Ich fand Nier schon ziemlich gut, wenn man von ein paar nicht so gelungenen Punkten absieht, die zwischen all den positiven Punkten nicht sehr auffielen und bin schon irgendwie davon ausgegangen, dass Nier Automata eher gut wird. Aber am besten warten wir da einfach ab ... bei mir ist es nur leider so, dass ich mittlerweile genervt reagiere, wenn irgendwo von "Open World" geredet wird. Hey, Oblivion, was ja wohl eines der Vorzeigespiele mit diesem Konzept ist, ist eines meiner absoluten Lieblingsspiele, aber ich habe es so satt, dass so ein Mist mittlerweile immer wieder gemacht wird - und dann auch noch in Spielen, zu deren Konzept das gar nicht passt (z.B. MGSV, FFXV - beides Gurken).

Zur Musik habe ich immerhin nur Gutes gelesen, was hoffen lässt. Und von "professionellen" Kritiken lasse ich seit Jahren schon die Finger, weil ich gar nichts davon halte, was da überwiegend verzapft wird.


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@Wynett
Ach, sei doch nicht so, und lass mich nen bissl Kratzbürstig sein, davon geht die Welt schon nicht unter, und wiiiirklich böse meinen tu ich's ja auch nicht. Als würd ich diesen nicht so begabten, oder Only-Story-Interessierten Spielern es nicht gönnen die Games zu zocken. Ich mags aber dennoch einfach nich, dass die Zielgruppe für sowas so extrem groß ist, und immer gigantischer wird ... genau wie die Zielgruppe "Grafik••••n". Am Ende gibts wirklich nur noch interaktive Filme (die ich übrigens übelst gerne "spiele"). Meine Meinung. Kann man verstehen, muss man aber nicht. Zum Glück gibts noch so Ausnahmefälle wie Nioh und co.

Ich persönlich hab, je nach dem wie die Games aufgebaut sind, auch nich wirklichn Problem mit automatisierten Abläufen, wie zBsp bei den Tomb Raider Reboots das automatische in Deckung begeben, aber ich finde nun einmal dass die Entwickler es oft etwas mit solchen "Hilfestellungen" übertreiben ... ey hallo? Automatisches ZIELEN und ANGREIFEN bei einem Spiel wie Nier, wo dies zu den absoluten Kernelementen gehört? Oder gleich wie bei den aktuelln Final Fantasy Ports (FF9) mit Cheats im Hauptmenü? Warum nich per Tastendruck gleich zum Outro und den Credits springen? Brrrr ... Aber gut, ist wie's ist. Man hat ja (noch) die Wahl es zu nutzen oder es sein zu lassen. Cool Story, Bro!
Na, ok, wenn es um die generelle Vereinfachung/"Verdummung" von Spielmechaniken geht (Knopf-gedrückthalten zum Angriff, automatisches Springen, minimalistische Handlung usw.), gehöre ich nicht zu denen, die deine Einstellung nicht teilen würden, denn das ist wirklich ein Trend, der sich ja leider über die Jahre fortgesetzt hat, der in eine falsche Richtung geht. Manches, das auf den Markt kommt, spielt sich doch sehr stumpf und erfordert wenig Hirn oder ist ein Rückschritt zu evtl. Vorgängern. Rausnehmen würde ich da aber sinnvolle Komfortunktionen, die Sinn ergeben (Schnellspeicher-Funktion, Beschleunigung für Kämpfe, freie Schwierigkeitswahl und was es nicht alles gibt) und Spiele wiederum zugänglicher gemacht haben, auch für etwas ältere Spieler wie dich und mich, die den Kram von früher kennen.
Mit Vereinfachungen und besonders hohen Schwierigkeitsgraden habe ich persönlich kein Problem, wenn man sie frei wählen kann, denn jeder sollte sein Ding genießen, wie er mag. Problematisch wird es natürlich, wenn das komplette Spiel irgendwie für die große Masse glattgebügelt wurde. Nioh finde ich übrigens in die andere Richtung ungünstig bzw. kann nicht nachvollziehen, wieso die Entwickler keinen Wert auf eine größere Zielgruppe legen. So richtig viel bietet das Ding ja nun auch nicht, sieht man mal von dem Anspruch, schwer zu sein, ab. Außerdem zeichneten sich Spiele früher ja nicht nur dadurch aus, dass sie schwer waren (was sowieso nicht generell der Fall war).