Distrikt 10: Epic Fail Saga
wieso nur dieser dreizack? Kizzy
Aber Gann hat neue freunde mal schauen was er noch so treibt.
Wird sicher noch eine lustiche runde![]()
Distrikt 10: Epic Fail Saga
wieso nur dieser dreizack? Kizzy
Aber Gann hat neue freunde mal schauen was er noch so treibt.
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Besten Dank vom Spielemacher aus! Dein Talent, in spannedes Geschehen hereinzuzoomen und die beste Stimmung herauszuholen, war doch kein bloßes Gerücht gewesen!Zitat
Es wäre nur wichtig, dass die Charaktere mindestens ein Faceset haben, damit der Simulator die Eingaben auch annimmt. Ohne Grafiken lehnt er die Charaktere ab, und ein ausgeschwärztes Faceset würde einen komischen Eindruck vor den Distrikten machen.Zitat
Die Teilnehmer haben alle die gleichen Voraussetzungen. Das einzige individuelle Attribut im Simulator ist das Geschlecht, was meines Wissens nach nur auf Shipping Auswirkungen hat.Zitat
PHASE VIER - TAG 2:
* Arson stolpert über eine Höhle, in der er einen kleinen Haufen blonder Haare vorfindet. Hat sich hier wohl jemand die Zeit genommen, sich die Haare zu stutzen? Einfach jämmerlich, aber auch verständlich, wenn man vor dem eigenen Distrikt gelassen und gutaussehend darstehen möchte, oder vielleicht noch andere Tribute einschüchtern will.
*
Grandy: "DIESER BASTARD EINER VAMPIRISCHEN SUFFGEBURT."
Don Miguel: "...Es tut mir leid. Er will doch nur gewinnen, und er kannte euch nichteinmal. Du ahnst nicht, wie still er die ganze Zeit über war. Ich glaube, ich konnte sogar Tränen in seinen Augen sehen."
Chris belauscht Grandy und Don Miguel, wie sie in der Ferne miteinander reden.
Grandy: "Wenn dem Scheißkerl Blut, und keine Tränen geflossen wären! Er hätte einfach davonrennen können, aber stattdessen bringt er ZWEI AUF EINMAL um! Und der will sich Held nennen?!"
Don Miguel: "E-es tut mir so leid."
Grandy: "Lass dein Mitleid stecken. Ich kenne kleine Schweinsratten wie dich, die bei ihrem Glück feige um Reichtümer und ums Überleben betteln. Sei froh, dass ich dir nicht die Fresse einschlage."
Chris hätte nun Bock auf einen Burger. Irgendwie würde diese Szene einen guten Werbespot abgeben.
* Und um die ganze Sache nochmal mit einer rot-schwarze Flamme der Ironie in Brand zu stecken, zoomt der Leitaufnehmer in die Kampfszene zwischen Brian und Lea, in welcher Brian mühenlos einen spitzen robusten Stock in Lea hineingebohrte. Mit Herzblut hat er sich einen Stock herausgesucht, der möglichst viele Stumpen und kleine Äste sprieß, um den Tod besonders qualvoll zu gestalten.
* Als guter Menschenkenner mit Bauchgefühl konnte Gisulf einschätzen, dass seine alte Gruppe keine Ahnung hat, wo er die Höhle fand, weswegen er sich alleine und stressfrei zurück zu dieser begab. Doch es roch hier irgendwie...verdächtig.
* ilmiG fand ein scharfes Messer, das wohl jemand bei einer Flucht verloren hat, und versuchte damit, einen Stock anzuspitzen. Doch seine nervösen, zittrigen Hände ließen die Klinge in entgleiten und das Gelenk seines Zeigefingers schmerzhaft stutzen. Das hat gerade noch gefehlt.
* In der Zwischenzeit hörte Valnar das mystische Biepen eines Kästchens, das engelsgleich vom Himmel in seine Nähe herabgleitet. Darin findet er eine Dose voll Heilbalsam. Dann hastet er sich wieder in Gebüsch, als er zusieht, wie:
* Jesus wie ein Wahnsinniger Kento verfolgt, der den Schenkel eines frisch erlegten Tieres unter seinem rechten Arm trägt.
* Es formte sich ein neuer Pakt aus Waldrada, Cibon, Haaki und Alex, die gemeinsam nach anderen Tributen jagen wollen. Was sie bis jetzt gefunden haben, ist nur ein handlicher Stock mit kleinen Bluttropfen und der durchbohrte Leichnam von Lea, die mit aufgequollenen Augen die Spotttölpel zwischen den Baumkronen anstarrt.
* Regald flucht wie ein Besessener über seinen scheiterhaften Versuch, unter einem Felsvorsprung ein Feuer zum Wasserkochen zu entfachen, bis ihm ein unbekannter Sponsor eine Flasche frischen Wassers zukommen lässt. Wer von seinem Distrikt würde einem Dieb so ein gütiges Geschenk zukommen lassen?
* Eleonore sucht nach Feuerholz, darüber ringend, ihre Tränenausbrüche über den Tod ihres Schatzes so weit zu verzögern, bis sie sich einigermaßen sicher fühlt. Die Tränen müssen raus, doch die ebenso große Wut ebenfalls. Unglaublich, dass ihr heute noch kein anderes Tribut über den Weg lief. Doch was ist das für ein regloser Arm im Gebüsch...?
* Gann freut sich über das Eisbeil, welches er von einem unbekannten Sponsor erhalten hat. Wer auch immer Kizzy umgebracht hat, sollte büßen - wenn derjenige denn noch lebt. Er muss leben. Er muss für seinen Frevel leiden, und das am besten so bald wie möglich.
~~~~~~~~~~
Ein Kanonenschuss kann aus der Ferne gehört werden.
+++++++
Lea
Distrikt 9
+++++++
Das Kapitol jubelt und leidet mit euch, und wünscht den überlebenden Tributen viel Erfolg für die nächsten Phasen!
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Geändert von relxi (29.06.2015 um 08:02 Uhr)
Jawoll! Ohne sexuelle Bereicherung ist man nach und nach nicht kampffähig
Sehr geile Idee btw. Ich lese begeistert mit![]()
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Über wen regt sich Grandy eigentlich hier so auf? Libra ist doch zusammen mit Asgar von Brian getötet worden. Und Don Miguels Kommentar klingt eher nach Valnar, aber der hat von Mackwitz und Vol nur mit Hilfe von gisulf zur Strecke gebracht. Wobei immer noch die Frage bliebe, warum dies Grandy so entsetzt (ich gehe davon aus, dass er die beiden vor den Spielen nicht kannte).Zitat von PHASE 4 - Tag 2
Und wo geht's eigentlich zum Wettbüro, wo ich auf meinen Wunschgaul, äh -tribut setzen kann?
District 6 for championship!
Sofern ihr die Cornucopia wohlgesonnen war, würde sie dem Mörder schon beweisen, wie gut sie ihr strammer Leutnant am Granater und ähnlichen Schusswaffen ausgebildet hatte. Und selbst wenn nicht, würde sie sich mit dem Alkohol und dem Stofftuch zu helfen wissen. Mit Knallfröschen kannte sie sich schließlich seit ihrer gemeinsamen Allreise aus. Wenn doch nur wie damals der Professor und das Wesen bei ihnen gewesen wären, dann...Zitat von PHASE 4, Tag 2
Doch sie durfte sich nicht den trüben Erinnerungen hingeben, lief sie doch sonst Gefahr, selbst überrascht zu werden. Und sie wollte auf jeden Fall am Leben bleiben, bis der heimtückische Mörder seine Wahl zum Tribut verfluchen würde.
Das gerade Waldrada die Rolle des zweiten Tributs seines Distrikts zufiel, hatte ihn doch überrascht. Das musste mal wieder ein Beispiel für den merkwürdigen Humor der Götter sein. Der Umstand der gemeinsamen Herkunft würde ihn jedoch keinesfalls zu verminderter Vorsicht Waldrada gegenüber veranlassen. Er wusste, das Mädel war ordentlich keck und aufgeweckt, doch genau wie Gisulf hatte auch sie eine skupellose Ader, die sich zeigte, wenn es ihr zum Vorteil gereichte. Er würde diese Spiele also genauso angehen, wie sein Leben zuvor - auf sich allein gestellt, lediglich dort Allianzen einschlagen, wo es ihm nutzte. Und das letzte Bündnis hatte seinen Nutzen nunmal bereits überlebt.Zitat von PHASE 4, Tag 2
EDIT:
@ Ave (s.u.) So gut wie der Thread bis jetzt ankommt, halte ich eine Fortsetzung für sehr wahrscheinlich. In dem Falle wäre ich ebenfalls für eine Nominierungsrunde im Voraus.
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Geändert von Ark_X (29.06.2015 um 16:09 Uhr)
Ein schöner Thread, der mich gut unterhält. Kann man auch mit einer zweiten Runde mit neuen Charakteren hoffen? Eventuell auch eine Umfrage mit den Spielen machen?![]()
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Och, ich hab mir überlegt, Grandy allgemein Vampirismus als Beleidigung herzunehmen, weil Vampire sein Angriffsziel Nummer 1 sind.Zitat
Hinten links und dann gerade aus weiter, nachdem du ein Schild mit "Guardian Forces" siehst. Sämtliche Kapitolverwaltung inklusive offizielle Angebote bezüglich der Makerspiele haben ihren Standort dort.Zitat
Zitat
Aber es bleibt bei Nominierungsrunden und Votes per Nachricht, da ich immernoch keine Umfragen erstellen darf. ^^Zitat
PHASE FÜNF - NACHT 2:
"Sie meinen, wie im letzten Spiel?"
- "Exakt. Geben Sie den Befehl an die Überwachungskräfte weiter."
Was sich im Kapitol abspielt, ist den Tributen nicht bewusst. Eher die Konsequenz davon, die sich im Spiel zeigen wird...
* Arson macht es sich auf einem Baum gemütlich, um dort verdeckt von Blättern und Ästen schlafen zu können.
* Valnar wird von Albträumen aufgeweckt. Lange ist es her, dass er das letzte Mal geträumt hat. Als Vampir kennt man nur die endlose Dunkelheit des Schlafes, in dem sich keine Wünsche, keine Sehnsüchte und auch keine Ängste widerspiegeln. Dieser eine Albtraum, der Widerspruch gegen Valnars Rasse, muss einen Grund haben. Der Traum war kaum mehr als eine Szene, in der Valnar im Todeskampf gegen Asgar von diesem erwürgt wird. Doch mit starken Gefühlen und starkem Schmerz unterlegt, dass er sich sogar schlimmer als die Realität anfühlte. Doch was hat er zu bedeuten?
* Waldrada kann dagegen garnicht schlafen. Diese "Makerspiele" sind ein einziger gewaltiger Wahnsinn, ein Frevel gegen die Natur, Spucke des Kapitols im Gesicht der Götter. Normale Menschen...und Fast-Menschen werden wie ausgemagerte Tiere aufeinandergehetzt, damit ein einziger als Sieger hervortritt und den Rest seines Lebens Posen reißen darf, ohne auch nur eine Chance zur Rückkehr ins normale Leben zu haben.
* Alex und Gisulf haben es dagegen leichter. Sie verdrängen ihre Sorgen und schlechten Gedanken, indem sie sich gegenseitig Geschichten von ihren Erlebnissen erzählen. Einige davon sind rein angeberisch - wie Alex den Umhangsdämonen bezwungen und so seine Welt gerettet hat oder Gisulf von den Göttern selbst auserwählt wurde; andere sind jedoch peinlich oder rein witzig gestaltet - Alex' erste vergebliche Versuche, eine Freundin zu kriegen und die Schläge in seinem Gesicht mit brennender Paste zu behandeln, oder Grisulfs erste selbstgebaute Falle, die sein Haar auf Ameisengröße stutzte und zum Gespött des ganzen Dorfes machte.
* Wieder in einem ganz anderen Winkel der Arena jedoch spielt sich etwas auf persönlicherer Ebene ab: Eleonore war schon seid ihrer späten Jugend klar, dass sie anderen Menschen gegenüber sehr hingebend ist und mit einem harten Äußeren ihren weichen Kern beschützen möchte. Doch unser Haaki, der Kasanova hinter der Axt, weiß das ebenfalls. Und so war es gleich in der zweiten Nacht an der Zeit, dass er die frustrierte Eleonore aufsucht und ihr großen, starken Beistand spenden möchte. Es fielen hin und wieder Schreie der Wut, die aber schnell von Haakis ruhigem empathischen Zusprechen gesänftigt wurden. Es war fast so, als konnte Eleonore ihren schneidigen Offizier in Haaki wiedererkennen, und so ließ sie ihn ein wenig tiefer in ihr Lager...
* Doch Worte wie "Ich brenne für dich" und "Ich finde dich heiß" sind nicht nur im Bezug auf Sympathie zu verstehen. Brian ist auf der Hut, und schleicht mit einem Speer umher, auf der Suche nach schutzlosen Tributen. Doch er kann seinen Sinnen nicht glauben, als er laute Explosionen hört und Lichter am Himmel sieht: Ein gewaltiges Feuerwerk im tiefsten Dunkel der Nacht reißt jeden aus dem Schlaf, und ist für den ersten Moment schön anzusehen, doch entpuppt sich im zweiten Moment als Feuerregen, der auf den gesamten Wald niederprasselt. Zu seinem Glück hat er genug Zeit, die Lage abzuwägen, und findet sich schnell nah eines Flusses an einer Lichtung wieder, an der er wacker herabfliegenden brennenden Kunststofftrümmern verschiedenster Größen ausweicht, aber von Tributen aus der Nähe nun leicht zu bemerken ist. War diese Vorsichtsmaßnahme es wert?
* Chris, der sich einige Äste hoch auf einen Baum kraxelte, wurde schnell aus seinen Träumen von schönen Frauen und brandneuer Markenkleidung gerissen, als er ein "Bei Mutter Turinnia!" hört und sieht, wie etwas durch Äste und Blätter fällt, bevor es am Boden auftritt und davonrennt. Doch als er nach oben sieht, erlebt er einen Schock für's Leben: Eine brennende Metallkugel fliegt auf seine Magengrube zu und fügt ihm einen üblen Treffer zu, dass er nichteinmal den Schmerz davon realisiert. Er stürzt von seinem Ast, schafft es aber adrenalingeladen, sich am letzen Ast noch festzukrallen und so seinen Sturz zu bremsen, bevor er unangenehm, aber ohne zusätzliche Verletzung am Boden ankommt. Er fragt sich nicht einmal, was das überhaupt gewesen ist, da ihm sowieso keiner eine Antwort geben würde. Die Verletzung zu behandeln hat nun Vorrang, aber womit...
* Grandy, ilmiG und Cibon gehören zu den Tributen, die das Glück hatten, von brennenden Metallkugeln nicht verwundet zu werden. Stattdessen fanden alle drei heraus, dass sich die Kugeln öffnen ließen und Präsente von Sponsoren enthielten: Für Grandy gab es ein deftiges durchgebratenes Kanninchen, während Cibon ein Heilmittel und ilmiG frisches Wasser vorfinden konnten.
* Und Jesus erweist seiner Hinterhalt mal wieder die Ehre und stolpert über Chris' Metallkugel, die er öffnet, das Wundheilmittel darin an sich reißt und sich dann in Richtung weniger brennende Waldgefilde türmt.
* Regald nutzt das "Feuerwerks"chaos aus, um ein Lagerfeuer für die Nacht aufzubauen, doch die wenigen Fragmente an seinem Ort brennen nicht gut genug, um seine Holzscheiten zu enfachen, und das einzige brennende Holz in seiner Nähe sind Baumwipfel, an die er nicht rankommt. Er kann sich aber glücklich schätzen, dass er keine Lebensgefahr oder Verletzung in seinem Waldstück fürchten muss.
* Zu den Tributen mit dem größeren Pech gehören Don Miguel und Gann. Sie durchschauten den Wahnsinn der Makerspiele; sie durchschauten, dass sie den Gelüsten der Organisatoren ausgesetzt sind und alle ihre Mühen, um ihr Überleben zu kämpfen, von den höheren Mächten hinter Monitoren zunichte gemacht werden können. Als Miguel Selbstgespräche führend auf Kento stieß, flehte er ihn für einen Gnadentod an, doch Kento verschohnte sein erbärmliches Leben. Gann dagegen war konsequenter: Er warf sich in den Weg des größten brennenden Trümmerteils und beendete so sein Leiden.
~~~~~
Ein Kanonenschuss kündigt den Morgen an.
+++++++
Gann
Distrikt 10
+++++++
Das Kapitol wird sicherstellen, dass persönliche Wertgegenstände an Ganns Familie zurückgeschickt werden, nachdem sie Steuer und Versandkosten aufgewogen haben. Das Kapitol wünscht den verbliebenen Tributen und deren Distrikten viel Erfolg für die nächsten Phasen.
Anmerkung: Events wie das tödliche Feuerwerk kommen im Simulator nicht vor. Ich konnte es allerdings in diese Phase einbinden, weil der Simulator die Geschehnisse sehr allgemein formuliert (siehe Phase Eins). Events nehmen also keinen regeltechnischen Einfluss auf das Spielgeschehen, sondern nur einen erzählerischen.
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Geändert von relxi (30.06.2015 um 12:30 Uhr)
Wow, wenn sich die Posts in diesem Tempo weiter in ihrer Qualität und ihrem Umfang steigern, sehe ich in naher Zukunft Updates in Kapitellänge mit Bestsellerqualität voraus. Nicht das mich das stören würde.
Wenn du diesen Rhythmus durchhälst, wäre das natürlich optimal, aber hier stelle ich Qualität über Quantität (bzw. Frequenz) und habe auch kein Problem damit, wenn du für ein Update mal 1~2 Tage länger brauchst. Mach weiter so!
Ok, dann weiß ich ja wohin mit dem Pfandgut, das sich hier häuft.Zitat von relxi
Einfach mal lieb fragen, ob jemand mit den entsprechenden Rechten für dich dann den Eröffnungspost übernimmt bzw. die Umfrage hinzufügt. Das sehe ich als keine ernsthafte Hürde an.Zitat
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Ich bin selbst gespannt, wie lange ich den Detailgrad aufrecht erhalten kann, bis mir die Ideen ausgehen.
Ich habe zum Beispiel Tako mal gefragt, dass er für mich eine Umfrage im SKS-Forum postet, was er freundlicherweise auch getan hat. Doch irgendwo ist es ein bisschen provokant, dass das Umfragenrecht aus Vertrauensgründen große Postingzahlen erfordert, obwohl ich mich vor der Community in meinen fünf Jahren Karriere oft genug erwiesen habe. Von daher stehe ich zu meiner Überzeugung, dass das Postingminimum reduziert gehört.Zitat
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Caro oder Gendrek macht dir das aber sicher ohne Probleme. ^^ Aber ja, ich geb dir Recht, dass da das System etwas eigenartig ist.
--
PHASE SIEBEN - NACHT 3:
* Grandy verbrachte den gesamten Abend damit, Brian zu verfolgen und in die Enge zu treiben. Doch er war ihm immer voraus und konnte sich wahrscheinlich irgendwo verstecken, wo Grandy ihn nicht erwarten würde. Seine Kraft war damit umsonst vergeudet, und das Gelaufe hat seine Wut gedämmt - bis ein Sponsor beschlossen hat, Grandy ein wenig Antrieb zu geben, und hat ihm deshalb ein Beil zukommen lassen. Zwar kein Schwert, aber immerhin genauso tödlich.
* Woanders erspähte Arson seinen karadonischen Kameraden zwischen den Bäumen, und konnte seine Lippen aus Erleichterung förmlich beben fühlen. Doch das Gefühl verging schnell, als er auf Haaki zueilte und dicht hinter ihm Jesus und Waldrada sehen konnte. Zwei Personen, denen er nicht trauen konnte, und dazu hat er in Haakis Gesicht nicht die Freude erblicken können, die er nach den vergangenen Tagen erhofft hatte. Arson verkniff sich allerlei Emotion und wollte sich sichtlich keine Schwäche vor der Gruppe anmerken lassen. Doch man hieß ihn willkommen, und erklärte ihm, dass sich Alex laut Jesus in dieser Gegend herumtreiben soll und nach Tieren sucht. Er soll auch Wasservorräte und eine überlebenswichtige Pfanne bei sich haben, die von der Gruppe dringenst gebraucht werden. Und tatsächlich: Mit einem Felsen in beiden Händen holt Alex gerade zum Wurf aus, um den kauernden Hasen an der Lichtung zu erledigen - der richtige Moment, um ihm einen Wurfspeer in den Rücken zu treiben. Arson wird der Speer gereicht, aber er lehnt unter dem erlogenen Vorwand, schon jemanden getötet zu haben, ab und gibt den Speer an jemanden weiter, der noch nicht die Ehre haben konnte - in diesem Fall Jesus. Seine Wurftechnik ist holprig und schlecht, aber das Anfängerglück war an seiner Seite und ließ den Speer in Alex' Nacken versenken, was einen schnellen und lautlosen Tod zur Folge hatte. Doch von Wasserflaschen oder Pfannen keine Spur. Die muss er wahrscheinlich in einem Unterschlupf versteckt haben, die nur er kannte.
* Äste brachen, verkokelte Blätter rauschten, und Ranken von Sträuchern peitschen zurück, als kräftige Beine durch den Wald rannten, um Brian an einen sicheren Punkt zu bringen. Er klammerte zwei gebratene Schlangen fest an sich und sah sich fast paranoid um, da er von seinen verschiedenen Jägern wusste und nur schätzen konnte, welche Bereiche des Waldes sicher sind und von Tributen gemieden werden. Zu seinem Schreck stoplerte er über die wütende Eleonore, die wegen seines Mörderrufes sofort vor ihm weggerannt wäre, wenn er nicht die Schlangen bei sich und schnell genug um Unterschlupf gefragt hätte. Zusammen hatten sie bessere Chancen, allein weil die jagenden Tribute Eleonore als seinen Verbündeten sehen und somit sofort angreifen würden.
* Cibon war gerade dabei, einige gute Stöcke für eine Falle zu sammeln, die sich ilmiG selbst einfallen ließ. Doch er wurde von seinem Vorhaben abgehalten, als ein bandagierter Gisulf, ein humpelnder Chris und genervter Valnar einen Pakt gründeten, um angeblich gefährliche Tribute wie Brian auszuschalten. Die Gruppe machte einen schwachen Eindruck auf Cibon, ist dafür kaum eine Bedrohung für ihn und eröffnet in Anbetracht von ilmiGs Fallen, die Cibon "versehentlich" erwischen können, bessere Aussichtschancen, weshalb er dieser sofort zusagte und sich mit ihnen auf den Weg zu deren Lagerplatz machte.
* ilmiG konnte mit Cibons Verschwinden die Höhle übernehmen, doch er hatte nun niemanden, der leichtsinnig genug ist, draußen Stöcke zu sammeln. Doch zu seinem Glück erhielt er einen Behälter voller Sprengstoffe von einem Sponsor, der begeistert von ilmiGs Kreativität beim Fallenbau ist.
* An einem anderen Punkt des Waldes zwingen kalte Winde Miguel und Regald, sich aneinanderzuschmiegen, um sich gegenseitig zu wärmen. Regald hätte normalerweise Abstand von anderen Tributen genommen, doch Don Miguel war fertig mit der Welt und von seinem Verstand her mehr tot als lebendig. Er stellte somit keine Gefahr dar, sondern eher einen potenziellen Verbündeten - oder bei dem Geisteszustand eher eine lebende Zielscheibe.
PHASE ACHT - TAG 4:
* Chris wurde mulmig von seiner Gruppe, weswegen er nach Ausreden sucht, von der Gruppe abzuhauen. Da kommt ihm das Geraschel im Gebüsch gerade recht, auf das er die Gruppe hinweist und mit dem Vorwand, Rückendeckung geben zu wollen, sich hinter ihnen vom Staub macht. Was im Gebüsch raschelte, war allerdings tatsächlich ein Tribut:
* Es war Waldrada, die auf der Suche nach irgendetwas Trinkbarem zusammengebrochen ist. Sie setzte alle ihre Karten auf Alex und vergeudete ihre Zeit mit der Suche nach ihm, als dass sie andere Möglichkeiten der Wassergewinnung in Erwägung zog.
* Dagegen waren Arson und Haaki auf ilmiGs Lager gestoßen, in welchem er sich verzehrbare Beute erhoffte. Doch er war auf der Hut und beobachtete ilmiG heimlich, wie er vorsichtig und mit behutsamen Schritten die Fallen seines Lagers umging. Damit war Haaki klar, dass ilmiG dort was aufgebaut hat, weswegen er einen Stein in Richtung Eingang warf. Blöd allerdings für Regald, der sich genau in dem Moment mit einem Messer in den Eingangsbereich begeben wollte. Eine flammenreiche Explosion war die Antwort auf den Wurf, und schleuderte Regalds zerfetzten Körper quer durch die Lichtung.
* Währenddessen beobachtete Brian das Theater von einem nahgelegenen Baum aus, dabei das saubere Wasser aus einer Flasche genießend, die ihm ein Sponsor zukommen ließ. Wie besessen kletterte Jesus diesen einen Baum hinauf, um an die Wasserflasche zu kommen, ohne Rücksicht darauf, dass die Erschütterung der Explosion ihn seine Balance verlieren ließ. Was darauf folgte, waren die Geräusche gebrochener Knochen, die auf dem Boden aufkamen.
* Cibon konnte die Explosion aus der Ferne beobachten, doch er beleibt ieber in Sicherheit.
*
Valnar: "Und du bist sicher, dass die Vierergruppe hier gewesen ist?"
Gisulf: "Ich erkenne Waldradas Stiefelsohlen deutlich im Staubhaufen hier. Und das da sieht für mich wie der Abdruck eines Kopfes aus, der die Nacht über ohne Bewegung schnurstracks zum Himmel blickte. Und in der Gruppe gibt's nur einen, der so schläft."
Valnar: "Haaki. Gut beobachtet."
* Eleonores Herz bebte vor Wut, als sie den Namen endlich hörte. Die beiden Idioten werden sie zu ihm führen, und sie wird ihre Rache an dem Karadonier nehmen können, der ihr in dieser Nacht falsche Versprechen machte, sie ausnutzte und am nächsten Morgen einfach abhaute. Dabei ignoriert sie ihre Wut auf sich selbst vollkommen, dass sie ihren Hagebrecht einfach mit einem wildfremden Mann ersetzen wollte.
* Grandy versucht nun, seine Wut am nächsten beliebigen Tribut auszulassen, und genau jetzt musste ihm Miguel in die Quere kommen.
Grandy: "Dass du die Eier hast, dich hier wieder blicken zu lassen!"
Das Beil wurde gezückt, und Miguel einzige Reaktion war nur, dass er diplomatisch seine Hände hebte und mit zittriger Stimme um sein Leben verhandeln möchte.
Grandy: "Und was war das für eine Szene letztes Mal? Du wolltest abkratzen, und jetzt, wo ich dir die Chance gebe, willst du dich rausreden!"
Und genau jetzt konnte eine Explosion in der Ferne Grandys Blick ablenken, damit sich Don Miguel abhauen konnte. Grandy schüttelte nur den Kopf, als der Jammerlappen hinter dem Gestrüpp verschwand, und steckte sein Beil wieder weg.
Grandy: "Diese Makerspiele machen doch jeden hier nur bekloppt."
~~~~~~~
Wir bedauern den Tod folgenden Tributes:
+++++
Jesus
Distrikt 7
Regald
Distrikt 11
Waldrada
Distrikt 6
+++++
Das Kapitol hofft, dass die Achte Phase euch unterhalten hat, und wünscht euch ein gutes Mitfiebern für die Neunte Phase. Wir haben extra für euch, treue Zuschauer, etwas Besonderes vorbereitet.
Meiner Kenntnis nach bei 4.000 oder 5.000 Postings.Zitat
Sen-Sohts Reaktion hat mich zu diesem Sätzchen angeregt. Ich selbst mag es, wenn ich mit solchen Details ein wenig an die Umstände außerhalb der Spiele anspielen kann.Zitat
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Geändert von relxi (27.07.2015 um 19:40 Uhr)
Die Sponsoren und Veranstalter der 2003ten Maker Games senden diesem unermüdlichen Berichterstatter einen üppig ausgestatteten Präsentkorb als Zeichen ihrer enormen Wertschätzung und als Motivation zum Festhalten an der begonnenen Aufgabe.
Sie drücken zudem ihre Sorge darob aus, dass die Nähe zu den zuweilen doch recht rohen Ereignissen den Postillion in Mitleidenschaft gezogen haben mag.
etwas weniger förmlich:
Ich kann nur meine gesunkene Aktivität erklären. Die ersten Berichte im Telegrammstil machten es mir sehr einfach, ja forderten geradezu eine detailliertere Ausschmückung meinerseits.
Doch die jüngsten Posts sind vom Stil bereits so qualitativ (und quantitativ) hochwertig, dass ich sie einfach nur noch begeistert lese und mir höchstens denke "Was soll ich da noch hinzudichten bzw. warum?". Und hinter jeden Bericht ein "Klasse!" zu posten ist zumindest nicht meine Art.
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Meine Aktivität liegt im Umzug und einigen Launenumbrüchen begründet. Aber nun ist es an der Zeit, zu beenden, was ich begonnen habe:
PHASE NEUN - EREIGNIS:
"Es funktioniert..."
Die Sonne steht im richtigen Winkel. Orangenes Licht blendet die schwächelnden Tribute, als es langsam aber sicher die Seelen der Spiele in die Nacht begleiten möchte. Doch eben dieses Licht ist es, welches Gisulfs kleine Spielerei, Zündfetzen aus den exotischen und robusten Materialien der "fernzeitlichen" Tribute, wie Chris oder Cibon, zum Brennen zu bringen und so sein kleines Flammenparadies aus drei Feuerstellen entzünden. Er konnte nämlich in der Freizeit, die er in der Arena hatte, viel experimentieren und herausfinden, dass die Textilien der Zukunft nicht gerade natürlich sind, und unter entsprechenden Bedingungen sich selbst entzünden und sogar mit Wasser reagieren würden. Jetzt, wo die feuchten Feuerstellen tatsächlich brennen, würde jede einzelne Feuerstelle sich zu einem Berg der Flammen entwickeln und dann-
Gisulf sackt in seiner Extase in sich zusammen. Er war unaufmerksam, aber ihm war seine Sicherheit auch nicht wichtig. Es konnte nur einer überleben, und damit hat er sich abgefunden. Hauptsache, eine große Erfindung seinerseits funktioniert und er kann mit einem großen Krawall den Wahnsinn seinerseits beenden.
Nun hat Arson einen blutigen scharfen Schenkelknochen in der Hand, mit dem er Gisulfs Hals eingerissen hat. Und vor ihm bauen sich riesige Flammenwälle auf, aus denen er einen Wasserbehälter rettet, bevor er sich schnurstracks in Richtung nächstbestes Versteck begibt.
Erneut wehen Asche und Funken durch den Wald, stecken nachgewachsene Blätter und vertrocknete Pflanzen mit ihrer roten brennenden Pest an und bedrohen das Tribunat auf ein neues. ilmiG fehlte es an Lungenvolumen und an Körpergröße, um dem schweren Kohlenstoffdioxid am Boden zu entkommen, weshalb er von allen Tributen am schnellsten dem heißen Tod nachgab, ehe auch nur eines seiner Haare überhaupt verschmoren konnte. Brian als Baumhechter dagegen bekam den gesamten Rauch ab, der in seine Baumwipfel stieg. In die Tiefe traute er sich nicht - die Gefahr, in dieser Stresssituation zu stürzen war zu immens, weswegen er hoffte, eine sichere Baumkrone zu erreichen. Blöd war es für ihn, dass sein jetziger Baum ein tiefes Knarzen von sich gibt und biegt. Die gebrochene schwarzhaarige Seele mit den Fetzen eines blauen Mantels, die am Erdboden zehn Meter unter Brian kroch, hatte nichtmal nach oben gesehen, als sie den Baum fallen gehört hat. Chris konnte von Glück reden, dass sein Kopf genau im Schatten des Baumes lag, weswegen ihm ein schneller Tod beschwert wurde. Brian dagegen durfte nach seinem Sturz auf den Boden noch mehrere Minuten lang über sein Leben nachdenken, was wahrscheinlich qualvoller war als alle Wunden zusammen, die er sich in den Makerspielen zugezogen hat. Auch Grandy und Valnar, Jäger und Vampir, mussten im Getümmel ihr Ende einsehen, und warfen sich gegenseitig Gründe an den Kopf, sich gegenseitig am Boden liegend die Schädel zu zermatschen, bevor Valnars Kiefer nachgab und Grandy mit einem lauten KNACKS auch sein Bewusstsein verlor.
"WIE DU ES WAGEN KONNTEST, MICH AUSZUNUTZEN!"
Man konnte schwer erkennen, ob die Flammen um Eleonore und Haaki roter waren als ihre Prellungen und wutroten Gesichter. Es war keine Schlägerei unter lebenswilligen Tributen - es war ein persönlicher Konflikt aus Hass, Verzweiflung und Verwirrung, der nicht auf einen Tod, sondern auf ein Verdammen bis jenseits des Todes hinauslaufen sollte. Erst Tage zuvor waren sie eng aneinander, unter kühler Mitternachtsluft mit Totenstille, und nun inmitten lodernder gieriger Flammen im Lichtschein der Abendsonne, während Rauch und Dunst ihre Lungen ebenso kräftig brennen lassen wie die Bäume und Büsche, an denen sich die beiden Turtelraben im Todeskampf vorbeiwinden. Von Svenja wusste Haaki, dass Frauen nicht unterschätzt werden konnten, aber dennoch hatte er keinen Respekt für die Wut von Eleonore und hat sich deswegen überlegen gefühlt und den Kampf als Pflicht seiner Ehre angesehen - ein geistiger Nachteil, der ihn nach einem kräftigen Kinnhagen zu Boden fallen ließ und in Rußtränen endlich hinter die Maske der Wut dieser zerstörten Frau blicken konnte. Das Gefühl ihrer Sehnsucht nagte an ihrem Verstand, sie hatte keine Kontrolle mehr über die Selbstverständlichkeiten, die sie vor Mackwitz ausgeübt hat. Sie will Haaki auch nichteinmal umbringen, sie weiß einfach nicht, was sie tun soll. Und dieses Zögern war es, das Haaki die Chance gab, Eleonore mit einem kriegerischen Tritt ins Feuer zu befördern und so eine traumatisierte Gefahr ein für alle Male loszuwerden.
Ansonsten dürfen Don Miguel und Cibon, beide unter dem gleichen Felsvorsprung wartend, mit Haaki und Arson die anbrechende Nacht miterleben. Es scheint, als würden die Spielmacher die ganze Sache zu einem Abschluss bringen wollen, und haben daher dieses Flammeninferno zugelassen und sich damit selbst Mühen gespart.
Anmerkung: Es existieren tatsächlich Events wie das obrige entgegen meinen Erwartungen, die wie eigene Tageszeiten funktionieren und ein ganz eigenes Pacing bezüglich der Sterberate der Tribute haben. Und die Events scheinen alle nach Tag 3 stattzufinden, wie ich nach zwei experimentellen Versuchen feststellen musste.
PHASE ZEHN - NACHT 4:
Die Flammen gehen ungehemmt weiter und erleuchten die Nacht wie den Mittag eines Sommers; eines höllischen Sommers, welcher geschaffen wurde, um Dämonen auf der Welt willkommen zu heißen und die Menschheit schmerzhaft aus dem Reich der Sterblichen zu verabschieden. Cibon hat es schwer mitgenommen; die Kleidung war ihm fast vollkommen vom Körper gebrannt, und viel Haut blieb ihm nicht übrig. Mit verkrampftem Gesichtausdruck klammert er sich einfach nur an einem Sprengsatz fest, den ihm ein Sponsor vor einer halben Stunde zukommen ließ.
Haaki und Arson waren alle Gefühle fern geblieben. Es gab keine Geschichten zu erzählen, keine Erinnerungen an Karadon zum Schwelgen, nichtmal ein Blickkontakt zueinander, auch nicht für den Zweck, zu sehen, ob sich jemand an den jeweils anderen heranpirschen möchte. Das einzige, was die beiden noch miteinander zu tun haben, ist Arsons trauriger Versuch, die Karadonhymne vor sich hin zu summen, und Haakis skrupelloser Schlag auf Arsons Hinterkopf, um ihn damit aufhören zu lassen. Ein Schlag, der Tränen hervorbrachte, für die Arson keine Kraft hatte, um sie fließen zu lassen.
Nur einer war irre genug, das Gute an dieser Lage zu sehen: Don Miguel musste sich nicht mehr wie ein Idiot beim Lagerfeuermachen anstellen, denn überall war Lagerfeuer, weswegen er endlich seinen Magen so ziemlich sofort nach seinem Fund von erstickten Kanninchen stillen konnte.
PHASE ELF - DAS FINALE:
Die Cornucopia wurde mit den leckersten Speisen, wohlfühlenden Wundmitteln, stolzweckenden Waffen und Erinnerungsstücken von den Familien der Tribute gefüllt. Sie soll jedoch mehr spotten und entwürdigen als den Tributen noch irgendwas zu bringen. Doch ob die vier noch fähig sind, Würde zu empfinden, ist anzuzweifeln.
Haaki war der erste, der sich an die Cornucopia wagte. Arson folge ihm, obwohl es sicher war, dass die beiden so verfeindet sind wie er zu Boden vor Thorstor, als sich Arson und Haaki das erste Mal sahen, und schon vom ersten Blick an beste Freunde wurden...waren...
Don Miguel war der dritte, und auch derjenige, der überhaupt noch zum Grinsen fähig war, wenn auch einem sehr verstörenden und widerwärtigen. Und diese Ausstrahlung brachte Haaki zum Durchdrehen und ließ ihn eine zweihändige Axt ergreifen, mit der er auf Miguel zustürmen wollte - bevor er dann nach dem Umdrehen Arson mit einem jähzornigen und vernichtenden Blick ansah, der eigentlich tiefste Feindschaft bedeuten sollte. Es war also alles vergangen. Es war nicht die Zeit, dass Arson flau wurde, er konnte nur seinen Reflexen folgen und eines der verzierenden Diniermesser nach Haaki schmeißen, die so ironisch schön am Tisch der Cornucopia gelegen waren; und das Messer traf ebenso ironisch dort, wo Arson selbst in den Makerspielen am meisten verletzt wurde - genau im Herzen. Zwei Knie schlugen auf dem Boden auf, und zehn Meter entfernt zwei andere. Man könnte meinen, Arson habe nun Miguel den Tod bereitet, doch es war der kokelschwarze Cibon, der vor der Cornucopia seine Kraft verloren hat und mit dem Blick auf die Heilmittel, leckeren Truthähne und die randvolle Metflasche seinen sterbenden Körper langsam zurückließ.
Der Kampf zwischen Arson und Miguel war nun abzusehen und nicht sonderlich spektakulär. Miguel wollte nichtmal kämpfen; er versuchte Arson zu überzeugen, sich gemeinsam die Wänste vollzuschlagen und dann mit neuen Kräften den Kampf auszutragen. Doch Arson war nicht nach irgendwelchem kameradschaftlichen Verhalten. Der Kamerad, den er am meisten mochte, wollte ihm den Schädel mit einer Axt spalten. Und selbige Axt durfte nun endlich das Blut des vorletzen Tributes tragen und zu Boden tropfen lassen, dessen kopfloser Hals das Festmahl der offenen Halle vollspritzte und ungenießbar machte. Nur eine Sache blieb unverschont von diesem verbitternden Ende der Makerspiele:
Die randvolle Flasche Met, die Arson immerhin zu einem leichten, verkrampften Lächeln verholfen hat. Und anscheinend auch Cibon, der mit leicht geöffneten Augen versuchte, Arson ins Gesicht zu schauen und mit letzter Kraft flüsterte: "Einen Schluck nur..."
So fanden die Makerspiele diesen Jahres endlich ihr Ende, und Arson durfte von nun an jeden Tag an die Grausamkeiten erinnert werden, die er hautnah erleben durfte - Unliebe, Schwäche und Verräterschaft, die drei größten Ängste, denen sich kein Soldat Karadons jemals stellen sollte.
Das Kapitol bedankt sich bei den werten Zuschauern für ihr treues Einschalten und gratuliert Distrikt 4 für ihren insgesamt fünften Sieg in der Geschichte der Makerspiele. Möge das Glück auch weiterhin stets mit euch sein!
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Geändert von relxi (27.07.2015 um 11:23 Uhr)
Wie konnte District 10 nach so vielen Erfolgserlebnissen noch so abloosen?
Ansonsten: Arme Eleonore. Zum Glück hat Arson gewonnen und nicht Haaki!
Edit: Und danke nochmal für die ganze Arbeit, relxi, war wirklich cool mitzuverfolgen!![]()
Geändert von Lynx (27.07.2015 um 07:14 Uhr)
Diese Art von Ablenkung ist bei so einem Wettbewerb doch lebensgefährlich. Schick die Pakete lieber der Konkurrenz
Welche Hefte habt ihr für die Teilnehmerinnen beigelegt? *unschuldig-neugierig guck*
Wer streut denn solche Gerüchte??? oOZitat von relxi
Oh oh, heißt das, dass nur klassisches Mann-Frau-Anbandeln möglich ist oder lediglich mit erhöhter Häufigkeit? (Ist nach der kürzlichen Legalisierung in Irland und den U.S.A. ja doch recht aktuell.)Zitat von relxi
Der neueste Tagesbericht war sehr lesenswert und ich freue mich auf den weiteren Verlauf. Außerdem werde ich heute noch nach Mödlichkeit in der Bibo mindestens einen der FIlme plündern, damit ich noch besser durchblicken kann.
Die mir noch unbekannten Spiele werde ich leider nicht auf die Schnelle noch durchspielen können. Naja, zumindest die Vorstellungsthreads kann ich mir ja für ein erstes Bild zur Gemüte führen.
Wie jetzt, ist in deiner Nähe etwa auch ein Paket gelandet?Zitat von Dizzy
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Aphonia heroica: Unvermögen eines Helden, eigene Dialoge zu generieren. Prominente Fälle: Link (Legend of Zelda), Crono (Chrono Trigger), Edel (Hell Gates 2)
Pi = 2! ...zumindest in 1D...
Kutte benutzt Dinkelplätzchen. - Es ist sehr effektiv!
Geändert von Ark_X (29.06.2015 um 09:47 Uhr)