Aertih überlebt und heiratet Sepihiroth
Ich bin mal so frei und poste den Link wo das erwähnt wird, weil ich es auch gerade aus dem E3 Thread habe^^: it-seems-like-final-fantasy-7s-remake-wont-lose-so-much-of-the-crazy
@Sylverthas: Kritik und Zweifel sind definitiv angebracht. Andererseits gibt es aktuell ohnehin ziemlich wenig Grundlage für Hype und Diskussion – um wirklich gewinnbringende Ansatzpunkte für beides zu finden, muss man schon ein bisschen weiterdenken. Das wird hier ja auch größtenteils getan. Ich war immer der Meinung, dass es besser ist, wenn das Spiel kein Remake bekommt und Skepsis herrscht bei mir auch immer noch vor, aber andererseits bin ich natürlich doch gespannt, was daraus wird.
In jedem Fall wird das Remake für mich rückblickend das Original nicht ersetzen oder überschreiben. Falls es am Ende enttäuschend wird, ist es aber schade, um die Ressourcen. Schade wäre aber auch ein "langweiliges" Remake, das nichts Neues bietet. Damit meine ich nicht, dass die alten Konzepte über den Haufen geworfen werden sollen, aber wenn das Spiel zu zahm und ängstlich ist, wird dadurch auch nichts gewonnen. Die richtige Schlagwort ist hier wohl Fingerspitzengefühl.
Es gibt ja beispielsweise Leute (zu denen ich nicht gehöre), die vermuten, dass möglicherweise die Möglichkeit eingebaut wird, den Tod von Aerith zu verhindern. Das ist schon ein tiefer Eingriff, weil es weitreichende Konsequenzen für die Handlung hätte. Andererseits wäre es vielleicht auch nicht unmöglich, einen alternativen Handlungsstrang mit einer lebendigen Aerith zu gestalten, der gut ist und Sinn ergibt.
Leider ist es gerade dieses Fingerspitzengefühl, auf das man sich bei Square Enix nicht verlassen kann. Dennoch will ich erst weitere Informationen abwarten, bevor ich mir ein Urteil bilde.
Mein größter Wunsch für das Remake wäre tatsächlich, bitte, bitte keine Anspielungen oder Referenzen auf die Compilation. Ich muss Cloud echt nicht "Embrace your dreams" sagen hören, Angeal und Genesis existieren in meinem persönlichen FF7 canon nicht und das soll bitte auch so bleiben. Zack starb einen brutalen und jämmerlichen Tod, er hat nicht vorher erst zweihundert Fußsoldaten umgenietet. An Deepground und Hojo in Dirge of Cerberus will ich gar nicht erst erinnert werden.
Und dann halt bitte auch den Humor nicht ganz aus den Augen lassen und sich mit schmalzigen Dialogen und Melodrama etwas zurückhalten, dann kann das Remake richtig gut werden.
Was das Gameplay angeht, mache ich mir ehrlich gesagt keine großen Sorgen.
Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.
Sie verändern das Spiel stark und dann kommt der
DLC:
-Betrete das aussergewöhnliche Gold Saucer
-Züchte einen der mysteriösen Chocobos
-Übernehme die Kontrolle über andere Charaktere als Cloud
um es wieder zu normalisieren.
Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Also zur Charakterdesign-Diskussion: Mir gefällt der AC Cloud irgendwie weitaus besser, als der originale Cloud aus FF VII. Auch aufgrund der wagen Vorstellung, dass er im Film so aussieht, wie ich ihn im Hinblick aufs Spiel in Erinnerung hab. Von daher: Gib ihm, wird schon schiefgehen. Daran wird es wohl nicht scheitern. Eher am fehlendem Charme und dem Risko, das die und die Lieblingszene im Remake fehlen könnte. Und das ein "Rettet Aeris"-Subplot in den Bereich des möglichen rückt. Soll ja auch für Liebhaber spannend bleiben. Ein Remake ohne neuen Kniff wäre auch nur halb so spannend, auch wenn 20 Jahre ins Land gezogen sind. Ich würde es zumindest begrüßen, wenn man sich hier und da gewisse Freiheiten erlaubt. Mivey Tifa-Scherz aus dem E3-Thread find ich gar nicht mal so verkehrt. Tifa war zumindest meine Wegbegleiterin während FF7, nicht Aeris (was ihren Tod bei mir etwas entschärft hat). Wenn die Flucht aus dem Shinra-Tower mich in HD wegblasen sollte bin ich eh gnädig was den Rest des Spiels anbelangt. Dieser "jetzt geht es erst richtig los"-Moment (Midgar hinter sich lassen bevor einem in Kalm ordentlich Hintergrundgeschichte vor den Latz geballert wird) war so mein Augenöffner. Wahnsinnig gutes Nicht-Finale.
Ich bin aber echt gespannt, wie man die zahlreichen abstrusen Momente umsetzten möchte. Eingeölte Bodybuilder in HD oder Red XIII im fein texturierten Matrosenanzug (Hach, tolles Beispiel, danke dafür) sind schon sehr speziell. Dafür dürften man sich aber im Umkehrschluss bei den coolen Momenten problemlos austoben. Die Weapons, die actionreichen Minispiele. Die Manno-a-Manno Duelle gegen Rufus, Dyne, die Turks, dazu die zahlreichen, wahnsinnig guten FMV-Szenen. Uiuiuiu, dass könnte echt ein Fest werden... oder auch nicht. Erst mal abwarten, wenn es erste Gameplayszenen gibt, dann kann man ja weiter mäkeln und schlussfolgern. Je mehr ich darüber nachdenke und vor allem die zahlreichen Erinnerungen hier im Thread aufsauge, desto mehr Bock hab ich auf das Spiel. Hätte ich vor ein paar Tagen/Wochen/Monaten echt nicht gedacht, wo ich immer mal wieder die "Lieber FF16 statt alten Kram"-Front vertreten hab. Ich will zwar immer noch ein FF16 (und ein FF15) aber jetzt will ich auch ein FF7. Als Remake. Good Times.
Im Grunde gebe ich dir Recht, aber zu 100 Prozent sicher wäre ich mir da jetzt nicht so... :
- Action KS im Stile von FF 15 (passt nicht zu 7 imo)
- Das Skillsystem wird verschlimmverbessert
- Mehr Film als Spiel, also mehr in Richtung FF 13
- Die Weltkarte kann abgeschafft werden...
- ... wodurch es auch nicht mehr ganz so viele Secrets zu entdecken gibt
- wird es überhaupt noch durch die neuen Szenen im Spiel Secrets geben?
- Luftschiff, Boot, etc?
Und das sind nur die ersten Gedanken, die mir ganz spontan zu dem Thema eingefallen sind.
Nochmal kurz zum Charakterdesign: Vergesst Dissidia & Co. So wie die Original-Illustrationen von Nomura hätten die Charaktere im Remake meiner Meinung nach aussehen sollen. Siehe unter anderem hier oder hier. Diese hochklassigen Artworks zu allen wichtigen Charakteren haben mich schon damals immer fasziniert (gibts irgendwo im Netz auch noch in wesentlich besserer Auflösung), und mit moderner Technik könnte man die auch entsprechend umsetzen! So und nicht anders hätten sie ausgesehen, hätte Square damals die Möglichkeiten dazu gehabt. Warum sich an späteren Spielen/Filmen orientieren, wenn bereits das Material zur Urversion derart perfekte Schablonen zur Verfügung stellt? Jetzt gibt es diese Chance, aber sie nutzen sie nicht. Leider ist es so, wie Shieru sagt: Es sind unterm Strich andere Entwickler einer anderen Firma am Werk, die inzwischen andere Prioritäten setzt. Mich enttäuscht das zwar sehr, aber davon alleine würde ich mir den Spaß nicht verderben lassen, wenn denn das meiste andere stimmig ist. Doch bestürzenderweise ist das nur ein potentielles Problem unter vielen.
Der erste Satz geht so sehr in diese uralte und ermüdende Richtung vonwegen "du musst es ja nicht spielen". Aber das ist nicht der Punkt. Wenn sie schon ein Remake machen, dann möchte ich auch, dass es für meine Begriffe besonders gut wird und ich Freude daran habe. Wie hier bereits geschrieben lehne ich die Idee eines Remakes nicht grundsätzlich ab (obgleich ich immer eher dagegen war, weil ich schon erahnte, auf was das bei Square Enix hinauslaufen würde) - oder erkenne anders ausgedrückt durchaus viele Bereiche, in denen das Original ein zeitgemäßes Upgrade vertragen könnte. Eine polygonale Spielwelt in high definition 3D-Optik bietet mir die PS1-Fassung nicht. Sowieso macht Square Enix nur noch unheimlich wenige große Konsolenspiele. Da möchte ich einen solchen Titel, der immerhin mein absolutes Lieblingsspiel behandelt, nicht auslassen müssen, weil er mich mit seinen bekloppten Designentscheidungen (womit ich jetzt nicht nur die Grafik meine, wer weiß, was beim Gameplay und der Story noch alles an Einschnitten auf uns zukommt) zur Weißglut treiben würde. Der Beschluss, das doch noch anzugehen (die zu einem schlechten Zeitpunkt kommt, stimmt) hat mich überrascht. Aber wenn sie es schon machen, dann bitte ohne daraus eine Frankensteins-Monster-HD-Version zu basteln, die nur noch entfernt an die Vorlage erinnert. Das Problem ist auch, dass dies so eine einmalige Sache ist. Da haben sie sich all die Jahre belabern und nun überreden lassen von den Fans, aber eine weitere Chance für FFVII wird es nicht mehr geben. Also muss es jetzt (für mich) einigermaßen stimmen oder diese Tür bleibt verschlossen.
Bin auch gespannt, wie groß das nachträgliche Geheule wird. Gewiss werden nicht wenige von jenen Fans, die jahrelang nichts sehnlicher wollten als ein VIIer Remake und das immer wieder lauthals und leichtfertig beschworen haben, entsetzt sein, wenn sie spätestens beim Spielen feststellen sollten, dass die Hälfte von dem fehlt, was sie einst liebten, und/oder stattdessen irgendetwas hinzugedichtet wurde, das qualitativ ungefähr fünf Klassen darunter anzusiedeln wäre. Notorische Skeptiker wie Dio und ich hatten wenigstens laaange vorher ein halbwegs klares Bild davon, was wir uns (nicht) wünschten.
Ich will ja gar nicht nochmal exakt die gleiche Erfahrung, das Spiel ist an manchen Stellen eher schlecht gealtert. Du hast Recht, dass das neue Projekt durch Auslassungen oder Änderungen noch nicht automatisch schlecht wird (schlechtER als die Vorlage vermutlich schon, so wie wir Square Enix in den letzten Jahren erleben durften), aber dann sollen sie es halt einfach nicht "Remake" nennen, weil es durch die befürchteten Maßnahmen immer weniger Final Fantasy VII werden würde. Die Bezeichnung ist äußerst irreführend, passender wäre Remix, Reimagining oder sonstwas. Zugegeben, den eigentlichen (Unter-)Titel kennen wir noch gar nicht, aber wenn die ihre Drohungen wahr machen, wäre das je nach Ausmaß auch nicht das, was diejenigen wollten, die die Neuauflage so intensiv erbettelt haben (zumindest kann ich mich in den vergangenen zwölf Jahren an keine Aussage zum Thema erinnern, die gerne Storyänderungen gehabt hätte - wer will, kann ja gerne nochmal in dem Thread nachlesen, den ich hier verlinkt habe). Remakes sollten vor allem Dinge verbessern und überarbeiten, und nicht Elemente willkürlich verändern. Das gilt umso stärker dann, wenn die Originalversion bereits außerordentlich geschätzt wurde. Es ist auch ganz generell schön, wenn man schon weiß, was kommt, aber bestimmte Lieblingsszenen in neuem Gewandt erstrahlen. Auch bei einer sehr werkgetreuen Umsetzung kann man das Spiel neu und auf andere Weise entdecken als zuvor, dazu braucht es keine absichtlichen Abweichungen oder willkürliche Streichungen.
Hach, wie so oft stimmt einen Narcissu mit optimistischerer oder zumindest sachlicherer Sichtweise hoffnungsvoll. Die Aussage von Nomura, alberne Szenen nicht rausnehmen zu wollen, hatte ich gar nicht mitgekriegt. Das ist ein ultra-wichtiger Punkt, den man gar nicht überschätzen kann und den ich ihnen so klar formuliert nichtmal zugetraut hätte. Die Frage ist nur, wie gut sich so etwas noch mit dem stark veränderten Look macht - Momente wie die mit Red im Matrosenanzug gab es viele im Spiel. Und vielleicht sollte ich wirklich warten, bis man die Hauptcharaktere mal von vorne gesehen hat, bevor ich deshalb am Rad drehe, doch auf mich wirkte das im Teaser tatsächlich zu realistisch gehalten und erinnerte an die weniger glorreichen Momente der Compilation.
Ditooo!
Ja! Von letzterem hat Square Enix jedoch leider schon lange nicht mehr viel gezeigt. Und tendenziell wäre es mir immer noch lieber, wenn eher zu wenig geändert wird, als zu viel. Langweilig würde das trotzdem nicht werden, schon durch die neue Grafik und unzählige Details (Verteilung der Schatztruhen, wann man wo welche Items bekommt, Dungeon-Layouts usw., das wird im Remake gewiss anders sein, zumindest zum Teil, und das ist imho auch völlig in Ordnung). Aber Aerith Tod verhindern? Selbst wenn nur optional, das wäre ein so essentieller Eingriff, dass es das Spiel ohne Wenn und Aber direkt zerstören würde! Ganz egal, was sie sich als alternativen Handlungsstrang ausdenken. Man erinnere sich an das Ende des Spiels. Wäre in etwa wie eine ernstgemeinte Hollywood-Neuverfilmung von "Titanic", in der das Schiff nicht sinkt. Grauenvoll. Das sind dann schon so zentrale Beats, die sie imho in jedem Fall treffen müssen, sonst kann das nichts werden.
Wo du gerade schon dabei bist, wollte ich noch erwähnen, dass Tseng verdammt nochmal tot ist und tot bleibt! Gestorben im Tempel. Analog dazu brauche ich auch keine zusätzlichen Szenen, die andeuten, dass Rufus überlebt haben könnte. Für mich ist auch er verreckt, beim Angriff von Diamond Weapon auf Midgar nach dem Abschuss von Sister Ray. Es war und ist total offensichtlich immer so gemeint gewesen, schließlich explodiert das gesamte obere Stockwerk, aber auch rein von der Erzählstruktur passt es so perfekt. Gilt selbstverständlich auch für Sephiroth/Jenova, die am Ende endgültig vernichtet wurden. Alles Gründe, weshalb die Story von Advent Children so ein Schrott war. Final Fantasy VII war immer ein Einzelspiel mit in sich geschlossener Story, und das ist nach wie vor eine der größten Stärken des Titels. Das soll Sequels oder Prequels nicht kategorisch ausschließen, aber die Fortsetzungen hätten die bereits abgeschlossene Story unangetastet lassen und die Prequels auf Retcons verzichten müssen.
Das kann ich von mir leider nicht behaupten. Sagt über die Funktionen von Weltkarte, steuerbarem Luftschiff oder rundenbasierten Kämpfen (das ist was anderes als Zufallsbegegnungen) heutzutage was ihr wollt, aber wenn diese Dinge bei einem Klassiker das Spielgefühl geleitet und das Spielgeschehen strukturiert haben, dann ist das Final Fantasy VII. Ohne geht auf keinen Fall, es wäre ein völlig anderes RPG. Einer der überwältigendsten Momente des gesamten Genres war für mich, als ich zum ersten Mal Midgar verließ und ich wie vom Schlag getroffen kapierte, wie gigantisch groß die Welt ist und wie viel mir das Spiel noch bieten würde. Bis zu dem Zeitpunkt ging ich noch davon aus, die gesamte Handlung würde bloß in Midgar stattfinden und ich hätte schon das halbe Spiel gesehen ^^ Von den vielen bemerkenswerten Szenen, die irgendwie mit der Highwind zu tun hatten, den zahlreichen geheimen Orten auf der Karte oder den unendlich vielen einprägsamen und teils strategischen Kämpfen will ich gar nicht erst anfangen. Wenn sie von den Inhalten im einzelnen dies oder das weglassen (bestimmte Kämpfe oder Orte), kein Problem, so lange sie es clever anpassen. Aber die Grundlagen dafür müssen schon da sein. Glücklicherweise traue ich Nomura zu, dass er das weiß, zumindest eher als alle anderen, die in dem Laden arbeiten - ausgehend von Interviewaussagen zu Versus XIII. Aber sicher sein kann man sich auch diesbezüglich nicht, bis es durch weitere Infos bestätigt wird.Zitat
Ich würd denen zutrauen, dass die dort in irgendeiner Form auftaucht. Immerhin wird das Remake von Kitase produziert.
Wie geil. Ich habe das weiter oben geschrieben, ohne deinen Beitrag gelesen zu haben und es freut mich zu sehen, dass ich nicht der einzige war, dem es so ging ^^
Okay, du hast absolut recht. Als ich gesagt habe, dass ich mir über das Gameplay keine Sorgen mache, dachte ich ausschließlich an das Kampfsystem (da bin ich tatsächlich der Meinung, dass die da nen guten Job machen werden). Aber die Weltkarte muss natürlich in irgendeiner Form auftauchen und frei begehbar und später auch mit einem Flugschiff befliegbar (gibt's dieses Wort überhaupt? ) sein - klassische Zufallskämpfe muss ich hingegen nicht unbedingt haben, da fände ich es tatsächlich schöner, wenn die Monster sichtbar sind und man Kämpfen auf diese Weise ausweichen kann.
Lightning als DLC. Omg ... Würde ich ihnen leider absolut zutrauen.
Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.
ich finde es beruhigend, dass in SQEXs chefetagen zumindest keine hardcore puristen-dinosaurier wie Enkidu hocken, die jede form von fortschritt verteufeln und sich verzweifelt an die "guten alten zeiten" zurückbesinnen oder sogar daran klammern.
ATB in this day and age? really? 5-10 sekunden auf einen zug warten und zuschauen wie ... nichts passiert auf dem bildschirm? ein FF7 remake, egal wie es am ende ausgehen mag, würde sich nach euren vorstellungen noch weniger verkaufen (bzw. schlechtere review scores einheimsen) als ein völlig verkorkster FF13-klon im FF7-gewand. ja, zum damaligen zeitpunkt war ATB etwas tolles, auch das charakterdesign hatte einen einzigartigen charme. aber heute ist das weder zeitgemäß noch interessant oder verkaufsfördernd. immerhin hat ma bei FF15 schon erkannt, dass altbackene RPG-nerd kampfsysteme heutzutage der casual joe nicht sehen will, und er ist es, der euer franchise weiter am leben hält. das ist auch der grund, warum japanische spiele kaum noch erfolg heutzutage haben, weil japaner genau so wie ihre hardcore-puristen-fans sich dem fortschritt verweigern und kein gefühl dafür haben, was heute zeitgemäß ist und was nicht (so ähnlich hat das mal Shinji Mikami formuliert in bezug auf japanische entwickler)
mal nebenbei vermute ich mal, dass von den heutigen FF7 fans nur die allerwenigsten heute wenigstens 1x in einer position gesteckt haben, die mit Tetsuya Nomuras vergleichbar wäre. nämlich ein multimillionen-projekt zu leiten, bei dem sowohl fans als auch investoren zugleich auf die finger schauen. niemand von euch kann sich auch nur im geringsten vorstellen, was für ein immenser druck auf ihm oder dem team lastet (FFvs13/15, kingdom hearts 3). ein fehlschlag in dieser hinsicht kann seine karriere ruinieren wie damals beim ehrenwerten herrn sakaguchi.
was ich damit sagen will: unbelehrbare und fortschrittfeindliche puristen und hardcore fans machen vielleicht 5-10% der käuferschaft am ende aus - warum also so viel energie mit zweifeln und nörgeln verschwenden?
die einzige sorge die vielleicht objektiv halbwegs vertretbare wäre ist das release datum. wenn es wirklich schon 2017 kommt, kann es nur ein lauwarmer aufguss auf dem niveau der FF13 trilogie sein. kommt es aber wesentlich später, könnte es ein ähnliches desaster wie FF versus XIII werden.
in diesem sinne, keep calm, open your mind and stop worrying
Das habe ich damals gesagt, als Gamabunta einen Ausschnitt aus dem neuen Dissidia scherzhaft als Teaser für ein Remake bezeichnete. Da es nun dazu gekommen ist, kann und will ich zu dem Thema eigentlich nichts mehr weiter sagen. Ich will auch echt nicht mehr über Summons, oder Weltkarten, oder gescheites Storytelling, oder Luftschiffe, oder glaubhafte Charaktere, oder die Compilation, oder die Probleme des Voice Acting reden (oder all das andere Zeug, worüber wir über die verschiedenen Threads in tausenden von Beiträgen schon diskutiert habe).
Bei SE herrscht das pure Chaos. Heute so, morgen anders; ist egal, interessiert sich keiner für.
Ich gebe zu, ich bin zumindest ein bisschen gespannt, wie das Remake auf wundersame Weise all das bewerkstelligen will, was Square seit fast 15 Jahren (seit FFX) ein ums andere Mal verbockt hat und nicht mehr auf die Reihe kriegt. Und noch mehr bin ich gespannt, ob am Ende wirklich irgendwer mit dem Remake zufrieden sein wird, wenn ich darüber nachdenke, wie viel am Ende sein könnte, das nicht sein dürfte, und wie viel nicht sein könnte, das sein sollte.
Aber gut, sinnlos darüber zu spekulieren. Hauptsache ist, die Fanboys haben ihr Remake, und SE seine Pflicht erfüllt.
Und mir ist SE und FF damit nun für eine ganze Weile erstmal herzlich egal, falls ich überhaupt nochmal drauf zurückkomme.
Ja, die Chefetage von SE, die mit dem Fortschritt ihrer Serie rumeiert, und nun beschlossen hat, ein fast 20 Jahre altes Spiel neu aufzulegen, das so populär und erfolgreich war wie kein anderes seither...Zitat von Crono
Vielleicht solltest du dir meine Beiträge nochmal zu Gemüte führen, denn verstanden hast du sie ganz offensichtlich nicht.
Final Fantasy XIII und XIII-2 funktionieren prinzipiell nach dem gleichen Grundsatz, und soweit ich mich erinnere liegen diese Veröffentlichungen weder allzu lange zurück, noch erschienen sie mir betäubend langsam. Niemand hat behauptet, dass es genauso sein müsste wie im Original, oder dass man es nicht würde aufpeppen und schneller machen können. Aber was ich nicht sehen möchte und für unpassend halte ist beispielsweise ein Action-Ansatz wie in XV, oder dass man wie in den letzten aktuellen Teilen immer nur noch einem einzigen Charakter unmittelbar Befehle geben kann. Denn ja, vielleicht entsinnt sich noch jemand, das war einstmals ein Standard-Feature, dass man eine Party, eine Gruppe steuerte, und man ihr Verhalten noch nicht einer unzureichend einstellbaren KI überlassen musste. Der vermeintlich starre Ansatz der älteren Kampfsysteme der Serie hat Vorzüge, die in jüngeren Teilen abhanden gekommen sind. Man kann sie modernisieren, aber sie hier durch etwas anderes zu ersetzen, wäre dem Spielablauf und Gesamtgefühl keinesfalls zuträglich. Nicht in einem Remake, wo man schon durch den bloßen Begriff und was in der Branche normalerweise darunter verstanden wird erwarten können sollte, dass zumindest die grundsätzlichsten Spielelemente beibehalten werden. Experimente gibt es schon in den neuen Hauptteilen genug, damit muss man nicht noch bei dem Rückgriff auf solche Titel anfangen, die bereits ein einwandfrei funktionierendes Konzept vorweisen können und in dieser Form über alle Maßen beliebt und erfolgreich waren.Zitat
Und diese Behauptung machst du woran fest? An deinem persönlichen Geschmack? Mir ist keine repräsentative Studie bekannt, die sich mit den Gameplay-Präferenzen von Rollenspiel-Enthusiasten auseinandergesetzt hätte.Zitat
Ja sicherZitat
Das Kampfsystem von FFXV (ein Spiel, welches wohlgemerkt zunächst nur ein Ableger werden sollte) war eine Entscheidung des Entwicklerteams, von dem Tabata betonte, dass sie auf persönliche Vorlieben zurückgehe und das Team für das nächste Final Fantasy sich wieder anders entscheiden könnte. Falls Itou übernimmt, gehe ich derzeit nicht davon aus, dass XVI den Ansatz des Vorgängers unmittelbar weiterführen sondern eher wieder in Richtung XII tendieren wird. Wenn es soweit ist, können wir ja gerne mal schauen, ob die Absatzzahlen von XV tatsächlich so unglaublich viel höher waren als die des nächsten Teils. Ich glaube nicht.
Oder läuft der Hase so und du bist einer dieser "casual joes", die als barmherzige Samariter im Alleingang "unsere" veraltende Spielereihe am Leben erhält? Ich verrate dir ein Geheimnis: Actionlastigkeit macht in Videospielen nicht alles automatisch besser oder gar moderner. FFX kam komplett ohne Zeitdruck oder Hektik aus und wurde für seine Kämpfe gelobt und unzählige Male erfolgreich kopiert, auch von westlichen Entwicklern. Du scheinst eine äußerst verquere Sicht von "Fortschritt" zu haben. Genauso wie es gute und schlechte rundenbasiert-strategische Systeme gibt, so gibt es auch gute und schlechte Actionsysteme. Die Art der Umsetzung entscheidet über Modernität, Zugänglichkeit und letztenendes Erfolg. Natürlich unterscheiden sich beide und beides hat Vor- und Nachteile, die sich bisweilen gegenseitig ausschließen. Letztenendes handelt es sich um eine Geschmacksfrage der Spieler, und, diese Feststellung sei mir erlaubt, du klingst unglaublich vermessen, indem du die eine Seite kompromisslos niedermachst und die andere damit indirekt positiv hervorhebst.
Der Knackpunkt ist nur der: Wir reden hier von einer neuen Version eines alten Spiels. Wie oben schon erwähnt sollte man zumindest erwarten können, dass es nicht in eine vollkommen andere Richtung geht - so dürfte jedenfalls die Erwartungshaltung der meisten Spieler sein, die genau dieses Projekt, gegen das sich Square Enix so lange quer stellte, langfristig gefordert und dadurch erst ermöglicht haben. Wenn du so latent mich und die gesamte Spielerschaft des Genres beleidigend von fortschrittsverweigernden Hardcore-Puristen-Japano-Fans ohne Gefühl für die Verhältnismäßigkeiten sprichst, dann wird dir entgangen sein, dass eben genau diese den Kern der von Square Enix nach wie vor angepeilten und beträchtlichen Zielgruppe ausmachen, die gewisse Erwartungen an die angebotenen Produkte stellt.
Aus zahllosen Gesprächen mit anderen Spielern schließe ich persönlich jedenfalls ganz unverbindlich, dass rundenbasierte, strategische oder ATB-Systeme bzw. überhaupt ein klassischerer Ansatz für RPGs sich noch immer großer Beliebtheit erfreut und, wie manche Spiele der jüngeren Zeit zeigen, auch noch ein Markt dafür vorhanden ist. Die Spieler sind es, die darüber bestimmen, ob etwas zeitgemäß ist oder nicht. Lustigerweise begann der Niedergang des Genres erst, nachdem sich immer mehr namhafte Vertreter bewusst von den Ursprüngen entfernt hatten, um (manchmal radikal) andere Dinge auszuprobieren. Altmodisch hin oder her, die Leute mochten die Spiele so, wie sie waren, und ich bin überzeugt davon, dass das, wohlgemerkt mit entsprechenden Anpassungen, auch heute noch funktionieren würde. Über die inhärenten Vorteile der klassischen begehbaren Weltkarte, die sich anders gar nicht ohne exponentiell steigenden Entwicklungsaufwand erreichen lassen, habe ich mich hier im Forum schon mehrfach umfassend ausgelassen, das kannst du gerne nachschlagen. Immer noch besser, sich weiterführende Gedanken um Spieldesign-Theorie zu machen und damit seine Argumente zu untermauern, als lose Behauptungen in den Raum zu werfen, wie du es hier zum Teil mit deinen Anschuldigungen tust. Leuten, die ohne zu Überlegen gleich mit dem "Veraltet!"-Hammer ankommen oder alles, was auch nur im Entferntesten an Retro-Stil erinnert sofort auf kindische Nostalgie zurückführen, fehlt es nicht selten an Vorstellungskraft, weil sie sich nicht ausmalen können, wie die früheren Konzepte heute in modernem Gewandt komfortabel aufbereitet aussehen bzw. sich spielen würden (dass du dazu gehörst, legt deine überzogene und eindimensionale Beschreibung von ATB irgendwie nahe - nichts für ungut). Weil es ja einfacher ist, sich ausschließlich an vorhandenen Titeln zu orientieren. Das macht es einem nur allzu leicht, hypothetische Ideen abzulehnen oder sogar kaputtzureden, über die man ob der negativen Grundhaltung nie intensiv nachgedacht hat.
That's way beside the point. Nur weil niemand von uns in einer vergleichbaren Situation war, heißt das noch lange nicht, zu allem Ja und Amen sagen zu müssen und anstandslos zu fressen, was uns vorgesetzt wird. Mag sein, dass das nicht leicht für Nomura ist, aber es ist sein Job und der seines Teams, den Spielern ein zufriedenstellendes Ergebnis zu bieten. Was immer ich oder andere an welchen Projekten auch immer nicht befürworten, ist auch auf mehr als bloß den Regisseur zurückzuführen. Andererseits glaube ich kaum, dass die Aktionäre sonderlich an den Details oder bei einem Remake an besonders viel Modernität und Innovation interessiert wären. Spielraum wird genug da sein. Allen recht machen können sie es nicht, aber das konnte noch nie irgendjemand.Zitat
Uhm... du befindest dich in einem Online-Forum, in dem sich Leute über ihr Hobby austauschen und Spaß und Interesse daran haben ...?Zitat
Leicht gesagt, nachdem man äußerst dreist über andere hergezogen ist und ihnen auf perfide Weise nicht-wahrheitsgemäße Extreme unterstellt hat, die reichlich oberflächlich hineininterpretiert wurden.Zitat
Allso wenn ich das hier so lese auf gamefront
Klingt das das garnicht gut...Zitat
Naja beim titel kann es sein das sie die das nur verendern weil es ja kein numerietes final fantasy ist im eigentlichem sinne.
FFVII: Edge of Cactuar
FFVII: Emo Calamity
FFVII: Eisen-Cologne
FFVII: The Evil of Clowns
FFVII: Electronic Carts
Hey, Lightning konnte ja auch in Clouds Klamotten rumlaufen in LR! Wenn sie das Crossdressing eh drinlassen, könnte sie sich ja revanchieren
Ich könnte mir übrigens gerade in Anbetracht dessen, dass das ATB-System eigentlich in irgendeiner Form in allen letzten größeren FFs vorkam (von einschließlich 12 bis LR immerhin) durchaus vorstellen, dass sie das wieder verwenden und nur hier und da etwas aufmöbeln - was es meiner Meinung nach, nachdem ich gestern FF7 nochmal angefangen habe, auch nötig hat. Aber ja, ich hoffe, sie ändern da nicht zu viel dran. Irgendwo war es ja doch ein sehr zentraler Aspekt des Spiels.
Auch das Materia-System dürfen sie gerne modernisieren, aber auch das bitte nur im Detail. Im Prinzip war das nämlich wirklich nett und war vor allem (im Gegensatz zu den Skillsystemen der neueren Teile) auch gut ins Setting eingebunden.
Die Zufallskämpfe können sie von mir aus einbauen, aber dann bitte bspw. so wie in 13-2, dass man ausweichen kann. Das fand ich einen ganz guten Kompromiss.
Was mir auch aufgefallen ist beim Spielen gestern: Ich vermute, dass sehr viel vom Unterton anders sein wird, alleine schon, weil FF7 recht viele Szenen hat, die theoretisch sehr emotional werden, dabei aber neben den Textboxen die normale Dudel-Musik weiterläuft und man eben weiter auf die starre Map blickt. Ich vermute (und fände es nur angebracht), dass sie das mit Voice Acting und passenderen szenischen Mitteln umsetzen, bloß wird das unweigerlich Einfluss darauf nehmen, wie die Sachen beim Spieler ankommen. Auch ein großer Punkt ist, dass Textboxen sich nicht ins Wort fallen können. Vieles würde man heute denke ich gerade deshalb anders inszenieren.