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  1. #11
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Äh, doch. Wenn du sagst, dass die Herstellungskosten für z.B. die Midgar-Episode (ein "Teilsegment") durch eine andere Releasestrategie höher werden, dann ist das eine völlig andere Aussage als wenn du sagst, dass die Herstellungskosten insgesamt steigen, je mehr Episoden du produzierst.
    Ich habe nicht gesagt, dass die Produktionskosten durch eine Episodenveröffentlichung steigen, sondern dass Square Enix den Produktionswert einzelner Episoden aufgrund dieser Releasestrategie erhöhen kann.
    Wie gesagt, wir kommen hier nicht auf einen grünen Zweig denke ich. Lass uns das Thema abhaken und gerne weiter über das Spiel diskutieren. Wenn ich dafür die weiße Fahne schwenken muss, mache ich das auch gerne

    Zitat Zitat von BorisBee Beitrag anzeigen
    Wie du sagst, das Original war linear, insbesondere Midgar, bis auf die spätere world map. Wobei der Midgar part offener als im Original ist.
    Mich hat die Linearität am Anfang des Remakes auch abgeschreckt, bis ich mal für mich rekonstruiert habe, dass das Original tatsächlich in dem Segment auch absolut linear war.
    Ab da konnte ich mich damit auch anfreunden. Was ich dem Spiel jedoch ankreiden muss, ist dass es eben die Stadt Midgar nicht wirklich erweitert. Nomura hat es wieder mal nicht geschafft, eine richtige Stadt in ein Spiel zu implementieren, obwohl das ganze Spiel in dieser stattfindet. Ich war ja sogar verwundert, dass man im Wall Market einige wenige Häuser betreten konnte.
    Eine Stadt ist für mich in einem RPG mehr als eine optische Fassade. Als Beispiel nehme ich hier gerne Lindblum oder Alexandria aus FFIX. Da gab es natürlich auch viele, viele Hintergründe, die nicht erkundbar waren und lediglich dienten, die Größe der Kulisse zu unterstreichen. Aber es gab auch dutzende Häuser, Wohnungen, Gebäude, Fabriken, Geschäfte, die man betreten und durchstöbern konnte und wo es an allen Ecken und Enden Geheimnisse gab.
    Selbst an diese Illusion kann das Remake von FFVII nicht anknüpfen. Und das ist für mich eine sehr verpatzte Chance. Nomura versteht nicht, was mich persönlich an Städten in RPGs reizt. Das ist nicht bloß die optische Gewalt sondern auch die Erkundbarkeit der Locations. Nomura ist wie Michael Bay der JRPGs. Er kann sehr gut inszenieren. Er legt viel Wert auf Pompösität. Aber inhaltlich bleibt er immer sehr seicht und bei oberflächlicher, leicht verdaulicher Popcorn-Kost. (Das beziehe ich an der Stelle nur auf die Stadt, FFVIIR hat einiges zu bieten, was es für mich über den typischen Nomura-Kram hebt).

    Das andere Problem ist, dass hier von einem vollwertigen Final Fantasy seitens SE gesprochen wird. Und auch wenn sich die klassischen FFs in großen Teilen der Spielzeit linear gespielt haben, so gab es immer ab ca. 2/3 des Spiels den Payoff, dass man sich ab da frei in der Welt bewegen und alles erkunden konnte. Bzw. zwischendurch immer mal wieder Möglichkeiten, abseits der Wege zu erkunden. Auch hier als Beispiel FFIX, wenn man nach Lindblum zu Gizarmalukes Grotte muss, aber durchaus an der Stelle einen Ausschnitt der Weltkarte erkunden kann, in einen Chocobo Wald kann oder zu Qs Morast. Das Gleiche vor und während der Dahli Episode.
    Dadurch das nur ein winziges Teilsegment von FFVII abgedeckt wird (der Midgar Teil), nach dem erstmals dann diese Mini Erkundung zugelassen wurde, fehlt dieser Payoff hier.

    Und das ist einer der Designschnitzer, den ich vorher auch schon befürchtet habe.
    Geändert von N_snake (16.04.2020 um 07:56 Uhr)

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