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  1. #1
    Ich hätte ja sehr gern ein gekürztes FFVII gespielt (so wie ich so ziemlich von jedem 40-Stunden-RPG eine gekürzte Version bevorzugen würde), aber da wären die Fans wohl erst recht auf die Barrikaden gegangen. :<

  2. #2
    Also muss ich mir das Final Fantasy Remake quasi als Trilogie á la FFXIII vorstellen. Ich weiss nicht, ob mir das gefallen wird. Ich hätte doch schon gerne das Spiel in einem Stück gespielt. Ob man das Spiel in dieser Qualität wirklich nicht als ein Spiel veröffentlichen könnte, vermag ich nicht zu beurteilen, klingt für mich aber irgendwie nach typischem PR-Gelaber.
    Wahrscheinlich hat sich Square Enix das so gedacht, dass sie schön jährlich einen Teil herausbringen und so aus dem Spiel das höchstmöglichste an Cash rausziehen. Es gibt sicher genug Fans die da mitziehen werden.

    Ob ich da mitspielen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Das kommt letztendlich wirklich auf den Umfang und den Preis eines jeden Teils an. Sollte der nicht passen, so kann ich auch auf einen günstigen Preis warten. Ich werde jedenfalls nicht dreimal Vollpreis oder so zahlen, um dieses Remake komplett spielen zu können.

  3. #3
    - Schon von Anfang an war für Square Enix klar, dass man Final Fantasy VII Remake nicht als ein einzelnes Komplett-Spiel auf den Markt bringen kann. Wie die einzelnen Teile des RPGs dann veröffentlicht werden sollen, will Square Enix zu einem späteren Zeitpunkt sagen.

    Huh? Ich gebe mitlerweile nichts mehr auf die Aussagen von square enix marketing Schachfiguren. Das geht atm in ff14 absolut in die Hose und war auch in der Vergangenheit schon keinen Pfifferling wert. Man sollte meinen nach dem peinlichen Drama um die Aussage das keine Städte auf der PS3 möglich sind, würden Sie sich jetzt zweimal überlegen was sie in offizielen Interviews sagen.
    Wahrscheinlich hat irgendein Aktionär bei ner Versammlung angemerkt das man die Fans mit Episoden doch viel effizienter melken könnte, und das ist auch schon das ganze Geheimnis daran!

    Erlich gesagt ist es ein absolutes Rätsel für mich wie es überhaupt noch verblendete Fanboys geben kann, die den Aussagen square enix glauben schenken? Sie haben ja wohl oft genug bewiesen in den letzen 10 Jahren das so ziemlich alles was Sie sagen und tun, absoluter Bullshit ist.

  4. #4

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    Ein Interview mit Nomura

    Zitat Zitat
    Nomura: VII in one work would turn into a digest. We judged that the remake must be full volume, so we decided to make [VII] multi-part.

    Nomura: A subtitle for the VII remake would give the impression of a spin-off or sequel, so they avoided using one.

    Nomura: If we make the characters reall, they'll look like real people and no one will recognize them, so we're aiming to balance.

    Nomura: Advent Children models are too old, so they've been refining the graphics and balancing reality and deformation.

    Aside from the CG shown at the beginning of the trailer, everything is in real-time. You can alter the camera angle during the train scene.

    Cloud's appearance has to partially to do with the lighting and his pale skin. Nojima had said Cloud's sickly appearance is brilliant.

    Cross-dressing scene will be included. Nomura has yet to work on the design, however.

    NMR: VIIR is completely different from Crisis Core's battle system. Not as actiony as Dissidia Arcade or KH but closer to that style.

    NMR: VIIR has ATB, but it's not the type where you wait for the gauge to fill up and then attack. It is connected with the action system.

    NMR: 3-member parties, all interchangeable and playable. You don't have to change characters if you don't want.

    NMR: The battle speed they're aiming for is Dissidia Arcade's. The battles we saw in the trailer are kind of like a standard to aim for.

    Nomura went over the trailer so many times and doubted if it'd be all right to show, but the reaction he received has relieved him.

    also in interviews(info is somewhere on last pages of other thread) they confirmed they want to add new stuff and surprises so its not the same experience to even surprise us old school fans.
    d.h. es sind wie ich bereits sagte keine advent children modelle.

  5. #5
    Zitat Zitat
    Cross-dressing scene will be included.
    Ich bin glücklich, also weiß ich gar nicht, was ihr alle habt. .
    [CENTER]ᚌᚐᚈᚈᚐᚌᚂᚐᚅ

  6. #6
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Ich bin glücklich, also weiß ich gar nicht, was ihr alle habt. .
    !!!
    ٩( ᐛ )و

  7. #7
    Ich glaube nicht, dass das Remake nur drei Episoden umfassen wird. Allein Midgar wird wahrscheinlich die komplette Episode 1 umfassen; letztendlich rechne ich mit mindestens 5 Episoden, wenn nicht mehr. Übrigens scheint es, als ob das Kampfsystem, das gezeigt wurde, im Moment nur ein Mockup ist: Man erinnere sich an das "Kampfsystem" von den ersten Trailern zu Final Fantasy 13, was mit dem Endresultat so ziemlich GAR NIX mehr zu tun hatte.

  8. #8
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass das Remake nur drei Episoden umfassen wird. Allein Midgar wird wahrscheinlich die komplette Episode 1 umfassen; letztendlich rechne ich mit mindestens 5 Episoden, wenn nicht mehr. Übrigens scheint es, als ob das Kampfsystem, das gezeigt wurde, im Moment nur ein Mockup ist: Man erinnere sich an das "Kampfsystem" von den ersten Trailern zu Final Fantasy 13, was mit dem Endresultat so ziemlich GAR NIX mehr zu tun hatte.
    Dann solltest du dir lieber wieder den ersten FFXIII Trailer aus 2006 anschauen.
    Sicherlich wird das KS aber noch mächtig überarbeitet werden.

  9. #9
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Das wünschte ich mir nicht nur für das Remake, sondern für die Serie insgesamt. Diese Großspurigkeit, die mit VII begann, mit X die nächste Stufe erreichte und seit XIII praktisch alles kaputt macht, ist so ungefähr das, was mich am meisten bei SE zur Zeit stört. Nicht das alle anderen Entwickler da besser wären, aber egal.
    Zitat Zitat
    Und dabei wünsche ich mir seit fast 15 Jahren, von denen ich 11 auch schon hier im Forum bin, Jahr für Jahr mehr, dass die Serie endlich mal wieder auf den Teppich kommt. X war noch tolerierbar, X-2 hat schon einige Zweifel aufkommen lassen, XII war gerade angesichts seiner langen Entwicklungszeit eine herbe Enttäuschung und seit XIII schleppt sichs von Jahr zu Jahr von einer schlechten Nachricht in die nächste und ein Ende ist nicht wirklich in Sicht.
    Ja, ich mir auch, und zwar schon lange. Ich würde liebend gerne auf diesen ganzen Zuckerguss und die überstilisierte Inszenierung verzichten, wenn wir dafür wieder in verlässlicher Regelmäßigkeit drei neue Final Fantasy Teile in einer Generation bekommen würden, die auch noch alle inhaltlich so viel Abwechslung und Umfang bieten wie zu PS1-Zeiten (vgl. unter anderem Anzahl der Städte, Dungeons/Umgebungen, Partycharaktere, Summons, Minispiele, NPCs, Sidequests uvm.). Das heißt ja bei Weitem noch nicht, dass wir auf eine recht ansprechende Präsentation oder gutes und in Teilen auch mal innovatives Gameplay verzichten müssten. Andere Entwickler mögen schon in eine ähnliche Richtung gehen, aber finden immer noch eine bessere Balance. Square Enix übertreibt, jedes Spiel muss noch schicker, spektakulärer und perfekter werden, aber dabei bleibt der Inhalt auf der Strecke und wird zusammengestaucht. Wenn sie underwhelming Schrott als Grundlage haben, weil zu viele Kompromisse für Grafik und Gameplay eingegangen wurden, dann können sie es noch so perfekt machen - es wäre zwar perfekter Schrott, aber letztenendes immer noch Schrott. Ich hätte nichtmal was gegen einen somber zurückgenommenen Final Fantasy Hauptteil mit einer bewusst persönlichen Geschichte, ganz ohne diese Coolness, aber dafür mal wieder mutiger bei gestalterischen Aspekten wie dem Charakterdesign und der Spielwelt, sodass es eine völlig eigenständige Wirkung erzielt.

    Doch mit solchen Gedanken sind wir, auch wenn wir sicher nicht alleine dastehen, eindeutig in der Minderheit.
    Zitat Zitat
    Ich gehe mal davon aus, dass VIIR von der Presse umjubelt wird (außer, es kackt wieder erwarten ganz massiv ab), und alle Welt wird es spielen und alle Welt wird es toll finden.
    Bin mir da gar nicht soo sicher. Immerhin soll das Projekt ja nicht bloß neue Kunden finden, sondern explizit auch die alten Fans umgarnen, indem die Nostalgie instrumentalisiert wird. Wenn man sich so umhört, bekommt man schon mit, dass gerade diejenigen, die das Originalspiel kennen, zwar nicht so kritisch sind wie wir, aber dennoch mindestens eine leicht skeptische und abwartende Haltung eingenommen haben. Spätestens nach der Ankündigung, dass es ein Action-Kampfsystem hat und in mehreren Teilen veröffentlicht wird. Und so eine achtsam-zweifelnde Einstellung finde ich sehr positiv.

    Natürlich könnte sich Square Enix selbst im Falle eines Misserfolges bei den Bewertungen stets darauf berufen, dass das Remake von den Fans sehnlichst gewollt worden sei (Heh, wobei die Leute ein Remake wollten und nicht das, was die Entwickler jetzt machen). Aber immerhin sehen sie dann vielleicht langfristig davon ab, Final Fantasy VIII und IX die selbe Monstrosität zu widmen.
    Zitat Zitat
    ... komm schon!
    Ist jetzt übertrieben und satirisch gemeint, aber klingts wirklich unrealistisch?
    Naja. Ich denke schon, dass mit einem ganz neuen Projekt immer noch eine neue Chance einhergeht, die Serie - und sei es nur bezogen auf mancherlei Teilaspekte - wieder in geregelte und bessere Bahnen zu lenken. So gehe ich derzeit nicht davon aus, dass Kitase in irgendeiner wichtigen Position an Final Fantasy XVI beteiligt wäre. Jetzt erst recht nicht mehr, wo er diverse Jahre mit dem Remake von VII beschäftigt sein wird ^^ Und hey, wenn ich genau hinschaue, dann erkenne ich solche Fortschritte auch bereits in FFXV, das eine so problematische Entwicklungsgeschichte hatte. Gut, man könnte argumentieren, dass es eh nicht tiefer sinken könnte als XIII, aber gegenüber diesem (und nachdem XIV als MMORPG mehr oder weniger rausfällt) freue ich mich sehr darauf, in XV die vier großen Städte und manche kleineren Siedlungen zu erkunden - nur um mal ein Beispiel zu nennen. Wenn das selbst ein Spiel wie XV hinbekommt, das so ein Durcheinander in der Schaffensphase war, dann kann man auch nicht ausschließen, dass die Kombination in zukünftigen Teilen der Serie irgendwann mal wieder so optimal hinhaut, dass unsereins damit einigermaßen zufrieden ist.
    Über den Rest deines Szenarios mache ich mir aber keine Illusionen. Bezogen auf PR, Informationspolitik und Entwicklungszeit /Releasedatum wird es wohl erneut so ähnlich ablaufen -_^
    Zitat Zitat
    Und gerade weil eine Aufteilung der Spiele eher nahelegt, dass man die Weltkarte rausstreicht und stattdessen durch Areale wie in XII ersetzt, gehe ich auch davon aus, dass die Highwind am Ende nur zum besuchen bestimmter Punkte auf der Weltkarte wie in X da ist, und man vielleicht auch erst im letzten Teil dann die ganze Welt bereisen kann, während man vorher nur die Wahl zwischen einzelnen Punkten hat, wie das etwa in X-2 in Kapitel 4 der Fall war.
    Erscheint mir auch wahrscheinlicher, aber wenn sie die Weltkarte wirklich rausstreichen, dann haben sie damit für meine Begriffe schon in extrem heftiger Weise ihr Versprechen gebrochen, durch den Mehrteiler-Ansatz von Kürzungen abzusehen. Denn eine ganze Reihe von Lieblingsmomenten des Originalspiels fanden für mich auf der Weltkarte statt. Die Struktur des Remakes bzw. der Aufbau der Spielwelt würde ohne sie nichtmal mehr entfernt an die Vorlage erinnern.
    Zitat Zitat
    Statt dass eine riesige Weltkarte in alle Spiele eingebaut wird, ist es schließlich sinnvoller, nur einzelne Areale in ein Spiel einzubauen, und im letzten Spiel dann erst alle Areale wieder zugänglich zu machen, weil an Story nur noch die letzten ein, zwei Kapitel (Midgar und Nordkrater) enthalten sind.
    Sinnvoller finde ich das nicht gerade. Eher billiger und einfacher für die Entwickler (= erbärmlich). Umsetzen ließe sich das auch unter Einbeziehung der Karte, siehe dazu etwa den Vorschlag, den Narcissu etwas ausführlicher vorgestellt hat. Schließlich war FFVII trotz Weltkarte über weite Strecken relativ linear und öffnete sich erst in der zweiten Hälfte durch entsprechende Transportmittel stärker. Man könnte also für jedes Teilspiel des Remakes einen bestimmten Weltkartenabschnitt zugänglich machen (müsste nicht die ganze sein), der sich mit den übrigen erst in der letzten oder vorletzten Episode zu einem großen Gesamtbild zusammenfügt, auf dem man jeden Punkt frei erreichen kann.
    Zitat Zitat
    Aber VIELLEICHT sind sie dieses Mal ausnahmsweise intelligent genug, die nächste Generation vorläufig zu ignorieren und erstmal die Arbeiten an FFVII und vielleicht auch XVI abzuschließen, statt sich von dem technischen Fortschritt wieder irre machen zu lassen. Gibt genügend andere Entwickler, die es vorgemacht haben, zum Ende einer Konsolengeneration noch große Titel herauszubringen oder gar noch anzufangen. Wie gesagt, manches davon sehen wir heute noch.
    Früher gehörte Square Enix selbst zu dieser Art von Entwicklern, die ganz am Ende einer Generation noch den letzten großen (FF-)Titel rausbrachten, der dann alles aus der Hardware rausholte, was möglich war. Im Grunde galt das sogar bis einschließlich FFXII. Aber inzwischen bekommen sie sehr leicht kalte Füße, sobald eine neue Plattform am Horizont auftaucht. Während andere Entwickler selbst jetzt noch (zumindest parallel, ggf. zu einer PS4-Fassung) für die PS3 an neuen Spielen basteln, entschied sich Square Enix bereits auffällig früh dazu, XV auf die damals neue Generation zu verschieben, was ich immer bedauert habe.
    Denke es ist realistisch, dass wir XVI noch auf PS4 & Co bekommen, aber wie einst drei Teile in einer Gen kann man nach den Ereignissen der letzten Jahre im Moment praktisch ausschließen.
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass das Remake nur drei Episoden umfassen wird. Allein Midgar wird wahrscheinlich die komplette Episode 1 umfassen; letztendlich rechne ich mit mindestens 5 Episoden, wenn nicht mehr.
    Schätze auch, dass es mehr als drei werden sollen. Eher vier bis sechs. Und die kommen alle als Vollpreis-Spiele heraus. Leider senkt dieser Ansatz sogar ein wenig die Chance, dass am Ende eine Gesamtausgabe mit allen Teilen herauskommt. Bei Sammlungen war Square Enix ohnehin immer eher zurückhaltend, gerade im Westen. Viele kleine Episoden oder zwei bis drei große Spiele kann man gut in eine einzige Veröffentlichung zusammenfassen, aber alles was dazwischen liegt wirkt komisch.
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Dann solltest du dir lieber wieder den ersten FFXIII Trailer aus 2006 anschauen.
    Hm? Das veranschaulichte zwar ganz gut das, was sie im Sinn hatten, aber war trotzdem soweit ich das erkennen konnte nur ein Mockup. Zumindest zum Teil, weil mit diversen Momenten, die nur für den Trailer erstellt wurden, und mehr wie eine Cutscene als wie das Kampfgeschehen aus dem finalen Produkt wirkten.

  10. #10
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Dann solltest du dir lieber wieder den ersten FFXIII Trailer aus 2006 anschauen.
    Sicherlich wird das KS aber noch mächtig überarbeitet werden.
    Ich meine den Teaser-Trailer, in dem man Lightning alleine "kämpfen" sieht. Square-Enix hat hinterher sogar offen zugegeben, dass es nur ein Mockup war.

    Zitat Zitat
    Sinnvoller finde ich das nicht gerade. Eher billiger und einfacher für die Entwickler (= erbärmlich). Umsetzen ließe sich das auch unter Einbeziehung der Karte, siehe dazu etwa den Vorschlag, den Narcissu etwas ausführlicher vorgestellt hat. Schließlich war FFVII trotz Weltkarte über weite Strecken relativ linear und öffnete sich erst in der zweiten Hälfte durch entsprechende Transportmittel stärker. Man könnte also für jedes Teilspiel des Remakes einen bestimmten Weltkartenabschnitt zugänglich machen (müsste nicht die ganze sein), der sich mit den übrigen erst in der letzten oder vorletzten Episode zu einem großen Gesamtbild zusammenfügt, auf dem man jeden Punkt frei erreichen kann.
    Ich bezweifle eh, dass sie eine Weltkarte einbauen, da natlose Übergänge in Action-Kämpfe und Random Encounter sich imo nicht so toll vertragen. Ich schätze eher, dass sie die Welten ebenso nahtlos gestalten wie z.B. in Xenoblade Chronicles (das Square-Enix' Qualitätssicherung ja eh lieber gespielt hat als dass sich die Jungs und Mädels Gedanken über die qualitative Zukunft der Serie machen ^^)

    Zitat Zitat
    Schätze auch, dass es mehr als drei werden sollen. Eher vier bis sechs. Und die kommen alle als Vollpreis-Spiele heraus. Leider senkt dieser Ansatz sogar ein wenig die Chance, dass am Ende eine Gesamtausgabe mit allen Teilen herauskommt.
    Dieser Ansatz senkt sogar die Chance, dass das Remake-Projekt überhaupt erst beendet wird. Ein Szenario ala Sonic 4 ("Wir würden gerne noch mehr Episoden machen, aber die Verkaufszahlen sind leider scheiße") kann ich mir gut vorstellen.

  11. #11
    Wie so oft finde ich den jp. Trailer stimmiger, was aber hier gravierend an Wedge's Synchrosprecher liegt.
    Der US Sprecher klingt...naja...seltsam wäre untertrieben. Zurückgeblieben klingt eher nach dem richtigen Wort *lol*

  12. #12
    Meine Befürchtung bei dem Episodenrelease ist,dass die Abstände zwischen den Releases so lang sind,dass man kaum noch Bock hat.
    Dann die Preise für das Gesamtspiel, vielleicht hört man nach drei von fünf Episoden auf oder streicht einiges zusammen, sodass man ein halbes Phantom Pain hat. Meh, also sowas wäre früher undenkbar gewesen. Stellt euch vor, die hätten die Discs einzeln verkauft.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  13. #13
    Ich freue mich voll auf das Spiel.

    Sobald es raus ist, werden ganz viele Leute ganz viel schreiben wie doof und scheisse das alles ist. Und dann werde ich es spielen und positiv überrascht sein. Quasi das Gegenteil vom letzten Mal.

    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    Hello from the otter side
    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

  14. #14
    Zitat Zitat
    Die Charaktermodelle des CGI-Films "Final Fantasy VII: Advent Children" werden nicht verwendet. Der Film ist über 10 Jahre alt und die Modelle sind viel zu unrealistisch.

  15. #15
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Meine Befürchtung bei dem Episodenrelease ist,dass die Abstände zwischen den Releases so lang sind,dass man kaum noch Bock hat.
    Dann die Preise für das Gesamtspiel, vielleicht hört man nach drei von fünf Episoden auf oder streicht einiges zusammen, sodass man ein halbes Phantom Pain hat. Meh, also sowas wäre früher undenkbar gewesen. Stellt euch vor, die hätten die Discs einzeln verkauft.
    Sowas gab's auch früher schon. .hack//, um ein Beispiel zu nennen. Die vier Spiele sind im Abstand von drei Monaten erschienen.
    Oder noch früher: Episodenspiele für SNES-Satellaview, wie BS Zelda.

    Finde es nicht schlimm, dass es aufgeteilt wird. Ist mir sogar ganz lieb. Denke, dieses Modell wird sich in den nächsten Jahren stärker durchsetzen, da Produktionskosten bei gleichbleibenden Absätzen seit Jahren steigen, man den Preis der Spiele aber nicht erhöhen kann, und da man so ein Spiel über einen längeren Zeitraum am Leben erhalten hat, d.h. es wird lange drüber geredet, was marketingtechnisch durchaus Sinn macht. Mir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn ich für mehr Inhalt bezahle. RPGs sind im Verhältnis immer schon teuer in der Produktion gewesen, aber nicht wirklich teurer als andere Spiele mit wesentlich weniger Inhalt. (Wobei sich das in den letzten Jahren wegen der geringeren Bedeutung von Einheitspreisen etwas relativiert hat.)

    Leute, die alles am Stück spielen wollen, können ja immer noch warten. Am Ende wird es wohl ziemlich sicher ein Gesamtpaket geben.

    Das Speicherplatzargument ist aber natürlich Schwachsinn. Das Content-Argument imo nicht unbedingt, auch wenn man sicher ein riesiges Spiel machen könnte statt mehrerer kleinerer.


  16. #16
    Also sorry, aber DAMIT ist das Spiel nun endgültig und absolut für mich gestorben. Ende und aus. Episodisch? Für mich ein rotes Tuch, absolutes No-Go Wenn irgendwann mal in sieben bis zehn Jahren alle Teile davon vorliegen und die eine Compilation mit dem kompletten Inhalt rausbringen und dieser dann keinen Euro mehr als ein durchschnittliches Vollpreisspiel kostet, DANN werde ich drüber nachdenken, ob ich das kaufe.

    Das ist ein echtes Armutszeugnis der aller untersten Sorte. Jetzt bekommen sie nichtmal mehr ein komplettes Spiel hin, das auch noch ein Remake ist, bei dem man sich in vielen Aspekten am Original orientieren kann. Sicher ist der Aufwand nun viel höher als damals, weil alles komplett neu in 3D modelliert werden muss, aber hey, wenn sie es trotzdem nicht hinbekommen, das als ein einziges Spiel zu veröffentlichen, dann seh ich schwarz und das sollte eigentlich Grund genug sein, dass in Square Enix ein Umdenken stattfindet. Aber zackig. Wenn es ihnen so schwer fällt, Städte in HD einzubauen und der Aufwand von einem Spiel mit dem Umfang der PSX-FFs schon zu groß ist, wie soll das denn bitte in Zukunft aussehen? Wie glauben die, die Qualität der Spiele noch halten zu können, wenn die Welten immer eingeschränkter werden?
    Inzwischen bin ich hundertprozentig überzeugt davon, dass das Genre an sich am besten eingebettet in diese flüchtige Zeit passte und darin erblühen konnte, in der die Technik weit genug war, um einem eine Grundlage für die eigenen Vorstellungen zu geben und schon viel Grundsätzliches darstellen konnte, aber eben noch nicht weit genug, um auf Symbole und Platzhalter zu verzichten und alles bis ins Detail glaubwürdig umzusetzen. RPGs lebten von ihren Spiewelten. Der sich vollziehende technische Fortschritt war und ist absolut schädlich für japanische Rollenspiele, weil sich die Verhältnisse von Erwartungshaltung der Spieler und Aufwand für die Entwickler so krass verschoben hat, dass es inzwischen nicht mehr realistisch erscheint, ein Spiel mit einer kompletten virtuellen Welt umzusetzen, ohne dabei deutliche Kompromisse bei der grafischen Qualität einzugehen oder die Freiheit des Spielers zu beschneiden (indem die Handlung zum Beispiel einfach regional beschränkt wird). Schaut nur mal, wie sehr die Anzahl der betretbaren Städte im Laufe der Zeit gesunken ist. Ist doch erbärmlich, dass in mehrfacher Hinsicht die Spiele von heute quantitativ nicht mehr mit den Spielen von vor 20 Jahren mithalten können! Die Grafik kann noch so bombastisch aussehen, an die hab ich mich nach ein paar Spielstunden gewöhnt und ein paar Jahre später erscheint sie veraltet. Aber mehr Orte und Abwechslung für die Spielwelt, das sind Erfahrungen, die bleiben und das Bild vom Produkt nachhaltig beeinflussen. Traurigerweise sind wir jetzt an dem Punkt angelangt, an dem die Firmen andere Ausweglösungen suchen und im Zuge dessen gleich nochmal die Kunden zur Kasse bitten, obwohl sie diejenigen sind, die so viel länger brauchen für etwas, das früher absolut selbstverständlich war!

    Dass mich das mit dem episodischen so ankotzt, hat aber ganz besonders inhaltliche Gründe. Wie soll das laufen? Dann übernimmt man den Spielstand vom einen Teil zum anderen? Was mich an RPGs immer fasziniert hat, war die zusammenhängende Spielwelt, meiner Ansicht nach ein absolutes Basiskriterium des Genres. So wie sich das hier anhört, wird das Remake mehr wie ein Film oder wie die erste Hälfte von FFXIII ablaufen. Vielleicht kann man mal einen Abstecher in bereits besuchte Gebiete machen, aber ich stell mir den Entwicklungsaufwand schwierig vor, bereits jetzt die Grundlagen zu schaffen, dass die einzelnen Episoden alle perfekt ineinandergreifen können und dem Spieler entsprechende Freiheiten ermöglichen. So wie man Square Enix kennt werden sie tausend mal eher den leichten Weg gehen, das heißt: Man spielt eine Episode durch und wartet auf die nächste. Ich kann mir kaum denken, dass man in der letzten Folge in alle Gebiete zurückkehren darf und dort auch entsprechend für neue Inhalte und Sidequests gesorgt wurde, wie es im Originalspiel der Fall war!
    Und was alles für heftige Probleme bei Projekten solch einer Größenordnung entstehen können, ist kaum abzusehen. Schaut euch als Beispiel nur mal Xenosaga an, und wie diese Serie, die einst auch regelmäßig und in sechs Teilen erscheinen sollte, während der Entwicklung komplett umgemodelt wurde und am Ende weder den ursprünglich geplanten Umfang erreichte, noch ein abgeschlossenes und zufriedenstellendes Ende bot. Ich sehe hier gewaltige Schwierigkeiten auf Square Enix zukommen, wenn die das so durchziehen wollen. Wer weiß, ob sie überhaupt noch in dieser Generation fertig werden? Und es wäre doch auch eine Katastrophe für sich, wenn erst alles so läuft wie gedacht, aber die letzten Parts dann gehetzt wirken und vieles schnellstmöglich zusammenfassen oder bloß noch anschneiden (again, siehe Xenosaga).

    Der Preisfaktor wäre ein weiterer Punkt. Man darf davon ausgehen, dass sie es so verkaufen, als wären es so viele Einzelspiele, wie es Episoden geben wird. Zumindest garantiere ich euch, dass man am Ende eindeutig mehr bezahlt hat, als man für ein normales Vollpreisspiel geblecht hätte. Und das ist einfach eine Abzocke. Abzocke hoch zwei, weil es zusätzlich noch Kohle aus den nostalgischen Gefühlen der Spielerschaft schlagen will, aber da mache ich nicht mit. Schätze, ein so ein Teil wird mindestens 30 Euro kosten. Je nach dem, wie viele es sind, wären aber maximal 10 Euro noch einigermaßen angemessen.
    Wenn sie gesagt hätten, wir schaffen es nicht zeitlich und teilen das Spiel lieber in zwei Hälften auf, dann hätte ich das noch halbwegs verstanden und mich damit arrangieren können. Aber so ein absoluter DICK-MOVE von Square Enix, wo sie nichtmal sagen, wie viele Folgen geplant sind, ist unter aller Sau Bedeutet im Klartext: Ende offen. Ich seh überhaupt nicht ein, für etwas zu bezahlen, von dem ich nicht weiß, wann es beendet sein wird, wie lange ich noch zahlen soll um es abzuschließen bzw. wie viel mich das unterm Strich kosten wird. Dass Square Enix hier bisweilen horrende, dreiste Vorstellungen hat, zeigen andere ihrer Ausflüge in episodischen Content, wie beispielsweise Final Fantasy IV: The After Years. Das wurde später ebenfalls für einen Bruchteil des Preises der zusammengerechneten Episoden als Gesamtausgabe veröffentlicht, also dürfte eine Empfehlung, einfach abzuwarten, nicht verkehrt sein.

    Frage mich, ob es nur an Nomura liegt, der so eine Idee bekannterweise ja bereits für Final Fantasy XV umsetzen wollte, aber dann glücklicherweise zurückgehalten wurde, oder ob das jetzt der neue Masterplan von Square Enix ist und wir uns darauf einstellen müssen, dass das demnächst auch mit Final Fantasy XVI und später so laufen wird. Zumindest, wenn die Remake-Reihe von VII Erfolg hat, und das wird sie.

    Den Scheiß können sie von mir aus behalten. Ich kann mit Spieleschnipseln nichts anfangen. Ich möchte eine komplette Spielerfahrung und nicht ein RPG, das nach 5 Stunden rum ist, dessen Story aber gerade erst angefangen hat und mittendrin per Cliffhanger aufhört. Dass es sich um ein Remake handelt macht es nur noch schlimmer. Denn hier weiß man bereits, was noch alles kommen sollte aber nicht vorhanden ist.
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Wir haben vielleicht 2% vom spiel gesehen.. sogar indoor arele, die sehr linear und eng wirken.. ich würde da doch ein wenig mit der kritik hinsichtlich dessen doch abwarten^
    Man kann ja echt überall etwas negatives finden, wenn man denn will^
    Du verkennst hier, dass die von BDraw und mir gemachten Einwände diesbezüglich schlicht in der Natur der Sache liegen. Nenn mir ein Action-RPG, dessen Spielwelt vergleichbar mit der Kompaktheit des Original-FFVII ist. So etwas gibt es einfach nicht oder allenfalls in absoluten Ausnahmefällen, von denen mir persönlich keiner bekannt ist. In einem Action-RPG braucht man Platz zum Kämpfen. Simple as that. Das heißt ja nicht, dass es in der neuen Spiele-Reihe nicht auch funktionieren würde, aber es verändert einen weiteren Punkt, der die Identität des klassischen Spieles konstituiert hat.
    Zitat Zitat
    Und da kannst du dir vielleicht auch eine Scheibe davon abschneiden. Denn damals bei FF7 hattestdu sicherlich auch keinerlei Vorbehalte.

    Vielleicht einfach mal darauf einlassen und vielleicht wird es sogar ein sehr gutes Remake..
    Nee danke, so naiv und leichtgläubig bin ich nach dem, was sich der Verein in der Vergangenheit alles geleistet hat, schon lange nicht mehr! Da ist man von Anfang an misstrauisch, wie die Erfahrung zeigt aus gutem Grund. Drauf einlassen kann ich mich vielleicht, wenn ichs spiele, aber dass ich andere Ansätze bevorzugt hätte, wie hier ein anderes Kampfsystem (bzw. eines, das sich eher an der Vorlage orientiert und nicht einfach das ganze Konzept über den Haufen wirft), ist eine Tatsache. Da kann der Action-Aspekt noch so gut umgesetzt sein, für mich bleibt ein ganz fader Beigeschmack von unnötiger Änderungswut seitens Square Enix. Das gilt alles nochmal hoch zehn, weil es sich hier um mein definitives Lieblings-Videospiel überhaupt handelt. Da kann ich schlecht sagen "Ist mir egal, was die dran herumpfuschen, wird schon alles super hinhauen." wenn ich genau weiß, was ich gerne gehabt hätte und sie sich bewusst immer weiter davon entfernen.
    Gewisse Vorbehalte habe ich immer. Hatte ich auch beim Original-FFVII, damals aber zu gänzlich anderen Bereichen, weil ich noch nicht so viel Erfahrung in dem Genre hatte. Und guess what, das Spiel hat dieses Misstrauen nicht nur ausgeräumt, sondern sogar alle meine Erwartungen weit übertroffen! Bei dem, was jetzt angekündigt wurde reichen mir schon die Eckpunkte "Episodischer Content" und "Action-Kampfsystem" um zu wissen, dass das diesmal nicht zutreffen, sondern im Gegenteil eher weniger geboten werden wird.
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Wenn man sich aber mal die alten PSX-Teile anschaut, so sind diese ja eigentlich schon in Episoden eingeteilt und zwar in Form von CDs. Um nicht ständig die CD wechseln zu müssen, befinden sich auf der jeweiligen CD ja auch nur die relevanten Programmteile, aber ich schätze mal, dass SE nicht diese Einteilung als Vorbild nehmen wird. Ich schätze mal, dass das Spiel sehr abgespeckt sein wird und sich nur auf die relevanten Story-Teile bezieht. Wohlmöglich auch mit Schlauchleveln. Ich gehe nicht davon aus, dass sie Millionen für eine offene Welt investieren.
    This.

    Drei oder vier Teile hätten dann ja noch Sinn gemacht. Aber wenn das geplant wäre, dann hätten sie es auch direkt so angekündigt. Stattdessen gibt die Story die Struktur vor. Von einer relativ offenen Spielwelt, die für ein würdiges Remake imho zwingend notwendig wäre, wenn man nicht auf die traditionelle Weltkarte zurückgreifen will (was sie nicht tun, weil Action-KS), würde ich nicht mehr ausgehen. Ich rechne schlimmstenfalls mit bis zu einem Dutzend kostenpflichtigen Folgen. Pah, würde mich nichtmal wundern, wenn sie die "fehlenden Teile", für die sie sich die Mühe sparen wollten weil sich der Entwicklungsaufwand nicht gerechnet hätte, per Texteinblendung am Anfang abfrühstücken. Final Fantasy VII hatte viele Abschnitte, in denen man "nur" Sephiroth verfolgt oder sonstwas auf der Spielwelt untersucht, wo in der Handlung vordergründig also nicht so viel passiert, aber im Detail halt so vieles an Charakterentwicklung und World-Building stattfindet, dass es eben doch essentiell für die volle Erfahrung wäre. Das werden sie wahrscheinlich, um es mal euphemistisch auszudrücken, "zusammenfassen".
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Geb Cipolla recht, SE Geschäftsinn scheint sich gebessert zu haben.
    Heh, ja schon. Ich wollte aber, dass sich ihre Entwicklungsorganisation und Planung bessert, im Rahmen der gängigen Modelle, und nicht, dass sie ihre eigene Unfähigkeit auf den Kunden abwälzen *kopfschüttel*
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Also soll die Story des Remakes um neue Szenen ausgedehnt werden, die dann so umfangreich sind, dass man das Spiel nie hätte als Ganzes veröffentlichten können, was man schon wusste, bevor man überhaupt mit der Arbeit richtig angefangen hat, das aber vor einem halben Jahr auf der E3 erstmal nicht erwähnen wollte.
    Das ist alles echt soo lächerlich. Neue Szenen sollen sie sich sonstwo hinstecken. Gerade die Story war doch das, was das Spiel so gut gemacht hat. Blähen sie diese nun künstlich auf - was gewiss nicht der Hauptgrund für die Entscheidung zum episodischen Release zu wechseln ist - verschlimmbessern sie nur wieder massiv, so wie die Compilation of FFVII schon genug zusätzlichen Unsinn eingeführt hat, der eher störte als half. Habe auch deshalb ein Problem mit Storyänderungen, weil Sakaguchi nicht mehr an dem Projekt beteiligt ist.
    Klare und zu weit gehende Kürzungen hätte ich schlimm gefunden, aber mehr zu machen als nötig ist bzw. mehr als von allen erwartet wird, das ist auch verkehrt. Wenn sich die Kürzungen in Grenzen gehalten hätten, sodass alles Wesentliche erhalten bleibt, dann hätte ich mich zwar drüber aufgeregt, aber das am Ende immer noch besser gefunden als ein episodisches Spiel, das man nur häppchenweise bekommt und immer wieder für längere Zeiträume unterbrechen muss, obwohl man weiß, was noch alles vorkommen sollte. Das ist überhaupt nicht der Sinn von einem Remake.
    Zitat Zitat
    Ist ja auch wirklich ein gigantisch großes Spiel, nicht zu vergleichen mit den Shortstories die heutzutage sonst so rauskommen. Darf man daraus schließen, dass FFXV nichtmal halb so umfangreich sein wird wie FFVII vor beinahe 20 Jahren? ^^
    Das ist genau das Problem, welches ich am Anfang des Beitrags angesprochen habe. Sie können es einfach nicht mehr und das ist der Beweis
    Zitat Zitat
    Ich warte trotzdem lieber auf die Ultimate Edition, die dann mit allen Spielen 2022 oder so für 100 € rauskommt.
    Dito. Und es wird mir leicht fallen, zu warten. Bei Interesse zieh ich mir vielleicht ein paar Let's Plays rein, aber von mir sieht Square Enix hierfür keinen Cent. Kaufen würde ich eine Gesamtausgabe auch nur dann, wenn sie einen Preispunkt von 80 € nicht überschreitet. Vielleicht könnte ich meine Meinung dann nochmal überdenken, wenn wirklich dermaßen viel Inhalt vorhanden ist, dass selbst der erste Teil einem vollwertigen RPG (wohlgemerkt gemessen an der Ära, in der FFVII erschien) in nichts nachsteht und es am Ende doch "nur" bis zu drei Episoden werden. Aber davon ist kaum auszugehen, für viel wahrscheinlicher halte ich "Midgar: The Game", erst recht wenn die es 2017 schon rausbringen wollen.
    Zitat Zitat von Angel|Devil Beitrag anzeigen
    Also muss ich mir das Final Fantasy Remake quasi als Trilogie á la FFXIII vorstellen. Ich weiss nicht, ob mir das gefallen wird. Ich hätte doch schon gerne das Spiel in einem Stück gespielt. Ob man das Spiel in dieser Qualität wirklich nicht als ein Spiel veröffentlichen könnte, vermag ich nicht zu beurteilen, klingt für mich aber irgendwie nach typischem PR-Gelaber.
    Wahrscheinlich hat sich Square Enix das so gedacht, dass sie schön jährlich einen Teil herausbringen und so aus dem Spiel das höchstmöglichste an Cash rausziehen. Es gibt sicher genug Fans die da mitziehen werden.

    Ob ich da mitspielen werde, kann ich jetzt noch nicht sagen. Das kommt letztendlich wirklich auf den Umfang und den Preis eines jeden Teils an. Sollte der nicht passen, so kann ich auch auf einen günstigen Preis warten. Ich werde jedenfalls nicht dreimal Vollpreis oder so zahlen, um dieses Remake komplett spielen zu können.
    Dito, zu beidem.
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    d.h. es sind wie ich bereits sagte keine advent children modelle.
    Dass es nicht unmittelbar die Modelle aus Advent Children werden, sondern sie das für das Spiel neu gestalten würden, war schon immer klar. Trotzdem orientieren sie sich viel stärker an der Advent Children Richtung, als an der Vorlage bzw. als mir lieb ist. Immerhin positiv, dass sie wissen, dass sie es nicht total realistisch machen können, weil das einfach nicht mehr gut aussähe. Andererseits haben sie das Gleiche bereits über FFXV gesagt, und die sehen schon ziemlich realitätsnah für mich aus. In jedem Fall erkenne ich in den Figuren des VIIer Remakes bei Weitem zu wenig von dem ursprünglichen japanischen (Anime-)Stil des Originals wieder. Von Balance zwischen stilisiert und realistisch, wie im Interview behauptet, kann im Grunde keine Rede sein.
    Zitat Zitat von Interview
    The battles we saw in the trailer are kind of like a standard to aim for.
    Was so ziemlich alles bestätigt, was mich daran stört.
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Ich bin glücklich, also weiß ich gar nicht, was ihr alle habt.
    Einer von vielen ähnlichen Momenten im Spiel, von dem sie aber wissen, dass die Spieler Wert drauf legen und was durch die Art und prominente Positionierung der Crossdressing Szene am ehesten auffallen würde, wenn sie fehlte. Klar ist das beruhigend, dass sie es drinlassen wollen, aber anrechnen kann ich ihnen etwas, das in meinen Augen absolut selbstverständlich sein müsste, auch nicht. Würde jedenfalls nicht drauf wetten, dass das gleichermaßen für all die anderen "interessanten" Stellen im Spiel gilt. Ob man nach wie vor ein Date mit Barret haben kann, abhängig davon, wie man sich im Laufe der Handlung gegenüber den Partymitgliedern verhalten hat? Solche Dinge werden durch die episodische Herangehensweise auf jeden Fall unwahrscheinlicher. Zumindest müssten sie jetzt schon daran denken, entsprechende Variablen einzubauen - also durchplanen, was später noch alles vorkommen soll. Ich sehe praktisch ausschließlich negative Folgen für diese Aufspaltung in mehrere Teile.
    Zitat Zitat von noRkia Beitrag anzeigen
    Meine Befürchtung bei dem Episodenrelease ist,dass die Abstände zwischen den Releases so lang sind,dass man kaum noch Bock hat.
    Dann die Preise für das Gesamtspiel, vielleicht hört man nach drei von fünf Episoden auf oder streicht einiges zusammen, sodass man ein halbes Phantom Pain hat. Meh, also sowas wäre früher undenkbar gewesen. Stellt euch vor, die hätten die Discs einzeln verkauft.
    Ja.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Sowas gab's auch früher schon. .hack//, um ein Beispiel zu nennen. Die vier Spiele sind im Abstand von drei Monaten erschienen.
    Oder noch früher: Episodenspiele für SNES-Satellaview, wie BS Zelda.
    Mit dem Unterschied, dass es hier um ein Remake geht, mit dem eine gewisse Erwartungshaltung von vornherein verbunden ist. Bei einem völlig neuen Projekt können sie den Inhalt entsprechend der gewünschten Verkaufsstruktur anpassen, es vielleicht auch stärker wie eigenständige aber zusammenhängende Einzeltitel wirken lassen. Im Falle von FFVII jedoch verändern sie das Original, um dem Veröffentlichungsplan gerecht zu werden, und nicht andersherum! Davon abgesehen waren Satellaview-Spiele soweit ich weiß abgesehen von den Abo-Gebühren völlig kostenlos und das BS-Zelda nur ein unbedeutender Ableger. Nichtmal die hack-Reihe war so High Profile wie das, was Square Enix normalerweise macht. Und die Tatsache, dass es schonmal vorgekommen ist, heißt ja noch lange nicht, dass das auch eine gute oder faire Idee wäre.
    Zitat Zitat
    Finde es nicht schlimm, dass es aufgeteilt wird. Ist mir sogar ganz lieb. Denke, dieses Modell wird sich in den nächsten Jahren stärker durchsetzen, da Produktionskosten bei gleichbleibenden Absätzen seit Jahren steigen, man den Preis der Spiele aber nicht erhöhen kann, und da man so ein Spiel über einen längeren Zeitraum am Leben erhalten hat, d.h. es wird lange drüber geredet, was marketingtechnisch durchaus Sinn macht. Mir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn ich für mehr Inhalt bezahle. RPGs sind im Verhältnis immer schon teuer in der Produktion gewesen, aber nicht wirklich teurer als andere Spiele mit wesentlich weniger Inhalt. (Wobei sich das in den letzten Jahren wegen der geringeren Bedeutung von Einheitspreisen etwas relativiert hat.)
    Wie oben schon erwähnt sehe ich das als Katastrophe und würde letztenendes völlig Abstand von Spielen mit solchen Veröffentlichungsstrategien nehmen, wenn das in Zukunft wirklich häufiger vorkommt.
    Dir macht es nichts aus, mehr zu bezahlen, wenn du für mehr Inhalt bezahlst. Fair enough. Übersehenes Problem besteht bloß in dem, was ich oben ausgeführt habe: Die Entwicklungskosten mögen steigen und die Absätze gleich bleiben, aber der Inhalt schrumpft. Ich finde ganz bestimmt nicht, dass mir in einem Final Fantasy XIII genauso viel geboten worden ist wie in VI bis IX. Das hängt nichtmal unbedingt von der Netto-Spielzeit ab, denn die bleibt ja einigermaßen im Rahmen. FFVI bekommt man schneller durch als XIII, aber VI hatte ein Vielfaches an Orten, Interaktionsmöglichkeiten, Sidequests, Storyszenen, Charakteren/NPCs, Städten, Summons usw. usf. XIII sah halt schicker aus - zunächst. Aber das verfliegt, wenn man erstmal zig Stunden auf einer monotonen Steppe herumgerannt ist, mit der man die Spielzeit ebensogut ganz wunderbar in die Höhe treiben kann.
    Man bezahlt nicht für mehr Inhalt, sondern man bezahlt mehr für etwas, das man früher zum normalen Preis bekommen hat. Dass Square Enix mit dem Remake so übertreiben möchte was den Umfang angeht, liegt ja nicht an den Spielern oder an der Vorlage, sondern an deren eigenen, verdrehten Vorstellungen. Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass es einfach zu viel wäre für heutige Standards... Gehst du ernsthaft davon aus, dass der Preis von allen Episoden zusammengerechnet mit dem Umfang im Vergleich zu einem normalen Vollpreis-RPG korreliert? Ich nicht. Wenn es sechs Teile sind, die alle 40 Euro kosten, dann hat man 240 Euro geblecht, wofür man sich vier Spiele hätte kaufen können, der tatsächliche Inhalt der Teile aber eher dem Umfang von anderthalb (heutigen!) Spielen entspricht. Ist jetzt nur ein Gedankenspiel. Aber da niemand mehr völlig da durchblicken wird, ist das eine tolle Gelegenheit für Square Enix, den Preis ordentlich hoch anzusetzen, ist doch schließlich deren Flaggschiff-Marke und das Spiel auch noch eines, das sich die Fans jahrelang gewünscht hatten! Zumindest wird bei allem, was wir über Square Enix wissen, die Tendenz ganz bestimmt in diese Richtung gehen.

    Seit Jahren wird mir in den Genrespielen immer weniger geboten, und trotzdem jammern die Entwickler. Man kann nunmal nicht alles haben. Sollen sich die Spieler an weniger visuellen Bombast gewöhnen und dafür viel tiefergehende Welten mit mehr Interaktionsmöglichkeiten bekommen. Sehe es aber als Job der Firmen, hier die richtige Balance zu finden. Wenn der Aufwand, der bei Square Enix vor allem im visuellen Bereich angesiedelt ist, zu viel wird, um das quantitative, inhaltliche Niveau von früher zu halten, dann sollten sie nicht dieses Niveau, sondern ihre gestalterische Arbeitsweise in Bezug auf Oberflächlichkeiten wie die Grafik anpassen.
    Was mich daran so irritiert ist, dass sie nun ausgerechnet bei dem Remake von VII so am Rad drehen. Denn das war von Vornherein der reinste Selbstläufer angesichts der Legionen von Fans. Habe dazu auch irgendwo hier bereits einige Konzepte vorgestellt, die in Frage gekommen wären, wesentlich weniger Aufwand bedeutet und sich trotzdem wie geschnitten Brot verkauft hätten, alleine schon weil FFVII draufsteht. Zugegeben, das wäre vielleicht nicht in jeder Hinsicht inhaltlich gleichwertig mit einem der neuesten PS4-Spiele geworden (wobei mein Vorschlag auch schon für PS3 eine Option gewesen wäre, und ebenso für FFVIII und IX hätte herangezogen werden können), gerade was die technischen Dinge angeht, aber es wäre die komplette Erfahrung von Anfang bis Ende gewesen und hätte trotzdem noch neu und anders genug gewirkt, um den Vollpreis zu rechtfertigen. Daran sieht man mal, wie oberflächlich, platt und nachlässig dieser Laden geworden ist, wenn er mehr Wert darauf legt, viel Glitzer und Pomp dabei zu haben, als das vollständige Werk in neuem Gewandt mit einem Mal auf den Markt zu bringen. Wie Mivey hier schon andeutete - mir kann niemand erzählen, dass da nicht first and foremost wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle gespielt haben, und nicht inhaltliche.
    Warum ist die Erhöhung der Preise deiner Meinung nach keine Option? Ich weiß noch, wie unterschiedlich die Preisgestaltung zu SNES-Zeiten gewesen ist. Hätte kein Problem damit, für richtig umfangreiche und aufwändige RPGs, wenn sie die entsprechende Klasse von Einst wieder mal bieten würden, 100 anstelle von 70 Euro zu bezahlen.

    Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden. Wenn man Jahre zwischen den einzelnen Teilen warten muss, hat man die vorherigen schon wieder vergessen, aber mir ist meine Zeit zu schade, eine ganze Reihe von kurzen Spielen nochmal zu spielen, nur um mein Gedächtnis aufzufrischen, wenn es noch genug andere Titel im Backlog gibt. Konventionelle RPGs zocke ich in einigen Wochen oder Monaten durch, und blicke nach dem letzten Boss auf das Abenteuer zurück, das ich erlebt habe. Bei einer episodischen Spielereihe wird sich das zwangsläufig auf den letzten Teil beschränken.
    Für mich sind RPGs (und Videospiele an sich) definitiv Gesamtkunstwerke, die man nicht künstlich auseinanderdividieren sollte. Ganz besonders dann nicht, wenn es sich um ein Remake handelt und die Schablone dazu bereits existiert. Aber alle, die Wert auf so etwas legen zig Jahre warten zu lassen ist auch keine optimale Lösung. Egal wie man es dreht und wendet, die Nachteile liegen bei den Spielern.
    Wer so etwas als Firma macht, der wirft ein vollkommen unfertiges Produkt auf den Markt, das häppchenweise optimiert und häppchenweise erweitert wird. Aber ob es ein Ende gibt und wie es aussieht, das ist völlig offen. Wäre auch denkbar, speziell im Hinblick auf Square Enix Angewohnheiten der letzten Jahre, dass sich das so sehr hinzieht, dass bereits die nächste Konsolengeneration wieder begonnen hat, und dann die letzten paar Episoden nur noch auf der neuen Plattform erscheinen, die man erstmal kaufen müsste. Auch wenn es auf beiden veröffentlicht wird, sähe es komisch aus, wenn die ersten paar für das fortschrittlichere Gerät fehlen. Oder es wird dann erst als Komplettausgabe veröffentlicht, aber ausschließlich für die Nachfolgekonsole, womit sich (zu recht) wieder diejenigen aufregen werden, die das all die Jahre lang mitgemacht und bezahlt haben, oder diejenigen, die extra geduldig auf eine Gesamtausgabe für die ursprüngliche Plattform warteten.
    So viele Spieler regen sich über die DLC-Welle auf, die um sich greift. Ich hab nichts gegen DLC, wenn es bei Kleinigkeiten bleibt, auf die man gut verzichten kann, oder natürlich, wenn es kostenfreie Boni und Add-ons gibt. Aber ich kann die Kritik absolut nachvollziehen, wenn die Spiele nur halb fertig entwickelt veröffentlicht werden und man dann später für riesige DLC-Erweiterungen wie die sogenannten Season-Passes erneut massig bezahlen muss. So betrachtet ist das, was Square Enix nun vorhat nichts anderes. Das, was in Shootern etwa Maps und Spielmodi sind, das Beef des Produktes, das ist in einem japanischen RPG die Story. Der Aspekt, der dem Spiel die Struktur gibt und es zusammenhält. Wenn die Entwickler von Anfang an Wert darauf legen, eine vollständige Erfahrung zu bieten, mitsamt Ende und Eigenständigkeiten wie etwa beim Gameplay, aber dann später eine Fortsetzung angehen, die darauf aufbaut, eng damit zusammenhängt und viele Aspekte daraus wiederverwendet und erweitert, dann bin ich damit einverstanden. So ähnlich wie es bei den drei XIIIer Spielen der Fall war, nur dass sich die Verantwortlichen schon eher mit dem erweiterten Rahmen der Geschichte beschäftigen. So etwas ist bei einem Remake allerdings ausgeschlossen. Aber ein Projekt, bei dem sie sich von Anfang an sagen, dass sie es in Stücke hacken und dann einzeln veröffentlichen, obwohl es theoretisch auch als eines umsetzbar und dann sogar bedeutender wäre, und dessen bereits existierende Urversion wir nur in dieser kompletten Form kennen und lieben gelernt haben, das lehne ich kategorisch ab. Ist ein bisschen so, als würde man zuerst einen Roman veröffentlichen, und dann zig Jahre später jedes Kapitel nochmal einzeln veröffentlichen, weil ein paar Absätze hinzugeschrieben wurden und der Einband jetzt schöner blinkt, wenn man ihn ins Licht hält Normalerweise ist die Reihenfolge andersherum.

    Mir ist das ein viel zu großes Fragezeichen und mit viel zu großen Unsicherheiten verbunden. Ich mag auch Filme, viel lieber als ich TV-Serien mag, von denen mir nur die allerwenigsten zusagen. Das lässt sich in etwa analog auf diese Herangehensweise bei Spielen übertragen, denn die Gründe sind ähnlich. Wenn ich mir einen Film anschaue, dann weiß ich, ob er mir gefallen hat oder nicht. Bei einer Serie geht man ein längeres Verhältnis ein und kann man nie so genau absehen, in welche Richtung es geht, und ob das nicht in ein paar Staffeln übelst aus dem Ruder laufen wird oder sogar in einem Cliffhanger oder einem gehetzt-halbherzigen Finale endet. Ich informiere mich vorher über RPGs, um festzustellen, ob die was für mich sind oder nicht. Wenn es nicht gerade etwas war, das mich bloß kümmerte, weil mich die Reihe als Ganze interessiert, ist es (seit ich Internet habe ) kaum mal vorgekommen, dass ein Spiel dabei war, das ich trotzdem nicht mochte. Wenn ich mir nun aber FFVIIR Part 1 kaufe, dann habe ich keine Möglichkeit, deren fortlaufende Entwicklung abzuschätzen, und würde mich ärgern, wenn ich beim nächsten Teil feststelle, dass mir das ganz und gar nicht mehr gefällt, was sie gemacht haben. Wäre schade um das Geld, das ich dann niemals wieder bekomme. Gerade FFVII wäre hier sogar ein realistisches Beispiel, denn ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass sich die erste Episode auf Midgar beschränken wird. Daran kann man jedoch noch gar nicht ablesen, wie der Aufbau der Spielwelt aussieht, weil die klassische Weltkarte im Original erst danach einsetzte (und dass diese bzw. der Aufbau der Spielwelt für mich ein ganz zentraler Aspekt ist, muss ich bestimmt nicht mehr extra erwähnen, oder ^^ ?).
    Um mal bei diesem Vergleich zu bleiben, erinnert mich das auch ein bisschen an diese furchtbare Hollywood-Angewohnheit der letzten Jahre, insbesondere bei Lionsgate-Summit, das Finale von mehrteiligen Literaturverfilmungen nochmal in zwei Hälften aufzuspalten. Mir ist noch kein Film untergekommen, der künstlerisch von so etwas profitiert hätte. Sicher, die Studios verdienen locker eine halbe Milliarde Dollar mehr daran, aber inhaltlich sind viele Szenen in der Form und Länge einfach nicht gerechtfertigt. Beim Hobbit haben sie aus einem kleinen Kinderbuch sogar drei abendfüllende Spielfilme gemacht!

    Wie gesagt, bei zwei Hälften wäre ich noch mitgegangen. Aber wir müssen uns wohl auf deutlich mehr einstellen, womit auch die Einschränkungen bei der Bewegungsfreiheit und Interaktion für den Spieler steigen. Denn die Teile müssen alle irgendwie eingegrenzt werden. Es würde extrem komisch wirken, wenn man eine gewaltige, frei begehbare Spielwelt hätte, bei der aber die Handlung nicht mehr bzw. erst in zwei bis drei Jahren weitergeht und/oder massenweise Orte nicht zugänglich sind, sodass man vor verschlossenen Türen steht. Was das für die Immersion bedeuten würde, dürfte klar sein. Also grenzt man es so weit ein, dass der Spieler eher durch eine lineare Abfolge von Orten geführt wird. Für mein Durchzocken von FFVII habe ich weder das eine, noch das andere in Erinnerung. Aber selbst abgesehen von FFVII, wenn das ein Ansatz wäre, den die Hersteller in Zukunft häufiger versuchen sollten, hast du diese Dinge mit einbezogen und bedacht, als du meintest, dir wäre so eine Art der Veröffentlichung sogar lieber? Mir persönlich macht das gehörig Angst. Ich weiß jedenfalls, dass ich daran deutlich weniger Freude hätte und wahrscheinlich sogar von den meisten Spielen, die so herauskommen, komplett absehen würde.

    Mir schwirrte hierzu noch einiges mehr im Kopf herum, aber habe jetzt schon zu viel Zeit an einen Beitrag verschwendet, den, womit Dio völlig recht hat, wohl sowieso nur die allerwenigsten komplett lesen werden.

  17. #17
    Zitat Zitat von Enkidu
    Die Entwicklungskosten mögen steigen und die Absätze gleich bleiben, aber der Inhalt schrumpft.
    Leider. Das ist ja das Problem. Und daran sind sowohl Markt als auch Entwickler Schuld. Kein Wunder, dass so viele sich von den Konsolen wegbewegt haben und auf Handhelds ausgewichen sind. Du sagst es ja selbst:

    Zitat Zitat
    Der sich vollziehende technische Fortschritt war und ist absolut schädlich für japanische Rollenspiele, weil sich die Verhältnisse von Erwartungshaltung der Spieler und Aufwand für die Entwickler so krass verschoben hat, dass es inzwischen nicht mehr realistisch erscheint, ein Spiel mit einer kompletten virtuellen Welt umzusetzen, ohne dabei deutliche Kompromisse bei der grafischen Qualität einzugehen oder die Freiheit des Spielers zu beschneiden
    Und das ist ja auch das, was ich seit Jahren denke und weshalb ich es extrem beklagenswert finde, dass RPGs der "alten Machart" nicht neben AAA-Titeln überleben konnten.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Warum ist die Erhöhung der Preise deiner Meinung nach keine Option? Ich weiß noch, wie unterschiedlich die Preisgestaltung zu SNES-Zeiten gewesen ist. Hätte kein Problem damit, für richtig umfangreiche und aufwändige RPGs, wenn sie die entsprechende Klasse von Einst wieder mal bieten würden, 100 anstelle von 70 Euro zu bezahlen.
    Weil es psychologisch nicht funktioniert. Ein Spiel, was bedeutend teurer ist, als das, was die Leute gewöhnt sind, wird sich zwangsläufig schlechter verkaufen. In Japan ist das noch etwas anderes, da kosten große SE-Spiele ja manchmal knapp 10.000 Yen (was auch nicht so viel teurer ist als ein normales Spiel), aber hier sind seit der PS1-Zeit 60€ oder maximal 70€ die Höchstgrenze. Dann plötzlich auf 100€ oder mehr hochzugehen würde, da bin ich mir sehr sicher, die potentielle Käuferschaft extrem abschrecken, besonders die, die das Spiel noch nicht kennen. Und das Remake ist ja definitiv nicht nur für die Fans gedacht.

    Zitat Zitat
    Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden. Wenn man Jahre zwischen den einzelnen Teilen warten muss, hat man die vorherigen schon wieder vergessen, aber mir ist meine Zeit zu schade, eine ganze Reihe von kurzen Spielen nochmal zu spielen, nur um mein Gedächtnis aufzufrischen, wenn es noch genug andere Titel im Backlog gibt. Konventionelle RPGs zocke ich in einigen Wochen oder Monaten durch, und blicke nach dem letzten Boss auf das Abenteuer zurück, das ich erlebt habe. Bei einer episodischen Spielereihe wird sich das zwangsläufig auf den letzten Teil beschränken.
    Das kann ich verstehen. Ich kann mir aber vorstellen, dass SE das nicht unbedingt streng episodisch gestaltet, sondern so, dass die Spiele aufeinander aufbauen. Also so, dass es in etwa der ursprünglichen Spielstruktur entspricht, nur, dass man die Inhalte eben nicht alle auf einmal serviert bekommt.

    Zitat Zitat
    Vor allem aber ist es mir super wichtig, eine komplette Erfahrung zu bekommen, als Einheit, und diese nach meiner Zeiteinteilung konsumieren zu dürfen. Ich möchte den Umfang überschauen können und nur einmal dafür zur Kasse gebeten werden.
    Nur bei Spielen oder generell? Filmreihen wie Star Wars, Roman-Trilogien oder TV-Serien werden ja auch nicht in einem veröffentlicht. Das hat zum einen wirtschaftliche Gründe, zum anderen liegt es aber auch daran, dass Mehrteiler Platz für mehr Inhalt haben. Bei Spielen ist das nicht so kritisch, da man die im Grunde genommen beliebig lang machen kann, aber es steckt das gleiche Prinzip dahinter. Daran sehe ich erst mal nichts verwerfliches, denn in meinen Augen leidet das Produkt selbst nicht darunter, und da man sich als Konsument aussuchen kann, ob man wartet, bis die Geschichte ganz abgeschlossen ist, ist die Unvollständigkeit der Einzelteile imo auch nicht so problematisch. Okay, sollte gleich den ganzen Beitrag lesen, bevor ich zitiere.

    Zitat Zitat
    Es würde extrem komisch wirken, wenn man eine gewaltige, frei begehbare Spielwelt hätte, bei der aber die Handlung nicht mehr bzw. erst in zwei bis drei Jahren weitergeht und/oder massenweise Orte nicht zugänglich sind, sodass man vor verschlossenen Türen steht. Was das für die Immersion bedeuten würde, dürfte klar sein. Also grenzt man es so weit ein, dass der Spieler eher durch eine lineare Abfolge von Orten geführt wird. Für mein Durchzocken von FFVII habe ich weder das eine, noch das andere in Erinnerung.
    Die FFs sind doch alle eigentlich recht linear gewesen, was die Handlung angeht. Klar gab's drumherum einiges zu entdecken, aber ich denke, man kann dem Spieler durchaus einiges an Freiheit geben und die Inhalte trotzdem angemessen auf verschiedene Episoden verteilen. In FF7 konnte man ja auch nicht gleich am Anfang den Gold-Chocobo züchten. Viele Orte in alten Gebieten wurden erst später zugänglich, wenn die Story vorangeschritten ist oder man neue Vehikel benutzen konnte.

    Es gibt jetzt ja auch keine 1000 optionalen Orte im Spiel. Da man zumindest bis man die Gelnika bekommt, ohnehin ziemlich stark auf die Gebiete / Kontinente begrenzt ist, wüsste ich auch nicht, wie man den Spieler da einschränken müsste. Später wird es etwas kniffliger, aber ich stelle es mir so vor, dass man alte Orte prinzipiell wie im Originalspiel besuchen kann und die Abgrenzung nur nach vorn funktioniert und nicht nach hinten.

    (Speaking of which, fand es in FF8 und FF9 richtig blöd, dass auf CD4 die Hälfte der alten Orte oder mehr nicht mehr begehbar waren.)

    Um mal zu visualisieren, wie ich es (nicht) haben möchte:



    Zitat Zitat
    Aber selbst abgesehen von FFVII, wenn das ein Ansatz wäre, den die Hersteller in Zukunft häufiger versuchen sollten, hast du diese Dinge mit einbezogen und bedacht, als du meintest, dir wäre so eine Art der Veröffentlichung sogar lieber?
    Ich hätte natürlich am liebsten ein großes AAA-Spiel am Stück, das möglichst in wenigen Jahren marktreif ist und alles bietet, was ich mir wünsche. So etwas gab es aber seit Jahren nicht und ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passieren wird. Aber wenn eine episodische Veröffentlichung wirtschaftlicher ist und die Qualität nicht negativ beeinflusst, nehme ich das gern in Kauf. Bei Life is Strange fand ich das beispielsweise toll, da jede Episode extrem spannend endete, man in der zweimonatigen Wartezeit mit anderen Theorien spinnen konnte, aber der nächste Abschnitt trotzdem in greifbarer Nähe war. Das muss die Struktur des Spiels aber natürlich hergeben. Bei FF7 sehe ich da auch das Problem, das du hast, nämlich, dass das Originalspiel ja gar nicht auf eine solche Veröffentlichungsart ausgelegt war. Aber bisher kennen wir ja auch keine Details, deshalb warte ich mit meinem Urteil, wir mehr Wissen (Umfang, Anzahl der Teile, Preis, wie die Einzelteile verbunden sind, Abstand zwischen den Veröffentlichungen usw.)

    Bei einem RPG muss das ganze System natürlich schon vor der ersten Veröffentlichung stehen. Deshalb gehe ich davon aus, dass keine Ewigkeit zwischen den Einzelteilen vergehen wird, es sei denn, sie machen es wirklich wie bei FF13. Aber wenn nicht, dann geht es im Grunde genommen wirklich primär nur noch um Content Creation. Ich weiß, dass Entwickler wie Dontnod und Telltale zeitgleich an mehreren Episoden arbeiten, um eine zeitnahe Veröffentlichung zu gewährleisten. Wird bei Serien und Animes ja auch so gemacht. Aber mal schauen. Für mich könnte dieses Modell funktionieren, aber wenn SE es verhaut, könnte es natürlich auch schrecklich schiefgehen. Bis wir mehr wissen, bin ich aber erst einmal neutral.
    Geändert von Narcissu (08.12.2015 um 00:12 Uhr)


  18. #18
    Abseits der Gründe, die ich gegen eine episodische Veröffentlichung vorgebracht habe und auf die ich unten zum Teil noch weiter eingehe, habe ich ganz allgemein auch deshalb ein Problem damit, weil ich tief davon überzeugt bin, dass ein Remake zumindest im Wesentlichen die selbe (aber möglichst verbesserte) Spielerfahrung bieten sollte wie das Original. Ganz losgelöst von inhaltlichen und strukturellen Details und Problemen, die diese Veränderung hin zu mehreren Teilfolgen mit sich bringt, ist das neben dem neuen Action-Kampfsystem ein weiterer sehr erheblicher Faktor, der dazu beiträgt, dass sich diese "Remake-Serie" meilenweit von der Vorlage entfernt. Genauso wie ich denke, dass man Literatur in ebensovielen Bänden verfilmen sollte, wie es Bücher in der jeweiligen Reihe gibt (also nicht so wie aktuell die Hunger Games), zumindest wenn es irgendwie vertretbar und theoretisch machbar ist, so gilt das gleiche auch für Videospiele, bei denen aus einem RPG nicht plötzlich sechs oder wie viele auch immer gemacht werden sollten.
    Ist vielleicht ein bisschen wie ein 20 Jahre alter Film, der jetzt schicker und moderner mit den neuesten technischen Finessen als Limited Series fürs TV umgesetzt werden soll, bloß mit der klaren Ansage, dass sich die Story, wenn auch hier und da etwas aufgebauscht, recht genau an das Original hält und alle wichtigen Plotpunkte davon beinhaltet. Ist jemandem so ein Fall bekannt? Mir nicht. Ich würde so etwas nicht sehen wollen (fraglich, ob das überhaupt ein Publikum fände). Wenn Filme schon als Serie verarbeitet werden, dann wird im Grunde immer eine Menge an der Handlung oder dem Setting gedreht, und im Nachhinein war der Film meistens doch die rundere Sache.

    Sie verändern hiermit die innerste und wichtigste Beschaffenheit von Final Fantasy VII. Es war ein Rollenspiel damals, und unabhängig davon, was mich alles an gameplay- und storytechnischen Details aufgeregt hätte, hatte ich gehofft, es auch jetzt als Remake wenigstens wieder als ein Spiel erleben zu können. Nicht als sechs, nicht als drei, als eines. Nichtmal diese simpelste aller Anforderungen konnte Square Enix erfüllen, und ob und wann mal eine Sammlung der einzelnen Episoden veröffentlicht wird, steht noch in den Sternen. Deshalb der vorerst letzte Sargnagel in einer langen Reihe von schwachen Entscheidungen für mein Interesse an diesem Projekt. Jetzt ist sogar fraglich, ob es überhaupt einen physischen Release bekommt, oder auch nur das "Grundspiel" im Laden verkauft wird und man alles andere per Add-on digital herunterladen muss. Das wäre dann ggf. schon wieder der nächste Aufreger, denn ich lege durchaus Wert darauf, mein/e Spiel/e überall mit hinnehmen und anderswo bei und mit Freunden zocken zu können.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Weil es psychologisch nicht funktioniert. Ein Spiel, was bedeutend teurer ist, als das, was die Leute gewöhnt sind, wird sich zwangsläufig schlechter verkaufen. In Japan ist das noch etwas anderes, da kosten große SE-Spiele ja manchmal knapp 10.000 Yen (was auch nicht so viel teurer ist als ein normales Spiel), aber hier sind seit der PS1-Zeit 60€ oder maximal 70€ die Höchstgrenze. Dann plötzlich auf 100€ oder mehr hochzugehen würde, da bin ich mir sehr sicher, die potentielle Käuferschaft extrem abschrecken, besonders die, die das Spiel noch nicht kennen. Und das Remake ist ja definitiv nicht nur für die Fans gedacht.
    Hmm, vielleicht. Andererseits bestehen ja jetzt schon Unterschiede und Square Enix Spiele sind manchmal 10€ teurer als andere. Doch wie gesagt, mit einem Zweiteiler wäre ich noch irgendwie klargekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Remake von VII bedeutend größer und aufwändiger als doppelt so groß und aufwändig wie Final Fantasy XV ist, was ein einzelnes Spiel wird. Aber da ihnen offensichtlich zwei Spiele für das Remake nicht gereicht haben, riecht das für mich ganz gewaltig nach Abzocke. Im Interview hieß es doch auch, es hätte von Anfang an festgestanden, dass das nicht in einem veröffentlicht wird. Okay, aber würden sie anfangen zu entwickeln, obwohl völlig offen ist, wie viele Teile es am Ende werden sollen? Ich denke nicht. Ich denke, die haben bereits einen Plan, der aber im Moment so doof klingt und schwer zu verdauen wäre, dass sie das erst später enthüllen wollen - und vielleicht sogar erst dann, wenn die Leute mit der ersten Folge bereits "angefixt" sind Es werden wohl mindestens vier Teile, denn weniger sind so überschaubar, dass sie das auch gleich hätten sagen können. Vermutlich aber sogar noch einige mehr.
    Zitat Zitat
    Filmreihen wie Star Wars, Roman-Trilogien oder TV-Serien werden ja auch nicht in einem veröffentlicht. Das hat zum einen wirtschaftliche Gründe, zum anderen liegt es aber auch daran, dass Mehrteiler Platz für mehr Inhalt haben. Bei Spielen ist das nicht so kritisch, da man die im Grunde genommen beliebig lang machen kann, aber es steckt das gleiche Prinzip dahinter. Daran sehe ich erst mal nichts verwerfliches, denn in meinen Augen leidet das Produkt selbst nicht darunter, und da man sich als Konsument aussuchen kann, ob man wartet, bis die Geschichte ganz abgeschlossen ist, ist die Unvollständigkeit der Einzelteile imo auch nicht so problematisch.
    Naja, auch bei Filmen oder Romanen nerven mich komplett offene Enden stark, die sind aber vergleichsweise selten. Finde es zum Beispiel super löblich, wenn James Cameron sagt, dass die Avatar Fortsetzungen zwar aufeinander aufbauen werden, aber doch auch jede für sich eine abgeschlossene Geschichte bildet. Und so sollte das sein. Wenn man einen perfekten Ruhepunkt in der geplanten Handlung findet oder noch besser: erschafft, selbst wenn der zentrale Konflikt noch irgendwie läuft, dann kann so etwas funktionieren. Aber auch nur dann, wenn es keine Reihen werden, die zig Filme oder Bücher umfassen. Wenn ich "episodischer Content" als Stichwort höre, dann kommen mir Zahlen in den Sinn, die über eine überschaubare Trilogie hinausgehen, und vielleicht sogar so aufgesplittert sind, dass es wie in einem Stop-and-Go-Modus immer nur in winzigen und für sich genommen kaum erfüllenden Schritten weitergeht.
    Bei FFVII ist nochmal das Remake-Problem dabei, sodass man schon weiß, was dazu gehört, obwohl es für so eine Veröffentlichung nie vorgesehen war. Das macht die Unterschiede zu den anderen Medien umso heftiger. Beispiel Abwechslung. Vermutlich nicht unwahrscheinlich, dass sie aus Midgar eine oder sogar mehrere Folgen machen. Dann ist das eben nur Midgar. Von Anfang bis Ende das gleiche Setting. Gestalterisch zwar cool, aber irgendwann hat man sich dran satt gesehen. Daraus besteht dann das ganze Spiel. Es muss auch für sich genommen überzeugen und nicht bloß mit der Ausrede funktionieren, dass da ja noch so vieles dranhängt, was irgendwann später nachgeschoben wird. An FFVII war gerade das abwechslungsreiche Setting immer ein riesen Pluspunkt. In einem Star Wars Film, selbst wenn es einer der Mittelteile ist, der einen weniger deutlichen Anfang und Ende bietet, bekommt man normalerweise noch weitgehend die volle Erfahrung, die man sich von einem Kinofilm erhofft. Mit diversen Schauplätzen, Charakteren, Wendungen und Entwicklungen... Es macht im Rahmen des Gesamtwerkes Sinn, aber es funktioniert auch irgendwie noch für sich genommen. Bei einer stark episodischen Spielereihe wäre das anders, und schlimmstenfalls wären bestimmte Abschnitte kaum der Rede wert, aber obligatorisch, um weitermachen zu können. Die nehmen aber mehr Zeit in Anspruch, als das Filme oder Bücher tun. Square Enix weist ja sogar noch extra darauf hin, dass man keine Untertitel wählt, weil das alles FFVII sein soll. Sie unterstreichen quasi, dass das nur Bruchstücke sind und bloß das große Ganze zählt.

    Nerven würde mich extrem, wenn die Final Fantasy Reihe so etwas für einen zukünftigen Hauptteil machen würde. Denn ich möchte nicht in der Liste stehen haben "FFXIII, FFXIV, FFXV, FFXVI Part 1, FFXVI Part 2, FFXVI Part 3, FFXVII" oder Ähnliches. Sie haben einmal mit dem üblichen Modus angefangen und das bald 30 Jahre lang durchgehalten. Dabei sollten sie bleiben und das nicht alles umwerfen, wäre super inkonsequent und würde nur nochmal ganz offen für jeden der so eine Liste sieht zeigen, dass sie ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr gewachsen sind. Wenn sie das mit irgendeinem unabhängigen neuen Spiel so versuchen, könnte ich mich damit eher anfreunden, aber würde ein Stück weit davor zurückschrecken, so etwas zu kaufen und anzufangen, aus den beschriebenen Gründen, die auch auf TV-Serien mit fortlaufenden Handlungssträngen zutreffen. Man bekommt nicht diese eine, kompakte Erfahrung, sondern verpflichtet sich, gleich alles zu spielen oder zu sehen, um auch das Ende zu erhalten und alles vollständig überblicken zu können. Das war bei mir genauso in Bezug auf .hack, an dem ich ursprünglich noch ein gewisses Interesse hatte, das aber stark abnahm, als klar wurde, dass es sich nicht nur um einen Mehrteiler handeln würde, sondern auch noch jede Menge zusätzliches und medienübergreifendes Zeug dranhängt, das für das komplette Verständnis wichtig werden könnte.
    Zitat Zitat
    Ich kann mir aber vorstellen, dass SE das nicht unbedingt streng episodisch gestaltet, sondern so, dass die Spiele aufeinander aufbauen. Also so, dass es in etwa der ursprünglichen Spielstruktur entspricht, nur, dass man die Inhalte eben nicht alle auf einmal serviert bekommt.
    (...)
    Die FFs sind doch alle eigentlich recht linear gewesen, was die Handlung angeht. Klar gab's drumherum einiges zu entdecken, aber ich denke, man kann dem Spieler durchaus einiges an Freiheit geben und die Inhalte trotzdem angemessen auf verschiedene Episoden verteilen. In FF7 konnte man ja auch nicht gleich am Anfang den Gold-Chocobo züchten. Viele Orte in alten Gebieten wurden erst später zugänglich, wenn die Story vorangeschritten ist oder man neue Vehikel benutzen konnte.

    Es gibt jetzt ja auch keine 1000 optionalen Orte im Spiel. Da man zumindest bis man die Gelnika bekommt, ohnehin ziemlich stark auf die Gebiete / Kontinente begrenzt ist, wüsste ich auch nicht, wie man den Spieler da einschränken müsste. Später wird es etwas kniffliger, aber ich stelle es mir so vor, dass man alte Orte prinzipiell wie im Originalspiel besuchen kann und die Abgrenzung nur nach vorn funktioniert und nicht nach hinten.
    (...)
    Um mal zu visualisieren, wie ich es (nicht) haben möchte:

    http://fs5.directupload.net/images/151207/nbbty47j.png
    Gedacht hatte ich daran ebenfalls, und vielleicht geh ich immer erstmal vom Schlimmsten aus, aber um ganz ehrlich zu sein halte ich so ein Szenario, das zweifelsohne das kleinere Übel wäre, gerade wenn man entsprechende Erfahrungen mit Square Enix gemacht hat für eher unwahrscheinlich, weil das sehr viel Vorausplanung bedarf, die sie heute schon treffen und den ganzen Code des Spiels darauf auslegen müssten. Sozusagen wie ein Baukastensystem, für das die Grundlagen schon mit der ersten Folge kommen, und alles, was später noch eine Rolle spielen könnte, bereits berücksichtigt wird (das gilt insbesondere für Sidequests, die sich durch das ganze Originalspiel ziehen, und auch wenn es keine tausend sein mögen, fallen mir da so einige ein).
    Die Weltkarte würde sich für so ein Konzept mehr oder weniger anbieten, aber wie wir alle wissen hasst Square Enix die klassischen Weltkarten abgrundtief, weil sie angeblich ja so ultra-unrealistisch sind. Jetzt mit dem Action-KS wäre das noch schwieriger beizubehalten. Ich will mir gar nicht ausmalen, was die Alternative sein könnte. In jedem Fall wäre das, was auf deiner Grafik auf der linken Seite steht für Square Enix der sehr viel einfachere Weg. Warum es sich schwer machen, wenn es sowieso alle kaufen? Vielleicht gibt es ein paar Verbindungen zu bereits besuchten Orten und Szenarien, doch dass es wirklich wie damals beim Original nahtlos ineinander greift und man gegen Ende des Spiels der Spielereihe die ganze Welt bereisen kann - und das auch sieht, ohne dass bloß aus einer Menüliste das nächste Ziel ausgewählt wird - das wage ich im Moment nicht zu hoffen.
    So spät war der Zeitpunkt im Original auch nicht, als man zum ersten Mal die Tiny Bronco bekommt (war die Gelnika nicht das abgestürzte Flugzeugwrack, das man unter Wasser mit dem U-Boot besucht?). Etwa in der Mitte des Spiels würde ich schätzen, und damit kam man schon ziemlich weit rum, auch wenn diverse Orte noch nicht zugänglich waren. Wenn ich einschätzen sollte, was die Kerls bei Square Enix machen, dann würde ich eher davon ausgehen, dass all diese Aspekte schon aufgrund ihrer spieltechnisch offenen Natur zu den ersten gehören, die durch die Neuausrichtung abgeschafft oder zumindest massiv vereinfacht werden, als davon, dass die Entwickler das alles mit den entsprechenden Möglichkeiten für die Spieler analog zum Original umsetzen.

    Und dann stehn wir am Ende da, ich sehs kommen: Sie haben es unter dem Vorwand, alles umsetzen zu wollen episodisch aufgespaltet, doch Kürzungen werden trotzdem vorgenommen, weil ihnen Konstrukte wie die Weltkarte oder das frei steuerbare Luftschiff, die imho essentiell für FFVII sind, nicht mehr in den Kram passten.
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    Ich hätte natürlich am liebsten ein großes AAA-Spiel am Stück, das möglichst in wenigen Jahren marktreif ist und alles bietet, was ich mir wünsche. So etwas gab es aber seit Jahren nicht und ich glaube auch nicht, dass das so schnell wieder passieren wird. Aber wenn eine episodische Veröffentlichung wirtschaftlicher ist und die Qualität nicht negativ beeinflusst, nehme ich das gern in Kauf. Bei Life is Strange fand ich das beispielsweise toll, da jede Episode extrem spannend endete, man in der zweimonatigen Wartezeit mit anderen Theorien spinnen konnte, aber der nächste Abschnitt trotzdem in greifbarer Nähe war. Das muss die Struktur des Spiels aber natürlich hergeben.
    Andere zeigen doch auch, dass es noch irgendwie funktionieren kann. Liegt schon wieder eine Weile zurück, aber so ein Lost Odyssey hat mich gegenüber einem FFXIII hinsichtlich Umfang, Aufbau und Inhalt durchaus überzeugt. Dass hochwertige Titel eine Weile in Anspruch nehmen ist klar, und das Warten sind wir inzwischen gewohnt. Muss ja nicht gleich so eine Katastrophe wie bei Versus XIII werden. Doch mir ist es das nicht wert, wenn ich zwar eher was von dem ersehnten Spiel sehe, aber es lediglich ein Schnipsel davon ist und immer nur weitere Schnipsel folgen. Hat fast etwas von einer Art verdrehtem "Early Access", bloß dass damit eine radikal andere Entwicklungsphilosophie einher geht. Jedes Schnipselchen wird für sich genommen perfektioniert und marktreif gemacht, aber das große Ganze könnten sie dabei sehr leicht aus den Augen verlieren, sodass Schnipselchen 2 vielleicht nicht mehr so gut auf Schnipselchen 7 abgestimmt ist, wie das bei einem einzigen großen RPG der Fall gewesen wäre.
    Ich hoffe du kannst mir folgen. Nochmal als Beispiel die Sidequests, wobei sich das auch auf alles mögliche andere wie etwa Story-Anspielungen beziehen kann: Bei einer normalen Entwicklung entsteht das Spiel nicht oder zumindest nicht streng nach der Reihenfolge der Story. Am Ende der Entwicklung können sich die Verantwortlichen immer noch überlegen, am Anfang etwas einzubauen, das im späteren Verlauf noch eine Rolle spielt. Bei episodischem Content wird das zu einem Problem, denn der Anfang wurde bereits veröffentlicht. Er könnte noch geändert werden, aber sofern das nicht ohnehin schon die Spielstände der Zocker durcheinandertschwurbelt wäre es blöd für alle, die es schon durchgemacht und dann verpasst hätten. Genauso blöd wäre es für die Spieler der kleineren Episoden, wenn das erst für die Gesamtausgabe später eingebaut und diverse andere Dinge überarbeitet und nochmal erweitert und aufeinander abgestimmt werden.
    Zitat Zitat
    Aber bisher kennen wir ja auch keine Details, deshalb warte ich mit meinem Urteil, wir mehr Wissen (Umfang, Anzahl der Teile, Preis, wie die Einzelteile verbunden sind, Abstand zwischen den Veröffentlichungen usw.)
    Das mag sein und ist eine gesunde Einstellung, aber du kennst mich und weißt, dass mir das bei Herzensangelegenheiten schwer fällt. Von daher finde ich es auch nicht gerade nett von Square Enix, so eine Bombe platzen zu lassen, uns den Haken an der ganzen Remake-Sache mit jetzt schon so einer Verspätung ganz beiläufig zu nennen, aber dann nichtmal die dringend nötigen Details zu besprechen. Wer weiß? Entgegen meiner weiter oben gemachten Hypothese könnte es natürlich trotzdem so sein, dass das alles noch gar nicht genau feststeht, und sie wollen sich das nicht eingestehen. Denn diese Eckdaten sollten längst feststehen, wenn man so ein Projekt in Angriff nimmt, womit wir wieder bei der amateurhaften Herangehensweise wären, einfach mal drauflos zu entwickeln und hinterher zu schauen, wie das alles genau geregelt wird.

  19. #19
    FFVII dauert doch ohne Nebencontent auch nur ein wenig mehr als 30 Stunden. Hm. Da müssten die Teile aber schon sehr vollgepackt sein.

  20. #20
    Auch wenn ich ebenfalls seit der Ankündigung einer episodischen Veröffentlichung diesen offensichtlichen „Cut“ ins Feld geführt habe (eben aus den genannten dramaturgischen Gründen) erhoffe ich mir doch, dass der erste Teil dann doch etwas weiter geht als bis zu dieser Stelle. Sofern SQE nicht ordentlich Inhalt reinbuttert ist das Spiel dann doch sehr kurz. Habe um die Weihnachtszeit selbst noch mal FFVII angefangen und es recht ausführlich gespielt (alle ansprechen, gutes Equipment stehlen, Atmosphäre aufsagen, hey… hab sogar zum ersten mal die „Honigbiene“ für mich entdeckt und reichlich verstörendes entdecken dürfen Oo), aber nach 7 Stunden stand ich dann doch wieder am Ende der unvollendeten Autobahn und hab mir gedacht „Das ging ja echt fix“.

    Bei 30 angepeilten Stunden – wobei ich davon ausgehe, dass sidequesten nicht großartig berücksichtigt wird – und unter der Annahme, dass die Areale jetzt deutliche größer und erkundungsfreundlicher sein werden (und die Kämpfe nicht mit einem Handstreich erledigt sind) sollte es dann doch mindestens bis nach Juno gehen. Wobei mir das bei aller Liebe zum Jenova-Erstkontakt dann doch nicht knallig genug enden dürfte, dann wahrscheinlich wirklich Midgar, Kalm oder was Eingeschobenes/Neues zwischen Midgar und Juno oder nach/während Juno. Oder Midgar wird so krass aufgebläht, dass man darin locker 30 Stunden versenken kann, was dann wiederrum im starken Kontrast zu den weiteren 2 Teilen stehen dürfte, die dann ja irgendwie genau in die andere Richtung entwickelt werden könnten: gestrafft und leicht gehetzt.

    Aber erst einmal FFXV abwarten, was SQE unter HD-Städten versteht, vielleicht sieht meine Vorstellung von einem Neo-Midgar dann doch wieder etwas anderes aus und kann problemlos erahnen, wo SQE mit Midgar hinwill. Ich will zumindest keine 1 Inn, 4 Geschäfte, 2-3 leere Hütten zum looten Dörfer mehr, das darf alles schon etwas weitläufiger sein und vor allem voller kleiner Nebengeschichten.

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