Zitat von Cutter Slade
Bei aller Liebe für das Original, eine Tatsache, die mich schon immer bei JRPGs von damals gestört hat war die undurchsichtige Nebenqueststruktur, wo man teilweise einfach nicht wusste, was man denn überhaupt hier und da tun muss, um optionale Boni zu ergattern oder wie einzelne Quests überhaupt anzugehen sind. Ich hab aus diesem Grund so gut wie NIE auch nur einen Nebenaufgabe gemacht und bin immer der Hauptgeschichte gefolgt. Wahrscheinlich auch einfach der Tatsache geschuldet, dass die Geschichte weitaus spannender war als das Grindfest, was einen oft auf dem Weg zur ultimativen Belohnung blühte (optionale Bosse, Chocobozucht etc.). Ich finde es da aus heutiger Sicht schon bedeutend schicker, wenn vieles (aber nicht zwingend alles) in Journalen abgelegt werden kann und man klare Linien erkennt, denen man folgen kann (aber nicht muss). Ist für mich immer eine gute Gedankenstütze, wenn man denn mal zugunsten spannenderer (Haupt)Aufgaben bestimmte Nebenaufgaben ruhen lässt und später wieder einsteigen möchte oder eben noch auf der Suche nach neuem Kram ist. Ich wäre jedenfalls froh, wenn einem „Doxa“-Lanzen-mäßige Subgeschichten ala „nur mit Lösungsweg handelbar“ nie wieder begegnen würden und man auch durch Nebenquests anhand eines roten Pfadens geführt wird. Und sei es nur durch einen simplen Tagebucheintrag ohne jedwede Fortschrittsnotiz sondern lediglich als Reminder für nicht andauernd Spielende.
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