Finde ich eher weniger ,,bekloppt" oder missachtend (wenn man es ,,kunstvoll" neu machen will) als dass es ein spieledesigner mit Vision ist.. das was er sagt finde ich sogar zutreffend. Ansonsten habe ich nicht nur von Nomura, sondern auch von Kitase gesprochen, welche beide am Original gearbeitet hatten.
Und hätte man schon damals keine vision gehabt und neben dem mittelalterlichen Allerlei nichts neues probiert, hätte es auch kein steampunk /scifi-fantasy FF7 gegeben.
Nomura Bashing ist in der ,,Szene" warum auch immer weit verbreitet (meist von FFVI / FFIX fanboys - ja auch diese Teile finde ich auf ihre Art toll). Aber ich nehme lieber ein FF7,FF8,FFX als ein FFXV oder FF Type 0 völlig ohne ATB und reinem button smashing ubd ohne Charakterwechsel und Magie oder random summons. Und FFXV hatte echt ziemlich extreme erzählerischen Lücken. Da finde ich bis jetzt das FF7 remake in allen Belangen schon 3 mal besser..
oder willst du hier wirklich etwas anderes behaupten?
...
Hast du den Link denn überhaupt geklickt? In dem Interview handelt es sich nämlich um Kitase, nicht um Nomura.
Zitat
Was für aufwändige Details bitte? möchtest du im Reaktor Kunstwerke bestaunen oder was machte hier das Original besser? Es hängen hier und da in der train station poster.. mit diversen referenzen.
empfinde ich etwas überzogen diese kritik.
...
Wenn man die Setpieces zwischen dem Remake und dem Original vergleicht merkt man dass eine Menge an Details ausgelassen wurde. Zugegebenermaßen, dafür ist der Abschnitt größer und natürlich ist es vom Aufwand nicht vergleichbar, letztlich bekommt man dann trotz der grafischen Imposanz nur ein generisches Fabrikhallen/Gelände. Man hätte so viel mehr noch dazu packen können, Pumpen, Aperaturen Lichter,, Generatoren, etwas bei dem man das Gefühl bekommt hier arbeitet etwas oder wo man zumindest eine ungefähre Ahnung bekommt wie der Reaktor funktioniert.
Es ist kein schwerwiegender Kritikpunkt, aber ich würde nun auch nicht soweit gehen und sagen dass die Umgebung einem in der ersten Stunde auch nur in irgendeiner Weise vom Hocker haut.
Zitat
Genau das finde ich geil, das spielgeschehen taktisch zu pausieren, um wenigstens taktisch zu überlegen, (insbesondere bei bossen) welche Attacken, spells und items man als nächstes nutzt und welche stellen anzuwählen sind. Der Feind wartet in echtzeit nicht.
Insbesondere, wenn man später 3 Charaktere simultan bedienen muss sichetlich zwingend notwenig. Der Scorpio fight wäre ohne pausenfunktion imho fast nicht überschaubar gewesen.
Übrigens davon ab: es gibt shortcuts...
...
Es gibt Shortcuts? Also so dass man die Angriffe wie "Impulsklinge", und "Mutschlag" (oder wie sie hießen) direkt auf Knopfdruck (und wahlweise gehaltener Schultertaste) auslöst?
Ich habe nichts gegen das pausieren, wenn man seinen Mitgliedern Befehle erteilt, darf ruhig der Bildschirm einfrieren, aber wenn ich selber auf den Gegner möglichst effektiv draufholzen will, wenn ich gerade einen Charakter spiele, möchte ich diese Angriffe nahtlos aneinanderreihen können. Sollte es sowas gegeben haben, habe ich es in der Demo nicht bemerkt/gefunden.
.
Zitat
Wow gerade das ist wirklich originalgetreu, Barret war im Original ja mal übelst ,,querky" - wild mit den armen fuchtelnd, wenn er mal wieder ausgerastet ist. Gerade das ist ziemlich originalgetreu, in FF7 waren so ziemlich alle sehr ,,comical", sehr überzeichnet. Es gibt ja nun zu hauf viele slapstick momente mit Barret im Original. Dass Barret kein professioneller Anführer ist (sowie die ganze truppe eine unprofessionelle rebellengruppe ist) lässt seine Anführerrolle im Laufe des Spiels nicht ohne Grund aufweichen..
mal eine kleine Auffrischung wie ,,querky" das Original ist:
Und genau das ist es, was die charaktere anders uns liebenswert im Original machen.
Und ich glaube genau das haben sie gut getroffen, cringyness, comicalness.. kitase und nomura wissen sicherlich als beide, die am Original arbeiteten, wirklich am besten..
Meine Theorie warum Barret am Anfang eine Sonnenbrille trägt: um die Distanz zwischen uns als Spieler und Barret zu verstärken, da er zu anfang doch sehr abweisend und kritisch zu cloud ist. später fällt die brille scheinbar symbolisch weg, nämlich dann wenn wir erkennen, dass barret eben kein bierernster professioneller Anführer ist und das Team zusammenwächst. Zu Beginn sind Barret und Cloud nicht wirklich ein Team, Cloud wird hier eher als notwendiges übel gesehen (als ein engagierter Handlanger, der nur ans Geld denkt)
...
Ich habe nicht mehr jede Zeile von Barret im Kopf, aber hier sind haufenweise Dialogzeilen hinzugekommen, was wohl auch irgendwo der Präsentation geschuldet ist, da wird man automatisch mehr Text benötigen damit es natürlicher rüber kommt, aber genau jener Text der dazu gekommen ist, ist eigentlich nur Stuss. Als originalgetreu und "natürlich" empfinde ich es nicht. Das ist so als würdest du eine Charaktereigenschaft nehmen und die auf 300% aufdrehen um den Charakter auf diese Eigenschaft zu reduzieren, du hast nur noch eine Karrikatur der Vorlage.