Wo du es erwähnst: Es ist vielleicht auch kein reiner Zufall, dass sich die Einschnitte in den Schwierigkeitsgrad mit FFIV, VI und besonders VII in den Teilen eingestellt haben, die auch in den USA erschienen sind. Und welche Bedenken man seitens Square damals hatte, dass westliche Spieler salopp gesagt zu blöd für RPGs sind, weiß man ja noch von Mysic Quest und der Easy-Version von FFIV (bzw. II).Zitat von Enkidu
Kommt, wie gesagt, auf das Spiel an. Und was am Effektivsten ist, steht im Zusammenhang mit dem Schwierigkeitsgrad generell und dem Verhalten der Gegner. In solchen Systemen ist draufhauen zwar meist der schnelleste, direkteste Weg, was ja irgendwie auch naheliegend ist, aber wie weit man damit allein kommt, müssen die Entwickler austüfteln. Ich habe an sich ja auch nichts dagegen, dass man nicht für jedes Wolfsrudel erstmal zwei Buffs wirken muss, und drei bis vier Fernkämpfer braucht, um die Gegner schnell genug zu erledigen, bevor die Nahkämpfer überrannt werden. Aber wenigstens ein bis zwei solcher Encounter sollten pro Dungeon dazugehören, sonst wirds langweilig. Und Bosse sollten eh anspruchsvoller sein und etwas Abswechslung auf den Tisch bringen.Zitat
Ich würde statt "Umgebung" eher von der räumlichen Dimension generell sprechen, aber das meinst du wahrscheinlich eh. Also Höhenunterschiede, Positionierung zum Gegner, Hindernisse in der Natur, die man zu seinem Vorteil nutzt, einbeziehbare Objekte (brennbare Bäume z.B.) etc.Zitat
Naja, das ist eben der Kompromiss, wenn man einen flüssigen Ablauf haben will. Wenn man eh alle Charaktere noch einzeln anweisen kann, aber nicht muss, macht es für mich auch keinen großen Nachteil aus. Das Problem ist, wenn man davon wegkommen und die direkte Kontrolle in den Vordergrund rücken will, ist es, denke ich, unvermeidlich, dass alles wieder stark ausgebremst wird, und mehr in Richtung turn based geht. Das ist nicht prinzipiell verkehrt, erfordert allerdings wieder andere Kompromisse, was z.B. den Übergang zwischen Erkundung und Kampf angeht.Zitat
Es wurde zwar verfolgt, und ganz aus den Köpfen kriegt man das bei SE vielleicht eh nicht mehr, aber Nomura hatte da zumindest weniger direkt mitgewirkt. Und wie er sich Kämpfe vorstellt (sofern es immer seine Ideen waren), kann man an Advent Children, Kingdom Hearts und Versus sehen, wo sich Tabata ja sogar extra von lösen wollte, damit die Charaktere im Kampf menschlicher und verwundbarer wirken, und nicht so superheldenmäßig. ^^Zitat
Ja stimmt, das hatte ich vergessen. Wobei, so grauenhaft wie MP (und alles andere) in FFII gelöst wurden,ist es auch nicht ganz unverständlich, dass FFIII das erstmal nicht weiter verfolgte.Zitat von Liferipper
Die "Hektik" haben manche Teile besser gelöst, als andere, gerade auf der Wait-Einstellung. Für mich gehört FFV da zu den besseren Teilen.Zitat
Und das ATB hatte durchaus auch etwas geboten, nämlich "Zeit" als Größe im Kampf. FFX hatte es dann geschafft, das rückwärts zu integrieren in ein dynamisches rundenbasiertes System, was damit eine der besten Lösungen bisher war. Aber ich finde starres Turn Based oder ein Initiative-System, wie es bei Dragon Quest oder Pokémon noch benutzt wird, inzwischen schon etwas rückständig. Wenn ich einen Thief oder Ninja im Team habe, dessen großes Plus die Geschwindigkeit sein soll, will ich auch mal richtig davon profitieren, und manchmal zwei Züge vor dem nächsten des Gegners bekommen, und nicht immer nur in der jeweiligen Runde als erster dran sein. Dadurch sind Support-Zauber wie Haste ja auch erst möglich geworden (bzw. haben mehr Sinn gemacht als vorher) und auch Casting Time konnte in den Kampfablauf integriert werden.