichtelementar sind (dann sollte man allerdings besser nicht seinen Heiligen Geist mit Elementarmunition ausgerüstet haben ).
    Ricos Death Roll, der aus irgendeinem Grund elementlos ist.
    Emeraldas Strahlkraft, die ebenfalls elementlos ist (um die zu lernen, müsste sie mal einen zwei Kämpfe lebend überstehen).)
    Die Sfaradi haben diese Eigenschaft nicht. Dafür haben sie einen enorm hohen Ätherabwehrwert (Emeraldas Ätherangriffe ziehen mit ihrer aktuellen Ausrüstung pro Einsatz 1 KP ab, auf elementare Todesstöße wirkt sich das allerdings nicht aus).

    Sinken die KP des Konglomerats in den kritischen Bereich, so benutzt er einen Angriff, der einem der Sfaradi 1300 KP (ihr Maximum) abzieht (und ihn damit tötet) und ihn selbst um dieselbe Menge heilt (selbst wenn der Sfaradi nicht mehr volle KP gehabt haben sollte).

    Sollten irgendwann im Verlauf des Kampfes alle Sfaradi tot sein, benutzt das Kongomerat im Folgenden nur noch einen Angriff (unabhängig davon, wie es um seine eigenen KP bestellt ist): Er zieht einem Charakter seine maximalen KP ab und heilt sich selbst um dieselbe Menge. Der lange vermisste letzte Blutsbruder?

    Meine Taktik: Emi ist als erste dran und setzt Aerokarma gegen sich selbst ein, was sie aus dem Kampf entfernt. Als nächstes ist Maria dran und



    Falls sich jemand fragt, warum ausgerechnet Bart der dritte Charakter in der Gruppe war: Er war (nach Emi und Maria) der Charakter mit den wenigsten Erfahrungspunkten .

    Für diesen Sieg sollte ich eigentlich 97191 Erfahrungspunkte bekommen, aber da sowohl Bart als auch Maria nur jeweils 48595 bekommen, wurde mir der letzte Punkt anscheinend vorenthalten. Es reicht trotzdem, dass Maria auf Level 60 aufsteigen kann.

    Zusätzlich gibt es 30.000 G und einen Hirnschutz (da ich bereits 8 davon gekauft habe, wird der bei nächster Gelegenheit für 2000 G verkauft).
    Darüber hinaus hat jeder Sfaradi eine 10% Chance einen Goldbarren und eine 27% Chance ein Goldnugget zu hinterlassen. Ich habe einen Goldbarren bekommen. Da es dabei einfach nur um ein paar G geht, habe ich nichts unternommen, um mehr zu bekommen.

    Und ja, hier steht tatsächlich noch nicht die Vorschau für nächstes Mal. Die Szene geht nämlich noch weiter.

    Elly tritt vor und bittet Doc, ihr sein Schwert zu leihen. Dann folgt eine Zwischensequenz, in der sie sich mit dem Schwert in die Hand schneidet und einige Blutstropfen in den Mund des Konglomerats tropfen lässt, wobei sie sich dafür entschuldigt, dass sie ihm nicht helfen konnte, bevor es dann endgültig stirbt.

    Anschließend hält sie eine Rede an die Mutanten, in der sie sie bittet, sich ihrer Menschlichkeit zu besinnen, wobei sie sich zwischenzeitlich in Sophia verwandelt (sowohl Charakterporträt als auch Sprite).

    Anschließend erzählt Fei, dass sie noch die übrigen Einrichtungen des Soylent-Systems zerstört haben, und dass die Mutanten von Nisan aufgenommen wurden. Die nur leicht mutierten wurden dank Tauras NANOMASCHINEN zurückverwandelt (nach dem Ergebnis der ersten NANOMASCHINEN-Behandlung wäre ich an deren Stelle ja skeptisch gewesen).

    Bei den stärker mutierten haben sie immerhin ihr bestes gegeben, um sie wieder so menschenähnlich wie möglich hinzubekommen. Soweit ich mich erinnere, trifft man allerdings nie einen davon, daher habe ich keine Ahnung, wie erfolgreich sie dabei waren...

    Nebenbei hat Elly sich auch um die Mutanten gekümmert.


    Voll ins Schwarze getroffen...

    Dann ist mal wieder das Gazel-Tribunal dran. Die ärgern sich zwar, dass ihr Plan fehlgeschlagen ist, wollen jetzt allerdings den "Schlüssel der Goetia" verwenden. Was auch immer der tun soll, auf jeden Fall werden sie von Imperator Kain daran gehindert, der auch gleich droht, sie zu vernichten, wenn sie nicht brav sind.

    Und damit ist für diesmal wirklich Schluss.


  6. #6
    Selbst wenn ich die längere Pause zwischendrin ignoriere, hat dieses Kapitel irgendwie viel zu lange für so einen mickrigen Dungeon gedauert...

    Kapitel 37: Gotta fetch 'em all some of 'em!

    Die nächste Mission:



    Klappere einen Haufen Dungeons ab und sammle sämtliche MacGuffins um Ganon Solaris aufzuhalten (und dabei noch einen Haufen Omnigears zu bekommen)!

    Budgetabteilung: "Hey Chef, ich fürchte daraus, die alle einzusammeln, wird wohl nichts werden..."

    Die nächste Mission: Klappere einige Dungeons ab und sammle gerade genug MacGuffins, um Solaris aufzuhalten (und sämtliche Hauptcharaktere mit Omnigears auszustatten)!

    Budgetabteilung: "Ähm, Chef..."

    Die nächste Mission: Klappere zwei Dungeons ab und sammle viel zu wenige MacGuffins, um Solaris aufzuhalten (und zwei Hauptcharaktere mit Omnigears auszustatten)!

    Budgetabteilung:

    Da behaupte nochmal einer, der Budgetmangel von Xenogears hätte nur negative Folgen gehabt...

    Nachdem mein Ziel also klar ist, darf ich meine Truppe zusammenstellen (Fei ist diesmal wieder Pflichtcharakter) und werde ohne die Möglichkeit, wieder von dort wegzukommen, am Eingang des ersten Anima-Relikts abgesetzt.

    Obwohl das Gebiet, in dem ich zunächst starte, weitläufig genug ist, um Gears zu benutzen, befinden sich hier keine Gegner, so dass es möglich auch ist, mit gearlosen Charakteren herumzulaufen.
    Was auch gut, ist, denn drei der vier Schatztruhen in diesem Gebiet kann man nur als Charaktere erreichen (obwohl die Truhen Geargröße haben).

    Diese Truhen enthalten:
    Ein Sternenlicht (der bisher beste Helm mit 38 Verteidigung, der mal wieder nur von weiblichen Charakteren getragen werden kann),
    ein Absorberschutz (einen hatte ich ja schon aus der Arena),
    ein Zetasol DX und
    ein Königshelm (mit 40 Verteidigung sogar noch besser als der Sternenlicht und kann zur Abwechslung nur von männlichen Charakteren getragen werden).

    Ansonsten gibt es hier in diesem Gebiet noch einen Speicherpunkt und einen Charakterwechsel-Punkt (anscheinend stellt Solaris die auch in Geargröße her; was nebenbei auch das Problem löst, dass ich vor Betreten des Gebiets keine Gelegenheit hatte, den Charakteren, die an dem Konglomerat-Kampf beteiligt waren, ihre Ausrüstung wieder abzunehmen). Direkt neben diesen beiden Dingern befindet sich zudem noch ein Reparaturgear namens Johnny (naja, wohl eher der Name des Piloten als des Gears), der hier als Händler fungiert.

    Moment, mal sollte es sich bei diesem Anima-Relikt nicht um eine uralte vergessene Ruine handeln, die seit Ewigkeiten kein Mensch mehr betreten hat, und die meine Gruppe nur nach sorgfältigen Nachforschungen in schevatischen Quellen finden konnte? Vielleicht hätten sie einfach beim nächstgelegenen Reisebüro nachfragen sollen...

    Natürlich halten mich diese Überlegungen nicht davon ab, hier gleich mal etwas einzukaufen.



    Aber jetzt wirklich zu Johnny. Aus irgendeinem Grund hat dieser Händler in den Ruinen anscheinend bessere Lieferanten als sämtliche Händler in den ganzen Metropolen, die ich bisher abgeklappert habe.

    Neben den üblichen Verbrauchsgegenständen bietet er folgende Charakter-Ausrüstung an:

    Wundergeißel (für Bart, Angriff + 16 (2 mehr als seine Schallwelle)). Kaufe ich natürlich.
    Yamame (für Shitan, Angriff + 32 (2 mehr als sein Sengoku)). Kaufe ich natürlich.
    Sämtliche Munition für alle von Billys Waffen (abgesehen von der nicht funktionierenden Munition für seine Äthergewehre – der Kerl scheint ein echter Profi zu sein, sich den Schrott nicht andrehen zu lassen!), einschließlich "Gottsohn"-Munition, die sogar stärker ist als die Munition für Billys Heiligen Geist (60 statt 48), für die Billy aber (noch) die richtige Waffe fehlt. Daher kaufe ich davon keine, dafür allerdings ein Magazin Schrot/80 Munition für seine Schrotflinte (Angriff + 48, wodurch Billys starker Angriff (3 AP) vorübergehend wieder mit seinem schwachen Angriff (1 AP) gleichzieht...)
    Edles Leder (Abwehr + 76, die bisher beste Rüstung, und die beste überhaupt, die käuflich zu erwerben ist). Ich nehme 9.
    Schwarzer Helm (Abwehr + 35, der bisher viertbeste Helm (die beiden, die ich eben für lau eingesackt habe, sind besser; der Düsterhelm aus Karellens Labor hat dieselbe Verteidigung und bietet zudem einen Bonus auf die Ätherverteidigung) und der beste überhaupt, der käuflich zu erwerben ist). Ich nehme 6.
    Kraftring S. Ich nehme 22.
    Schutzring S. Ich nehme 6.
    Flinkring. Habe ich schon genug.
    Wächterring. Habe ich schon genug.
    Ausweichring. Erhöht Ausweichrate um 40% (nicht im Menü sichtbar), sorgt allerdings dafür, dass man nicht mehr zufallsbedingt verringerten Schaden nehmen kann. Außerdem wirken damit die Effekte von Barts Bösem Blick und Blauem Duft nicht mehr, wenn der Gegner einen Charakter, der den Ring trägt, angreift. Wie damals erwähnt hätte ich den ersten davon bereits in Kapitel 18 bekommen können, habe aber zugunsten von gesparten Erfahrungspunkten verzichtet. Ich nehme 9.
    Körperschutz. Ich nehme 6 (3 hatte ich ja schon).
    Geistschutz. Ich nehme 8 (einen hatte ich ja schon).

    Macht Gesamtkosten von 228.320 G.

    Im Gegenzug kann ich aber natürlich gleich wieder ein paar Dinge verkaufen:
    2 Magazine Schrot/70 Munition
    1 Schallwelle
    1 Sengoku
    22 Kraftringe
    6 Schutzringe
    9 Karminhemden
    6 Giftschutz
    8 Schlafschutz
    8 Anti-Amnesie
    1 Rubinhelm
    1 Dunkelbrille
    7 Federhüte

    Macht insgesamt 44.390 G.

    Doch damit bin ich noch nicht fertig, denn Johnny kennt sich, wie er sich ausdrückt, "auch ein wenig mit Gears aus."

    Folgende Upgrades kaufe ich:
    6 x N55-5800 Motor (bleibt mit einem Tankvolumen von 5800 zwar geringfügig hinter dem S50-6600 (der hier zum selben Preis ebenfalls verkauft wird und den 4 meiner Gears ohnehin schon haben) zurück, hat dafür aber einen höheren Output; Crescens und Renmazuo behalten, was sie schon haben)
    5 x Hybrid 60/25 Rüstung (RX-Cobalt 70 wäre zwar zum selben Preis verfügbar, aber ich habe ja bereits gesagt, dass ich die Hybrid-Panzerung bevorzuge; Weltall und Crescens haben diese Rüstung ohnehin schon und Renmazuo behält, was er schon hat)
    WELT-21200-, VIRG-17000-, BRIG-22200-, STIE-20000- und #17-22000-Rahmen (Fenrir hat schon den besten Rahmen, den es hier zu kaufen gäbe, und Renmazuo und Crescens behalten, was sie schon haben (obwohl hier die RENM-20800- und CRES-17200-Rahmen im Angebot wären))
    Außerdem lasse ich, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, Weltall und 17 sofort reparieren.

    Macht Gesamtkosten von 318.920 G.

    Und zuguterletzt hat Johnny noch ein paar Gear-Waffen und Teile im Angebot:
    Schallwelle G (für Andwari, Angriff +120 (64 mehr als sein Silberblut G) und "deaktiviert den Äthergenerator", d.h. verursacht Stumm im Gear – was seltsamerweise auch bei organischen Gegnern funktioniert, die ganz sicher keine Äthermaschine haben ). Kaufe ich natürlich.
    G-Yamame (für Fenrir, Angriff + 110 (20 mehr als sein G-Sengoku)). Kaufe ich natürlich.
    Johnnys Auswahl an Gear-Munition ist kleiner als die für Charaktere, aber er hat zumindest die beste Variante für jede von Renmazuos Pistolen (allerdings überraschenderweise keine G-Gottsohn). Außerdem die beste Gear-Schrotflinten-Munition, die G-GG100 (Angriff + 60), von der ich ein Magazin kaufe.
    Extrapanzer + 7 (Abwehr + 80). Ich nehme 23.
    Ätherpanzer +1. Ich nehme 22 (2 hatte ich ja schon)
    Leichtpanzer +3. Habe ich schon genug.
    Normalisator (das Füllen-Kommando bekommt zusätzlich noch den Effekt, dass Statuseffekte geheilt werden). Ich nehme 8.
    A-Reaktor. Ich nehme 5 (einen hatte ich ja schon, dazu habe ich aus der Arena noch jeweils ein S- und X-Reaktor, die sogar noch besser sind).
    Restorator10. Habe ich schon genug.
    Restorator30. Habe ich schon genug.
    Restorator50. Habe ich schon genug.
    Restorator70 (dasselbe wie die bisherigen Restoratoren, heilt allerdings im Kampf 70% der maximalen KP). Ich nehme 8.
    Restorator90 (der beste Restorator (einen 100er gibt es nicht); heilt, wie vielleicht der eine oder andere bereits vermutet hat, im Kampf 90% der maximalen KP). Ich nehme 8.
    Tankschutz. Habe ich schon genug.

    Macht Gesamtkosten von 169.900 G.

    Im Gegenzug verkaufe ich:
    1 Magazin G-GG080 Munition
    1 Silberblut G
    1 G-Sengoku
    22 Ätherpanzer
    2 Extrapanzer+6
    1 Hirnschutz (den von meinem letzten Kampf)

    Macht insgesamt 21.700 G.

    Nachdem ich auf diese Weise die Wirtschaft angekurbelt habe, ist es aber an der Zeit, mich wieder dem eigentlichen Grund meines Hierseins zuzuwenden. Was auch bedeutet, dass ich meine Gears spätestens jetzt zurücklassen müsste, denn mein Ziel befindet sich in einem Gebäude, das eindeutig auf Menschen und nicht auf Gears ausgelegt ist.

    Meine Truppe besteht mal wieder aus meinen Hochgeschwindigkeitseinheiten Fei, Doc und Emi.

    Im Inneren des Komplexes gabelt sich bereits nach einer kurzen Strecke der Weg. Da die Tür direkt voraus versperrt ist ("Zutrittskontrollsystem Zone B") und der linke Gang bereits nach wenigen Metern bei einer Truhe mit einem Goldbarren endet, bleibt mir nur der rechte Weg, um weiter vorzudringen.

    Auch hier gibt es eine Abzweigung. Gehe ich hier geradeaus weiter, lande ich nach kurzem vor einer diesmal unversperrten Tür, die in einen Raum führt. Oder besser gesagt, in einen halben Raum, denn in der Mitte ist eine weitere, diesmal wieder verschlossene ("Zutrittskontrollsystem Zone A") Tür.
    Auf die andere Seite dieser Tür komme ich, indem ich an zuvor erwähnter Abzweigung den anderen Weg nehme. Auf dieser Seite des Raumes kann ich zum ersten einen weiteren Meisterring (für den ich noch unheimlich viel Verwendung habe) finden, zum zweiten eine weitere versperrte Tür (ebenfalls wieder Zone A) und zuguterletzt einen Computer, dessen Sicherung beschädigt ist.
    Kehre ich jetzt (auf dem Weg, auf dem ich gerade erst gekommen bin) wieder auf die andere Seite des Raumes zurück, kann ich hier jetzt eine Ersatzsicherung finden (nein, es ist nicht möglich, diese im Voraus zu holen). Nach einem weiteren Trip durch den Gang kann ich die Sicherung einsetzen und anschließend mit dem wieder funktionierenden Computer die Zugangssperre für Zone A aufheben und somit meinen Weg fortsetzen.

    Es folgt ein weiterer Gang, in dem es ein Zelt zu finden gibt, und schließlich zwei weitere Türen, die diesmal unglaublicherweise beide unverschlossen sind.
    Die erste führt mich in einen großen Raum, in dem es aktuell außer einem Speicherpunkt und zwei weiteren Zone B Türen nichts zu finden gibt.

    Hinter der andere Tür befindet sich, wie man einem an der Wand hängenden Plan entnehmen kann (zumindest, wenn man ihn zum einen entdeckt und zum anderen überprüft, ob eine Taste zu drücken tatsächlich etwas bewirkt) der Steuerraum Zone B. Das klingt doch vielversprechend (außerdem kann ich ohnehin nirgendwo anders mehr hingehen).

    In diesem Kontrollraum finde ich zum einen ein Zetasol DX und zum anderen einen Computer, an dem ich einen Code eingeben soll.

    Hier mal etwas für die rätselfreudigen unter den Lesern: Einzugeben sind 4 Ziffern (jeweils 0-4), die als A bis D bezeichnet werden. Der große Kasten hinter meinen Charakteren ist der Hauptrechner.



    Wie lautet der Code?



    Zur Belohnung für diese geistige Anstrengung darf man den Rechner hochfahren und damit die Sperrung der Zone B Türen aufheben.

    Damit geht es zurück in den großen Raum mit dem Speicherpunkt und den zwei Türen, die ich jetzt öffnen können sollte. Zunächst einmal die südliche Tür. Diese stellt sich als die Tür am Eingang der Anlage heraus, die ich zuvor nicht öffnen konnte. Nette Abkürzung, falls ich den Dungeon irgendwann mal aus irgendeinem Grund wieder verlassen wollen sollte . Die andere Tür führt mich in einen ziemlich beengten Kontrollraum. Hier kann ich (ganz ohne weiteres blödsinniges Rätsel) die Sperre des Zentralaufzugs deaktivieren.

    Dieser Zentralaufzug befindet sich in der Mitte des großen Raumes, wie ich erfahre, wenn ich auf die entsprechende Stelle im Boden trete. Dieser bringt mich in einen neuen Raum (ohne Gegner), in dem es vier Terminals (A-D) gibt, an denen man jeweils eine Zahl von 1-9 eingeben kann und einen weiteren Computer, mittels dem man irgendeine Verriegelung lösen kann (ist hier drin eigentlich irgendetwas NICHT versperrt?) - wenn man an zuvor erwähnten Terminals den korrekten Code eingestellt hat. Zum Glück erinnert sich Fei daran, dass er etwas dazu auf einem der Computer in dem Kontrollraum für den Aufzug gesehen hat, also kehren wir kurzerhand dorthin zurück...

    Und hier finden wir prompt den passenden Hinweis:



    Und der Computer unten sagt uns, was bereits voreingestellt ist:



    Und das bringt uns wieder einmal zu der Frage: Wie lautet der Code (bzw. Welche Zahlen müssen an den Terminals A-D eingestellt werden)?



    Mit dieser Lösung bleibt allerdings immer noch eine Frage unbeantwortet: Was soll der Scheiß?!
    Eigentlich mag ich Rätsel in Spielen.
    Und ich hinterfrage auch nicht, wieso ich in Zelda ein Monster, das beim Bau der Anlage sicher nicht präsent war, auf einen Schalter locken und mittels eines Artefakts, das ich in irgendeinem anderen Dungeon gefunden habe, einfrieren muss, um eine Tür zu öffnen. Das gehört einfach zum Spielprinzip dazu.
    Allerdings wirkt das in hier unglaublich unpassend. Ich befinde mich in einer Anlage, die irgendwer (wer eigentlich?) zum Schutz des hiesigen Anima-Gefäßes errichtet hat. Und die Sicherheitsmaßnahmen, die zum Schutz dieses Artefakts getroffen wurden, sind, dass man an einem Computer die Zahl der kaputten Türen ablesen und ein Zahlenrätsel auf Grundschulniveau lösen muss?! Inwiefern soll das eine Sicherheitsmaßnahme sein? Einerseits kann jeder, der sich unbefugt Zutritt zu der Anlage verschafft, diese Rätsel lösen, sodass es keine Sicherheit bietet. Andererseits dürfte es den Zutrittsberechtigten vermutlich gehörig auf den Geist gehen, wenn sie jedes Mal, wenn sie irgendwohin Zugang brauchen, erstmal ein nerviges Rätsel lösen müssen.

    Genug abgeschweift. Nachdem ich das Rätsel gelöst habe, ändert sich zunächst mal offensichtlich nichts, obwohl ein Alarmton zu hören ist und die Meldung kommt, dass die Verriegelung gelöst wäre. Wie sich das äußert erfährt man allerdings erst, wenn man zu dem Aufzug in der Mitte des Raumes zurückkehrt (worauf man auch hingewiesen wird). Der bietet jetzt nämlich nicht mehr nur die Möglichkeit, zurück nach oben zu fahren, sondern auch weiter nach unten. Bevor ich davon allerdings gebrauch mache, fahre ich doch noch einmal nach oben und benutze die Tür zurück zum Eingang um nach draußen zu gehen und dort am Partytauschpunkt die Party zu tauschen. Doc fliegt raus und dafür darf Maria mitkommen. Dann geht es zurück in den Dungeon und diesmal wird mit dem Aufzug ganz nach unten gefahren.

    Dort muss ich dann durch einige ziemlich gut gesichert aussehende Türen gehen, die ich allerdings durch das zuvor gelöste Rätsel entsperrt habe, bevor ich in einen weiteren großen Raum gelange, in dessen Mitte ein Speicherpunkt in der Luft schwebt. Zumindest sieht es aus, wie ein Speicherpunkt, es handelt sich allerdings um das gesuchte Anima-Gefäß. Bevor ich allerdings die dazugehörige Konsole aktiviere, ist erstmal etwas Ausrüstung wechseln angesagt:

    Fei: Ätherdoppler, Ätherstein S, Ätherstein S
    Weltall: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower
    Maria: Ätherdoppler, Laufschuhe, Flinkring S
    17: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower
    Emeralda: Ätherdoppler, Ätherstein S, Ätherstein S
    Crescens: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower

    Auch wenn 17 noch vom letzten Kampf 3 Ätherpower ausgerüstet hat, achte ich darauf, sein Ausrüstungsmenü zumindest kurz zu öffnen. Dazu, warum, komme ich noch .

    Sobald ich die Konsole betätige, tauchen Elly und Billy auf (sofern sie nicht ohnehin in der aktiven Gruppe sind).
    Billy fängt an, mit der Stimme in seinem Kopf zu reden (schwer anzunehmen, dass es sich dabei um das Anima-Gefäß handelt), dann verschwindet der Speicherpunkts das Anima-Gefäß und für einen kurzen Moment ist Renmazuo zu sehen.
    Daraufhin beschließt die Gruppe, nach draußen zu gehen um nachzusehen, ob sich bei Renmazuo etwas getan hat.

    Doch unterwegs werden sie aufgehalten und zwar von...



    Die Elementare sind zurück, und diesmal in voller Besetzung. Sie wollten sich das Anima-Gefäß ebenfalls holen.
    Also... nachdem das Ding hier ein paar Jahrtausende völlig unbewacht herumgelegen hat, finden die Elementare es exakt 5 Minuten nach mir?
    Jedenfalls wollen sie es holen, "um Marschall Ramses bei der Erreichung seiner hehren Ziele zu unterstützen". Mädels, ich glaube, Carlin schafft es auch ohne eure Hilfe, sich bei mir einen weiteren Arschtritt abzuholen...
    Um mich zur Herausgabe zu bewegen (geht das überhaupt noch, nachdem es sich bereits mit einem Gear synchronisiert hat?) greifen sie Fei und Co. an. (Elly und Billy scheinen es sich inzwischen mit einer Tüte Popcorn auf den Zuschauerrängen gemütlich zu machen.)

    In diesem Kampf bekomme ich es mit gleich 4 Gegnern zu tun. Im Einzelnen:

    Dominia: Hat einen physischen Angriff, der einem der Mädels mit der aktuellen Ausrüstung etwa 150 KP abzieht oder Fei etwa 130.
    Sie ist die Einzige der Elementare, die keine Elemente absorbiert (nichtmal ihr eigenes).
    Dafür hat sie mit Abstand die meisten KP aller Elementare (4000) und wird, solange noch mindestens ein Mitglied ihrer Gruppe aktiv ist, nach jedem Angriff gegen sie um 5000 KP (!) geheilt. Normalerweise würde das bedeuten, dass sie auf jeden Fall als letzte besiegt werden muss, allerdings lässt sich das umgehen: Mittels einer Krisenmacht richtet 1-KP-Fei mit einem Suikei über 5000 KP Schaden an (andere physisch orientierte Charaktere dürften wohl vergleichbare Ergebnisse produzieren), und wenn sie erstmal besiegt ist, nutzt alle Regeneration nichts mehr .
    Sobald alle anderen Elementare besiegt sind, bekommt sie eine stärkere Version ihres Angriffs, die den Mädels über 600 KP anzieht (sofort besiegt). Fei nimmt etwa 540 KP Schaden und hat damit eine Chance, diesen Angriff mit einstelligen KP zu überleben (sein aktuelles Maximum beträgt 543). Da Dominia allerdings auch ziemlich schnell ist, hat sie trotzdem gute Chancen, Fei den Rest zu geben, bevor er dazu kommt, sich zu heilen. (Da alle ihre Angriffe physisch sind, könnte man zur Entschärfung natürlich einfach eine Rüstung (z.B. die, die man am Eingang dieses Dungeons kaufen konnte) anlegen .)

    Die anderen drei absorbieren jeweils alle Elemente außer dem, das ihrem eigenen entgegengesetzt ist. (Und haben im Gegensatz zu Dominia auch mehrere Angriffe.)

    Throne:
    Ihr ersten Angriff ist ein namenloser Windangriff gegen die gesamte Gruppe, der Fei etwa 90 und den Mädels jeweils etwa 130 KP abzieht. Dieses hat sie bei meinen Tests immer nur einmal direkt zu Kampfbeginn eingesetzt.
    Im Folgenden hat sie zwei Angriffe:
    Zu einen den windelementaren Ätherangriff "Positronenstrahl (Wind-Äther)", der etwa denselben Schaden verursacht wie ihr initialer Windangriff, aber nur gegen einen Charakter wirkt.
    Zum anderen einen physischen Angriff gegen einen Charakter, der Fei etwa 510 KP und den Mädels etwa 530 KP (sofort besiegt) abzieht.
    Ist genau eine der Elementare besiegt, setzt sie einen anderen Wind-Äthernagriff gegen einen einzelnen Charakter ein, der bei Fei etwa 160 KP und bei den Mädels etwa 210 KP Schaden verursacht. Allerdings scheint der Angriff verbuggt zu sein: Manchmal macht Throne die Animation, ohne dass irgendetwas passiert. Außerdem hat die Attacke auch einmal bei der bereits besiegten (!) Emi angeschlagen (und den üblichen Schaden angerichtet)...

    Seraphita:
    Hat von allen Elementaren den nervigsten Angriff: Sie entzieht einem Charakter sämtliche ÄP. Diesen scheint sie immer direkt zu Kampfbeginn einzusetzen, sie verwendet ihn aber auch danach noch gelegentlich.
    Ansonsten hat sie noch:
    Ein physischer Angriff, bei dem sie auf einen Charakter zurennt, was bei Fei etwa 110 KP und bei den Mädels etwa 130 KP Schaden verursacht. Aus irgendeinem Grund greift sie bei der Animation immer Fei an, und der Schaden wird auch bei Fei angezeigt, unabhängig davon, wer von dem Angriff tatsächlich betroffen ist.
    Außerdem hat sie noch einen stärkeren Angriff gegen einen Charakter, bei dem sie auf dem Charakter herumhüpft, den sie aber nur selten einsetzt (etwa 260 KP Schaden bei den Mädels, etwa 220 bei Fei).
    Ein Feuerätherangriff, bei dem Sie "Nein! Throne!" ruft (der Einsatz schein nichts damit zu tun, ob Throne schon besiegt wurde oder nicht) gegen einen Charakter, was bei Fei etwa 190 KP und bei den Mädels etwa 240 KP Schaden verursacht.

    Cherubina:
    Solange noch keine oder nur höchstens eine der Elementare besiegt ist, begnügt sie sich damit, einen Heilzauber einzusetzen, der eines ihrer Gruppenmitglieder (einschließlich ihr, aber nicht Dominia, bei der das auch etwas unsinnig wäre) um 1000 KP heilt.
    Sind zwei der Elementare besiegt, benutzt sie nur noch einen namenlosen Eis-Ätherangriff, der Fei etwa 90 KP und den Mädels etwa 140 KP abzieht (selbst wenn eine der ausgeschalteten Dominia ist, also die Heilung immer noch Sinn hätte).
    Ist sie ganz allein, fängt sie seltsamerweise wieder damit an, sich selbst zu heilen statt anzugreifen.

    Ausnahmsweise bin ich mir diesmal nicht sicher, dass die Liste der Angriffe oder deren Bedingungen vollständig sind, dazu stecken mir da zu viele Abhängigkeiten drin, aber das ist zumindest alles, was ich bei einer Reihe Versuche feststellen konnte.

    Meine Taktik: Der Kampf beginnt damit, dass Dominia irgendeinen meiner Charaktere angreift. Dann ist Emi dran und benutzt Aerokarma auf sich selbst, wodurch sie sich selbst ausschaltet. Als nächstes ist Maria dran und...



    Für diesen Sieg bekomme ich insgesamt 15.000 Erfahrungspunkte (je 7.500 für Fei und Maria, kein Levelaufstieg) und 2.000 G. Außerdem hatten die Elementare mal wieder Drogen dabei, je ein Stärke, Schutz, Ä-Ang. und Ä-Abw. Drive .

    Nachdem der Kampf jetzt erledigt ist, kommen wir dazu, warum ich zuvor extra erwähnt habe, dass ich mir 17s Ausrüstung ansehe.



    Zurück zum Geschehen. Nach dem Kampf...



    Dem ersten der Sätze kann ich zustimmen...

    Ja, die Elementare haben ihre Lektion noch nicht gelernt und versuchen es jetzt mir ihren Gears. Doch bei diesem Kampf handelt es sich nicht um eine Wiederholung des Kampfes von eben nur mit Gears,



    Findet meine volle Zustimmung, dadurch muss ich mich nicht wieder mit 4 Gegnern herumschlagen .

    In diesem Kampf wäre zudem die erste Gelegenheit, Billys neuen Gear El-Renmazuo in Aktion zu erleben. Aber selbst, wenn ich Elly nicht hätte dabeihaben müssen, um zu verhindern, dass sie Erfahrungspunkte bekommt, wäre Billy aufgrund der elementaren Eigenschaften seiner Äthergewehre wohl so ziemlich meine letzte Wahl für den Kampf gegen die Elementare gewesen.

    Sobald der Kampf beginnt (und wirklich direkt nach Kampfbeginn, unabhängig von der Geschwindigkeit der Kampfteilnehmer), beschwören die "G-Elementare", wie sich mein Gegner nennt, ihre Waffe, das Kishin-Schwert, um damit... nichts zu machen.
    Aus irgendeinem Grund greifen die G-Elementare erstmal nicht an, bis ich sie zumindest einmal angegriffen habe (vielleicht wollen sie ja erzählen, es hätte sich um Selbstverteidigung gehandelt, falls sie irgendjemand fragen sollte, was hier passiert ist...). Es kann auch sein, dass sie mehrere Angriffe abwarten, bevor sie irgendetwas tun.

    Geruhen die G-Elementare irgendwann mal anzugreifen, haben sie ein recht ungewöhnliches Angriffsmuster:
    Die Mädels wechseln sich am Steuer ihres Gears anscheinend ab. Immer, wenn ich sie angreife, besteht eine Chance, dass eine andere die Kontrolle übernimmt. Dementsprechend ändern sich auch die Angriffe. Aufgeteilt nach Elementaren bedeutet das:

    Cherubina:
    Wasser-Äther auf alle, etwa 1200 Schaden
    Physischer Angriff auf einen, etwa 1200 Schaden

    Seraphita:
    Feuer-Äther auf einen, etwa 1200 Schaden
    Physischer Angriff auf einen, etwa 2300 Schaden

    Throne:
    Wind-Äther auf einen x2, je etwa 1200 Schaden
    Physischer Angriff auf einen etwa 3500 Schaden

    Ich schätze mal, der Unterschied im physischen Schaden erklärt sich dadurch, dass die Elementare unterschiedlich geübt im (Gear-)Schwertkampf sind, und daher verschieden effektive Angriffe einsetzen...
    Außerdem absorbiert der Gear abhängig von seiner aktuellen Pilotin alle Elemente außer dem dem Element der Pilotin entgegengesetzten.
    Mit drei Ätherpanzer+1 pro Gear ließe sich der Schaden der Ätherangriffe übrigens auf 0 reduzieren.

    Wenn die G-Elementare 2/3 ihrer 45.000 KP verloren haben, übernimmt Dominia das Steuer (und gibt es auch nicht wieder her). Wie die anderen auch hat Dominia 2 Angriffe:
    Einmal das Feuer-Kishin-Schwert (der Angriff heißt nur Kishin-Schwert und ist rein physisch, aber die Angriffsanimation ähnelt Seraphitas Feuerangriff). Dieser Angriff verursacht bei einem meiner Gears etwa 6500 KP Schaden
    Zum anderen einen Angriff der ebenfalls Kishin-Schwert heißt, jedoch eine andere Animation hat und bei einem meiner Gears etwa 8500 KP Schaden verursacht.

    Wie üblich absorbiert Dominia im Gegensatz zu ihren Kolleginnen keine Elemente.

    Bevor ich zu meiner Taktik komme, noch ein paar Details zu Weltall II, die ich bisher nicht erwähnt habe (da ich bisher auch nicht viele Gelegenheiten hatte, ihn einzusetzen).
    Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch, wie Fei zu Beginn im Kampf gegen Vendetta das "System Es" eingesetzt hat, um Weltall sofort in den Hypermodus zu bringen. Entgegen dem, was man vielleicht annehmen möchte, war das kein Fall von Cutscene Power to the Max, sondern eine Fähigkeit, die Weltall im Kampf als Sonderkommando zur Verfügung steht. Kostet 1000 Einheiten Treibstoff und hält wie normal 3 Runden an. Im Gegensatz zum normalen Weg den Hypermodus zu erreichen lässt sich die Dauer zwar nicht durch das Tragen eines Heiligen Amuletts verdoppeln, aber dann aktiviert man System Es einfach nochmal...
    Um es nochmal deutlich zu sagen: Statt erstmal 4 Runden angreifen zu müssen, kann man Weltalls Hypermodus mit einem einzigen Befehl aktivieren! Da wird der Hypermodus endlich nützlich!
    Oder würde es, wenn Weltall nicht zusammen mit System Es auch noch zwei andere Sonderkommandos bekommen hätte:
    Einmal "Aesir-Welle" (von wegen, ich erkenne doch ein Kamehameha, wenn ich es sehe!), ein neutralelementarer Äther-Angriff gegen einen einzelnen Gegner für 600 Einheiten Treibstoff.
    Zum anderen Höllenbrand, eine noch stärkere und (wie der Name und die Animation, bei der Weltall vor sich einen Hitzschild aufbaut und auf die Gegner zustürmt, bereits verraten) ebenfalls neutralelementare Ätherattacke gegen alle Gegner für 1000 Einheiten Treibstoff (möglicherweise sollte die Attacke elementar werden, und wir haben es hier mal wieder mit einem Bug zu tun ).
    Und warum negiert dies die Nützlichkeit von System Es? Nun, selbst mit meinem Verstärker50 richtet Weltall mit Goten X "nur" etwas über 8000 KP Schaden an, und davor muss er System Es erstmal aktivieren, während er mit seiner (und Feis) aktuellen Ausrüstung mit einer Aesir-Welle direkt 9999 KP Schaden verursachen kann. (Mithilfe von Yin-Kraft kommt Weltall übrigens auch bei seinen Goten X (aber zumindest im Moment noch nicht bei Kosho X) auf 9999 KP Schaden, aber die einzusetzen kostet auch wieder eine Runde.)

    Nach dieser Erklärung kann man sich vermutlich schon denken, wie meine Taktik aussieht:
    Zu Kampfbeginn aktivieren Weltall und Crescens ihre Booster (Maria trägt ja die Luafschuhe), Dann Füllen Weltall und 17, während Crescens sich mit ihren Ätherattacken selbst erledigt (etwa 3300 Punkte Schaden pro Einsatz bei 14.000 KP).
    Sobald Crescens ausgeschaltet ist, nehmen sich Weltall mit Aesir-Welle (jeweils 9999 KP Schaden) und 17 mit Gravi-Kanone (jeweils etwa 7800 KP Schaden) die G-Elementare vor. Was diese in der Zwischenzeit machen, kann ich getrost ignorieren.

    Für diesen Sieg bekomme ich je 159.534 Erfahrungspunkte für Fei und Maria (insgesamt 319.068), was den beiden jeweils einen Levelaufstieg beschert (Fei auf 69, Maria auf 61) sowie 30.000 G.
    Außerdem das G-Kishin, was nach einer Explosionsanimation das Einzige zu sein scheint, was von den Elementaren noch übrig ist. Ruhet in Frieden, wir werden euch (ein bisschen) vermissen...
    NATÜRLICH NICHT! Als ob es nicht reichen würde, dass ich ihnen das Anima-Relikt vor der Nase weggeschnappt habe und ihnen jetzt auch noch ihr Kishin-Schwert gestohlen habe. (Wobei man allerdings argumentieren könnte, dass es ohnehin rechtmäßig Hyuga gehört: Nicht nur war er früher selbst ein Elementar, sondern er war auch derjenige, der die Gears der Elementare und deren Komboform entworfen hat (wie man Perfect Works entnehmen kann).) Jedenfalls sind die 4 (inklusive ihrer Gears, die sich jetzt allerdings wieder voneinander getrennt haben) trotz der Explosion nach dem Kampf wohlauf.

    Ihnen gegenüber stehen (unabhängig davon, wer tatsächlich an dem Kampf beteiligt war) Weltall, Virgo und Renmazuo, die nach einer kleinen Rede von Elly zum Thema Schwäche davonmarschieren.

    Und damit ist es mal wieder Zeit für eine Reihe Zwischensequenzen.

    Los geht es mal wieder mit dem Gazel-Tribunal, die immer noch schmollen, weil Kain sie nicht mit ihrem tollen Schlüssel herumspielen lässt. Hilfe bei diesem Problem erbitten sie sich von "Mutter" Miah, die meint, dass Ramses wegen seiner letzten Niederlage gegen Fei noch aufgebracht sei (stellt das bei ihm nicht inzwischen den Normalzustand dar?) und dass sie noch mehr Zeit brauche.

    Anscheinend wurde dieses Gespräch von Dominia belauscht, die daraufhin beschließt, Ramses zu warnen. Der hat im Moment allerdings anderes im Kopf:



    Wovon er wohl spricht?

    Damit darf mal wieder Elly erzählen. Während die anderen nach dem Verbleib des nächsten Anima-Gefäßes forschen, macht sie Urlaub in Nisan begibt sie sich aufgrund einer Ahnung drohenden Unheils nach Nisan.
    Die gesamte folgende Szene spielt sich übrigens nicht tatsächlich in Nisan ab, sondern mit einzelnen Bildern im Hinter- und ein paar Charatersprites im Vordergrund. Wohl mal wieder der Budgetmangel...

    In Nisan macht die Behandlung der Mutanten mithilfe von NANOMASCHINEN weiter Fortschritte.

    Bevor ich mit der Erzählung weitermache: Erinnert sich noch jemand an Ellys Gurkentruppe, mit der ich mich auf CD 1 ein paarmal herumschlagen durfte? Anscheinend sind die Jungs irgendwann seit unserer letzten Begegnung desertiert (wann und warum steht wohl in den Sternen - vielleicht wurden sie auch wegen Unfähigkeit entlassen) und beschützen jetzt die Bürger von Nisan. Wenn sie diesen Job so grandios erledigen wie die vorherigen, würde ich schonmal anfangen, die Stadt von den Landkarten zu radieren...

    Jedenfalls taucht unvermittelt Ramses in Vendetta auf der Suche nach Fei auf. Elly stellt sich ihm entgegen und erklärt, dass Fei nicht da sei. Vendetta schnappt sich Elly und droht, sie umzubringen, wenn Fei sich nicht zeigt.
    Aus nicht näher erläuterten Umständen scheint Vendetta eine Fehlfunktion zu haben und lässt Elly wieder los.
    Als Elly Ramses fragt, warum er so auf Fei fixiert ist, erzählt Ramses seine Lebensgeschichte: Er wurde ursprünglich als eine Art Supermensch erschaffen, die Imperator Kain ebenbürtig sein sollte. Als Fei geboren wurde, wurde er allerdings buchstäblich auf den Müll geworfen (daher auch die herzliche Bezeichnung des Tribunals seiner Person als Abfall). Von ganz unten hat er sich dann zu seiner gegenwärtigen Position hochgearbeitet. Nur um jetzt schon wieder von Fei fertiggemacht zu werden.

    Im Anschluss an diese Enthüllungen verlässt er Nisan wieder. Allerdings bleibt der Fokus noch ein wenig auf ihm und es folgt eine Szene mit ihm und Miah beim Gazel-Tribunal. Die scheinen nichts besseres zu tun zu haben, als ihn noch weiter zu beleidigen und anschließend zu verschwinden. Nur Miah erklärt, dass sie weiter hinter ihm steht , aber Ramses zweifelt weiter an sich. Dann taucht Ramses Schöpfer Karellen auf und erklärt ihm (mit etwas Unterstützung von Miah), dass die Macht des überlegenen Wesens zwischen Ramses und Kain aufgeteilt ist, und dass Ramses daher, um sein volles Potential zu entfalten, Imperator Kain vernichten müsse.

    Und damit enden sowohl diese Szene als auch dieses Kapitel.


  7. #7
    Kapitel 38: Probleme, die wie Nägel aussehen

    Während Ramses in Solaris damit beschäftigt ist, sein letztes bisschen Verstand zu verlieren, macht meine Truppe genau da weiter, wo sie aufgehört hat, und begibt sich zum nächsten Anima-Relikt, einer angeblich 10.000 Jahre alten Ruine.

    Die Nachforschungen, wo sich diese befindet, hätten sie sich allerdings auch sparen können, Johnny wartet dort nämlich bereits auf sie. Vielleicht hätten sie beim ihm einfach die Tour zu sämtlichen verschollenen Anima-Relikten buchen sollen... Außerdem hat er sich aus irgendeinem Grund so hingestellt, dass er den Ausgang aus dem Dungeon blockiert...

    Sein Angebot hat sich zwar nicht geändert, aber zumindest hat er wieder seine Speicher- und Partywechselpunkte dabei.

    Aber betrachten wir zunächst meine beiden Party-Neuzugänge:

    Zum einen das G-Kishin, dass ich den Elementaren abgenommen habe. Das hat eine Angriffskraft von 200, was fast eine Verdopplung der 110 des G-Yamame darstellt. Zumindest laut der Angabe bei der Itembeschreibung in der deutschen Version, tatsächlich beträgt der Schaden leider nur 120, also 10 mehr als der des G-Yamame. (Quasi zum Ausgleich hat eine spätere Waffe, die tatsächlich einen Angriffswert von 200 hat, die Angabe... nein, wenn ihr den Satz automatisch mit 120 vervollständigt habt, liegt ihr falsch, sie lautet 160 .) Naja, nichts, was sich nicht korrigieren ließe...



    Das erste, was ich nach dem Betreten des Dungeons mache, ist, meine Gears zu rufen. Denn nicht nur die Abmessungen der Gegend und die Tatsache, dass meine Charaktere kaum zu erkennen sind, sondern auch die Gegner hier lassen keinen Zweifel daran, dass ich es diesmal mit einem Geardungeon zu tun habe.

    Anschließend wende ich mich an Johnny, um für Renmazuo ein paar neue Upgrades zu kaufen. Dabei handelt es sich um S50-6600 Motor (im Gegensatz zu den anderen Gears profitiert Renmazuo nicht von einem höheren Output; von einem größeren Tank zwar auch nicht wirklich, aber im Zweifelsfall noch eher...), und Hybrid 60/25 Rüstung, wie alle meine anderen Gears. Rahmen hat er schon den besten, den Johnny verkaufen würde. Macht insgesamt 44.000 G.
    Außerdem verzichte ich im Moment darauf, Fenrirs G-Yamame zu verkaufen. Es kommt noch ein Stelle, an der ich Verwendung dafür habe.

    Und zuguterletzt verteile ich noch die Drogen, die ich den Elementaren abgenommen habe. Das Ä.-Ang Drive geht an Billy, die anderen drei (Stärke, Schutz und Ä-Abw. Drive) an Chuchu.

    Nach diesen Vorbereitungen kann ich mich aber dem Dungeon widmen.

    Meine Gruppe besteht diesmal aus Weltall (nicht auswechselbar), Virgo und Crescens.

    Ich habe das Einsammeln der Anima-Relikte ja bereits mit Zelda verglichen. Dieser Dungeon treibt die Parallelen allerdings auf die Spitze. Xenogears ist hier genau wie Zelda. Das heißt, wenn Zelda eine fummelige Steuerung, langweiliges Dungeondesign, nervige Zufallskämpfe alle drei Schritte und extrem simple Rätsel hätte...
    Nebenbei hatte ich es anscheinend geschafft, die Existenz dieses Dungeons komplett aus meinem Gedächtnis zu verdrängen, als ich diesmal hier angekommen bin, hatte ich zunächst keine Ahnung, wo ich bin und was ich zu tun habe. Nicht, dass ich diese Erinnerung vermisst hätte...

    Bei dem Dungeon diesmal handelt es sich um eine Höhle. Obwohl ich mir nur schwer eine ödere Umgebung vorstellen kann, ist die Ödland-CPU hier ohne Wirkung. Ich frage mich, ob es tatsächlich irgendwo eine Umgebung gibt, wo das Ding einen Effekt hat. (Antwort: Anscheinend nicht... )

    In dem Raum, in dem ich beginne, gibt es einen Abgrund, den ich scheinbar überqueren muss, der allerdings zu breit zum Überspringen ist (zu blöd dass Gears nicht fliegen können ) - selbst wenn der Sprung ausnahmsweise nicht daran scheitert, dass mal wieder im falschen Moment ein Zufallskampf beginnt. Immerhin sind am Boden zumindest zwei Truhen mit einem Aquasol DX und einem dritten Absorbschutz zu finden, aber ansonsten bleibt mir nur, über mehrere Felsvorsprünge wieder hochzuhüpfen (und mich dabei mal wieder über Xenogears' vermurkste Sprungsteuerung aufzuregen).

    Die Lösung um weiterzukommen befindet sich nämlich auf der obersten Ebene. Direkt neben dem Partywechselpunkt befindet sich ein Felsen, der sich verschieben lässt. Tue ich das, kommt dahinter eine Tür (in Charaktergröße) zum Vorschein. Also steige ich aus meinen Gears aus und betrete den Raum dahinter.



    Der Raum enthält drei Säulen (1-3). Sobald ich die erste davon lese, erhalte ich den Hinweis:
    "Finde drei versteckte Steine und bewege sie in die drei Löcher." (Die Löcher befinden sich hinter den Säulen, die für Säule 2 und 3 kann man teilweise erkennen, das für Säule 1 wird von der Säule verdeckt.)

    Zudem befindet sich auf jeder der drei Säulen ein Hinweis:
    1: Greife nach den Sternen!
    2: Auch ein schöner Rücken kann entzücken!
    3: Die Realität besteht aus mehr als dem Sichtbaren.

    Außerdem weist Fei einem nach der Betrachtung der ersten Säule darauf hin, dass sich auf den Wänden auch Inschriften befinden (4-7):

    4: Auf Steine kann man sich stellen...
    5: Die Rückseite der Steinsäulen birgt ein Geheimnis.
    6: Die Sterne leuchten über der Säule in der Mitte...
    7: 4 Schritte im Süden, 10 Schritte im Westen.

    Na, wer errät, was zu tun ist?



    Die drei Steine in den zugehörigen Löchern zu versenken, führt dazu, dass im ersten Raum zwei Felssäulen umstürzen und damit eine Möglichkeit bilden, den Abgrund in der Mitte des Raumes zu überqueren, wo mich eine Tür (diesmal in Geargröße) erwartet, durch die ich weiter vordringen kann.

    Im nächsten Raum ist der untere Teil mit irgendeiner Flüssigkeit, die definitiv nicht wie Wasser aussieht, und in Anbetracht der Tatsache, dass meine Gears sogar tiefseetauglich sind, wohl auch keines sein dürfte, gefüllt, die verhindert, dass ich ihn betrete. Also muss ich mal wieder aus meinen Gears aussteigen, um auf einem schmalen Sims in den nächsten Raum weiterzugehen.

    Zum Glück muss ich mich ab hier erstmal nicht mehr mit Zufallskämpfen herumschlagen. Der Raum besteht aus einem Gang, in dem eine Truhe mit einem Zelt steht, und der gleich zwei Ausgänge hat. Der eine davon ist ein Tunnel, der nach einer Weile vor einer senkrechten Wand endet, an deren oberem Ende zudem ein Stein liegt, wodurch es dort nicht weitergeht.

    Der andere Ausgang führt zu einem Raum mit zwei Truhen und (im Bild nicht zu sehen) einer Säule am Ende.



    Gehe man auf die erste Truhe zu... öffnet sich eine Falltür und Fei landet nach einem Sturz in dem eben erwähnten Tunnel.

    Zurück in dem Raum kommt man mittels eines Sprungs oder indem man sich links oder rechts an die Wand hält, an der Falltür vorbei und kann die Truhe plündern. In dieser befindet sich ein Rosentappert, die bisher beste Rüstung für (ausschließlich) männliche Charaktere mit einer Abwehr von 85.

    Geht man von dort aus auf die zweite Truhe zu... öffnet sich eine Falltür und Fei landet nach einem Sturz in dem eben erwähnten Tunnel.

    Zurück in dem Raum kommt man mittels zweier Sprünge oder indem man sich links oder rechts an die Wand hält, an den beiden Falltüren vorbei und kann die Truhe plündern. In dieser befindet sich eine Aquasol DX.

    Geht man von dort aus auf die Säule zu... öffnet sich eine Falltür und Fei landet nach einem Sturz in dem eben erwähnten Tunnel.

    Zurück in dem Raum kommt man mittels dreier Sprünge oder indem man sich links oder rechts an die Wand hält, an den drei Falltüren vorbei und kann die Säule betrachten. Diese gibt den Hinweis: "Fürchte nicht die dunklen Wände der Fallgruben, denn nur durch sie erreichst du dein Ziel..." Alles klar?

    Das bedeutet, dass ich mich absichtlich in die dritte Fallgrube fallen lassen und im Fall in die richtige Richtung steuern muss, um einen unsichtbaren Absatz mit einer Tür in den nächsten Raum zu finden. Dieser sieht so aus:



    Sobald ich die Plattform in der Mitte betrete, sinkt der Beeich vor der Tür ab, und die Decke mit gefährlichen Stacheln daran beginnt sich abzusenken.

    Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:
    - Ein Einlanzer finden und es in Kid den Boden stoßen. Aufgrund eines Mangels an Einlanzern in diesem Spiel eher nicht realisierbar.
    - In den Abgrund, der die Plattform umgibt, springen. Dadurch landet man mal wieder in dem bereits bekannten Tunnel.
    - Auf die abgesenkte Plattform am Raumeingang springen. Da die Stacheln nicht auf Höhe der mittleren Plattform zu stoppen scheinen, beschließt Fei von dort selbstständig in den Abgrund zu springen, was, wie bereits gesagt, wieder einmal in dem Tunnel endet.
    - Auf die Plattform mit der Säule springen. Beim Ansehen gibt diese den Hinweis: "Zeige Mut und Standhaftigkeit". Daraufhin öffnet sich eine Falltür unter Fei und den Rest könnt ihr Euch vermutlich denken...
    - Einfach auf der Plattform stehen bleiben. Was die richtige Antwort ist. Denn wie man unschwer hätte erkennen können, wenn nicht die Kameraperspektive wäre, ist die Stacheldecke kein massiver Block, sondern ein Rahmen rund um die zentrale Plattform herum:



    Von ihrer Position aus hätten die Charaktere das eigentlich problemlos erkennen können müssen...

    Anschließend kann man auf die abgesenkte Decke springen, und diese, sobald sie sich wieder nach oben bewegt, als Fahrstuhl zur versteckten Tür in den nächsten Raum verwenden. Nebenbei funktioniert es übrigens nicht, auf die Plattform mit der Säule zu springen und von dort aus auf die abgesenkte Decke, da die Außenränder der Decke höher sind als die Innenränder.

    Im nächsten Raum gibt es dann wieder Mal ein Rätsel.
    Vor sich sieht man einen bis obenhin gefülltes Becken mit Wasser demselben Zeug, das vorhin meine Weiterreise blockiert hat. Dazu gibt es zwei Bodenschalter, und zwei Knöpfe mit 3 bzw. 7 Markierungen.
    Und die Markierungen an den Wänden verraten mal wieder, was von einem erwartet wird:
    "Weder zu viel, noch zu wenig: Finde die goldene Mitte!"
    "Der maximale Pegelstand beträgt zehn."
    "Die Knöpfe steuern die Menge des Durchflusses."

    Durch Ausprobieren kann man zudem herausfinden, dass der eine Schalter das Wasser im Becken absenkt und der andere es steigen lässt.

    Was muss man hier tun um weiterzukommen?



    Hat man dieses Rätsel gelöst, leert sich die Flüssigkeit zum einen in dem Becken und zum anderen in dem Raum, in dem meine Gears geparkt sind. Zuguterletzt fährt in dem Becken noch eine Brücke aus, so dass man eine bisher unter Wasser gelegene Tür erreichen kann.

    Springt man hinunter und öffnet diese, so findet man sich mal wieder in dem berüchtigten Tunnel wieder, jetzt allerdings in dem höher gelegenen Bereich, den man zuvor nicht erreichen konnte.

    Hier kann man zum einen eine Truhe plündern, die eine Bestienkleid enthält, welches mit einem Abwehrbonus von 82 die bisher beste Rüstung für (ausschließlich) weibliche Charaktere darstellt.
    Zum anderen kann man von hier aus den im Weg liegenden Stein hinunterschieben, so dass man in der vorherigen Bereich zurückkehren kann (und theoretisch auch umgekehrt, allerdings wüsste ich nicht, was es bringen sollte, da man aus dem unteren Teil des Beckens nicht mehr herauskommt, sogar wenn es irgendeinen Grund gäbe, nochmal in diesen Bereich zurückzukehren).

    Da der Weg nun frei ist, kehre ich auf dem schnellsten Weg zu meinen Gears zurück und schaue dann erstmal bei Johnny vorbei, dem ich zwei Edle Leder und einen Schwarzen Helm (zurück)verkaufe, was mir 5.200 G einbringt.

    Der Grund dafür, warum ich den Helm auch verkauft habe, findet sich in dem Bereich, den ich durch die abgeflossene Flüssigkeit erreichen kann, denn hier befinden sich zwei Truhen, die zum einen einen zweiten Königshelm und zum anderen einen weiteren Ätherdoppler (den zehnten) enthalten. Anschließend gelange ich durch eine Tür in einen weiteren Raum, der neben einem Speicherpunkt nichts Interessantes enthält, und in dem meine Charaktere schon wieder aus ihren Gears aussteigen müssen, weil am Ende eine charaktergroße Tür auf sie wartet.

    Ab hier könnte einen ein gewisses Gefühl des Déjà-vu überkommen, denn es folgt genau dieselbe Aneinanderreihung von gesicherten Türen gefolgt von dem Raum mit dem schwebenden Speicherpunkt Anima-Gefäß wie bei der vorherigen Anlage.

    Bevor ich dieses aktiviere, wird aber erstmal wieder die Ausrüstung gewechselt.
    Fei: Laufschuhe, Ätherdoppler, Ätherstein S
    Weltall: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower
    Elly: Psychostab, Ätherdoppler, Ätherstein S, Ätherstein S
    Virgo: Donnerstab G, Ätherpower, Äther-CPU
    Emeralda: Ätherdoppler, Ätherstein S, Ätherstein S
    Crescens: Ätherpower, Ätherpower, Windschild

    Diesmal erscheinen (sofern sie nicht bereits in der Gruppe sind) Elly und Rico. Nachdem Rico seine telepathische Nachricht empfangen und eine Vorschau auf seinen Omnigear gesehen hat, beschließt die Gruppe, sich das Ganze näher anzusehen. Auf dem Weg nach draußen (wobei Rico bereits seinen neuen Omnigear benutzt...) werden sie plötzlich von einem alten Bekannten überrascht. Wer könnte es diesmal sein?



    So langsam kommen mir gewisse Zweifel daran, dass diese Relikte wirklich so verschollen sind, wie mir das Spiel weismachen will, wenn außer meiner Gruppe absolut niemand ein Problem damit zu haben scheint, sie zu finden...

    Es kommt zum Kampf, bei dem Rico es einfach nicht fertigbringt, gegen seinen (ehemaligen) Freund zu kämpfen, so dass nur die anderen drei daran teilnehmen.

    Hammers Fähigkeiten (Schaden jeweils mit der aktuellen Ausrüstung):
    Physischer Angriff: ~600 KP Schaden.
    Gel-Odem: ~2800 KP Schaden an einem Gear, direkt gefolgt von einem physischen Angriff (nicht notwendigerweise gegen denselben Gear).

    Hey, sieht so aus, als gäbe es doch noch einen Gegner, der Gelattacken einsetzt:

    Zitat Zitat von Kapitel 26
    Dafür, dass ich Zitadelle auf diese Art erledigt habe, statt ihn einfach innerhalb einer Runde wegzujessekanonen gibt es übrigens zwei Gründe: Zum einen, damit Doc seinen Todesstoß lernt, zum anderen, damit ich für die Ausrüstung eine Verwendung habe, denn... Nun, ich kann nicht mit 100% Sicherheit sagen, dass es im Spielverlauf keine Gegner mehr gibt, die Gel- oder Schallattacken einsetzen, aber ich kann mich zumindest an keine erinnern...
    Wie bei Zitadelle ist der Angriff übrigens ätherbasiert, lässt sich aber trotzdem durch Füllen verringern.

    Selbstmodifikation: Scheint er als Konter auf eine Attacke auszuführen, aber nicht immer. Andererseits scheint es aber auch nicht davon abzuhängen, wieviel Schaden er bereits genommen hat... Jedenfalls gibt es vier verschiedene dieser Selbstmodifikationen. Die Reihenfolge, in denen er sie ausführt, scheint teilweise zufallsbasiert zu sein...
    Sein weiteres Angriffsrepertoire hängt davon ab, welche Selbstmodifikationen er bereits vorgenommen hat.

    Stachel-Upgrade: Gibt ihm eine Fähigkeit, mit der er bei einem Gegner zwar keinen Schaden verursachen kann, die aber Panzerbruch verursacht.

    Schwanz-Upgrade (Voraussetzung: Stachel-Upgrade): Gibt ihm einen physischen Angriff gegen alle Charaktere (~1200 Schaden pro Charakter), den er einzeln oder in Kombination mit anderen Angriffen einsetzen kann.

    Arm-Upgrade: Aus seinem physischen Angriff wird ein Doppelangriff, so dass sich der Schaden ebenfalls verdoppelt (~1200 KP insgesamt).

    Bein-Upgrade (Voraussetzung: Arm-Ugrade): Insgesamt kann er mit seinem physischen Angriff bis zu 5-mal pro Runde angreifen (der letzte Angriff verursacht doppelten Schaden; er führt aber nicht immer die maximale Menge an Angriffen aus und kann die Angriffe auf verschiedene Gears verteilen). Gesamtschaden: 4 * 600 + 1200 = ~3600 KP

    Zusammengefasst: Je länger der Kampf dauert, desto gefährlicher wird er. (Es stellt sich allerdings die Frage, wieso er die ganzen Modifikationen nicht bereit vor Kampfbeginn vorgenommen hat...)

    Der Schaden aller seiner Angriffe außer dem Gel-Odem ließe sich übrigens mit 2 Leichtpanzern+3 und einem Extrapanzer+7 auf 0 reduzieren (solange er keinen Panzerbruch verursacht, der sich allerdings wiederum mit Feis Innerer Kraft kurieren ließe).

    Erwähnenswert könnte außerdem noch sein, dass Hammer aus unerklärlichen Gründen einer der wenigen Gegner in Xenogears mit einer elementaren Schwäche ist: Er nimmt erhöhten Schaden durch Wind-Angriffe. Könnte eventuell etwas damit zu tun haben, dass Ricos erster Hyper-Todesstoß windelementar ist... Auf jeden Fall ist das die Erklärung für Virgos seltsame Ausrüstung in diesem Kampf:
    Wie ich in Kapitel 29 erklärt habe, nehmen die eigentlich elementlosen Sonderkommandos das jeweils aktuelle Angriffselement des Gears an, mit dem Donnerstab verfügt Virgo also über windelementare AERODs. Und die verursachen bei Hammer selbst mit nur einem Ätherpower und einer Äther-CPU 9999 KP Schaden pro Angriff. Gleichzeitig sorgt das geringere Gewicht dieser Ausrüstung (zum Thema Gewicht von Ausrüstung in Gears siehe Kapitel 19) dafür, dass Virgos Geschwindigkeit von 9 (mit drei Ätherpowern) wieder auf ihren eigentlichen Wert von 12 steigt! (Gewicht von einem Ätherpower: 360; Gewicht von einer Äther-CPU: 120; Gewicht, ab dem Virgo anfängt, an Geschwindigkeit zu verlieren: 600)

    Sobald Hammer 27.000 seiner 48.000 KP verloren hat, geht der Kampf in seine finale Phase über: Hammer hört auf anzugreifen, und fängt stattdessen an, rot zu glühen. Irgendeiner meiner Charaktere (wahrscheinlich Fei, da er auf jeden Fall dabei ist) kommentiert: "Ich habe ein mieses Gefühl..." Nach einigen weiteren Angriffen folgt: "Wir verduften wohl besser!"

    Jetzt gibt es drei Möglichkeiten, mit der Situation umzugehen:
    1. Abwarten. Nach einer Weile benutzt Hammer eine Attacke namens "Selbstzerstörung", die allen meinen Gears 15.000-16.000 KP abzieht (der Angriff scheint zumindest teilweise ätherbasiert zu sein, mit einer auf Ätherverteidigung optimierten Ausrüstung hat er etwa 3.000 KP weniger Schaden pro Gear verursacht). Dafür bekommt jeder überlebende Kampfteilnehmer einen Erfahrungspunkt, sonst gibt es nichts.
    2. Fliehen. Im Gegensatz zu normalen Bosskämpfen ist hier die Fluchtoption nicht deaktiviert (bzw. sie wird reaktiviert, sobald man diese Phase erreicht). Dafür bekommt man überhaupt nichts. Vielleicht hätte sich Karellen bei dieser Selbstzerstörungsfunktion um eine schnellere Aktivierung und einen größeren Wirkungsradius kümmern sollen...
    3. Man verhindert die Selbstzerstörung - indem man ihn vorher selbst zerstört! Senkt man Hammers KP auf 0, bevor er die Selbstzerstörung aktivieren kann, gilt der Kampf als gewonnen.

    Meine Taktik: Die Mädels aktivieren erstmal ihre Booster und bearbeiten dann Crescens (14.000 KP) mit Aeroblitz (~3600 KP Schaden) bzw. Aerokarma (~3200 KP Schaden). Weltall benutzt in der Zwischenzeit Höllenbrand gegen Hammer (jeweils 9999 KP Schaden). Sobald Crescens ausgeschaltet ist, unterstützt ihn Virgo mit AERODs (jeweils 9999 KP Schaden) bis der Kampf schließlich ohne Selbstzerstörung gewonnen ist.

    For diesen Sieg erhalten Fei und Elly jeweils 174.087 Erfahrungspunkte (insgesamt 348.174), Emi geht leer aus. Damit steigen beide um 2 Level auf 71 bzw. 63 auf. Durch das Erreichen von Level 70 lernt Fei zudem seinen vorletzten Todesstoß Kokei (lichtelementar). Gleichzeitig schaltet er dadurch im Gear auch seinen letzten Hyper-Todesstoß Kishin (dunkelelementar) frei (ich hatte ihn in Kapitel 14 bereits kurz erwähnt).
    Gold gibt es für den Kampf keines (was hat Hammer mit dem ganzen Gewinn, den er von mir erwirtschaftet hat, angestellt?), dafür ein Item namens Sammelkarte.

    Bei der Sammelkarte handelt es sich entgegen des Namens nicht um ein Sammelobjekt, sondern um eines der nützlichsten Accessoirs des Spiels (ich habe das schon zu dem einen oder anderen Gegenstand vorher gesagt, aber Xenogears hat eben ziemlich viele ziemlich nützliche Gegenstände ).
    Eine kurzer Exkurs, wie Itemdrops in Xenogears funktionieren:
    Jeder Gegner hat zwei Item-Slots. Diese können jeweils einen Gegenstand oder nichts enthalten. Ist in einem Slot ein Gegenstand enthalten, so hat man eine Chance zwischen 0 und 100 Prozent, diesen beim Ableben des Gegners zu erhalten (die Chance ist gegnerabhängig und konstant). Zunächst wird geprüft, ob man dass Item in Slot 1 erhält (sofern es existiert und die Chance nicht 0 % oder 100 % beträgt). Bekommt man dieses Item nicht, so wird anschließend unabhängig vom ersten Ergebnis geprüft, ob man das Item in Slot 2 erhält (bei Hammer gerade war es z.B. so, dass er keinen Gegenstand in Slot 1 hatte, aber in Slot 2 die Sammelkarte mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%).
    Und was hat das jetzt mit der Sammelkarte zu tun? Hat ein Charakter die Sammelkarte ausgerüstet, werden sämtliche Chancen und Wahrscheinlichkeiten ignoriert, und man bekommt von jedem Gegner immer den Gegenstand, den er in Slot 1 hat. Das bedeutet zwar auch, dass Gegner, die in Slot 1 nichts haben und dafür einen Gegenstand in Slot 2 (wie etwa Hammer) grundsätzlich nie etwas hinterlassen, aber solche Gegner sind eher die Ausnahme.

    Im Anschluss an den Kampf lässt Hammer es sich nicht nehmen, noch kurz Ricos Hintergrundgeschichte zu spoilern (irgendwie kriegt er das sogar hin, wenn er sich davor selbstzerstört hat):



    und verschwindet dann wieder in demselben Abgrund, aus dem er zuvor aufgetaucht ist, während meine Charaktere um ihren Freund trauern und auf die Yddrasil zurückkehren.


    Das haben wir gern, erst einem AERODs an den Kopf schmeißen und hinterher rumheulen...

    Über diesen Dungeon lässt sich abschließend sagen, dass die Idee, einen eher adventure-artigen Dungeon einzubauen zwar prinzipiell nicht schlecht war, die Umsetzung allerdings mehr als nur ein bisschen zu wünschen übrig lässt...
    Abgesehen davon, dass seine Existenz in der Spielwelt absolut keinen Sinn ergibt. Warum hätte vor 10.000 Jahren jemand, dem die wohl modernste Technik des Spiels zur Verfügung stand (die Panzerstahltüren unmittelbar vor dem Gefäß, sind nur schwer zu übersehen) zum Schutz eines Anima-Gefäßes einen Dungeon bauen sollen, der in einem Mittelalter-RPG wesentlich besser aufgehoben gewesen wäre? Hat der Architekt zuviele Abenteuerfilme geschaut und gehofft, dass ein Professor mir Schlapphut und Peitsche oder eine Millionärserbin mit zwei großen Pistolen auftauchen, um seinen Einfallsreichtum zu loben?

    Im Moment gibt es zwar keine Möglichkeit, das Menü zu öffnen, aber um den Fluss des nächsten Kapitels nicht zu unterbrechen greife ich mal vor und stelle bereits jetzt Ricos Omnigear vor:



    Immerhin machen es mir diese Nicht-Upgrades der Omnigears leichter, darüber hinwegzukommen, dass



    und



    aufgrund des Budgetmangels gestrichen wurden.

    Das war's für dieses Mal. Beim nächsten Mal gibt es gute Nachrichten für diejenigen, die die Wörter Ätherdoppler und Sonderkommando nicht mehr hören können - und zwar weder, weil es keine Bosskämpfe gibt, noch, weil es nur Charakterkämpfe gibt, die Maria mittels Fernsteuerung beendet, sondern weil



    Außerdem gute Nachrichten für alle, die genug von Dungeonbeschreibungen haben. Weniger gute Nachrichten für jene, die genug von von mir stark zusammengekürzten Storyszenen haben .

  8. #8
    Kapitel 39: Gott ist tot!

    Dieses Kapitel beginnt wieder einmal in Solaris. Ramses will Kain töten, um stärker zu werden, damit er "ihn" besiegen kann (wie wir uns dunkel erinnern hatten Karellen und Miah ihm da doch etwas erzählt). Kain nimmt ihn nicht allzu ernst, bis auch noch Karellen auftaucht und ihm erklärt, dass Kain der "Erreichung seiner Ziele" im Wege steht und Ramses befiehlt, Kain zu töten. Was dieser auch tut. Mal wieder ein Imperator, der einem Clown zum Opfer gefallen ist...

    Anschießend spricht Karellen mal wieder mit dem Tribunal im Videowürfel, die erklären, dass jetzt alle Anima-Gefäße (die Dinger, die wir in den letzten beiden Dungeons eingesammelt haben) mit ihrem jeweiligen Animus synchronisiert seien. Und daher wollen sie jetzt Gott erwecken. Da Kain nicht mehr da ist, kann er sie diesmal nicht daran hindern, ihren Goetia-Schlüssel zu benutzen.

    Wie Fei erzählt, sorgt dieser dafür, dass der größte Teil der Menschheit (wieder) zu Verus mutiert (natürlich darunter kein einziger Charakter, dessen Namen ich kenne...), und sich "Machanon" vom Meeresgrund erhebt. Da Fei und Co. nicht wollen, dass Gott in die Hände des Tribunals fällt, machen sie sich selber auch auf nach Machanon.

    Und was macht man am Vorabend des großen Kampfes um das Schicksal des Planeten? Man erklärt natürlich der Magierin des Teams, dass sie nicht mitdarf!

    Fei bringt es einfach nicht über sich, Elly zu dem großen Kampf mitzunehmen. Da sie aber nicht hören will, erklärt er ihr, dass sie der Truppe keine Hilfe ist, wenn sie es nicht fertigbringt, (mutierte) Menschen abzuschlachten. Daraufhin läuft sie heulend davon.



    Nachdem die anderen die Aktion kommentiert haben (nein, das war kein Gespräch unter 4 Augen sondern eine Lagebesprechung mit seinem gesamten Team)



    folgt er ihr schließlich.

    Keine Ahnung, warum diese Szene spielbar ist, außer Elly auf ihr Zimmer zu folgen kann man ohnehin nichts machen. Vielleicht sollte das ja eine Gelegenheit sein, zwischen den ganzen Storyszenen den Speicherpunkt hier zu nutzen...

    In Ellys Zimmer entschuldigt sich Fei jedenfalls, aber erklärt, dass er sie nicht dabeihaben will, weil die Menschen sie brauchen. Es folgt einiges Liebesgeflüster, das ich hier nicht nachzuerzählen gedenke, und eine Kussszene (sogar als Zwischensequenz)



    Nebenbei, wenn man den Speicherpunkt in der Yggdrasil benutzt, sieht man, dass dieses Kapitel mit "Wahre Liebe" betitelt ist. Hach...

    Nachdem Fei es geschafft hat, Elly zu überzeugen, dazubleiben, schenkt er ihr seinen Anhänger (das Ding, dass in den Erzählszenen ständig hin- und herpendelt).
    Während er sich dann aufmacht, männliche Dinge zu tun, sieht man noch, wie Elly sich in Nisan mit Margie (die dort ebenfalls abgeladen wurde; Fei ist eben nicht der einzige Macho in der Gruppe...) unterhält. Sie erklärt ihr, dass es ihre Rolle als brave Hausfrauen ist, die Höhle zu hüten, damit die Männer, wenn sie müde von der Mammutjagd zurückkommen, entspannt die Füße hochlegen können... (Keine Sorge, ich habe nicht vor, hier eine längere Abhandlung zum Thema Gleichberechtigung von virtuellen Figuren zu schreiben, ich kann nur Yamato Nadeshikos nicht ausstehen! Zum Glück hält diese Phase bei Elly nicht lange an...)
    Im Verlauf des Gesprächs kommt Margie zu dem Schluss, dass es sich bei Elly um die wiedergeborene Sophia handeln muss, was diese nicht komplett von der Hand weisen kann (als Spieler hat man das an dieser Stelle ohnehin längst als Fakt verbucht).

    Aber jetzt geht's weiter mit der Testosterongruppe.

    Diese begibt sich nach Machanon, oder genauer:





    Bevor ich allerdings dazu komme, die Eldridge zu erforschen, darf ich mal wieder meine Party zusammenstellen und ins Menü.
    Obwohl Elly im Partyauswahlmenü auftaucht, kann ich sie ebensowenig ein- wie Fei auswechseln. Stattdessen nehme ich Bart und Emi mit und rüste sie gleich aus:

    Fei: Laufschuhe, Sammelkarte, Billy-Puppe
    Weltall: Magnetmantel, Magnetmantel, Magnetmantel
    Bart: Wundergeißel, Heiliges Amulett, Flitzschuhe, Leichtschuhe
    Andwari: Schallwelle G, Magnetmantel, Magnetmantel, Magnetmantel
    Emeralda: Ätherdoppler, Ätherstein S, Ätherstein S
    Crescens: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower

    Doch das mit dem Erforschen wird erstmal nichts, weil ich, sobald ich das Menü verlasse, direkt in einem Raum lande, in dem ein großer Tank von unten hochgefahren wird.:



    Und dann finde ich mich ohne große Erklärung in einem Kampf mit dem Wesen aus dem Tank wieder, bei welchem es sich um Gott handelt. (Na gut, er heißt Deus, aber soviel Latein beherrsche ich gerade noch...)

    Deus hat insgesamt vier Attacken:

    Zunächst einmal heilt er sich jedes Mal, wenn ich ihn angreife (bzw. irgendeine Technik gegen ihn verwende, sie muss nichtmal Schaden verursachen) um 16.000 KP, wobei er mit seinem Maximum von 40.000 anfängt. Unter optimalen Bedingungen bin ich zu diesem Zeitpunkt des Spiels tatsächlich in der Lage, ihm mit einer Attacke mehr als 16.000 KP abzuziehen, aber nicht viel mehr (etwa 17.000) und nicht allzu oft hintereinander, von daher könnte das ein Problem sein...

    Ein physischer Angriff, der etwa 4000 KP bei einem meiner Charaktere abzieht.

    Ein Ätherangriff, der etwa 4000 KP bei einem meiner Charaktere abzieht.

    Ein Angriff, der allen Kampfteilnehmern die Hälfte ihrer aktuellen KP abzieht. Wenn er maximale HP hat, scheint er die übrigens immer einzusetzen.

    Und da "alle Kampfteilnehmer" ihn mit einschließt, ist klar, wie er zu besiegen ist: Allen Gears einen Restorator verpassen (und/oder Chuchu mitbringen) und dann solange heilen, bis er seine eigenen KP so weit gesenkt hat, dass man ihn mit einem einzigen Angriff erledigen kann.

    Da ich allerdings keine Restoratoren dabeihabe, muss ich mich auf mein Glück verlassen, und hoffen, dass er seine Halbierungstechnik insgesamt dreimal einsetzt, ohne vorher mit seinen anderen Angriffen meine Gears zu demolieren. Nun, selbst ohne Emulator kann man direkt vor dem Kampf speichern, das ist also im schlimmsten Fall eine Geduldsprobe.

    Weltall setzt zuerst Yin-Kraft ein, Andwari benutzt als erstes Böser Blick (Deus heilt eich zwar danach, aber da er zu diesem Zeitpunkt ohnehin noch maximale KP hat...) und benutzt in der zweiten Runde Feuer-Modus auf Weltall. Danach füllen die beiden Jungs nur noch, während Crescens sich mal wieder selbst mit ihren Ätherangriffen bearbeitet.
    Unmittelbar nachdem Deus zum dritten Mal seine Halbierungstechnik benutzt hat, setzt Fei System "Es" ein und wenn er das nächste Mal dran ist (Deus kommt in der Zwischenzeit nicht dazu, selbst anzugreifen) seinen Hyper-Todesstoß Kosho X, was Deus 9999 seiner verbliebenen 5000 KP abzieht. (Kosho X ist zwar Feis schwächster Hyper-Todesstoß, aber im Gegensatz zu den beiden anderen nicht elementar, so dass er dank Feuer-Modus Deus' Elementarschwäche gegen Feuer ausnutzen kann.)
    Zum Abschluss reduziert Deus noch die KP eines zufälligen Gears auf 1 (scheint ein schlechter Verlierer zu sein...).

    Als Belohnung für diesen Sieg erhalten Fei und Bart jeweils 181672 Erfahrungspunkte (eigentlich sollte es insgesamt 363345 geben, aber da ist mal wieder einer verlorengegangen), was Fei einen und Bart gleich zwei Levelaufstiege beschert (auf 72 bzw. 64). Emi geht mal wieder leer aus. Dafür beschert Feis Levelaufstieg ihm sein letztes Chi, Silberstreif (der englische Name "Big Bang" klingt irgendwie eindrucksvoller), ein elementarloser Ätherangriff gegen alle Gegner, der in Charakterform zusätzlich noch den Effekt hat, positive Statuseffekte der Gegner aufzuheben (lässt sich zwar auch im Gear einsetzen, da aber ohne Nebeneffekt). Außerdem gibt es noch 30.000 G, aber trotz ausgerüsteter Tauschkarte keine Gegenstände.



    Tja, und mit diesem Abschlusskommentar endet Xenogears, der Gottestöter hat seine Aufgabe erfüllt und Gott gemeuchelt, jetzt bleibt Fei nur noch, zu Elly zurückzukehren und jede Menge Nachkommen zu zeugen, um die Welt wiederzubevölkern.

    Gottseidank hat Xenogears davor allerdings noch ein umfangreiches Postgame, das auch sogleich beginnt.

    Nachdem man in einer Zwischensequenz sieht, wie Weltall durch das leere Schiff spaziert, findet die Party schließlich den Zentralcomputer ("Raziel") der Eldridge. Und von diesem erfahren sie auch ein bisschen etwas: Bei Deus, den sie gerade plattgemacht haben, handelt es sich um den Kern eines interplanetarischen Superwaffensystems. Dessen Energiequelle ist hingegen ein System namens Zohar.

    Doch bevor sie noch mehr erfahren können, tauchen plötzlich die Solarianer, angeführt von Karellen und dem Grafen, auf. Während Doc (der war bei der Ankunft an Raziel plötzlich einfach da) versucht, weitere Daten aus dem Computer zu extrahieren, muss sich meine Gruppe mit den Gegnern herumschlagen. Oder um genau zu sein, mit dem Gegner, denn obwohl eine ganzer Truppe aufgetaucht ist, greift nur ein einziger davon an (vielleicht haben sie ja dasselbe maximale Partygrößen-Problem wie ich).

    Vielleicht erinnert sich noch jemand dunkel daran, dass ich in Kapitel 19 gesagt habe:

    Zitat Zitat
    Ein großer schwarzer Gear mit dem Graf.
    Und diesmal versucht er sich persönlich um mich zu kümmern. Und ich meine wirklich PERSÖNLICH. Sein Gear steht nämlich einfach herum, während er meine drei Gears als Charakter angreift! Irgendwie hab ich das Gefühl, der Kerl nimmt mich nicht ganz ernst... (Und so ungern ich es auch zugebe, hat er damit recht. Würde er mit seinem Gear angreifen, hätte meine Party nicht die geringste Chance...)
    Nun, diesmal setzt er seinen Gear ein. Der einzelne Angreifer hier ist nämlich Grafs Ur-Weltall, der stärkste Gegner des gesamten Spiels!

    Zunächst einmal um das Vorauszuschicken: Es ist nicht nötig, diesen Kampf zu gewinnen. Wenn man den Kampf verliert, geht das Spiel ganz normal weiter, wenn man den Kampf hingegen gewinnt, gibt es eine Belohnung, und das Spiel geht trotzdem genauso weiter, als ob man verloren hätte. Hat schon seinen Grund, dass die Regel 35 in der "Grand List Of Console Role Playing Game Clichés" sogar nach meinem Gegner hier benannt ist:

    Zitat Zitat
    Heads I Win, Tails You Lose (Grahf Rule):
    It doesn't matter that you won the fight with the boss monster; the evil task he was trying to carry out will still get accomplished somehow. Really, you might as well not have bothered.
    Und was genau macht diesen Kampf jetzt so schwer?

    Nun zunächst einmal: Vor dem Kampf wird man zwar komplett geheilt, hat aber weder eine Chance, die Party zu wechseln, noch ins Menü zu gehen, um die Ausrüstung zu ändern oder zu speichern.

    Wer Doc in der Party hatte, sieht gleich mal alt aus, der spielt nämlich wie gesagt lieber weiter mit dem Computer rum als sich am Kampf zu beteiligen, das heißt, wer ihn in der Party hatte, führt diesen Kampf mit nur zwei Partymitgliedern! (Soweit ich mich erinnere, ist das die einzige Stelle im gesamten Spiel, wo einem so etwas passieren kann.)

    Aber kommen wir zu Ur-Weltall selbst:
    Zunächst einmal ist seine extrem hohe Abwehr zu vermerken. Wenn sie nicht gerade einen Verstärker 50 ausgerüstet haben (ich habe nur einen einzigen, den ich in der Arena gewonnen habe), zieht Crescens ihm mit einem starken Angriff exakt 0 KP ab, Andwari schafft es dank seiner Waffe immerhin in den 60er-Bereich, und Weltall mit Yin-Kraft auf stolze 250.
    Seine Ätherverteidigung ist zwar auch nicht zu verachten, aber nicht annähernd so lächerlich wie seine physische Verteidigung, was Renamzuo mit seinem Äthergewehr eigentlich zu einem perfekten Partymitglied für diesen Kampf machen würde, aber es hat seinen Grund, dass er nicht dabei ist.

    Passend zu seiner hohen Verteidigung hat er die meisten KP einen Gegners im gesamten Spiel: 99.984.

    Außerdem ist er genauso schnell wie ein unbeladener Crescens (Agilitätswert: 13) und damit schneller, als alle meine Gears (Crescens' Agilität liegt durch das Gewicht der drei Ätherpower bei 10). Zum Glück habe ich noch Booster/Laufschuhe.

    Und zuguterletzt ist er stark genug, um mit einem einzigen Angriff bis zu 9999 KP Schaden anzurichten, und davon kann er bis zu 3 kombinieren,



    was für jeden meiner Gears das Aus bedeutet! Dagegen ist sein Ultra-Fokusstoß (der Name wird zwar nicht angezeigt, aber es ist dieselben Technik, die der Graf bereits zuvor benutzt hat) geradezu harmlos, da liegt der Schaden bei etwa 4000 - nur dass er den auch in Kombination mit physischen Angriffen verwenden kann.

    Und was gedenke ich dagegen zu tun? Nun, hier kommt zum einen meine Partyzusammenstellung und zum anderen meine Ausrüstung ins Spiel.

    Bart ist bei diesem Kampf absolut unverzichtbar, und der Grund dafür ist sein Böser Blick. Mit dem senkt er Ur-Weltalls Treffer% um 50 auf 0.
    Dazu kommt, dass die jeweils drei Magnetmäntel an Weltall und Andwari ihren Steuerungswert um jeweils 25 (also insgesamt 75) erhöhen. Die Hälfte des Steuerungswertes (also 37) wird zur Ausweichrate des Charakters dazugezählt und stellt damit die Ausweichrate des Gears dar.
    Damit kommt Weltall auf eine Ausweichrate von 72 % (und die Billy Puppe sollte das theoretisch nochmal um 25% erhöhen, aber der Effekt wird bei den Charakterwerten nicht angezeigt) und Andwari (dank insgesamt 7%-Bonus von Flitz- und Leichtschuhen) auf 80%. Crescens' Ausweichrate liegt bei Emis natürlichem Wert von 52.
    Allerdings kommt bei der Berechnung der tatsächlichen Trefferchance noch ein Wert dazu, der abhängig vom der verwendeten Angriff ist. Da ich annehme, dass es sich bei Ur-Weltalls Angriffen allesamt um Hyper-Todesstöße handelt (+90% Trefferchance), ergeben sich letztendlich 18% für Weltall (sollten wie gesagt um 25% reduziert sein, was 0 ergäbe), 10% für Andwari und 38% für Crescens.

    Außerdem hat Andwari noch einen weiteren Nutzen: Mit seiner Schallwelle G kann er die Äthermaschine des Gegners ausschalten (leider zufallsbedingt). Das verhindert zwar nicht, dass Ur-Weltall seinen Ultra-Fokusstoß einsetzt (der als Ätherattacke natürlich nicht von der hohen Ausweichrate meiner Gears betroffen ist), allerdings richtet er damit keinen (oder nur noch zweistelligen) Schaden an (hält nur leider nicht allzulange an).

    Im Kampf ignoriere ich komplett, was Ur-Weltall macht. Nicht, weil es (wie bei vielen anderen Kämpfen) nichts ausmacht, sondern weil ich ohnehin nichts dagegen unternehmen kann.
    Weltall setzt in der ersten Runde Yin-Kraft ein, dann System "Es" und dann dreimal seinen stärksten Hyper-Todesstoß Kishin (ungefähr 7000 KP Schaden). Danach muss er System "Es" erneut aktivieren und so weiter.
    Crescens aktiviert zunächst seinen Booster und benutzt dann Ätherattacken nicht auf sich, sondern auf Ur-Weltall. Welches Element ist dabei eigentlich egal (obwohl die Gegnerliste auf gamefaqs behauptet, er hätte eine Feuerschwäche, was sich allerdings nicht mit meinen Beobachtungen deckt). Diese richten ungefähr 4000 KP Schaden an. Die Wahrscheinlichkeit, dass Ur-Weltall ihn vor dem Kampfende ausschaltet, ist auch so noch hoch genug.
    Andwari benutzt zunächst Böser Blick, dann aktiviert er seinen Booster (keine Zeit, zuerst den Booster zu aktivieren!) und greift danach mit starken Angriffen (ungefähr 60 Schaden) aber ohne Todesstöße an, bis er den Hypermodus erreicht, der dank seines Heiligen Amuletts bis zu 6 Runden anhält und in dem er dann seinen zweiten Hyper-Todesstoß Totentanz einsetzen kann, der etwa 4500 KP Schaden verursacht.

    Tja, und dann hängt es vom RNG ab, ob meine Jungs Ur-Weltalls Angriffe überstehen oder nicht.

    Soweit zumindest die Theorie.
    In der Praxis hat es dann so ausgesehen, dass bei meinem ersten ernsthaften Versuch (also nach den ganzen Versuchen, bei denen ich mit verschiedenen Mechaniken herumexperimentiert habe), Ur-Weltall Crescens ausgeschaltet hat, bevor er überhaupt etwas machen konnte, und Andwari so lange gebraucht hat, in den Hypermodus zu kommen, dass 1. Weltalls Tank so gut wie leer war (wenn ich nichts durcheinander gebracht habe, hat er insgesamt 14-mal Kishin eingesetzt (jeweils 30 Treibstoff, könnte aber auch einmal weniger gewesen sein) wofür er insgesamt 5-mal System "Es" aktivieren musste (jeweils 1000 Treibstoff), wodurch von seinen ursprünglichen 5800 Einheiten Treibstoff noch 380 übrig waren) und 2. sein erster Totentanz den Kampf beendet hat. Nun, ich schätze, es ist das Ergebnis, auf das es ankommt...

    Und dieses Ergebnis ist, dass Fei und Bart jeweils 98736 Erfahrungspunkte bekommen (insgesamt 197472), was bei keinem der beiden für einen Levelaufstieg ausreicht, und Emi mal wieder leer ausgeht. Außerdem hinterlässt Ur-Weltall 0 G und (mit 30% Wahrscheinlichkeit, die durch die Sammelkarte allerdings auf 100% gesteigert wurde) eine Schlachtrobe (mit 108 Verteidigung die drittstärkste Rüstung für ausschließlich männliche Charaktere).

    Für die Beute hat sich der Kampf definitiv nicht gelohnt und die Story geht wie gesagt exakt so weiter, als hätte ich den Kampf verloren. (In Lufia hat Gades zumindest nach dem Kampf noch eine Attacke abgefeuert, aber das war hier anscheinend schon zuviel Aufwand, obwohl die Erfahrungspunkte und die Schlachtrobe eindeutig zeigen, dass die Entwickler bedacht haben, dass der Kampf gewonnen werden kann...) Aber das Wichtigste ist ja ohnehin das Erfolgsgefühl für eine überwundene Herausforderung!

    Nach dem Kampf liegt Weltall am Boden und Graf Vader macht sich über Fei lustig, bevor er ihm erklärt, dass er seinem Zorn folgen müsse, um seine wahre Macht zu entfalten.
    Daraufhin will er irgendwie Es erwecken, wird aber von Karellen zurückgepfiffen, weil dieser die Gruppe als Köder verwenden will.

    Aber vor der nächsten Tonne an Storyszenen mit minimaler Menge an Gameplay dazwischen mache ich hier erstmal Schluss.


  9. #9
    Kapitel 40: Fei ändert seinen Beziehungsstatus zu "Es ist kompliziert"

    Mal wieder ein bildlastiges Kapitel...

    Nachdem die Männer bei Ihrem Versuch, Gott umzubringen, erfolgreich waren, nur um sich danach Offscreen irgendwie von Ur-Weltall vermöbeln zu lassen, nachdem ich ihn gerade besiegt hatte, wechseln wir mal wieder zu den völlig hilflosen Mädels, die das Heim hüten müssen.

    Die sind mal wieder/immer noch mit der Pflege der Mutanten beschäftigt.

    Dabei passiert "irgendetwas" mit Feis Anhänger (man sieht den Anhänger von oben ins Bild kommen, dann bewegt er sich plötzlich zur Seite weg. Ist er Elly runtergefallen?) und daraufhin weiß Elly, dass Fei und den Jungs "irgendetwas" passiert sein muss.

    Aus "irgendeinem" Grund führt das dazu, dass Elly alles stehen und liegen lässt und nach Schevat geht. Dort bekommt sie die Nachricht, dass sie nach Golgotha kommen soll, um Fei und die anderen zu retten. Daraufhin schnappt sie sich Sophias Omnigear El-Regulus (was ich mit dem El in Zukunft machen werde, werdet ihr euch inzwischen schon denken können...) und macht sich auf den Weg (es wurde ja bereits zuvor erwähnt, dass der Gear auf sie reagiert, aber sie wollte ihn bisher nicht benutzen).

    Doch kaum ist sie aufgebrochen wird sie von ihrer Versagertruppe aufgehalten, die sie darauf aufmerksam machen, dass das eine Falle sei und daher mitkommen wollen. Aber Elly trifft die richtige Entscheidung, ihre Kampfkraft nicht zu verringern, indem sie die nutzlosen Kerle mitnimmt und geht alleine, denn...

    (Rechts im Bild ist übrigens Regulus zu sehen.)



    Karellen macht Elly ein Angebot: Wenn sie es schafft, zwei seiner Untergebenen (seine üblichen Gear-Mutanten; der eine heißt Beyfuß uns sieht aus wie eine Gottesanbeterin, der andere wie ein Ritter mit einer Kugel statt einer Hand, der ständig rumzappelt, als hätte er einen epileptischen Anfall - wenn ich mich recht entsinne, müsste das Wermuth aus Kapitel 30 sein) zu besiegen, lässt er die anderen frei. Obwohl Fei und Doc ihr davon abraten (ich nehme an, dass sie in ihren Gears hocken,



    nimmt Elly an (nicht, dass sie eine große Wahl hätte, wie Karellen auch erwähnt).

    Sollte jetzt allerdings jemand annehmen, dass man mit Regulus gegen zwei Gegner gleichzeitig antreten darf, um ihnen die Aerods um die Ohren zu hauen (laut Perfect Works hat Regulus die unter seinem Rock versteckt - dürfte zumindest eine effektive Maßnahme gegen Upskirter darstellen...), wird derjenige enttäuscht werden. Der "Kampf" ist nämlich nur eine Szene im Kampfsystem (ähnlich wie Weltalls erster Kampf gegen Vendetta am Ende von CD 1). Und sonderlich spektakulär anzusehen ist der Kampf auch nicht. Ein paar simple Animationen und viele Textboxen.



    Was Elly nicht zu realisieren scheint, ist, dass Fei wohl kaum sonderlich glücklich sein dürfte, wenn sie bei dem Versuch, ihn zu retten, selbst draufgeht. Aber das war ja schon immer ihr Problem...

    Der "Kampf" beginnt damit, dass die beiden jeweils einmal angreifen und Elly anschließend klingt, als wäre sie bereits kurz davor draufzugehen...

    Danach greift Elly an. Sie schickt die Gottesanbeterin mit einem Todesstoß zu Boden und kümmert sich dann mit einem Erdäther um den Ritter.

    Anschließend stehen die beiden wieder auf, als wäre nichts gewesen und prügeln fröhlich weiter auf Regulus ein, bis dieser schließlich zu Boden geht. Elly steht mühsam wieder auf (sogar ihr Charakterportrait sieht ziemlich fertig aus), woraufhin Regulus noch ein bisschen mehr verprügelt wird, bis er erneut zusammenbricht.

    Nachdem die beiden sich etwas darüber unterhalten haben, dass Elly so gut wie tot sein dürfte, steht Regulus überraschenderweise doch nochmal auf - woraufhin die Gottesanbeterin explodiert. Danach prügelt Regulus noch ein bisschen auf den Ritter ein, bevor er ihn mit einer Lasersalve ebenfalls erledigt und anschließend zusammenbricht.

    Mit dem Ende des Kampfes wechseln wir wieder zur Sprite-Ansicht mit Hintergrundbild.

    Fei macht sich natürlich Sorgen um Elly.



    Daraufhin befiehlt er seinen Leuten, Regulus abzuschleppen und sich um Elly zu kümmern.



    ... verziehen sich Karellen und der aus dem Nichts aufgetauchte Graf, und es kommt der die erste Möglichkeit zum Speichern seit dem Kampf mit Deus (man kann auch ins Menü, zwar folgt diesmal nicht direkt nach der Speichermöglichkeit der nächste Bosskampf, daher gibt es da erstmal nichts Wichtiges zu tun, aber ich nehme zumindest schonmal Bart und Andwari ihre Ausrüstung ab.)

    Danach sind mal wieder Karellen und das Gazel-Tribunal dran. Während letztere mal wieder ihr übliches Kauderwelsch von sich geben, erklärt Karellen ihnen, dass er sie, nachdem sie ihren tollen Schlüssel eingesetzt haben, nicht mehr braucht, und löscht sie einfach. Toll, und wer soll uns jetzt mit völlig unverständlichen Hinweisen zur Handlung versorgen?



    Damit wechseln wir wieder zu Fei. Der hockt irgendwo (kein Anhaltspunkt, wo genau, im Hintergrund sind nur der Weltraum und Feis pendelnder Anhänger zu sehen) herum und versinkt in Selbstmitleid, weil er so ein Versager ist und Elly entführt wurde.

    Doch dann taucht Wiseman auf und erklärt Fei, dass er gegen den Grafen verloren hat, weil seine Gefühle nicht stark genug waren. (Ja, bestimmt lag es an Feis schwachen Gefühlen, dass er irgendwann zwischen dem Siegesbildschirm und der folgenden Szene fertiggemacht wurde, und nicht daran, dass die Entwickler keine Lust hatten, eine Erklärung zu liefern...)

    Inzwischen beginnt Karellen mithilfe der Daten aus der Eldridge und seinen NANOMASCHINEN die "Arche Gottes" Merkaba zu bauen. Da Elly dort gefangengehalten wird, begibt sich meine Gruppe auf Rettungsmission dorthin.

    Doch noch bevor sie ins Innere gelangen, treffen sie am Eingang auf die Elementare. Die sind überraschenderweise nicht da, um weitere Maulschellen zu kassieren, sondern weil sie ihren geliebten Ramses aus den Fängen von Karellen und Miah befreien wollen. Wenn das zur Folge hat, dass ich nicht ständig gegen ihn kämpfen muss, haben sie meine volle Unterstützung... Fei formuliert es etwas zurückhaltender und erklärt, dass jede Gruppe sich um ihren eigenen Kram kümmert.

    Zwar bleibt mir mal wieder der Dungeon erspart (man sieht nur, wie Weltall einen langen Schacht, in den aus irgendeinem Grund die One Winged Angels aus Nisan projiziert werden, hinunterfliegt),



    Immerhin wird man nicht ohne Möglichkeit, die Party oder Ausrüstung zu ändern, in den Kampf geworfen, sondern landet in einem Vorraum. Dieser enthält jeweils einen Partytausch- und Speicherpunkt sowie zwei Ausgänge.

    Einer der Gänge führt zum Hinterausgang der Merkaba (in großer Schacht, den man hinunterspringen müsste), den Fei aber nicht benutzen will, weil gerade keine Zeit dafür sei. Außerdem befindet sich hier ein Wartungsroboter, bei dem man einige Verbrauchsgegenstände kaufen oder seine Gears aufrüsten lassen kann. Bei den Gegenständen handelt es sich allerdings um einige der billigsten des gesamten Spiels (wie etwa Aquasols) und für die Gears hat er nichts besseres anzubieten als das, was man schon in den vorherigen Dungeons kaufen konnte. Zwar könnte ich Stiers Panzer ersetzen (wir erinnern uns: Bei der Umwandlung zum Omnigear wurde der Hybrid 60/25 durch einen RX-Cobalt 60 ersetzt) allerdings habe ich ohnehin nicht vor, Stier einzusetzen, bevor es das nächste Mal bessere Ausrüstung gibt. (Und danach wahrscheinlich auch nicht - das letzte Mal war bei den Generatorkämpfen in Schevat, wenn ich mich recht entsinne...)
    Letztendlich hat er aber trotzdem noch etwas neues im Angebot: Extrapanzer DX (Gear-Ausrüstung, Verteidigung + 100) für 500 G das Stück. Ich kaufe 23 (einen habe ich ja schon in Karellens Labor gefunden) für insgesamt 11.500 G und verkaufe im Gegenzug dieselbe Anzahl Extrapanzer +7 für insgesamt 4.600 G.

    Dann geht es aber zurück zu Partywechselpunkt. Statt Doc und Bart (die automatisch in der Gruppe sind, wenn man den Dungeon betritt) nehme ich Billy und Emeralda mit (Fei lässt sich mal wieder nicht austauschen - sonst hätte Ramses wahrscheinlich auch gar keinen Grund, überhaupt aufzutauchen...) und wechsle die Ausrüstung:

    Fei: Ätherdoppler, Ätherstein S, Ätherstein S
    Weltall: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower
    Billy: Heiliger Geist, Laufschuhe, Ätherdoppler, Ätherstein S
    Renmazuo: Heiliger Geist G, Ätherpower, Ätherpower, Ätherpanzer+1
    Emeralda: Ätherdoppler, Ätherstein S, Sammelkarte
    Crescens: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower
    (Man erkennt vermutlich schon jetzt, wo das mal wieder hinführt .)

    Um das vorauszuschicken: Es kommen jetzt zwei Gears mit langen und ungewöhnlichen Namen, also seht es mir bitte nach, wenn ich sie gelegentlich falsch schreibe...

    Dann will ich meinen Gegner aber nicht länger warten lassen und nehme den anderen Ausgang aus dem Raum.

    Das erste, was an Ramses auffällt, ist, dass er einen neuen



    (Omni-)Gear namens Amphisbaena hat. Ist Vendetta mal wieder in der Werkstatt?

    Und diesmal enthüllt Ramses endlich, was er eigentlich gegen Fei hat:

    Wie wir bereits wissen, wurde Ramses von Karellen in seinem Labor gezüchtet, wo die Szene auch hinwechselt.

    Wir sehen den Fötus Ramses in einem Tank schwimmen, während Karellen eine Frau begrüßt, die angeblich "diesmal einen jungen Körper hat, weil der vorherige zu alt geworden ist". Die Frau trägt den Namen Karen (reinen Zufall (oder Vorliebe der Entwickler, sucht es euch aus), sie hat nichts mit Karellen oder Carlin zu tun).
    Karellen zeigt ihr Ramses, Karen schlägt allerdings vor, ihn lieber zu entsorgen, weil sie einen dreijährigen Sohn hat. Karellen ist zwar zunächst skeptisch, lässt sich allerdings überzeugen, als Karen ihm enthüllt, dass ihr Sohn ein Kontakt ist - und auf den Namen Fei hört. Und das würde auch bedeuten, dass der letzte "Antitypus" bereits geboren sein muss (spätestens seit Kapitel 33 wissen wir ja, dass damit Elly gemeint ist). Woraufhin auch Karellen überzeugt ist, dass es sich bei dem kleinen Ramses um wertlosen Abfall handelt (das Thema hatten wir ja schon ein paarmal...) Zum krönenden Abschluss verhöhnt Karen ihn dann noch ein bisschen, bevor er offscreen entsorgt wird.

    Wieder zurück in der Gegenwart taucht plötzlich Dominia auf und erklärt Ramses, dass Karellen ihn die ganze Zeit nur benutzt hat. Mädel, wenn er das bisher nicht kapiert hat, wird es auch nichts helfen, wenn du es direkt aussprichst... Und tatsächlich lässt sich Ramses nicht davon abhalten, sich ein weiteres Mal mit Fei anzulegen...

    Amphisbaena eröffnet den Kampf (naja, Crescens kommt eventuell noch vorher dran) mit einer Technik namens "Welle #3 ~ Nahtod-Erfahrung". Die senkt die KP aller meiner Gears auf 1!

    Ansonsten hat Amphisbaena abgesehen von den beiden normalen Angriffen (der eine besteht aus einer 3-Angriffs-Kombo, der andere sieht zwar eher aus wie eine Ätherattacke, da Amphisbaena mit einem großen Lichtring wirft, ist aber ebenfalls physisch; Schaden beträgt jeweils etwa 1800-1900 KP bei einem Gear) noch ein paar andere Techniken in seinem Arsenal: Eine, die 20% Panzerbruch verursacht, eine, die Kraftverlust bewirkt (halber Schaden) und eine, die Kameraschaden verursacht (allerdings richtet keine dieser Attacken Schaden an.)

    Außerdem beherrscht Ramses in Amphisbaena wie schon in Vendetta seine Brennende Wut Technik.

    Zur Erinnerung:

    Zitat Zitat
    "Brennende Wut (sammelt Kraft)": Vendetta hüllt sich in seine Flügel ein. Wenn er das nächste Mal dran ist, erscheint die Meldung "Sammelt Kraft". Und wenn er dann das nächste Mal dran ist, setzt er "Drachenlohe (Äther-Angriff)" ein, einen Äther-Angriff (wer hätte es gedacht), der mit der aktuellen Ausrüstung etwa 2700 von Weltalls KP abzieht.
    Greife ich Vendetta an, während er seine Kraft sammelt, erscheint die Meldung "Ramses ist rasend vor Wut", das scheint allerdings keinen Effekt zu haben.
    Wenn ich während der Sammelphase genug Schaden anrichte, erscheint die Meldung "Brennende Wut abgewendet" und der Kampf geht normal (ohne Drachenlohe) weiter.
    Der einzige Unterschied zum letzten Mal ist, dass die Technik, die er am Ende einsetzt, diesmal nicht Drachenlohe sondern "Flächenbrand (Äther-Angriff)" heißt, vermutlich, weil sie auf alle Charaktere statt nur auf einen wirkt (bei gleichem Schaden).

    Gelegentlich (vor allem zu Beginn des Kampfes) macht Ramses aber auch gar nichts und verzichtet eine Runde lang auf eine Attacke.

    Wer übrigens denkt, es wäre eine gute Idee, seine Party einfach nach dem erstem Angriff mit ein paar Restoratoren oder Chuchu wieder aufzupäppeln, könnte eine böse Überraschung erleben: Amphisbaena kann Welle #3 nämlich durchaus mehrmals einsetzen, wenn er will (macht er besonders gerne, wenn seine KP ziemlich niedrig sind).

    Meine Taktik: Crescens schaltet sich dank Ramses Unterstützung diesmal besonders schnell selbst aus, Renmazuo benutzt jedes Mal, wenn er dran ist, seine Jesse-Kanone für 9999 Schaden und Weltall aktiviert zunächst seinen Booster und benutzt danach nicht etwa Höllenbrand, sondern sein Kame-hame-ha Aesir-Welle. Fei ist inzwischen stark genug, um auch damit 9999 Punkte Schaden zu verursachen, was sich in gesparten Spritkosten bemerkbar macht (600 statt 1000) - allerdings verbraucht Renmazuos Jesse-Kanone immer noch 100 weniger und richtet damit auch mit einem Ätherstein S und einem Power-Äther weniger denselben Schaden an...
    Da Amphisbaena 30.000 KP hat, ist er nach 4 Treffern erledigt. Sofern er bei dem einen Angriff, zu dem er zwischendrin Zeit hätte nicht gerade einen seiner physischen Angriffe einsetzt (sehr geringe Wahrscheinlichkeit, meistens macht er nichts oder benutzt nochmal Welle #3) gibt es außer Crescens keine Verluste.
    Für diesen Sieg gibt es insgesamt 189465, die sich Fei und Billy fair aufteilen (94732 für jeden, was beiden einen Levelaufstieg beschert), während Emi mal wieder leer ausgeht.
    Zudem gibt es 50.000 G und (selbst ohne Sammelkarte zu 100%) eine Goldrüstung (Charakterausrüstung, 90 Verteidigung).

    Die letzte Jesse-Kanone hat Amphisbaena anscheinend so heftig erwischt, dass er gleich mal rückwärts durch die nächstgelegene Wand fliegt. Den zusammengebrochenen Gear und seinen Piloten völlig ignorierend (die Elementare werden ihn schon aufsammeln) sieht sich meine Party auf der anderen Seite um.

    Nachdem eine geheimnisvolle Stimme aus dem Nichts ihnen erklärt hat, dass es sich um das Labor handelt, in dem Ramses hergestellt wurde, gehen sie in den nächsten Raum und finden dort (neben einer riesigen Maschine) Elly, die von Karellen und Miah gekreuzigt wurde. (Ist das ein neuer Trend?) Nachdem Karellen erklärt hat, dass er Elly für die Auferstehung Deus' opfern will (wir erinnern uns: Die Superwaffe, die ich im vorigen Kapitel ohne großen Aufwand zu Klump gehauen habe...) steigt Miah in ihren neuen Omnigear Ophiomorphos, der einer Naga ähnelt, mit einem langen Schwanz auf dem der Oberkörper sitzt.

    Nebenbei: Wenn ihr nach oben scrollt, werdet ihr sehen, dass Amphiabaena und Ophimorphos auf dem Screenshot in Golgotha bereits zu sehen waren. Allerdings wurden weder sie noch ihre Piloten auch nur mit einer Silbe erwähnt, weswegen ich es auch nicht getan habe .

    Es kommt auch prompt zum Kampf, ohne dass ich zwischen dem vorherigen und diesem Kampf eine Möglichkeit gehabt hätte, meine Partymitglieder zu wechseln oder zumindest ins Inventar zu schauen.

    Überraschenderweise hat Crescens zu Kampfbeginn von meinen Gears die meisten KP - Gears, die den vorigen Kampf nicht heil überstanden haben, starten mit 10% ihrer maximalen KP, während die anderen mit demselben Wert starten, den sie zu Ende des vorherigen Kampfes hatten, d.h. 1 (diesmal keine automatische Reparatur).

    Ophiomorphos' Angriffsrepertoire ist recht überschaubar, er benutzt nämlich nur einen einzigen Angriff: "Welle #4 ~ Verwüstung" (gibt es eigentlich auch eine Welle #1 und #2?), eine Ätherattacke gegen alle meine Gears.
    Diese richtet im Grundzustand bei Weltall etwa 75, bei Renmazuo 0 und bei Crescens etwa 140 Punkte Schaden an. Wären meine Gears nicht durch den Kampf davor im kritischen KP-Bereich also ziemlich lächerlich.
    Die Tücke liegt allerdings in den Worten "im Grundzustand". Greift man Ophiomorphos nämlich an, kommen die Meldungen "Abwehr steigt!" und "Ätherkraft steigt auch!". Mit jedem Angriff, den Ophiomorphos erleidet (unabhängig davon, wieviel Schaden dabei angerichtet wird), steigt der Schaden durch Welle 4 um etwa 1000 KP pro Gear. Nach dem Einsatz kommen dann die Meldungen "Abwehr gesunken!" und "Ätherkraft gesunken!" und beim nächsten Mal liegt der Schaden wieder auf dem Grundniveau - es sei denn, Ophiomoprhos hat bereits mehr als 20.000 KP verloren, in diesem Fall kommt stattdessen die Meldung "Ätherkraft steigt!", wodurch sich der Schaden beim nächsten Einsatz der Welle um weitere 1000 erhöht.

    Die offensichtliche Strategie wäre natürlich, seine Gears mit ein paar Restoratoren und Reaktoren auszustatten, sich dann zu Kampfbeginn (und möglicherweise nochmal zwischendurch) hochzuheilen und anschließend möglichst starke Angriffe zu benutzen.

    Da meine Gears weder Restoratoren noch Reaktoren dabeihaben, setze ich stattdessen auf eine alternative Taktik: Crescens erledigt sich mal wieder selbst (trotz wiederhergestellten KP reicht dafür ein Äther-Angriff), Renmazuo benutzt Jesse-Kanone (9999 Schaden) und Weltall setzt NICHT Booster ein, sondern benutzt einfach so Aesir-Welle (9999 Schaden). Da Ophiomorphos gerade mal 25.000 KP hat, ist er damit nach dem zweiten Angriff Renmazuos erledigt, bevor er auch nur ein einziges Mal zum Angreifen gekommen ist, da ist es dann auch egal, wie hoch seine Angriffskraft theoretisch wäre . Und da ich auch keine physischen Attacken verwendet habe, kann es mir auch egal sein, um wieviel ihre Verteidigung nach jedem Treffer gestiegen wäre.

    Für diesen Sieg erhalte ich genau wie für den über Amphisbaena 189465 Erfahrungspunkte, was bedeutet, dass Fei und Billy wieder jeweils 94732 bekommen (was diesmal bei keinem der beiden für einen Levelaufstieg ausreicht) und Emi mal wieder leer ausgeht.
    Außerdem gibt es 50.000 G und ein Henkerskleid (30% Chance ohne Sammelkarte, 100% mit; Rüstung für ausschließlich weibliche Charaktere und mit 100 Verteidigung eine der zwei besten Rüstungen für die Charaktere, die sie tragen können).

    Doch bevor ich dazu komme, meinen Sieg zu feiern,



    Als Fei sich beschwert, dass er schon wieder um einen Sieg betrogen werden soll, erklärt Karellen ihm, dass normale Angriffe gegen Ophiomorphos dank der Selbstheilungskräfte seiner NANOMASCHINEN zwecklos seien.

    Doch bevor ich ihn nochmal besiegen muss, springt plötzlich die gigantische Maschine im Hintergrund, bei der es sich wohl um Deus handelt, an und


    Direkt danach vermeldet Billy, dass sein Omnigear sich nicht mehr bewegt (es ist natürlich auch möglich, die beiden Kämpfe ohne einen Omnigearbenutzer in der Party zu bestreiten, dann fehlt diese Information im Moment).

    Miah erklärt daraufhin, dass das der eigentlich Zweck der Anima-Gefäße ist: Sich mit einem Animus verbinden und danach zu Deus, von dem sie ein Bestandteil sind, zurückkehren.

    Anschließend machen siech Karellen und Miah noch ein bisschen über meine Gruppe lustig, die ihnen unwissentlich geholfen haben,



    Und er will endlich wissen, was der Zweck seiner Existenz war. Miah erklärt ihm, dass der einzig darin bestand, Kain umzubringen, und nun, da er das erledigt hat, ist dieser Abfall wertlos geworden. Danach beleidigen sie ihn noch ein bisschen und ignorieren ihn komplett, als sie sich wieder meiner Gruppe zuwenden. Miah überlegt gerade, sie Deus zusammen mit Elly zu opfern, als Ramses sie von hinten mit seinem Schwert absticht.



    Und weil er gerade dabei ist, erschlägt er als nächstes Karellen.

    Tja, oft kämpfen die Helden in RPGs ewig lang gegen den Bösewicht, nur um an Ende zu erfahren, dass sie ihm die ganze Zeit geholfen haben, und manchmal löst ein dahergelaufener Irrer mit einem Schwert mal eben sämtliche Probleme... Hätte ich geahnt, wie Ramses hier aufräumt, hätte ich den Grafen auch noch eingeladen...

    Inzwischen ist auch der Rest meiner Charaktere aufgetaucht, nachdem ihre Omnigears ebenfalls stehengeblieben sind. Ramses (der neben der Leiche Miahs kniet) mal wieder komplett ignorierend, machen sie Elly von ihrem Kreuz los.

    Diese schnappt sich daraufhin Billy Pistole, schießt auf Fei (abgesehen davon, dass er den Rest der Szene über kniet statt wie alle anderen zu stehen, scheint das aber keinen weiteren Schaden angerichtet zu haben - naja, wir haben ja schon in der ersten Szene mit den beiden gesehen, dass Elly eine ziemlich mäßige Schützin ist...)



    Billy vermutet, dass Karellen Elly möglicherweise einer Gehirnwäsche unterzogen hat, aber Karellen, der genug davon hat, eine Leiche zu spielen, klärt ihn auf, dass das nicht der Fall ist. Da sein Körper zum größten Teil aus NANOMASCHINEN besteht, um eines Tages mit der "Mutter" der Menschheit zu verschmelzen, ist er nicht so leicht umzubringen.

    Und dann meldet sich besagte Mutter selbst zu Wort:



    Stay a while and listen: Es ist Zeit für etwas Exposition!

    An dieser Stelle möchte ich nochmal daran erinnern, dass ich die zusammengefasst Version der Infos wiedergebe, der Rest dieses und das komplette nächste Kapitel stecken so voller Details, dass wahrscheinlich einiges untergehen wird. Wie bereits zuvor gesagt: Für das volle Erlebnis am besten selber spielen .

    Zunächst kommt nochmal die Erinnerung, dass es sich bei Deus um ein interplanetarisches Waffensystem handelt. Da er bei einem Testlauf mal eben versehentlich einen Planten zerstört hat, haben ihn seine Erbauer zerlegt und wollten ihn mit der Eldridge irgendwohin wegschaffen. Wie das ausgegangen ist, kann man sich im Intro des Spiels nochmal ansehen. Inzwischen sollte wohl auch klar sein, um wen es sich bei der Person ganz am Ende handelt .

    Um den Absturz zu überstehen, hat Deus sich am Ende von seiner Energiequelle, dem "Zohar" getrennt. Dieser Zohar ist nicht nur die Energiequelle aller Gears, sondern auch die Quelle sämtlicher Ätherkräfte (hier greift wohl das dritte clarksche Gesetz: "Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.")

    Sie erklärt sogar, wie der Zohar funktioniert:


    Angeblich erzeugt er dadurch Energie, dass aus Möglichkeiten Tatsachen werden. Oder so ähnlich...

    Außerdem ist da noch der Biocomputer Kadmony. (Aus wievielen Teilen besteht Deus eigentlich? Kein Wunder, dass er seit Jahrtausenden daran arbeitet, dieses Puzzle wieder zusammenzusetzen...) Dieser hat nach der Landung die ersten Menschen erschaffen: Imperator Kain und das Gazel-Tribunal. Ursprünglich sollten die Anima-Gefäße mit den Gazel-Tribunen verschmelzen, aber da die im Krieg vor 500 Jahren alle draufgegangen sind (auch wenn Karellen ihre Gedanken irgendwie in seiner Videokugel konservieren konnte - zumindest bis er sie vor Kurzem abgeschaltet hat) sollten Nachkommen mit den passenden Genen den Job übernehmen: Die gesamte Menschheit stammt von Kain und den Tribunen ab.

    Außerdem sollten die Menschen als biologische Ersatzteile für Deus dienen, allerdings waren sie aufgrund ihrer Entwicklung irgendwann nicht mehr brauchbar. Darum hat sich Karellen gekümmert, indem er sie mithilfe seiner NANOMASCHINEN mutieren lassen hat (wir erinnern uns, womit Elly noch zu Beginn dieses Kapitels beschäftigt war).

    Schließlich hält Fei es nicht mehr aus, und fragt Elly, woher sie das alles weiß:


    Wenn Miah stirbt, erwacht irgendeine andere Frau auf dem Planten als neue Miah. Wie Karellen einwirft handelt es sich bei Elly aber (noch) nicht um die "wahre Miah", was er allerdings nicht weiter ausführt.
    Nächster Punkte auf der To-Do-Liste unserer Bösewichte:



    Wie klassisch... Danach kann sich Elly/Miah mit dem Zohar vereinen, um ihre Aufgabe endgültig abzuschließen. Daraufhin verschwinden Karellen und Miah irgendwohin zusammen mit Deus, der in dem Loch, in dem er schon die ganze Zeit steckt, versinkt. Fei, der seine Schusswunde inzwischen anscheinend überwunden hat, springt mit Weltall sofort hinterher (wie ist er so schnell in den Gear gekommen?).
    Doc schickt ihm noch die kryptische Warnung "Befreie nicht das System!" hinterher. Im Englischen und Japanischen ergibt das Satz auch nicht mehr Sinn, daher bin ich mir nicht sicher, ob er damit (seltsam formuliert) sagen will, dass Fei aus irgendeinem Grund nicht System Es einsetzen soll, oder ob Doc (mal wieder) mehr weiß als alle anderen, und es nur (mal wieder) nicht für nötig hält, etwas zu erklären...

    Der Rest der Gruppe beschließt, erstmal den taktischen Rückzug anzutreten, und dann sieht man noch ein Zwischensequenz, wie die Merkaba einen mächtigen Laser abfeuert, bevor man mal wieder eine Gelegenheit zum Speichern hat, womit dieses Kapitel endet.

    Beim nächsten Mal sehen wir dann, wie knapp ich mehrere Stunden Textboxen zusammenfassen kann (bzw. will).


  10. #10
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Sie erklärt sogar, wie der Zohar funktioniert:

    Angeblich erzeugt er dadurch Energie, dass aus Möglichkeiten Tatsachen werden. Oder so ähnlich...
    So hab ich es zumindest verstanden... aber so "einfach" durfte ich es leider nicht ausdrücken

    Eine detailliertere Erklärung gibt es - wieder einmal - im Supermarkt von Zeboim zu finden (https://xenogears.helsionium.eu/deut...ript/1390.html)


    Wie gut, dass ich mal Physik studiert habe. Wobei zwei Semester Physikstudium noch bei weitem nicht ausreichen, um das hier ganz zu verstehen

  11. #11
    Jetzt mit neuem Image-Service. Mal schauen, ob alles klappt...

    Kapitel 41: Gear-Downgrade

    Da im Moment weder Fei noch Elly zur Verfügung stehen, übernimmt diesmal Doc die Rolle des Märchenonkels.

    Deus ist erwacht und absorbiert die ganzen Mutanten. Gleichzeitig schickt er eine Horde Engel (Äonen genannt) los, um die nicht-mutierten Menschen auszulöschen.

    Und dann finden sie Fei (und Weltall) rein zufällig - rein zufällig genau dort, wo sie ihn zuletzt gesehen haben, am (inzwischen früheren) Standort der Merkaba. Leider befindet sich Fei im Koma. Und da die Schavater Angst haben, dass Es wieder auftauchen könnte, beschließen sie, Fei erstmal in Karbonit einzufrieren (hatten wir das nicht schonmal?).

    Dann gibt es Gelegenheit, ein Gespräch zwischen Doc und Königin Zephyr zu beobachten. Es geht um die Geschichte von Schevat vor 500 Jahren: Im Gegenzug dafür, dass sie Miah bekommen sollten und die Solarianer die Weltherrschaft mit ihnen teilen wollten, sollten sich die Schavater aus der Schlacht zwischen Nisan (unter Führung von (natürlich) Sophia) und Solaris heraushalten.

    An der Schlacht (auf der Seite Nisans) beteiligt waren auch einige Personen, deren Namen bekannt sein dürften: Zephyr (wenig überraschend, immerhin erzählt sie die Geschichte...), Roni Fatima (der Kerl hat ähnlich wie Big Joe die Angewohnheit, an den überraschendsten Stellen des Spiels wieder aufzutauchen...), Karellen und Lacan.

    Nachdem die alle schon innerlich mit dem Leben abgeschlossen haben, ist plötzlich Sophia mit ihrem Luftschiff aufgetaucht und hat sich damit in das Flaggschiff der Solarianer gestürzt. Und durch Ellys selbstloses Opfer wurden Lacan und Karellen zu den Typen, die mir jetzt permanent auf den Nerv gehen: Karellen hat beschlossen, Gott zu erschaffen und Lacan hat sich auf die Suche nach der göttlichen Macht (so ziemlich alles, was in dem Exposition-Dump im vorigen Kapitel erwähnt wurde) gemacht.
    Im Spiel bereits erwähnt, aber von mir hier nicht weiter ausgeführt ist, was er mit der Macht angestellt hat. Kurz gesagt hat er irgendeine Waffe von Deus erweckt (ein Ereignis, das in Shevat als der "Fall von Diabolos" bekannt ist), was zum Tod von 96% der Menschheit der Welt geführt hat. Was uns wieder zum aktuellen Punkt zurückführt: Der Grund dafür, dass Fei die Han Solo-Behandlung bekommt, ist, dass er über dieselbe Macht wie Lacan verfügt. (Worüber machen sie sich dann groß Sorgen? Die Menschheit ist doch ohnehin (mal wieder) fast ausgelöscht und Deus benutzt seine Waffen fleißig selbst...)

    Nach einem Blick auf das wunderschöne Shevater Gefängnis geht es in Feis Geist weiter.
    Nach einige Personen in seiner Erinnerung erschienen sind, trifft Fei auf einen regungslos herumsitzenden Fei, woraufhin ihn ein Kind-Fei dazu beglückwünscht, eine vierte Persönlichkeit erschaffen zu haben, weil er sich irgendwelchen unangenehmen Wahrheiten nicht stellen will. Dann schnappt sich der Kind-Fei den herumsitzenden Fei, weil er ihn angeblich für irgendetwas braucht.

    Daraufhin wechselt die Szene zu einer mit Lacan + Karellen und den beiden FatimaBrüdern (Edgar und SabinRomi und Rene, die, wenn ich mich nicht täusche, hier ihren ersten "Live"-Auftritt haben, auch wenn sie schon ziemlich oft erwähnt wurden). Die Jungs führen am Lagerfeuer ein Gespräch über Sophia und Lacans Beziehung zu ihr.

    Szenenwechsel und in Nisan erzählt Karellen Lacan von seinem neuen Interesse an NANOTECHNOLOGIE.

    Szenenwechsel. Lacan beim Malen von Sophias Porträt.

    Szenenwechsel. Zurück am Lagerfeuer. Karellen erzählt, wie er dank Sophia zu einem besseren Menschen geworden ist (kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sie dabei das Thema "Auslöschung der Menschheit" angesprochen hat).

    Szenenwechsel. Karellen hält Lacan eine Standpredigt, weil der seine Gefühle gegenüber Sophia nicht richtig ausdrücken kann. Es ist zu erkennen, dass er wohl eifersüchtig darauf ist, dass Lacan und Sophia sich so nahestehen.

    Szenenwechsel. Karellen und Sophia (mit ihren Gear im Hintergrund, in Sophias Fall handelt es sich dabei natürlich um Regulus) auf irgendeinem Schlachtfeld. Karellen fragt Sophia, warum sie sich so viel zumutet.

    Zurück zur vorigen Szene. Roni (der zusammen mit Karellen gekommen ist) erklärt Lacan, dass er mit seinen Gefühlen ehrlicher sein soll.
    Dann taucht Rene mit Zephyr auf. Zusammen mit Sophia wollen sie am nächsten Tag nach Soylent in Solaris aufbrechen, eine Vorstellung, von der Karellen nicht gerade begeistert ist.

    Szenenwechsel. Ein Schlachtfeld. Sophia liegt von Regulus auf dem Boden. Karellen haut Lacan eine runter, weil er es nicht geschafft hat, sie zu beschützen und schwört, dass er selbst Sophia beschützen würde, "und wenn es das Letzte ist, was er tut".

    Szenenwechsel. An Bord der Yggdrasil. Sophia liegt im Bett der Krankenstation, Lacan, Karellen und Roni stehen darum herum.
    Nachdem Roni Karellen ins Bett geschickt hat, verschwindet er ebenfalls aus dem Zimmer und lässt Lacan mit Sophia allein.
    Daraufhin gesteht Lacan (mit reichlich komplizierten Worten) der bewusstlossen Elly seine Liebe. Die daraufhin (natürlich) zu erkennen gibt, dass sie überhaupt nicht (mehr) bewusstlos ist.
    Elly erzählt mal wieder das übliche (dass sie im Kern eine ganz normale Frau ist, und ihr Leben mit ihrem Geliebten verbringen will, usw.) Am Ende taucht Karellen mitten im Bild auf, das soll wohl andeuten, dass er gelauscht hat.



    Szenenwechsel. Karellen in einem Gear-Cockpit.

    Szenenwechsel. Sophia opfert sich (entegegen Lacans und Karellens wünschen) um alle anderen zu retten (wir hatten das ja schon zu Anfang des Kapitels...)

    Szenenwechsel. Lacan malt an Sophias Porträt, allerdings ohne Modell.

    Szenenwechsel. Auf dem Schlachtfeld nach dem Tod Sophias. Karellen findet seinen inneren Nietzsche und zweifelt an Gottes Existenz.

    Szenenwechsel. Eine Predigt Sophias.

    Zurück zur vorigen Szene.



    Szenenwechsel. Lacan malt an Sophias Portät, allerdings ohne Modell. Dann hört er plötzlich auf und verschwindet.

    Szenenwechsel. Lacan befindet sich im Gefängnis von Shevat und spricht mit Sophia, die in einer Zelle sitzt, sich dann allerdings in Miah verwandelt (seltsamerweise die Miah, die wir schon kennen. Ein neuer Charaktersprite mit lilanen Haaren wäre für die handvoll Sätze, die sie von sich gibt, wohl zu aufwendig gewesen... zu dem Grund, warum sie in diesem Gefängnis sitzt, siehe Anfang des Kapitels ). Miah erzählt Lacan, dass er Sophia hätte retten können, wenn er stark genug gewesen wäre und fragt ihn, ob er allmächtig werden will (ach daher kommt also dieses ganze Machtgerede, dass wir uns jedes Mal anhören dürfen, wenn er auftaucht...).

    Szenenwechsel. Lacan läuft in einer Eiswüste auf irgendein leuchtendes Loch zu und fragt sich dabei, ob es wirklich das ist, was er will.

    Vorläufiges Ende der Lacan-Szenen.

    tl;dr-Fassung: Lacan liebt Sophia, bringt die Zähne aber nicht auseinander; Sophia liebt Lacan, muss aber ihre Aufgabe erfüllen; Karellen liebt Sophia ebenfalls, hat aber gegen Lacan kein Chance; Elly macht das, was sie am besten kann, lässt sich umbringen und verursacht dadurch großen Herzschmerz für ihre zwei Möchtegern-Liebhaber und dadurch wiederum großen Kopfschmerz für Fei & Co.

    Als nächstes taucht jemand auf, den wir schon seit hunderten von Spielstunden nicht mehr gesehen haben (und den wohl auch niemand vermisst hätten, wenn er bis zum Abspann nicht mehr aufgetaucht wäre): Alice' dämlicher Bruder Dan. (Wie gesagt, die Mutation fast der gesamten Menschheit scheint irgendwie keinen einzigen benannten Charakter erwischt zu haben...)

    Der ist eigentlich ins Gefängnis gekommen, um sich über Fei lustig zu machen, aber beim Anblick von Fei im Karbonitkäfig bekommt sogar der kleine Plagegeist Mitleid. Dann taucht auch noch Midori auf, und erklärt, dass er zornig sei und bald aufwachen würde. Dass sie nicht Fei meint, zeigt sich wenige Sekunden später, denn nach einer Warnung Feis an Dan und Midori wegzulaufen (an die sie sich natürlich nicht halten), erwacht nicht Fei, sondern Es. (Na gut, nach dem Verlust von Elly und der anschließenden herzhaften Begrüßung in Schevat kann man es ihm kaum verdenken, wenn er etwas ungehalten ist, selbst wenn ihm seine NANOMASCHINEN gleich literweise Beruhigungsmittel in den Körper pumpen...)

    Dann erzählt Doc wieder, dass Es sich Weltall geschnappt hat, und sich zur Absturzstelle des Zohar begeben hat, wohin ihm meine Gruppe natürlich folgt. Gleich, nachdem ich ausgewählt habe, wer dieser Gruppe angehört, und sie im Menü ausgerüstet habe.

    Bei der Charakterauswahl muss ich aus offensichtlichen Gründen auf Fei und Elly verzichten, ansonsten habe ich aber die freie Auswahl aus den restlichen Charakteren, Pflichtcharaktere gibt es diesmal nicht, auch wenn Doc, Bart und Billy voreingestellt sind.

    Doc und Billy behalte ich. Doc ist eigentlich nur dabei, weil der erste Charakter in der Gruppe in paar Dialogzeilen in den folgenden Szenen hat und mir Doc der Passendste dafür zu sein scheint - auch wenn sein Name in den nächsten Szenen ein paarmal zwischen Shitan und Citan wechselt (was allerdings nicht Helsioniums Schuld ist, da an diesen Stellen einfach der gespeicherte Name des ersten Gruppenmitglieds verwendet wird, und der lautet bei mir immer noch "Citan", da ich mit der englischen Version angefangen habe), aber Bart wird durch Emi ersetzt.

    Meine Ausrüstung:
    Shitan: Yamame, Düsterpanzer, Düsterhelm, Ätherwacht S
    Heimdal: Extrapanzer DX, Extrapanzer DX, Extrapanzer DX
    Emeralda: Ätherdoppler, Ätherstein S, Ätherstein S
    Crescens: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower
    Billy: Ätherdoppler, Ätherstein S, Trenchcoat
    Renmazuo: Ätherpower, Ätherpower, Extrapanzer DX

    Übrigens ist es kein Fehler, dass ich Heimdal statt Fenrir geschrieben habe. Wer sich noch erinnert: Am Ende des vorigen Kapitels haben plötzlich sämtliche Omnigears ihren Dienst verweigert, nachdem Deus sich die Anima-Gefäße einverleibt hat, und an diesem Zustand hat sich in der Zwischenzeit nichts geändert, weswegen meine Party mit ihren alten Gears antreten muss.
    Allerdings benutzen sie in ihren Gears dieselbe Ausstattung, die ich in ihren Omnigears eingebaut hatte (was sonst bei einigen zu größeren Problemen hätte führen können).
    Außerdem benutzt Heimdal den Schadensmultiplikator von Fenrir, Brigandier den von Andwari, Renmazuo und Stier haben jeweils vor und nach der omnigearisierung denselben Multiplikator und die Lolis haben ohnehin keine Omnigears - was bedeutet, dass der Gearwechsel rein optisch ist und keinerlei Gameplayauswirkungen hat. Zumindest bekommt man dadurch die Möglichkeit, Heimdal mit einem Schwert zu erleben...

    Nachdem die Partybildung abgeschlossen ist, befindet sich die Gruppe dort, wo die Lacan-Rückblenden geendet haben: In einer Eiswüste mit einem leuchtenden Loch.

    Während sie (höchstwahrscheinlich) hinunterfliegen, wechselt die Szene mal wieder zu Feis Innenleben.

    Fei verfolgt immer noch den kleinen Fei (Es), der den katatonischen Fei im Schlepptau hat. Doch plötzlich verbietet Es Fei, ihm weiter zu folgen. Das Recht dazu gibt ihm die Tatsache, dass Feis Persönlichkeit als bloße Attrappe Ihm untergeordnet ist. Es erklärt, dass Fei dadurch entstanden ist, dass ein gewisser "er" Ihm einen Teil seiner Erinnerungen und damit seine Persönlichkeit genommen hat, woraufhin Es dann Fei erschaffen hat. Fei folgert, dass es sich bei "er" um seinen Vater handeln muss, von dem Es allerdings keine allzuhohe Meinung hat. Hätte er nämlich nicht dabei versagt, Es zu beschützen, wäre Seine Mutter nicht gestorben (was Fei nicht versteht, der glaubt, dass seine Mutter kurz nach seiner Geburt gestorben wäre).

    Weiter erklärt Es, dass Fei (im Gegensatz zu Es) die Erinnerungen seiner früheren Leben nicht kontrollieren könnte. Als Fei dagegen erklärt, er hätte doch schon viele Visionen gesehen, erklärt Es ihm, dass Es ihm diese absichtlich gezeigt hätte, um ihren Körper leichter kontrollieren zu können.

    Doch dann wird das Gespräch zwischen den beiden unterbrochen, als meine Gruppe eintrifft, weswegen Es sich um ihren wirklichen Körper kümmern muss, damit er erneut Kontakt mit "jenem Wesen" herstellen kann, um den Zweck des Kontakts zu erfüllen.

    Damit wechselt die Perspektive wieder zu meinen restlichen Charakteren, als sie gerade den Boden des Schachtes erreichen.

    Vor sich sehen sie einen großen Kokon mit einem roten Gear darin. Da aus irgendeinem Grund kurz das Bild von Fei aufblitzt, geht Doc davon aus, dass es sich bei dem Gear um eine neue Form von Weltall handeln muss (was hätte er eigentlich auch sonst erwartet?).

    Doch dann löst sich der Kokon plötzlich auf, am Boden öffnen sich feuerspeiende Risse und in der Mitte des Raumes kommt ein großer roter Speicherpunkt Block mit einem Augensymbol aus dem Boden und der Gear setzt zur Landung an.



    Ohne sich groß mit einer Begrüßung aufzuhalten, geht Es sofort zum Angriff gegen meine Gruppe über. Seltsamerweise wird der Gegner in diesem Kampf nicht Weltall sondern "Es" genannt...

    Eine Besonderheit an diesem Kampf ist, dass sich Es' Angriffskraft mit jedem Angriff, den er durchführt, erhöht.
    Eine weitere ist die, dass Es als einer von nur drei Gegnern im gesamten Spiel einen Treffer%-Wert von 100 hat, d. h. bei ihm würde die Taktik, die ich gegen Ur-Weltall angewandt habe, nicht funktionieren. Außerdem erklärt es, warum ich es mir gleich erspart habe, Doc Ausweich-Ausrüstung zu geben .



    Nebenbei ist mir auch aufgefallen, dass die Trefferchancen, die ich für den Kampf gegen Ur-Weltall angegeben habe, nicht stimmen. Sie müssten 0% für Weltall, 15% für Andwari und 43 für Emi betragen haben. (Gegner scheinen keinen Bonus abhängig von der Angriffsart zu bekommen (-90% für meine Annahme, dass Ur-Weltall den Bonus für Hyper-Todesstöße bekommt), dafür habe ich die Basis von 95% vergessen). Naja, die Größenordnungen stimmen zumindest, daher werde ich das jetzt nicht noch nachträglich korrigieren...

    Aber zurück zu Es' Angriffen.

    Zunächst wäre da sein meistgenutzter Angriff, ein einfacher physischen Angriff. Dieser beginnt bei etwa 1800 KP Schaden gegen Crescens, 1500 gegen Renmazuo und 800 gegen Heimdal und erhöht sich mit jedem Angriff um etwa 150-200.

    Dazu kommt noch ein Telekineseangriff, der etwa den doppelten Schaden (ebenfall gegen einen einzelnen Gear) verursacht und ebenfalls physisch zu sein scheint.

    Zuguterletzt hat er noch einen Angriff, bei dem er seinen Booster anschmeißt und einen der Gears dreimal überfährt. Dieser ist vergleichsweise harmlos und verursacht nur etwa 1000 KP Schaden, was sich im Gegensatz zu seinen anderen Angriffen auch nicht mit der Zeit zu erhöhen scheint. Hat vermutlich etwas damit zu tun, dass dies der einzige Ätherangriff in seinem Repertoire ist. Dementsprechend ließe sich der Schaden auch durch Ätherpanzer+1 reduzieren (mit 3 Stück sogar auf 0).

    Meine Taktik:
    Crescens aktiviert erst den Booster und verwendet anschließend Aerokarma auf sich selbst.
    Heimdal verwendet Fuseii auf Crescens, anschließend Yamika auf sich selbst und füllt dann, bis Crescens besiegt ist.
    Renmazuo aktiviert erst den Booster, benutzt dann dreimal Jesse-Kanone und füllt schließlich, bis Crescens besiegt ist (sofern er das nicht ohnehin schon ist).
    Nachdem Crescens erledigt ist, benutzt Heimdal einen starken oder Renmazuo einen mittleren Angriff (je nachdem, wer zuerst dran ist) und zieht Es damit die letzten seiner insgesamt 30.400 KP ab.

    Auch wenn es für diesen Kampf aus gleich folgenden Gründen mal wieder keinen Ergebnisbildschirm gibt, erhalte ich für den Sieg insgesamt 197472 Erfahrungspunkte, von denen jeweils 98736 an Doc und Billy gehen, was beiden jeweils einen Levelaufstieg auf 66 beschert, während Emi mal wieder leer ausgeht. G oder Gegenstände gibt es hingegen keine.

    Zwar ist der Kampf keineswegs schon vorbei, allerdings taucht an dieser Stelle Wiseman auf.



    Er erklärt, dass es sich bei dem roten Block um den Zohar handelt, mit dem sich Es vereinigen will, um die Welt zu zerstören (soll er sich doch eine Nummer ziehen...). Wiseman wollte allerdings, dass Fei den Kontakt mit dem Zohar erst herstellt, nachdem er seine verschiedenen Persönlichkeiten vereinigt hat.

    Überraschenderweise hat Es allerdings keine Lust, sich vernichten zu lassen. Zunächst enthüllt er allerdings Wisemans Identität (es hat doch keiner geglaubt, dass er nur aus modischen Gründen ständig eine Maske trägt, oder?).

    So, für die, die Xenogears noch nicht gepielt haben, hier die Preisfrage: Um wen handelt es sich?



    Seltsamerweise scheint das zur Folge zu haben, dass Wiseman sich erstmal umzieht, jedenfalls sieht man ihn danach ohne Maske und Kutte in seinem Gear sitzen.

    Um die folgende Konversation der beiden zusammenzufassen: Es will Feis andere Persönlichkeiten auslöschen und anschließend die Welt vernichten, während es Khans Plan war, Fei stark genug werden zu lassen, dass er alle seine Persönlichkeiten in sich vereinigen kann, einschließlich eben Es' negativen Emotionen.

    Anscheinend ist es Teil dieser Taktik, dass er daraufhin eine Prügelei mit Es anfängt (natürlich beide in ihren Gears), während Doc Fei zuruft, er solle sich daran erinnern, dass er doch Elly retten wolle.

    Dieser war gerade dabei, den Kampf gegen Es aufzugeben und hat sich bereitgemacht, wieder mit Es zu verschmelzen. Doch Docs Zuruf holt ihn nochmal zurück.

    Daraufhin landet Fei in einer Art (Kopf-)Kino, in dem ein kleiner Geister-Fei einen Film ansieht, wie Klein-Fei mit einer anderen Person Ball spielt.

    Fei vermutet, dass es einen Grund hat, warum Es ihn dies sehen lässt. Der taucht auch prompt in seiner Kind-Gestalt auf, und klärt Fei auf, dass dies der Ort ist, an den sich der Fei-gling zurückgezogen hat (der eben erwähnt Geister-Fei): Die Sammlung seiner schönen Erinnerungen, während er Es nur die unangenehmen überlassen hat.

    Es will Fei die ganze Geschichte zeigen und startet dazu seinen eigenen Film (sogar mit einem Countdown wie in alten Kinos...).

    Klein-Fei hatte eine glückliche Kindheit mit Vater und Mutter. Bis sich seine Mutter eines Tages verändert hat. Danach hat sie Fei, wann immer sein Vater beruflich außer Haus war, in irgendwelche Labore mitgenommen, in denen schmerzhafte Experimente an ihm durchgeführt wurden.

    Unter anderem wurden Personen, die mit den Anima-Gefäßen besonders kompatibel waren, zu ihm gebracht, um den psychischen Kontakt zu erwecken, aber die wurden alle von Feis starker Macht getötet.

    Wenn Fei seinem Vater davon erzählt hat, hat der ihm allerdings nicht geglaubt (auch weil seine Mutter sich in dessen Anwesenheit natürlich nichts anmerken lassen hat).

    Und die Folge von all dem war eben, dass Feis Unterbewusstsein eine zweite Persönlichkeit geschaffen hat, die er mit all den unangenehmen Erfahrungen belasten konnte - Es.

    Irgendwann hat Khan dann doch etwas bemerkt, aber zu diesem Zeitpunkt waren Es und der Feigling bereits komplett voneinander getrennt.

    Und warum hat Feis Mutter das alles überhaupt gemacht? Nun... wenn wir schon bei der Enthüllung von Feis Familienmitgliedern sind:



    Damit wäre wohl auch die Szene mit Feis Mutter aus Kapitel 40 erklärt.

    Und damit sind wir wieder aus Feis Unterbewusstsein zurück. Irgendwie scheint Kahn die Diskussion allerdings mitbekommen zu haben, denn er bestätigt, was Es eben erzählt hat: Feis Mutter Karen war eine der vorigen Miahs. Zur Erinnerung wird nochmal erwähnt, dass Miah jederzeit in irgendeiner Frau wiedergeboren werden kann.

    Und wieder rein ins Unterbewusstsein. Wir sehen Fei mit seiner Mutter, während sein Vater dem Grafen gegenübersteht.

    Dieser wollte nämlich seinen eigenen Körper, Fei wiederhaben, denn...



    Der hat durch "Kontakt mit jenem Wesen" die Fähigkeit erlangt, von den Körpern anderer Besitz zu ergreifen, und dadurch die vergangenen 500 Jahre überlebt. Also im Prinzip dasselbe wie Miah, jedesmal wenn sein Körper gestorben ist, hat er sich einen neuen gesucht.

    Jedenfalls war er wie gesagt gekommen, um sich endlich wieder mit seinem "eigenen" Körper, also Fei zu vereinen.

    Khan hatte im Kampf keine Chance und Karen hat einfach teilnahmslos zugesehen.

    Fei hingegen nicht. Weil er das Geschehen nicht ertragen konnte, hat er seine Kraft entfesselt. Dabei ist allerdings Karen gestorben. Und natürlich war es daraufhin Es, dem der Feigling diese Erinnerung überlassen hat.



    Fei findet sein eigenes Innenleben langsam unerträglich.

    Während außerhalb der Streit zwischen Es und Khan weitergeht, streiten in Feis innerem hingegen der Feigling und Es darüber, wer von ihnen ihre Mutter getötet hat. Fei hingegen besteht darauf, dass sie alle ihre Erinnerungen und auch die Verantwortung teilen sollen - und dass der Feigling Es das zeigt, was er ihm bisher vorenthalten hat: Fei hat seine Mutter nicht aus Versehen getötet. Als er den Graf angegriffen hat, hat sich ein Teil von Feis Kraft gegen diesen selbst gewandt (oder vielleicht hat auch der Graf zurückgeschlagen, jedenfalls hatte eine der Energiewellen eine andere Farbe und ist auf Fei losgegangen), aber Karen hat sich im letzten Augenblick von Miah befreit und sich geopfert, um Fei (auf Kosten ihres eigenen Lebens) zu beschützen.

    Das ist für Es eine völlig neue Erfahrung. Daraufhin beschließt er, seine Erinnerungen an vergangene Leben mit Fei zu teilen:

    Wir sehen Abel und Elly auf der Flucht vor Kain.

    Dann Kim und Elly (und Emeralda) in Zeboim.

    Dann Lacan und Elly in Nisan, gefolgt von Sophias letzten Momenten.



    Dann sehen wir Lacan (vermutlich nach seiner großen Zerstörungsorgie vor 500 Jahren), der eine verblüffende Ähnlichkeit mit Es aufweist, mit seinem Gear, dem urspünglichen Weltall, und wie er sich in den Grafen verwandelt.

    Und danach kommt erstmal etwas komplett anderes: Fei trifft Gott.



    Oder, um genau zu sein, das "Wellenwesen", ein Wesen aus einer höheren Dimension.

    Als der Zohar erstmal mit dem Waffensystem Deus verbunden wurde, hatte er einen so hohen Energiebedarf (unendlich...), dass er sich zu dessen Stillung mit der höheren Dimension verbunden hat, wodurch allerdings das Wellenwesen im Zohar gefangen wurde. Seitdem hat es das Ziel, in seine eigene Dimension zurückzukehren.

    Dazu muss er allerdings von Feis "Charakteristikum" befreit werden. Kurz nachdem das Wellenwesen in unsere Dimension gelangt ist, hat sich Abel irgendwie mit dem Zohar verbunden, und das Wellenwesen dadurch mit dem "Willen einer Mutter" versehen. Dieser hat sich in Form von Elhaim manifestiert.

    Durch den Kontakt mit Abel hat sich das Wellenwesen in mehrere Teile aufgespalten:



    Damit das Wellenwesen in seine eigene Dimension zurückkehren kann, muss es sich mit all seinen Teilen vereinen, und der Zohar (und Deus) zerstört werden. Letzteres kann nur der Kontakt, Fei, vollbringen, der die Macht des Wellenwesens besitzt. Eine zusätzliche Motivation für Fei ist, dass dadurch auch Elly von dem Willen Deus, (d.h. Miah), befreit würde.

    Nachdem Fei erklärt hat, dass er nun mit all seinen Problemen klarkommt, gibt ihm das Wellenwesen seinen finalen Auftrag:



    auch wenn an dieser Stelle noch nicht klar ist, was es mit "Xenogears" meint.

    Dann bricht das Gespräch aber ab, da das System erwacht. Und damit bekomme ich wieder einmal die Gelegenheit, ins Menü zu kommen, um Fei auszurüsten und zu speichern.

    Fei: Ätherdoppler, Ökonomäther, Laufschuhe
    Weltall: Ätherpower, Ätherpower, Ätherpower

    Sobald dies erledigt ist, sieht man wie (Es') Weltall aufleuchtet und sich anschließend in einen weißen Gear verwandelt.

    Den Fei prompt verlässt, um nach seinem Vater in dessen Gear zu sehen. Dieser wirkt von seinem Kampf mit Es ziemlich mitgenommen.



    Bei dem Kampf zwischen Khan und seinem vorherigen Körper vor drei Jahren (kam als Zwischensequenz ziemlich am Anfang von CD1, also vor ein paar hundert Spielstunden, und da es keine Erklärung dazu gab, habe ich sie hier nicht erwähnt) hat der vorherige Körper des Grafen schlappgemacht, und daraufhin hat er sich Khans Körper geschnappt, um auf Fei "Erwachen" zu warten. Durch seinen starken Willen hat es Khan allerdings geschafft, sich dem Graf immer wieder zu widersetzen und in der Maske von Wiseman meiner Party unter die Arme zu greifen.

    An Lacans Plan hat sich seit Feis Jugend allerdings nichts geändert. Nachdem Fei nun erwacht ist, will er von seinem Körper Besitz ergreifen. Der hat allerdings etwas dagegen (in seinem Kopf ist es doch nun wirklich schon voll genug...). Daraufhin fliegt er aus dem Gear des Grafen (als er eingestiegen ist, war es noch Wisemans Gear, der scheint also eine ähnliche Verwandlungsfunktion wie Weltall zu haben - irgendwie logisch, wenn man bedenkt, dass er das Vorbild dafür war...) und zu seinem eigenen Gear zurück.

    Daraufhin fordert ihn der Graf zum Kampf um seinen Körper heraus, aber Fei will nicht gegen seinen Vater kämpfen. Daraufhin bedroht er eben den Rest meiner Charaktere, die im Moment alle bloß dumm herumstehen.

    Als Fei ihn fragt, warum er so veressen darauf ist, erklärt Lacan ihm, dass die Vernichtung der Menschheit der einzige Weg ist, um Miah und Elly von ihren ständigen Widergeburten als Deus' "wahrer Körper" zu erlösen und sie damit zu befreien.

    Fei ist hingegen dank seiner zurückgekehrten Erinnerungen an seine Mutter davon überzeugt, dass Elly von Deus Kontrolle befreit werden kann (auch ohne die Menschheit auszulöschen).

    Daraufhin fahren beide die Flügel ihrer Gears aus und stürzen sich in den Kampf.

    Tja, falls jemand sich auf ein Rematch von Weltall gegen Ur-Weltall gefreut haben sollte, ist er jetzt enttäuscht worden. Stattdessen kämpft "Xenogears" gegen "Wahrer Weltall".

    Kommen wir zuerst zu Feis neuem Gear: Er heißt Xenogears. Falls euch der Name vage bekannt vorkommt: Es ist auch der Name dieses Spiels. Auch wenn das nicht das überflüssige "s" am Ende des Namens erklärt...



    Nachdem das aus dem Weg wäre, widmen wir uns nun seinem Gegner. Dieser sieht aus wie Ur-Weltall und benutzt dasselbe Angriffsmuster wie Ur-Weltall, heißt aber aus irgendeinem Grund "Wahrer Weltall".

    Im Grunde gibt es zwischen den beiden nur einen großen Unterschied: Wahrer Weltalls Statuswerte sind Schrott!



    Hier mal drei Theorien, woran dieser Absturz liegen könnte. Wählt die, die euch am besten gefällt, oder denkt euch eine eigene aus:

    1. Die technische Theorie: Wie wir uns erinnern, hat Deus am Ende des vorigen Kapitels sämtliche Anima-Gefäße verspachtelt, wodurch die Omnigears nichtmehr benutzbar waren. Wahrer Weltall ist somit die de-omnigearte Version von Ur-Weltall. (Hey, nur weil die omnigearisierung von Renmazuo und Stier nicht das Geringste gebracht hat, heißt das ja nicht, dass das für alle Omnigears gelten muss.)

    2. Die persönliche Theorie: Der Gear ist in Wirklichkeit gar nicht schwächer geworden. Aber da Fei voller Hingabe für sein Ziel, die Rettung von Elly kämpft, während der Graf nur wie ein schmollendes Kind alles kaputthauen will (und von Khan zurückgehalten wird), kann Fei im Gegensatz zum Grafen alles aus seinem Gear herausholen und ist ihm somit deutlich überlegen.

    3. Die pragmatische Theorie: Xenogears ist der tollste Gear des Spiels, also ist ihm Ur-Weltall deutlich unterlegen. Da Xenogears in Gameply-Hinsicht allerdings eigentlich gar nicht toll ist, muss der Wahre Weltall eben noch mieser sein...

    Wie gesagt, an Wahrer Weltalls Kampftaktik hat sich seit dem letzten Mal nichts geändert.
    Er hat seine physischen Angriffe, von denen er bis zu 3 aneinanderhängen kann. Nur verursachen die diesmal nicht jeweils 9.999 KP Schaden sondern (mit meiner aktuellen Ausrüstung) nur etwa 750 und ließe sich mit 2 Extrapanzer DX sogar auf 0 reduzieren. Der Schaden seines Ultra-Fokusstoßes, der er einzeln oder am Ende einer Angriffskette anwenden kann, liegt bei etwa 2300.

    Kleiner Einschub:
    An dieser Stelle muss ich ein Geständnis machen: Nachdem ich mich in Kapitel 31 noch darüber beschwert habe, dass viele Guide-Schreiber vermutlich voneinander abschreiben, ohne die Informationen nachzuprüfen, habe ich mich desselben Vergehens schuldig gemacht. (Allerdings habe ich zumindest die Entschuldigung, dass das hier kein Guide sein soll .)

    Am besten demonstriere ich meinen Fehler mit ein paar Bildern:



    Nun beantwortet selbst die Frage, ob an der Behauptung, dass Feis Yin- und Yang-Kraft-Techniken keinen Einfluss auf die Gearverteidigung haben, etwas dran ist. Für Shitans Koka- und Yamika-Techniken gilt nach einem kurzen Test (nicht bei dem Kampf direkt davor) dasselbe. Nicht, dass es etwas an meinen bisherigen Kampf-Taktiken geändert hätte, aber ich will ja nicht dabei helfen, irgendwelche Unwahrheiten zu verbreiten.
    Einschub Ende

    Dank Xenogears unglaublich vielen nützlichen Angriffsoptionen, wäre demnach die offensichtlichste Taktik, zwei Extrapanzer DX und einen Verstärker50 zu benutzen, dann Yin-Kraft einzusetzen, vier starke Angriffe einzusetzen und Wahrem Weltall dann mit einem bis zwei Kosho X (selbst Xenogears schwächster Hyper-Todesstoß verursacht mit einem Verstärker50 und Yin-Kraft 9.999 KP Schaden) den Rest zu geben. Alternativ kann man Yin-Kraft auch weglassen und am Schluss Goten X (der zweitstärkste Hyper-Todesstoß) benutzen, um beim Kampf weniger Schaden zu nehmen und eine Runde einzusparen.

    Es gibt allerdings eine Methode, um noch mehr Runden einzusparen, und die liegt an der Ausrüstung, die ich verwende: Da Fei im Gegensatz zu Xenogears nicht plötzlich seine sämtlichen Fähigkeiten verlernt hat, benutze ich einfach zweimal Silberstreif und ziehe Wahrem Weltall damit 19.998 seiner 15.000 KP ab, um den Kampf innerhalb von 2 Runden zu beenden. (Den Ökonomäther brauche ich übrigens, da Silberstreif mit Ätherdoppler 40 ÄP verbrauchen würde, Fei im Moment aber nur 76 (genaugenommen sogar nur 75, den letzten hat er wohl durch die Erfahrungspunkte für seine Niederlage im vorigen Kampf bekommen, und dieser ist damit noch nicht aufgefüllt ) hat.)

    Auch wenn auch dieser Kampf keinen Ergebnisbildschirm hat, erhält Fei für den Sieg 197472 Erfahrungspunkte, was ihm einen weiteren Levelaufstieg auf 75 beschert. Emi bekommt zum ersten Mal seit längerer Zeit auch wieder Erfahrungspunkte (49368; insgesamt hat sie jetzt 586530) und steigt damit auf Level 46 auf. Gold gibt es keines, und obwohl Wahrer Weltall angeblich eine Chance von 30% hat, eine Rüstung zu hinterlassen, geht man sowohl mit als auch ohne Sammelkarte komplett leer aus.

    Nach dem Kampf erklärt Fei, dass er während des Kampfes erkannt hat, dass sein Vater ein und dieselbe Person sind, und somit eine Vernichtung des Grafen unnötig wäre. Doch gerade als Fei seinem anderen Ich die Verbrüderung anbietet, mischt sich jemand anders ein: Der Zohar. Fei (bzw. der Kontak) ist der einzige Teil der Deus noch fehlt, um sich selbst wieder zu vervollständigen, und daher versucht der Zohar, Fei zu absorbieren.

    Daraufhin erklärt der Graf, dass er selbst kein vollständiger Kontakt ist, da er nur aus Lacans "Begierden" besteht, aber nicht über den Körper des Kontakts verfügt (der als Fei wiedergeboren wurde). Trotzdem ist er in der Lage, sich an Feis Stelle mit dem Zohar zu vereinigen, und Fei dadurch die Gelegenheit zu geben, Deus zu vernichten. Daraufhin verschwinden der Graf (mitsamt Gear) und der Zohar zusammen.

    Zurück bleiben Fei, Doc und Emi. (Billy war wahrscheinlich langweilig, daher ist er schonmal zur Yggdrasil zurückgekehrt...) An der Stelle, an der der Graf verschwunden ist, findet Fei seinen Anhänger wieder (keine Ahnung, ob es das Ding mehrmals gibt, oder ob ihn der Graf einfach Elly gemopst hat).

    Nach Feis Erklärung, dass die Zeit drängt, wechselt die Szene irgendwohin an der Oberfläche (vermutlich ziemlich weit weg von der Stelle, an der sich der Zohar befunden hat, es ist nämlich weit und breit kein Eis zu sehen). Um genau zu sein an die Geburtsstätte der Menschheit, Kadmony.

    Fei fasst für Doc und Emi (und die Spieler) nochmal die neuesten Erkenntnisse zusammen:
    Aus dem Kern von Deus entstand eine einzelne Frau, die (Stamm-)Mutter der Menschheit. Diese erschuf die ersten Menschen: Kain und das Gazel-Tribunal. Anschließend schuf sie zwei Kopien ihrer selbst, die als Verwalter der Menschheit dienen sollten: Elly und Miah. Erstere traf schließlich den einzigen Überlebenden des Raumschiffabsturzes, Abel, den Kontakt.

    Auf Emis Frage hin erklärt Fei, woher er das alles weiß: Als Kontakt sind alle Erinnerungen seiner früheren Leben in seinen Intronen gespeichert (ebenso wie bei Elly und Miah). Nach einem letzten Blick auf die Überreste der Mutter der Menschheit, wechselt die Szene zu einer Lagebesprechung an Bord der Excalibur, Shevats Elite-Schlachtschiff (von dem man bisher nichts gehört oder gesehen hatte).

    Doc fasst zusammen: Das Ziel ist, den Zohar zu zerstören, um Deus und seine Äonen stillzulegen, Elly zu befreien und nebenbei sämtliche Gears und Ätherfähigkeiten einzubüßen (hey, man kann eben nicht alles haben). Zunächst philosophiert Doc noch etwas über Deus Ziele, aber dann kommt die Gruppe auf das Wesentliche zurück: Wie kommen sie in die Merkaba rein (und davor an ihrem Schutzschild vorbei), ohne vorher von ihrer Laserkanone verdampft zu werden.

    Dazu kommen noch die Äonen, deren Stärke (laut Sigurd) der von Omnigears entspricht und die sich dank ihrer NANOMASCHINEN auch regenerieren können (also so wie Ophimorph, der direkt nach seiner Niederlage einfach wieder aufgestanden ist). Zumindest darum hat sich Taura gekümmert. Nicht nur hat er durch das Studium von Xenogears meine Omnigears wieder flottgemacht, sondern er hat auch einen NANO-Disassembler entwickelt, der der Regenerationsfähigkeit von NANOMASCHINEN entgegenwirkt.

    Um zur Merkaba zurückzukommen: Wie Doc enthüllt, benötigt das Hauptgeschütz nach jedem Schuss 1,2 Sekunden um sich neu aufzuladen. Außerdem muss die Barriere in der Nähe des Hauptgeschützes zum Feuern deaktiviert werden, und aktiviert sich erst nach 1,87 Sekunden erneut.

    Mithilfe dieser Informationen tritt Meisterstratege Bart in Aktion und entwickelt im Stegreif einen Plan, wie sie das Hauptgeschütz ausschalten können: Mit einem Frontalangriff!

    Im Detail sieht der Plan so aus: Sowohl die Excalibur als auch die Yggdrasil IV (hey, dich haben wir lange nicht mehr gesehen) haben Schutzschilde, mit denen sie selbst einem Volltreffer der Merkaba jeweils etwa zwanzig Sekunden lang widerstehen können. Verbindet man die Generatoren der beiden Schiffe also insgesamt vierzig Sekunden.
    Dazu stellen sie die Yggdrasil IV auf die Excalibur. Da durch die Konzentration auf die Schutzschilde kein Saft für den Antrieb mehr da ist, verwenden sie stattdessen zwei Raketen aus dem Massenbeschleuniger (wer sich nicht erinnert: Der nicht-implementierte Dungeon), die sich Ygg IV unter die Arme klemmt. Versagt der Schild der Excalibur, werden die Rakten abgeworfen und die Excalibur fliegt normal weiter, bis die Ygg IV mit dem Rammsporn des Schiffes das Hauptgeschütz blockiert, womit ihnen noch 0,67 Sekunden bleiben, um mit dem Hauptgeschütz der Excalibur die Ygg IV in die Luft zu jagen und so die Merkaba auszuschalten. Die Charaktere, die nicht am Angriff beteiligt sind, halten ihnen inzwischen die Äonen vom Leib.

    Ich habe Xenogears ja schon ein paarmal mit Evangelion verglichen, aber dieser Plan klingt eher nach Gurren Lagann...



    Als tl;dr-Variant zitiere ich hier den Kommentar unter dem Video:

    Zitat Zitat
    So Bart operates Andvari, which operates the Ygg III, which operates the Ygg IV. You've got a giant robot, piloting an airship, piloting an even giant-er robot, riding a giant warship. And the plan is to use a pair of massive rockets for thrust while the warship basically diverts all power to forward shields, so you can fly through the super fortress' beam cannon blast and stab it with a giant sword.
    Xenogears is the BEST. GAME. EVER.
    Nachdem die Explosion sogar größer ausgefallen ist als erwartet, entsteht aus den Überresten der Merkaba allerdings ein gewaltiges Gebilde und beginnt, die Welt um sich herum zu verändern.



    Daraufhin zieht sich die Gruppe zunächst mal in ihre "Zuflucht in den Schneefeldern" zurück, um sich auf den finalen Angriff auf Deus vorzubereiten. Daraufhin befinde ich mich in einem Raum mit Betten, in dem ich schlafen kann, und einem Speicherpunkt, den ich benutzte, um dieses Kapitel (endlich) zu beenden.

    Ich bin noch nicht sicher, wieviel Material im nächsten Kapitel drankommen wird (oder wie lange ich dafür brauchen werde),



    dabei sein.

  12. #12
    Zunächst einmal ein Nachtrag: In Kapitel 40 hatte ich behauptet, der Händler in der Merkaba hätte außer den Extrapanzern DX nicht Interessantes im Angebot. Das war/ist allerdings falsch, er bietet außerdem nämlich auch noch Ätherpanzer+3 feil, die die Ätherverteidigung eines Gears um 200 erhöhen. Ich habe 24 Stück für jeweils 4000 G (insgesamt 96.000 G) gekauft und im Gegenzug ebensoviele Ätherpanzer+1 für insgesamt 24.000 G verkauft. Anschließend habe ich erneut bis zur aktuellen Stelle gespielt (was erwartungsgemäß deutlich schneller ging, nachdem ich diesmal nicht mitschreiben musste - aber selbst so noch lange genug gedauert hat...). Inhaltlich hat sich dadurch nichts geändert.

    Kapitel 42: Mögen dir alle Träume, jeglicher Mut und alle Liebe der Welt gehören!

    Am Ende des vorigen Kapitels hatte meine Gruppe beschlossen, sich in die "Zuflucht in den Schneefeldern" (oder auch "Eisige Zuflucht", wie sie auf der Weltkarte bezeichnet wird) zurückzuziehen. Wie sich ziemlich schnell herausstellt, handelt es sich dabei um Shevat, dass irgendwann zwischen Es' Ausbruch und jetzt aus unbekannter Ursache abgestürzt ist.
    Und mit "unbekannte Ursache" meine ich genau das. Keiner der Charaktere im Spiel erklärt einem, was zu dem Absturz geführt hat, und selbst das sonst allwissende Perfect Works schweigt sich zu dem Thema aus. Die wahrscheinlichsten Theorien dürften sein, dass entweder Es bei seiner Flucht zum Absturz gebracht hat, oder dass es von der Merkaba/Deus abgeschossen wurde. Außerdem haben sich hier die meisten Überlebenden der "alten Welt" versammelt.

    Auf jeden Fall haben wir hier die erste Stadt auf CD 2, und es gibt einiges zu Erkunden.
    In dem Raum, in dem ich mich zunächst befinde, kann ich jederzeit kostenlos übernachten.
    Benutze ich den einzigen Ausgang, komme ich in den Hauptraum der Zuflucht.
    Hier gibt es:
    Ein Ausrüstungshändler. Das einzige, was er verkauft, das besser als meine bisherige Ausrüstung ist, ist Thors Donner, eine neue Waffe für Bart (Angriff 20, 7500 G), die 4 Punkte Schaden mehr verursacht als seine Wundergeißel, die ich damit für 3100 G verkaufen kann.
    Ein Gegenstandshändler. Die interessantesten Gegenstände sind Alphasol (heilt sämtliche KP eines Charakters, 1000 G), Sigmasol (heilt sämtliche ÄP eines Charakters, 1500 G) und Physimentsol (heilt sämtliche Statuseffekte eines Charakters, 50 G).
    Ein Gearhändler. Der hat tatsächlich einige gute Dinge im Angebot.
    X70-8000, der bisher beste Motor für 50.000 G. Ich nehme insgesamt 3 für Andwari, Renmazuo und 17. Die anderen Gears behalten, was sie bisher haben.
    HEIM-27000 (15.500 G), BRIG-26000 (16.200 G), STIE-30000 (17.400 G), RENM-24800 (16.200 G), #17-30000 (16.200 G) und CRES-20800 (14.500 G) Rahmen. Ich nehme alle bis auf die für Stier und 17.
    Neue Rüstungen hat er keine im Angebot, dafür aber eine neue Waffe und einige neue Teile:
    Das Gegenstück von Barts neuer Waffe für Andwari, Thors Donner G. Die hat mit einem Schaden von hundert zwar 20 weniger als seine Schallwelle G, dafür aber die Fähigkeit, "Leistungsverlust" bei den Gegnern zu verursachen (soweit ich weiß, sollte das die gegnerische Angriffskraft senken, bei einem Test konnte ich allerdings nichts derartiges feststellen). Ich kaufe eine für 13.000 G.
    Desweiteren gibt es noch Schnee-CPUs (bisher hatte ich ja nur die eine, die Renmazuo bei seinem Teambeitritt getragen hat) für 250 G und Ätherpanzer+2, wobei letztere allerdings aufgrund meiner rückwirkend gekauften Ätherpanzer+3 uninteressant sind. Daher kaufe ich nur 23 CPUs für insgesamt 5.750 G.
    Zuguterletzt gibt es hier noch ein Angebot der besonderen Art: Die (frühere) Kellnerin der Bar bietet einem einige Vögel für stolze 20.000 G an (allerdings erfährt man den Preis erst nachdem man sich entschlossen hat, sie zu kaufen). Sobald man bezahlt hat, fliegen die Vögel allerdings sofort davon. Immerhin kann man dadurch die Schwebeplatte, auf der die Vögel sich befunden haben, benutzen, und diese bringt einen zum... Chuchu-Haus. Oder eher zum ehemaligen Chuchu-Haus, denn es sind keine Chuchus mehr da. Fei hat zwar Gewissensbisse, einfach so die Schätze des alten Chuchus mitzunehmen, aber letztendlich tut er es trotzdem. Dadurch erhalte ich mehrere (Charakter-)Ausrüstungsgegenstände:
    Buntkopftuch (Helm nur für weibliche Charaktere, +50 Verteidigung))
    Laufschuhe
    Heldenkostüm (Rüstung nur für männliche Charaktere, +112 Verteidigung, Verteidigung sink, wenn ein anderer (eigener) Charakter stirbt (zumindest laut Beschreibung, ich habe es allerdings nicht getestet))
    Heraklesring (+50% Erfahrungspunkte für den Träger)
    Yamatogürtel
    Meisterring
    Bei den Orden (die er auf CD 1 ja gegen einige Gegenstände eingetauscht hat) weigert sich Fei allerdings, sie zurückzunehmen (was mir eigentlich ganz recht ist, da ich ohnehin keine Verwendung mehr dafür habe).

    Abgesehen von diesem Hauptraum gibt es noch mehrere Seitengänge und -räume, in denen es teilweise Nützliches zu entdecken gibt:

    Einer dieser Räume besteht nur aus einem winzigen Raum, in dem ein Schürfer steht. Wenn man ihn anspricht, erzählt er, dass er einen Schatz in der Nähe wittert, und bietet an, im Austausch für einen Goldklumpen den Gang voranzutreiben. Nimmt man das Angebot an, sagt er danach, dass er noch mehr Zeit braucht. Nimmt man das wörtlich und verbringt seine Zeit mit etwas anderem, kann man ewig darauf warten, dass er vorankommt. Um ihn anzutreiben, muss man den Raum, in dem man ihn gefunden hat, so oft verlassen und betreten, bis sich der Raum erweitert hat (das passiert nach einigen Malen, die genaue Anzahl scheint allerdings zufallsbasiert zu sein).
    Er hat dabei zwar immer noch nichts gefunden, aber er bietet an, für einen Goldbarren weiterzugraben (für alle, die zu diesem Zeitpunkt bereits alle ihre Goldbarren verkauft haben, wird es etwas umständlich, wenn auch nicht unmöglich, Nachschub zu beschaffen). Nimmt man auch dieses Angebot an, wiederholt sich das Spielchen von eben, bis der Schürfer schließlich fündig wird.
    Der "Schatz", den er ausgebuddelt hat, ist eine Jukebox. Für jeweils 100 G kann man sich eine Auswahl verschiedener Musikstücke vorspielen lassen. Das wäre zwar nicht schlecht, wenn man dadurch die Hintergrundmusik innerhalb der Zuflucht ändern könnte, aber sobald man den Raum verlässt, wechselt die Musik wieder zur Standardhintergrundmusik. Da es in dem Raum sonst nichts zu tun gibt, kann man also nur herumstehen und der Musik lauschen, oder einfach gehen...

    In einem anderen Raum befindet sich ein großer Hangar, in dem ein Mann steht, der gerne ein großartiges Schwert für den Kampf gegen Deus herstellen würde. Allerdings hat er die Bedingung, dass dieses Schwert nicht an dem entsprechenden Gear ausgerüstet sein darf (wahrscheinlich, weil es das Spiel durcheinanderbringen würde, wenn eine ausgerüstete Waffe verändert wird). Nun, ich hatte ja schon gesagt, dass ich für das G-Yamame noch eine Verwendung hätte. Da Doc ohnehin gerade in der Party ist, rüste ich Fenrir das Yamame aus und spreche den Mann nochmal an, der daraufhin prompt das G-Kishin zum G-Kijin upgradet. Dieses hat statt 120 200 Punkte Angriffskraft und stellt damit Fenrirs beste Waffe dar. Das G-Yamame kann ich anschließend für 6.500 G verkaufen. Rückblickend betrachtet wäre es wohl sinnvoller gewesen, das G-Yamame gar nicht erst zu kaufen und stattdessen das G-Sengoku zu behalten, da ich Fenrir beim einzigen Kampf, bei dem es sinnvoll gewesen wäre (gegen die G-Elementare) gar nicht dabeihatte...

    In einem weiteren Raum trifft man auf Midori. Im Gespräch mit ihr gibt ihr Fei automatisch den Ring, den ich seit Kapitel 1 unsichtbar im Inventar trage (wieso hatte ich damals eigentlich Hochzeitsring geschrieben? Dafür ist sie dann doch noch etwas zu jung...). Auch wenn ich es nicht getestet habe, sollte es übrigens auch noch möglich sein, den Ring erst jetzt zu holen, da Docs Haus einer der wenigen Orte ist, die auch auf CD 2 noch besucht werden können. Im Austausch für Midoris Ring bekommt man von ihr einen (weiteren) Heraklesring.

    Auf der Aussichtsplattform kann man mit Königin Zephyr sprechen. Das führt zu einem Rückblick an Bord der Yggdrasil mit Doc, Ramses und den Elementaren. Ich dachte, da Ramses ursprünglich mal als spielbarer Charakter geplant war, wäre es das einer Erwähnung wert, auch wenn es keine Gameplayauswirkungen hat .

    Im ehemaligen Gefängnis (in dem man übrigens einen Verwalter treffen kann, der Dan offenbar für Feis Bruder hält, weil der so besorgt um ihn war) trifft man eine alte Frau, die die Nixenträne erwähnt, die ich ebenfalls seit Kapitel 1 im Inventar habe (und die es jetzt ganz sicher nicht mehr zu holen gibt). Spricht man sie mit Emeralda in der Party an, erhält man im Austausch für die Nixenträne einen Nixenring. Diesen kann nur Emi tragen und er erhöht ihren Ätherangriff- und -abwehrwerte um jeweils 10, was mir erlaubt, jeweils einen Ätherstein S und eine Ätherwacht S zu verkaufen.

    In einem weiteren Raum begegnet man einem Delfinmädchen, das einen zu einer Runde im Kartenspiel von der Tammus herausfordert. Gewinnt man (was gar nicht so einfach ist, sie ist die schwierigste Gegnerin bei diesem Kartenspiel) erhält man dafür eine Emeralda-Puppe und sie fordert einen prompt zu einer Revanche heraus.
    Nach dem zweiten Sieg in Folge fordert sie einen zu einer dritten Partie heraus.
    Nach dem dritten Sieg in Folge fordert sie einen zu einer vierten Partie heraus.
    Nach dem vierten Sieg in Folge fordert sie einen zu einer fünften Partie heraus.
    Nach dem fünften Sieg in Folge (also nachdem man die ganze Zeit kein einziges Mal verlieren durfte und (ohne Emulator) auch keine Möglichkeit hatte, zu speichern) erhält man eine Elly-Puppe. Danach weigert sie sich, weiter mit Fei zu spielen.

    Abgesehen davon, dass die beiden Puppen weiteres unautorisiertes Merchandising meiner Charaktere darstellen, haben sie auch noch folgende Funktionen:
    Emeralda-Puppe: Wird der Träger der Puppe angegriffen, erleidet der Angreifer denselben Schaden wie der Angegriffene. Wobei ich explizit Angreifer und nicht Gegner schreibe, der Effekt lässt sich nämlich am besten Testen, indem man einfach ein eigenes Partymitglied einen Äther auf den Träger anwenden lässt. Rückmeldung (z.B. eine Konteranimation) gibt es dafür übrigens keine, die HP sinken einfach nur um den entsprechenden Betrag. Der Effekt wirkt sogar im Gear. Wäre es bei Xenogears nicht so leicht, den Maximalschaden bei Bosskämpfen zu erreichen (und bekäme man die Puppe früher im Spiel) ließen sich da eventuell ein paar interessante Taktiken mit Barts Wildem Hohn entwickeln . Wenn der Träger sich selbst angreift, wirkt der Effekt übrigens nicht.
    Elly Puppe: Soll angeblich dafür sorgen, dass die Stärke der Ätherangriffe des Trägers zufällig halben oder doppelten Schaden anrichten. Abgesehen davon, dass ich darin keinen großen Nutzen erkennen kann, scheint es ohnehin nicht zu funktionieren.

    Ursprünglich hatte ich vor, mir die Elly-Puppe ehrlich zu erspielen, aber nachdem ich ein paar Partien gespielt habe, und (mal wieder) festgestellt habe, dass das Ergebnis fast vollständig von Zufall abhängt (die Karten, die man selbst bzw. der Gegner bekommt) habe ich mich entschlossen, das Ganze abzukürzen und Savestates zu benutzen. Zu meiner halben Ehrenrettung: Die Spiele selbst habe ich fair gewonnen, nur eben nicht 5 direkt hintereinander...

    Die letzte Tür des Hauptraumes bringt einen schließlich auf die Weltkarte. Und praktischerweise ist die Yggdrasil direkt neben der Zuflucht geparkt, so dass man diese als Nächstes besuchen kann.

    Hier gibt es außer einigen Dialogen mit der Besetzung allerdings wenig Neues. Maison und der Gearladen im Hangar handeln zwar immer noch, haben aber nichts Erwähnenswertes im Angebot.

    Eine kleine Änderung ist allerdings, dass Margie, wenn man sie anspricht, um die Party zu ändern, erwähnt, dass sie Chuchu derzeit nicht finden könne. Im Partybildschirm taucht sie zwar auf, kann allerdings nicht eingewechselt werden.

    Ansonsten gibt mir der Besuch der Yggdrasil endlich die Möglichkeit, meine ganzen schicken Omnigears zu präsentieren:











    Andwari und Crescens hatte ich ja bereits gezeigt und 17 ist immer noch zu fett für den Hangar.

    Nach der Erkundung der Yggdrasil kann ich mich der neuen Weltkarte widmen. Kurz zusammengefasst, sind die meisten Städte nicht mehr betretbar. Dafür sind einige neue Orte aufgetaucht. Neben dem offensichtlichen Elefant im Raum Deus sind auch noch die beiden Anima-Gefäße erneut betretbar. Sie befinden sich an den äußersten nordöstlichen und südwestlichen Ecken der Karte. (Was dadurch, dass man über den Kartenrand zur gegenüberliegenden Seite der Karte kommt, bedeutet, dass die beiden fast direkt nebeneinander liegen...) Allerdings wüsste ich keinen guten Grund, warum ich (im Moment) dorthin zurückkehren sollte.

    Auch die Hütte, in der Fei und Elly zu Anfang von CD 2 aufgewacht sind, ist unter dem Namen "Tauras Refugium" in der Nähe des südöstlichen Anima-Gefäßes erneut zu betreten. Drinnen erwartet einen der Weise von Schevat, um einem einfach so zwei ziemlich gute Rüstungen zu überreichen. Den Männermantel (+ 105 Verteidigung, erhöht die Verteidigung, wenn ein eigener Charakter besiegt wird (zumindest laut Itembeschreibung), kann ausschließlich von männlichen Charakteren getragen werden) und die Göttinsrobe (ich bin mir ziemlich sicher, dass es dieses Wort nicht gibt, da Göttinnenrobe aber zuviele Buchstaben hat, habe ich sie bei mir in Göttinrobe umbenannt, was zwar auch nicht perfekt, aber zumindest besser ist; +80 Verteidigung, erhöht Äther und Ätherabwehr um 10 und kann ausschließlich von Frauen getragen werden).

    Im Gegensatz zu den bisher genannten Gebieten wird mein nächstes Ziel nicht durch einen gelben Punkt auf der Karte markiert. Es handelt sich um einen Leuchtturm auf dem südwestlichen Kontinent der Weltkarte (in dessen Mitte inzwischen ein gewaltiges Loch im Erdboden entstanden ist).



    Den gab es zwar auch schon auf CD 1, aber damals war er nicht betretbar. Auf CD 2 ist er es, was ich auch mache. Im Inneren finde ich einen Aufzug, der mich (und meine Gears) nicht etwa zur Spitze, sondern nach unten bringt.



    Wir befinden uns in Emis (komplett optionaler) Heimatstadt. Neben Emi habe ich auch Billy dabei, da es für ihn hier ebenfalls etwas gibt (und Fei lässt sich ohnehin nicht ersetzen).

    Wenn man sich in der Stadt umsieht, findet man zum einen zwei Truhen, die einen Todbringer X bzw. Todbringer □ enthalten, zu anderen macht Fei einen an mehreren Stellen darauf aufmerksam, dass man Gebäude betreten könnte, wenn man die Gears verlässt (viel Glück, wenn man das macht, und bei den paar Schritten bis zum Eingang von einem Gear-Gegner (es gibt auch Charakter-Gegner, allerdings kein System, welcher Gegner wann auftaucht) überrascht wird). In diesen Gebäuden gibt es einige interessante Infos und nützliche Gegenstände:

    Eine Buchhandlung(?) mit einem Todbringer △ und Infos zum Hypermodus, dem Wahrscheinlichkeitsantrieb der Eldridge und



    Ein Nachrichtenstudio mit einem Speicherpunkt (Solaris hat die Dinger wohl wirklich überallhin geliefert), einem Zelt und ein paar Infos zur Zeboim-Ära und der damaligen Miah.

    Ein Haus, das man nicht wirklich betreten kann, aber sobald man ein paar Schritte in den Hauseingang gemacht hat, erhält man den G-Gottvater, Renmazuos stärksten Revolver. Leider ohne Munition, die bisher auch noch niemand verkauft hat (auch wenn ich Billys/Renmazuos Revolver ohnehin nicht verwende). Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass das Gebiet hier komplett optional ist?

    BIG JOES LADEN! Big Joe ist in seine alte Heimat zurückgekehrt und hat beschlossen, am wirtschaftlich so ziemlich ungünstigsten Standort des Planten einen Laden zu eröffnen. Zunächst einmal stehen um Joe vier Truhen herum, die sich bei jedem neuen Besuch des Hauses automatisch wieder auffüllen. Der Inhalt ist allerdings wertloser Krimskrams, der sich entweder überhaupt nicht verkaufen lässt (und damit das Inventar zumüllt) oder so wenig einbringt, dass die Mühe schon fast zuviel ist. Mit einer Ausnahme: Billys Revolver Heiliger Geist kann hier ebenfalls gefunden werden, der beim Verkauf 6000 G einbringt.
    Interessanter ist allerdings Joes Angebot. Zum einen hat er einige Items, die man sonst nirgends bekommen kann:
    Die Tragödie, die genau dasselbe bewirkt wie Chuchus Fähigkeit Totstellen und die Komödie, die den Effekt wieder aufhebt. Beides komplett nutzlos, kostet dementsprechend zwar auch nur 10 G pro Exemplar, aber selbst die wären in meinen Augen verschwendet...
    Die Kriegernadel, die die Angriffskraft für einen Kampf um 50% erhöht. Ich hab bisher nichtmal die beiden, die ich gefunden habe, benutzt, da muss ich mir nicht für 1000 G das Stück noch weitere kaufen.
    Eine große Auswahl an Drogen. Um genau zu sein hat er sämtliche Drives, die einen Attributswert für 10.000 G um eins erhöhen, bzw. KP um 20 oder Äther um 5 für jeweils 20.000 G. Ich kaufe mir erstmal keine, da das, solange noch nicht alle Charaktere Level 99 erreicht haben, eigentlich Geldverschwendung ist: Jedes Attribut kann bei jedem Charakter bis zu einem bestimmten Wert steigen, und sobald man diesen erreicht hat (egal ob durch vorherige Levelaufstiege oder Drive), erhält man durch Levelaufstiege keinen Bonus mehr auf dieses Attribut.
    Außerdem kann man noch Sigmasols kaufen, an die kommt man aber auch bei anderen Händlern.
    Und als wäre das nicht beeindruckend genug, hat Big Joe auch noch einen Gearladen. In diesem bietet er an:
    V80-2000, Z90-1500 und OMEGA100 Motoren (alle zum selben Preis von 65.000 G), die stärksten Gearmotoren des Spiels. Wie auffällt, wenn man genau hinsieht, bezahlt man für die ungeheure Leistungsfähigkeit allerdings mit einer lächerlichen Tankkapazität, weswegen diese Motoren nicht unbedingt für jeden Gear die beste Wahl sind. Der Omega 100 hat übrigens eine Verstärkung von 100 und eine Tankkapazität von zum Glück nicht 100 sondern 1000. Von diesem nehme ich mir 4 für Xenogears, Stier, Crescens und Fenrir, also die Gears, die bei der letzten Einkaufsrunde leer ausgegangen sind. (Na wer erkennt, nach welchem System ich die Gears ausgewählt habe?)
    Die restliche Gearausrüstung hat (bis auf die Mondpreise) zum Glück keine Nachteile.
    STIE-36000 und #17-38000 Rahmen, die ich beide für 30000 bzw. 40000 G nehme (auch hier wieder die Gears für die ich bei der letzten Einkaufstor nichts besorgt habe .)
    RX-Cobalt80 (25.000 G), Hybrid 80/30 (29.000 G), RX-Cobalt 90 (31.000 G) und Z-Osmium100 (32.500 G) Rüstungen. Ich nehme 7 Hybrid-Rüstungen für alle meine Gears.
    Doch damit ist Joes Angebot immer noch nicht erschöpft!
    Im Gear-Waffenladen bietet er nur ein Produkt an: G-Gottsohn Munition für 1000 G pro Magazin. Als hätte er geahnt, dass ich dafür plötzlich Verwendung habe... Mit Munition ist der G-Gottvater jetzt auch benutzbar und erhöht damit den (angezeigten) Schaden von Renmazuo von 680 (Heiliger Geist G + beliebige Munition) auf 692. Zumindest ist dieser nicht mehr elementar, so dass ich jetzt den G-M686 und ein Magazin G-M686X Munition für insgesamt 4100 G verkaufen kann.
    Im Gear-Teileladen ist die Auswahl dann schon größer. Hier gibt es (neben Ätherpower, Ätherwall und Hirnschutz, die ich alle schon in ausreichender Menge habe) Verstärker20, die bei einem Preis von 35.000 G pro Exemplar den Verstärkungsfaktor eines Gears um 20% erhöhen, aber völlig uninteressant sind, weil es auch noch Verstärker50 für 65.000 G gibt. Ich würde gerne 20 kaufen (einen habe ich ja bereits aus der Arena), aber dafür reicht mein vorhandenes Geld nicht mehr...
    Außerdem gibt es noch A- (2.500 G), S- (10.000 G), X- (30.000 G) und Z- (50.000 G) Reaktoren, die den Effekt des Füllen-Kommandos auf 50, 100, 200 bzw. 500 Einheiten Treibstoff erhöhen. Auch von den Z-Reaktoren würde ich gerne 21 kaufen (ja, wenn man mehr als einen ausrüstet, addieren sich die Werte auf maximal 1500 Einheiten Treibstoff pro Füllen), aber die haben im Moment eher eine niedrige Priorität.
    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass das Gebiet hier komplett optional ist?

    Wieder aus dem Laden draußen macht einen Fei noch auf Folgendes Aufmerksam:


    Seltsam, die anderen betretbaren Hauseingänge waren alle beleuchtet, aber hier sehe ich nichts Derartiges... Was daran liegt, dass Fei gar nicht von einem Hauseingang spricht, sondern von dem kaum erkennbaren Loch, rechts von meinen Gears. Ja, wäre sicher leichter, das rauszukriegen, wenn man sich nicht noch gleichzeitig mit den Gegnern hier rumschlagen müsste...

    Steigt man jedenfalls in das Loch hinunter, findet man sich in einem alten U-Bahn-Tunnel wieder. Diesem kann man bis zu einem Bahnhof folgen, auf dem ein passender U-Bahn-Wagen steht. In diesem findet man einen Z-Reaktor. Schonmal 50.000 G gespart. Außerdem kann man die Station durch den Ausgang verlassen. Hat man Emi nicht in der Gruppe, landet man einfach nur in einem großen, leeren Raum. Mit Emi hingegen startet automatisch eine Zwischensequenz aus der Zeboim-Ära, in der man sieht, wie Kim und Elly gemeinsam "ihr Kind" Emeralda geschaffen haben. Und diese Erkenntnis Emis über ihre Herkunft, führt dazu,




    Schnief... Mein kleines Mädchen wird erwachsen... *männliche Tränen*

    Zur Erinnerung: Da es sich bei Emerald um eine Nanomaschinen-Kolonie handelt, hat ihr Aussehen nichts mit ihrem wirklichen Alter zu tun. Durch die Umgestaltung ihres Körpers verleiht sie lediglich ihrer neuen geistigen Reife Ausdruck.

    Unmittelbar stärker wird sie dadurch zwar nicht, allerdings steigen jetzt Emeraldas maximale Charakterwerte, die sie durch Levelaufstiege erreichen kann.

    Konkret heißt das:
    HP: 666 → 999
    ÄP: 115 → 115 (unverändert)
    Angriff: 85 → 135 (wird sie nicht erreichen, sie hat bisher 60 und noch 53 Levelaufstiege)
    Treffer%: 48 → 88
    Verteidigung: 70 → 120 (wird sie nicht erreichen, sie hat bisher 37 und noch 53 Levelaufstiege)
    Ausweich%: 52 → 92
    Ätherkraft: 70 → 120 (wird sie nicht erreichen, sie hat bisher 35 und noch 53 Levelaufstiege)
    Ätherabwehr: 62 → 112 (wird sie nicht erreichen, sie hat bisher 28 und noch 53 Levelaufstiege)

    Wie man sieht wird sie ihre schönen neuen Maximalwerte in vielen Bereichen gar nicht erreichen, aber das ist eigentlich auch irrelevant: Vor nicht allzulanger Zeit bin ich auf einen Drogenhändler gestoßen, der alle Werte außer Angriff% und Ausweich% auf das (absolute, nicht vom Charakter vorgegebene) Maximum erhöhen kann. Und um diese beiden anderen Werte habe ich mich bisher ja gekümmert.
    Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass das Gebiet hier komplett optional ist?
    Auf jeden Fall habe ich jetzt keinen Grund mehr, irgendwelchen Kämpfen aus dem Weg zu gehen (außer dem, dass sie nerven) und kann nach Herzenslust Erfahrungspunkte sammeln. Als hätten sie den vorigen Satz gehört, lässt sich auf meinem Weg aus dem Leuchtturm hinaus kein einziger Gegner blicken... Soll mir recht sein!

    Mein nächstes Ziel ist erneut Tauras Refugium, das ich allerdings nicht betrete, sondern um das ich herumrenne. Party ist dabei ziemlich egal, daher wechsle ich lediglich Billy gegen Maria aus, weil sie bisher der Charakter mit den zweitwenigsten Erfahrungspunkten ist. Mein Ziel ist dabei ein Gegner namens "Schlecke". Der ist ziemlich schwach und lässt sich mit einem einzigen Angriff erledigen. Was ihn interessant macht, ist, dass er eine 0% (nein, kein Tippfehler) Chance hat, bei seinem Ableben ein weiteres Paar Laufschuhe zu hinterlassen. Mit ausgerüsteter Sammlerkarte werden aus diesen 0% mal eben 100%, und da ich jetzt keinen Grund mehr habe, Kämpfen aus dem Weg zu gehen, hole ich mir 6 zusätzliche Stück für meine gesamte Party (1 Paar hatte ich ja schon aus der Arena und eines vom Anfang dieses Kapitels). Leider lernt Emi dabei nicht ihre letzten 3 Todesstöße, weil ihr Level dafür noch zu niedrig ist (Level 50 wird benötigt - das wird schon noch). Zwar gibt es hier noch ein paar andere Gegner, die sind aber auch nicht wesentlich stärker als die Schlecken. Übrigens, der Grund, warum man diese Viecher in den Wäldern jagt, ist, weil Wälder garantieren, dass man nicht auf Gear-Gegner trifft, was nicht nur extrem nervig wäre, wenn man seine eigenen Gears nicht dabeihat, und zum anderen den Gegnerpool deutlich erhöhen würde.
    Außerdem kann ich hier noch einen (seltenen) Gegner treffen, der einen Gegenstand hinterlässt, den ich schon in Kapitel 33 erwähnt habe: Der Muskelgurt. Ich hatte ja schon damals erwähnt, dass ich ihn später noch in unbegrenzter Zahl bekommen könnte. Und dass das völlig sinnlos ist, weil er ohnehin keinen Effekt hat. Daher werde ich auch die 4 Exemplare, die ich bei der Schleckerjagd nebenher eingesammelt habe, bei der nächsten Gelegenheit für 1500 G das Stück verkaufen.

    Mit 8 Paaren Laufschuhen im Gepäck (und jeweils einem zusätzlichen Level für sowohl Emi als auch Maria) mache ich mich schließlich auf zu meinem nächsten Ziel, der zweiten noch betretbaren Stadt auf CD2: Noatun.

    Wobei "betreten" fast zuviel gesagt ist. Auf der Stadtkarte ist an der Stelle, an der vorher der Palast stand, ein blauer Kristall aufgestellt worden, an dem ich jetzt einige Items verkaufen kann:

    Ich verkaufe alles, was er annimmt, wodurch ich aber auch kein Vermögen verdiene...

    Der einzige andere betretbare Ort innerhalb der Stadt ist die Arena. Anscheinend hat sich ein Teil der verbliebenen Menschheit (und Big Joe - hey, wenn ich hier bin, hat er gerade ziemlich offensichtlich keine Kundschaft in seinem Laden und daher Gelegenheit, sich ein paar Kämpfe anzusehen ) versammelt, um sich gegenseitig mit Gears zu verprügeln. Schön, dass zumindest ein Wirtschaftszweig sich von so einer Kleinigkeit wie dem Beinahe-Weltuntergang nicht kleinkriegen lässt...

    Natürlich hat sich auch hier ein bisschen was verändert. Zum einen scheint die Stromversorgung nicht sonderlich gut zu funktionieren, weswegen der Vorraum ziemlich mäßig beleuchtet ist. Zum anderen hat Big Joe die Jukebox aus der Wildkatze geborgen, so dass man sich hier jetzt (sogar kostenlos) einige Musikstücke anhören kann. (Wäre interessant zu wissen, ob er das auch tun würde, bzw. ob die Musikauswahl eingeschränkt wäre, wenn man die M-Disk auf CD1 nicht kauft).
    Außerdem hat man bei den Kämpfen jetzt eine größere Auswahl an Gears. Im Mega-Arenakampf sind es sämtliche Charakter-Gears (außer Regulus). Ein paar Gegner sind auch dazugekommen, aber erwartet von mir keine Liste, wer.
    Im Punktekampf hat man jetzt zumindest die Auswahl aus allen von Feis Gears, also Weltall, Weltall II und Xenogears. Und zuguterletzt hat man im Punktekampf noch die Möglichkeit, statt der normalen Arena-Musik die aktuelle Hintergrundmusik weiterzuhören, was dank der Jukebox eventuell gar nicht so schlecht ist.
    Zusammengefasst also nichts, was mir einen längeren Aufenthalt hier schmackhaft machen könnte. Dementsprechend gehe ich ziemlich schnell wieder.

    Mein nächstes Ziel (da behaupte noch einer, auf CD 2 von Xenogears gäbe es nichts zu erkunden!) ist wieder nicht auf der Karte eingezeichnet. Im Gegensatz zum Leuchtturm sieht man den Ort auch nicht von der Karte aus, aber immerhin haben in der Eisigen Zuflucht einige Personen darüber gesprochen. Es geht um eine kleine Insel westlich von Barts (auf CD 2 nicht mehr betretbarer) Basis:



    Landet man hier am Strand und geht ein paar Schritte, kann man ein Gebiet namens "Sandmann-Insel" betreten. Dorthin nehme ich diesmal neben Emi Doc mit. Emi bekommt vor dem Betreten noch einen Ätherdoppler verpasst.

    Sobald man das (Wüstengebiet) betritt, wird man von drei Sandmännern aufgehalten, die einen informieren, dass
    1. es hier Schätze gibt
    2. keine Gears eingesetzt werden können (ich wette, Marias Fernsteuerung funktioniert trotzdem...)
    3. ich mich verziehen soll.

    Komme ich letzterer Aufforderung nicht nach, greifen sie an. Der Kampf ist nicht weiter spektakulär, aber ich nutze die Gelegenheit, Fei mit zwei Aerokarmas von Emi auszuschalten. Dadurch bekommt er für den Kampf zwar keine Erfahrungspunkte, aber er hat trotzdem noch am meisten von allen meinen Charakteren (von den drei Gegnern gibt ohnehin jeder bloß lächerliche 1000).

    Die angesprochenen hier zu findenden Schätze sind:
    Billys Gottvater Revolver (60 Schaden, Munition (nicht mitgeliefert) kann ich bei Maison an Bord der Yggdrasil für 200 G je Magazin kaufen; dadurch kann ich jetzt seinen B&J M686 verkaufen).
    Shitans Yamato Schwert (35 Angriff, damit 3 Punkte Stärker als sein Yamame, das ich damit verkaufen kann)
    Ein Königspanzer (+120 Verteidigung, erhöht die Verteidigung, wenn ein eigener Charakter besiegt wird (zumindest laut Itembeschreibung), kann ausschließlich von männlichen Charakteren getragen werden)

    Bevor ich mir das Zeug hole ändere ich aber meine Ausrüstung noch mal:
    Fei: Krisenmacht, Flinkring S, Laufschuhe
    Shitan: Yamame (sobald ich es bekomme natürlich durch Yamato ersetzt), Flinkring, Sammelkarte, Laufschuhe
    Emeralda: Flinkring S, Flinkring, Laufschuhe

    Der Grund dafür:
    Die meisten Gegner hier entsprechen denen in der Wüste von Aw, mit einer bemerkenswerten Ausnahme: Der Finsterdrache (im englischen einfach nur Dragon). Der hat stolze 18.000 KP und absorbiert alle Elemente außer einem (das jeweils beim Kampfbeginn zufällig festgelegt wird, und das man nicht erfahren kann, außer durch Ausprobieren). Wie besiege ich diesen Gegner also ohne Gears?
    Zunächst einmal bedeutet "absorbiert alle Elemente" eigentlich "absorbiert alle Elemente außer Licht und Dunkel, die nicht absorbiert werden können". Feis aktuell stärkster Todesstoß (Kokei) ist lichtelementar. Mit der Krisenmacht und nur einem KP, das er nach seiner automatischen Widerbelebung hat, zieht Fei dem Finsterdrachen mit einem Kokei über 7000 seiner KP ab. Emi kommt mit Wandelkunst ungefähr auf 1100 und Doc mit Myogetsu auf etwa 1500 (jeweils der stärkste nichtelementare Todesstoß) Schaden. In Verbindung mit den Flinkringen und Laufschuhen lässt sich der Finsterdrache so erledigen, eher er dazu kommt, seinen Drachenodem einzusetzen, eine Ätherattacke auf die gesamte Party, die jedem meiner Charaktere etwa 600 KP abzieht (d. h. mit aktuellem Status ist meine Party erledigt.).

    Und warum prügele ich mich überhaupt mit dem Gegner herum? Nicht wegen den 91500 Erfahrungspunkten (auch wenn die ganz nett sind), sondern weil der Drache einige der besten Charakter-Ausrüstungsgegenstände des Spiels hinterlassen kann:
    Kreuzotter (Barts stärkste Peitsche, +24 Angriff und damit 4 mehr als sein Thors Donner)
    Mumyo (Shitans stärkstes Schwert, +40 Angriff - was es irgendwie ziemlich sinnlos macht, dass man hier das Yamato finden kann...)
    Segensrobe (mit +100 Verteidigung die beste Rüstung für weibliche Charaktere; gleichauf mit dem Henkerskleid)
    Segenshelm (mit +55 Verteidigung der beste Helm für weibliche Charaktere)
    Kaiserhelm (mit +54 Verteidigung der beste Helm für männliche Charaktere)
    Bei Chancen von 5 oder 10 Prozent, die jeweiligen Gegenstände zu hinterlassen, erweist sich die Sammelkarte mal wieder als ziemlich praktisch .
    Und nein, aus irgendeinem Grund kann der Finsterdrache keine Rüstungen für männliche Charaktere hinterlassen! Der Vollständigkeit halber sind die fünf stärksten Rüstungen für männliche Charaktere (absteigend geordnet): Königspanzer (120), Heldenkostüm (112), Schlachtrobe (108), Männermantel (105), Goldrüstung (90).

    Übrigens hat Emi hier Level 50 erreicht und damit ihre letzten 3 Todesstöße gelernt. Während der erste wie üblich windelementar ist, ist der zweite nicht erd- sondern neutralelementar und der letzte ist nicht wasser- sondern dunkelelementar (funktioniert aber anscheinend nur bei Charakter-Gegnern, nicht bei Gear-Gegnern wie dem Finsterdrachen).

    Mit einiger guter Ausrüstung im Gepäck lasse ich dann die Sandmann Insel hinter mir. Damit bleibt zu der Insel nur noch eines zu sagen: Den Besuch hier hätte ich mir eigentlich sparen können.
    Der Grund dafür: Der letzte Dungeon und der Endkampf werden komplett in Gears bestritten, was Charakterausrüstung, egal wie gut sie ist, komplett überflüssig macht. Ich vermute einfach mal, dass die Inhalte, bei denen man von dem Zeug profitiert hätte, mal wieder aus Budgetmangel gestrichen wurden .

    Und damit hat es sich eigentlich schon mit den interessanten Orten der Oberwelt der 2. CD von Xenogears.

    Aber weil ihr euch bestimmt schon die ganze Zeit fragt, was die Kapitelüberschrift eigentlich zu bedeuten hat, kommt jetzt die Auflösung: Am Anfang des Spiels hatte Doc eine alte Spieluhr gefunden und repariert, die allerdings gleich bei der ersten Benutzung zerbrochen ist. Sieht man sie sich genauer an (wie gesagt, Docs Haus ist auf CD 2 noch zugänglich),



    Im Internet habe ich die Theorie gefunden, dass Kim diese Spieluhr für Emeralda angefertigt hätte. Kommt mir zwar etwas weit hergeholt vor (Kim war Wissenschaftler und Arzt, kein Handwerker, und Emis "Geburt" hat er gar nicht mehr miterlebt), aber die Vorstellung ist doch zumindest einigermaßen romantisch .


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