Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023, 2024
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Das war nur ein Beispiel: Hier sind noch eine ganze Menge andere Sachen: http://shrines.rpgclassics.com/snes/ct/secrets.shtml (Glaub auch gar nicht vollständig)
Neben vielen kleinen Sachen, auch, für mich, wichtigs wie das Abwenden des Unfalls von Luccas Mutter.
Kurzum: Chrono Trigger ist in so vielen Belangen außergewöhnlich, dass es wirklich kein gutes Beispiel dafür gibt, was man erwarten sollte. Schade, dass von genau dem Team wohl nichts mehr kommen wird und kann. Trotz allem fand ich Chrono Cross auch wirklich gut, und als Fortsetzung sicher würdig.
Geändert von Mivey (02.06.2016 um 17:40 Uhr)
Sehr interessant und sympathisch! Dass Setsuna noch nicht komplett rund ist, kann man so einem kleinen und jungen Studio da sicher auch problemlos verzeihen.Zitat
Das klingt gut. Ich fänd's cool, wenn Tokyo RPG Factory ein RPG in der Größe von Setsuna im Jahr bringen würde (natürlich ohne irgendetwas zu rushen – vielleicht mal anderthalb Jahre Entwicklungszeit).Zitat
Wow!Zitat
Der Soundtrack ist wirklich gut. Extrem pianolastig, aber hat mich positiv überrascht. Hatte irgendwo gelesen, der sei wohl ganz nett, aber sehr gemächlich und würde sich nicht so gut zum Anhören ohne das Spiel eignen, auch wenn es innerhalb davon passen solle. Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Erwartete schon fast unmelodisches Ambient-Geklimper, aber davon könnte die Musik nicht weiter entfernt sein. Verträumt, ja, tendenziell vielleicht auch eher etwas auf der ruhigen Seite, aber eben mit richtig schönen Stücken. Die paar Battlethemes sind auch nicht zu verachten. Vielleicht liste ich hier später noch einige meiner Lieblingstracks.
Das hört sich wirklich alles extrem gut und symphatisch an, ich zweifele nicht daran dass es ein sehr nostalgisches Gefühl eines alten SNES-RPG's versprühen wird ohne dabei selbst veraltet zu wirken. Das ist ja ein wichtiger Unterschied, es gibt diese Evergreens die man auch heute noch bedenkenlos empfehlen könnte. (ich nenne mal keine Namen, das sieht wahrscheinlich jeder wieder anders)
Auf die Musik bin ich echt scharf, ich höre sie jedoch nicht im vornerein, weil ich gemerkt habe dass Musik ganz schön spoilerbehaftet sein kann. Ich finde wenn man das erste Mal im Spiel einen richtig guten Track hört kommt man noch mal viel überraschender, packender und emotionaler rüber, als wenn dann etwas totgehörtes irgendwann mal im Spiel erklingt und ich mir denke "ach das ist die Stelle, wo dieses geniale Stück spielt".
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Das hab ich früher auch grundsätzlich so gehandhabt, und bei den Titeln, auf die ich besonders viel Wert lege, warte ich mit der Musik nach wie vor. So einen Shimomura-Soundtrack zu FFXV hör ich mir nicht vorher an. Aber bei diversen Videospielen denk ich mir inzwischen, dass es eh noch ewig dauern wird, bis ich die tatsächlich mal spiele, und bis dahin habe ich wahrscheinlich die meisten der vorher kurz angetesteten Tracks längst wieder vergessen. Letztenendes hör ich auch viele Soundtracks zu RPGs, bei denen ich im Grunde gar nicht vorhabe, die irgendwann noch durchzumachen (so kann ich wenigstens diesen einen Aspekt daraus genießen). Oder solche, von denen ich nicht wirklich viel erwarte, einfach um sie abhaken zu können. So ähnlich war das bei I am Setsuna, weshalb mich die Stücke daraus umso angenehmer verblüfft haben. Hätte ich vorher davon gewusst, hätte ich vielleicht noch auf das Spiel gewartet, ist jetzt aber auch nicht schlimm.
Generell interessant, was das mit einem anstellt. Wenn ich zuerst die Musik höre und ich die richtig gut finde, dann mal ich mir unbewusst immer die Orte und Situationen aus, die dazu passen könnten. Diese Tracks anschließend in den oft eingeschränkten oder weniger spannenden Umgebungen der Spiele zu hören, ist dann manchmal ein bisschen underwhelming, als würde das RPG nicht gut genug für die Musik sein oder so xD Aber wenn ich erst das Spiel zocke, dann finde ich die Musik später oft nicht so richtig anregend, weil man immer sofort die jeweilige Stelle im Spiel dazu im Kopf hat und das Lied untrennbar damit verbunden ist.
Geändert von Enkidu (04.06.2016 um 16:40 Uhr)
Die Musik wird wohl fantastisch sein, aber ich bin skeptisch ob das Spiel an die Qualität der alten Squaresoft Titel herankommt. Es zieht selbst Vergleiche zu CT heran, und bringt Erwartungen bei den Fans hervor die es wohl nicht erfüllen kann. Soweit ich in dem Import Review gelesen habe, gibt es wenig bis keine Sidequests und eine streng linare Haupthandlung. Wo sind denn da die Innovationen eines Crono Triggers oder die Freiheit eines Romancing Saga geblieben? Das Spiel wird momentan ziemlich aufgeblasen und ich hoffe das Ergebnis wird mich nicht allzu sehr ernüchtern. Versteht mich hier nicht falsch, ich hoffe wirklich das das Spiel gut wird. Aber ich fast sicher das es keinerlei erinnerungswürdige Akzente abseites der Hauptstory setzen wird.
Ich erwarte primär vom Spiel, dass es mich durch ein schönes Setting mit toller Atmosphäre und einer von Tragik geprägten Geschichte überzeugen kann, und natürlich, dass die Kämpfe Spaß machen. Eine riesige Welt, verschiedene Handlungspfade oder tausend Orte zu entdecken will ich bei Setsuna gar nicht. Gut möglich, dass viele Leute in dem Spiel mehr sehen als es ist, aber bei einem kleinen Projekt, an dem wenige Mitarbeiter ein Jahr gearbeitet haben, und das zudem auch noch das erste Spiel von Tokyo RPG Factory ist, sollte man jetzt kein gigantisches 40-Stunden-RPG erwarten.
Der Komponist, Tomoki Miyoshi, ist übrigens super nett (und kann besser Englisch als Japanisch). Hab ein bisschen mit ihm geplauscht. Er hat vorgeschlagen, dass wir uns zum Ramen essen treffen, wenn ich mal in Japan sein sollte. :> Ich weiß noch nicht, wann ich endlich mal nach Japan fliege, aber zumindest hab ich nun schon mal einen Programmpunkt.![]()
Das kann man sowohl positiv als auch negativ sehen. Das bedeutet ja somit schon irgendwo dass es eine dichte Haupthandlung besitzt von der man nicht abkommen wird. Spiele wie Final Fantasy IV, V oder die erste Hälfte von VI waren auch sehr linear angelegt und konnten von einem fantastischen Pacing profitieren. Linearität hat durchaus seine Vorzüge wie ich finde.
Ich muss auch sagen dass ich erinnerungswürdige Punkte abseits der Hauptstory selten in einem JRPG erlebe, in Bravely Default, ein Spiel was eigentlich auch streng linear ist, gefallen mir zumindest die Nebenschichten sehr, weil sie die clever zusammen in die Hauptstory verwoben haben. Die meiste Zeit besteht das Design von Nebenquests in solchen Spielen ja wirklich aus belanglosen Zeug und Fetchquests. Wenn man am Ende sich Teile der Hauptstory wie padding anfühlen, würde ich wohl auch sagen dass man sie als Nebenquest hätte outsourcen können. Doch ansonsten habe ich Nebenquests nie als etwas notwendig Gutes empfunden. Dafür hatte es mich in vielen Spielen schon viel zu sehr genervt und der Wahn von Vervollständigung hat mir schon manchmal mehrere langweilige und Ereignislose Stunden beschert, so dass sich das Spiel irgendwann wie eine Tüte Chips anfühlt, die zwar zu Beginn gut schmeckt aber irgendwann ihren Geschmack verliert und man sie nur noch aufessen möchte, anstatt wie ein köstlicher satt-machender Kuchen.
Letztens habe ich mal The Witcher 3 angespielt. Obwohl sie sich Mühe geben den Quests einen Kontext zu geben und versuchen ein bisschen Abwechslung in die Aufgabenstellungen bringen, haben sie sich schon irgendwo belanglos angefühlt, gerade bei der Masse an Quests bekomme ich schon wieder dieses typische abgrasen Feeling, was ich bei einem Spiel dieser Größe echt nicht gut heiße. Solche Nebenquest sollten für mich ausschließlich aus aufwändigen Geschichten bestehen die schon fast mit der Hauptstory konkurrieren können, aber einen Grund besitzen, warum man sie nicht zusammen einfügen kann, ansonsten bleibts auch nicht erinnerungswürdig. Durch die Gegend zu Eiern und irgendein Wappenschild auf einem ehemaligen Schlachtfeld zu suchen, war für mich jetzt kein sonderlich erinnerungswürdiger Moment und fühlte sich am Ende irgendwie wie eine Beschäftigungstherapie an.
Krasse Sache, ich bewundere deine Connections.Zitat
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Eine gute Haupthandlung kann einen Spieler natürlich fesseln und möglicherweise bleiben hier auch keine Wünsche nach weitere Aktivitäten offen. Aber irgendwie erwarte ich persönlich von einem Spiel das eine Weltkarte in Old School Tradition auf die Beine gestellt hat, auch das es mich an Orte lässt, die vielleicht nichts mit der Main Story zu tun haben, um mich einfach mal ein bisschen von der Leine zu lassen. Und gerade in JRPGs sollten Nebenquest eigentlich immer irgendwie in die Story miteingebunden sein, und nicht auf Fetch Questing reduziert werden. So mögen das heutezutage vielleicht viele JRPGs halten, weil sie immer mehr dem modernen Trend folgen, aber generell finde ich diese Entwicklung sehr schade.
An dieser Stelle muss ich für Witcher 3 eine Lanze brechen. Es gibt interesssante und einige wenige, aber dafür längere und sehr gute Nebenquests, wie z.B. die Geschichte um den blutigen Baron. Und die war auch sehr gut mit der Hauptgeschichte verbunden. Das es in einem West RPG Fetch Quests nach dem Schema "Suche dies" und "bring mir das" gibt, ist eigentlich ziemlich normal. An der Stelle fand ich Dragon Age 3 wesentlich schlimmer, aber auch hier hat man einige sehr unterhaltsame Nebenquests erledigen können, die einem auch die Charaktere näher gebracht haben.Zitat
Ja das stimmt, diese Struktur ist wenig vorteilhaft wenn ein Spiel einen streng linearen Pfad anpeilt, bei Bravely Default hatte das auch wenig Sinn gemacht. Da waren dann noch nicht verfügbare Orte einfach da, aber liesen sich nicht betreten, man konnte nicht interagieren. Deswegen hoffe ich dass sich zumindest auf der Weltkarte auch alle Orte wenigstens besuchen lassen, so weit wie es handlungsbedingt noch möglich ist. Keine Nebenquests muss ja zwangsläufig nicht bedeuten dass es nicht ein paar Entdeckungen zu machen gibt.
Mein Eindruck von dem Spiel ist bislang nur sehr oberflächlich die Quests die ich gemacht habe (nen Brandstifter fangen, irgendsoein Kraut beschaffen, verschwundene Person suchen) gingen alle so in die lauwarme Kerbe: "sind halt da". Was mir vielleicht an solchen Quests nicht gefällt dass sie sehr bürokratisch organisiert sind. Man fängt an einen Tunnelblick zu entwickeln, weil jede Quest auch einen Questgeber besitzt, der mit einem Ausrufezeichen markiert wird. Das fühlt sich nicht unbedingt sonderlich organisch an.Zitat
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Ich denke nicht, dass es ein Videospiel gibt, sicherlich der letzten 10 Jahre, dass Sidequests besser macht als The Witcher 3. Gerade alles was als "Secondary" markiert ist hat immer eine einzigartige Story. Das einzige "mechanische" sind die Schatzsuchen und die Contracts. Das erste sagt eben klar, man sucht Loot, und mit dem zweiten verdient Geral halt seinen Unterhalt, ist nunmal ein Hexer. Deine Kritik ist recht schwachwinnig, Klunky. Erst recht da ein Open World Spiel immer weniger Fokus auf lineare Erzählung haben wird als ein lineares JRPG. Apfel und Birnen, aber so was von.
Okay, wenn dir das Genre sowieso nicht sonderlich liegt, was solls. Aber ich kann sowas nicht stehen lassen ohne es zu kommentieren.
Also es ist schon richtig das in Witcher 3 sehr gut gemachte Quests gibt, das spiel lässt sich sicher nicht in die Schubblade Spiel Offline MMORPG schieben (dort sind traditionelle Fetch Quests ja Gang und Gebe...)
Aber du hättest deine Ansicht auch darlegen können, ohne gleich zu zündeln Mivey. Wir diskutieren hier zwar angeregt, aber wir streiten uns nicht. Schließlich hat jeder das Recht sich seine eigene Meinung über die Spiele zu bilden. Die Atmosphäre soll doch gemütlich bleiben, oder?
Ich kann mich an gar keine Ausrufezeichen erinnern. Wenn bei Witcher 3 queste entdecke ich die Quests eigentlich eher. Aber vielleicht hab ich das auch irgendwo in den Optionen oder in ner Mod ausgeschaltet.
Geändert von Laguna (06.06.2016 um 08:03 Uhr)