Ich überlege immer schon, ob das Konstrukt irgendwann mal im Nichts verläuft. So Sachen wie Theatrhythm, FFXIV oder Dissidia sind zwar trotz Fan Service en masse spielerisch noch eigenständig genug, aber das hier, Record Keeper und was es da noch alles gibt/geben wird ... irgendwann muss dieser spezielle Nostalgie-Reiz doch alleine schon durch die pure Masse an Spielen ein Ende finden.

Blizzard macht das bspw. gefühlt besser, und die sind eigentlich noch extremer, was den Aufbau ihrer Marke und ihrer Marken angeht: Es gibt mehr oder weniger regelmäßig Hauptspiele oder Erweiterungen mit HARTEM Hype, und drumherum gibt es ein paar wenige, sehr gezielte Free-2-play-Fanfeste mit jeweils eigenem Reiz (Hearthstone, Heroes of the Storm), die dafür aber auch richtig unterstützt werden, sowie eine dicke Vernetzung der einzelnen Marken, mit Pets hier, Mounts da, etc etc. Und siehe an, die f2p-Dinger spielt gefühlt auch jeder Blizzard-Fan, oder hat sie zumindest mal angefangen. Mit Overwatch kommt sogar eine neue IP, die sich da gut einreihen dürfte.

Bei FF dürften die Peripherie-Titel nicht mal ansatzweise die Reichweite der Hauptspiele haben, und das durch Masse gut zu machen ... na ja. Gefährlich, nicht zuletzt weil es auch die Marke FF verwässert, bei der die Haupttitel heute ja fast schon ein Afterthought sind. Ich würde ja zu gern mal Mäuschen bei einem Meeting der FF-Brand-Abteilung spielen und gucken, ob es da einen Plan gibt, oder ob die wirklich einfach machen, was gerade gepitcht wird und nach Geld riecht.