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  1. #161
    Zitat Zitat von Angeal Beitrag anzeigen
    Crisis Core schließt fast (vll. Tage oder ein zwei Wochen) an FF7 an.
    Äh, ne?

    Hab zwar FF7 nicht gespielt, dafür aber Crisis Core (Großartiges Game, fand ich) - und das ist so sehr ein Prequel wie nur irgendwas ein Prequel sein kann!

    Sogar Sephiroth ist voll nett in dem Spiel! (Oder zumindest "nicht böse")

  2. #162
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Äh, ne?
    Jetzt betreibt doch nicht so viel Wortklauberei. Ich gehe davon aus, das Angeal das weiß. Sonst würde sich die Frage nach der rothaarigen Turk doch erübrigen, oder nicht? In meinen Augen schließt Crisis Core auch im weitesten Sinne an Final Fantasy VII an. Nur eben vorne und nicht hinten.

  3. #163
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ich gehe davon aus, das Angeal das weiß. Sonst würde sich die Frage nach der rothaarigen Turk doch erübrigen, oder nicht?
    Offenbar ja nicht. Also sowas schreibt man doch nicht einfach so, oder? Dass Crisis Core zwei Wochen nach FF7 stattfindet?

    Von Schreibfehler und Wortklauben kann hier keine Rede sein

    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    In meinen Augen schließt Crisis Core auch im weitesten Sinne an Final Fantasy VII an. Nur eben vorne und nicht hinten.
    Das ist aber germanistisch nicht richtig formuliert

  4. #164
    Cissnei kommt übrigens auch in Before Crisis vor, wird aber namentlich nicht erwähnt. Was mit ihr zwischen Crisis Core und Final Fantasy VII passiert ist, muss meiner Meinung nach auch nicht unbedingt erklärt werden, auch wenn ich nichts dagegen hätte. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Tseng, Elena, Reno und Rude alle Turk-Mitglieder in FF7, oder ob es noch andere gibt. Falls dem so ist, könnte es ja sein, dass Cissnei immer noch aktiv ist.


  5. #165
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Also sowas schreibt man doch nicht einfach so, oder? Dass Crisis Core zwei Wochen nach FF7 stattfindet?
    Von nach war auch keine Rede!!! Ab auf die Zitier-Akademie. Als Strafe 10 Kniebeugen in Frauenkleidern!

    Zitat Zitat
    Das ist aber germanistisch nicht richtig formuliert
    FF7 Lokalisierungsstyle, da geht schon mal was verloren.

    Ich sehe es übrigens schon kommen, dass wir bis zum Release vom Remake das ganze Original rezitiert und durchgekaut haben. Hach, schöne Erinnerungen.

  6. #166
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Von nach war auch keine Rede!!! Ab auf die Zitier-Akademie. Als Strafe 10 Kniebeugen in Frauenkleidern!


    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    FF7 Lokalisierungsstyle, da geht schon mal was verloren. Hach, schöne Erinnerungen.
    Also.
    Die deutsche Übersetzung darf gerne ganz anders sein als das berüchtigte Original Ich bin mir sicher, dass mir da die meisten Fans zustimmen. Wobei auch ein alternativer Spielmodus mit der ursprünglichen Lokalisierung auch toll wäre, der am Ende des Spiels freigeschaltet wird. "One-Winged Translation Mode"

  7. #167
    Interesse daran bekunden, dass Details der Compilation berücksichtigt werden!? Damit anregen, das Original auf diese riesige, miese Fanfic abzustimmen!?
    Und vor allem "germanistisch nicht richtig formuliert" den Zusammenhang zwischen den beiden Spielen aufzeigen!?

    What the hell did you do, Angeal!? Is that... is that your idea of honor!?



    Howl in terror, Shinra SE lapdogs!

  8. #168
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    What the hell did you do, Angeal!? Is that... is that your idea of honor!?
    Dat musse vor allem Nomura fragen, wenn das Ding in den Läden steht.

    Mittlerweile glaube ich aber trotzdem, dass das Remake das schwammige FFXV in Sachen Sales locker übertrumpfen könnte.

    Was dramatisch wäre, aber auch irgendwie cool.

  9. #169
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Mittlerweile glaube ich aber trotzdem, dass das Remake das schwammige FFXV in Sachen Sales locker übertrumpfen könnte.
    Was gut wäre, weil sie dann animiert wären, FF8 auch mal neu zu machen und das hat imo verglichen mit Teil 7 die schlimmeren Mängel.

    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    Hello from the otter side
    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

  10. #170
    Zitat Zitat
    Was gut wäre, weil sie dann animiert wären, FF8 auch mal neu zu machen und das hat imo verglichen mit Teil 7 die schlimmeren Mängel.
    Da könnten sie sogar recht schmerzlos einen Teil weglassen: Squall und Rinoa würde ich kein Stück vermissen...

  11. #171
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Während ich mich beim Fussvolk ohne große Anstrengung auf Cloud konzentrieren kann wird beim nächsten Boss eben etwas mehr hantiert und die Gefährten werden bei der Planung mit einbezogen.
    OK, das ist für mich schon nachvollziehbarer. Es sollte dann aber IMO die Möglichkeit geben, zu justieren, wie viel Kontrolle man denn gerne hätte. Bei Trash braucht man sicherlich nicht so viel Aufmerksamkeit - vor allem, wenn der lächerlich simpel ist und sich fast ausschließlich mit normalen Angriffen totkloppen lässt. Klar, da brauche ich auch keine so tiefe Kontrolle - aber die Option, sie im Zweifelsfall zu übernehmen.

    Und ich denke, gerade beim Materia-System gibt es so viele interessante Kombinationen, wie man die Zauber in Kämpfen verwenden kann, dass es schon sehr suboptimal wäre, wenn man nicht die Möglichkeit hat, alle Charaktere zu steuern, wenn man möchte.

  12. #172
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wobei man das auch so interpretieren kann, dass keine neuen Charaktere erstellt werden - aber die aus der Compilation existieren ja schon. Ich hoffe ehrlich eher auf die direkte Deutung, dass es einfach bei denen von Teil VII bleiben wird, aber schließe nicht aus, dass man die blassen Charaktere (gerade aus CC) mit einbauen wird.
    Ja, diese Gedanke kam mir dann auch noch auch kurz nach dem Verfassen des Beitrages. Aber er behagte mir so wenig, dass mich nicht mehr getraut habe, es reinzueditieren.

    Zitat Zitat
    IMO hat Lost Odyssey eigentlich gut gezeigt, dass das noch immer exzellent funktionieren kann. Aber Du hast in dem Sinne Recht, dass das Game von einigen als wirklich altbacken bezeichnet wurde. Was ich schade finde, denn es ist immer noch ein bestimmtes Spielsystem und eine Designentscheidung.
    An sich schon, aber Lost Odyssey ist mittlerweile auch wieder lässige 7 Jahre alt. Und selbst damals hatte es schon ein wenig diesen Beigeschmack eines "Liebhaber"-Titels, gerade im Bezug auf die Veränderungen in der Rezeption von japanischen Rollenspielen und dem Vormarsch der westlichen Entwickler zu der Zeit. Daher bin ich mir nicht so sicher, ob ein rundenbasiertes bzw. ein ATB-Kampfsystem bei einer AAA-Marke, die ganz oben mitspielen will, noch machbar ist.

    Ich hätte tatsächlich nichts gegen ein Echtzeitkampfsystem, solange, wie du auch sagst, die Party nicht nur Beiwerk ist, sondern auch kontrollierbar. In Final Fantasy 13 und offenbar auch Final Fantasy 15 nimmt man seine Begleiter irgendwie immer nur so halbpassiv wahr und weiß eigentlich gar nicht genau, in welcher Form sie nun zum Kampf beitragen, weil man zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Bei FF12 könnte man Ähnliches vermuten, aber einerseits gaben die Gambits einem schon das Gefühl, dass die Party auf der Basis der eigenen Vorbereitungen agiert und zum anderen ermöglicht das vergleichsweise geringere Spieltempo auch mal einen problemlosen Wechsel zwischen den Charakteren zwischendurch. Eine ganze Gruppe in Echtzeit zu befehligen und zu "fühlen" ist wirklich schwierig und eigentlich fällt mir auch kein aktuelles (Rollen)Spiel ein, dass das wirklich gut gelöst hat.

  13. #173
    Was ich echt hasse, ist, in JRPGs grinden zu müssen. Das hat auch das gute bis sehr gute Lost Odyssey am Ende total vergeigt - es war immer gut balanced, aber für den Final Battle gegen Gongora muss man dann erst noch 15 Stunden in der City of Ancients Ureinwohner, Mammuts und Silberkelolons grinden, sonst hat man keine Chance. WTF? (Und von der dreadful Archylte-Steppe in FF13 fang ich jetzt gar nicht erst an.)

    Das sollte das Remake dringend besser hinbekommen, gleich ob Turnbased oder Live Action-KS. Ein Final Battle, der sich an das Level des Spielers anpasst, eine gute Herausforderung liefert, aber absolut machbar ist, wäre toll.

  14. #174
    Wat? Grinden in LO?

    Ich weiß noch, das im am Ende nach Erledigen der meisten Sidequests total op war und der Endkampf ein Spaziergang war. Ich meine verhindert durch sein EXP System ja grinden auch größtenteils. Wenn du da stundenlang gridnen musstest hast du irgendwas falsch gemacht...

  15. #175
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Generell bin ich mal auf die Darstellung der Welt gespannt. Wird es eine klassische World Map (eher unwahrscheinlich), abschnittsbasierte Open World ala FF15 oder eher story -driven linear?
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Was die Worldmap angeht. Ich könnte mir schon vorstellen, dass man darauf verzichtet und man stattdessen auf eine Kombination von großen & kleinen Hubs, diversen Ländereien und eben eine klassische Landkarte zur Schnellreise setzt (wenn denn die Highwind freigeschaltet werden sollte). Davor reißt man eben durch die über die Landkarte verknüpften Gebiete. Irgendwie kann ich mir heute einfach keine World Map mehr vorstellen. Find ich auch ehrlich gesagt nicht mehr so spannend. ^^
    Ganz ehrlich: Das fände ich EXTREMST daneben! Dass sie aus völlig unangebrachten Gründen bei den neuen Spielen ständig drauf verzichten ist eine Sache - kann ich aber zumindest noch aus Square Enix sicht so halbwegs nachvollziehen, auch wenn ich anderer Ansicht bin. Aber für FFVII (und auch die anderen PS1-Teile sowie jene davor) war die Weltkarte essentiell, sie hat imho geradezu das Spielgefühl und die gesamte Struktur geprägt. FFVII ohne Weltkarte wäre für mich nicht "modern", sondern eine verstümmelte Version, die nicht mehr viel mit der Vorlage gemein hätte. Die Hälfte aller Momente und Phasen, die ich an VII geliebt habe, hatten direkt oder indirekt irgendwas mit der Weltkarte zu tun. Wenn man das rausnimmt und stattdessen so macht wie in FFX & Co, bleibt nicht mehr viel vom Spiel übrig und sie erleichtern es um das, was es ausgemacht hat. Bei neuen Teilen wollen sie krampfhaft modernistisch und pseudo-innovativ sein, okay. Aber diese Haltung auch bei Remakes an den Tag zu legen, wo es zu allererst einmal darum geht, das Wesentliche des Originals wieder einzufangen und neu erstrahlen zu lassen? Nein, danke. Das haben sie bei bisherigen Remakes zu Recht nie so gemacht, warum jetzt damit anfangen? Das könnte niemals funktionieren und ich kann nur hoffen, dass die Leute dort das wissen. Immerhin wollte Nomura ursprünglich eine Weltkarte in XV einbauen, an der auch schon gewerkelt wurde bis hin zur Spielbarkeit. Vielleicht ein gutes Zeichen, aber sicher sein kann man sich nicht.
    Zitat Zitat
    Besteht ja – wie schon an vielen Stellen hier angemerkt - immer noch die Möglichkeit, dass das Spiel um Content erleichtert werden könnte. Charaktere, Quests, Minigames, ganze Städte. Da dürfte sicherlich vieles der Moderne angepasst werden und gerade dann dürfte nicht genug Zeit sein, alles aus dem Original in die Jetzt-Zeit zu überführen. Daher die Schnitte. Ist ja nicht gerade wenig.
    Wir leben in einer traurigen Zeit, wenn "Moderne" bedeutet, von allem weniger geboten zu bekommen - ohne damit zwangsläufig einhergehende Steigerung der Qualität. Wenn sie wirklich so vieles vom Original über Bord werfen sollten, dann glaube ich teilweise echt, dass das Ausmaß des "anders machens" sich als bloße Universal-Ausrede und Rechtfertigung verselbstständigt. Als hätten sie aufgegeben, es den Fans rechtzumachen, weil das ja sowieso eine Sackgasse ist - aber damit nicht so sehr auffällt, wie viel schlechter das Ganze beim neuen/veränderten Material (inklusive Skript) wird, gehen sie gleich den Full-Reimagining-Remix-Weg, um sich von der Vorlage und den dazugehörigen Ansprüchen komplett abzunabeln. Was immer einem dann am Remake nicht gefällt, sie können immer sagen, dass sie es anders machen wollten (ganz egal, dass das noch gar nicht begründet, warum das Neue ggf. nichts taugt). Fände ich schon äußerst schade, wenn das so wäre, weil sie sich damit nicht den Wünschen der Spielerschaft stellen und versuchen, einen guten Kompromiss aus Alt und Neu zu etablieren, was ich für angemessen halte, sondern es sich super-einfach machen und willkürlich ein ganz anderes Spiel entwickeln, das nur noch marginal und vordergründig etwas mit FFVII zu tun hat.
    Versteht ihr, was ich meine? Wenn sie sich von der Grafik mal abgesehen zu 80 bis 90% am Original orientieren, dann würde der Rest an Andersartigkeit sehr leicht, schnell und deutlich auf- bzw. ins Gewicht fallen. Und ausgehend von Square Enix aktuelleren Spielen vermutlich eher in negativer Weise. Wenn sie hingegen gleich einen Remix verfolgen, der in Sachen Ablauf und Spielsystem nicht mehr viel mit der Vorlage gemein hat, ist es eine dermaßen abweichende Erfahrung, dass man gar nicht mehr explizit ausmachen kann, was alles verändert wurde, weil abseits der Oberflächlichkeiten so ziemlich alles irgendwie anders und neu ist und sie hoffen, dass man sich damit leichter abfindet. So etwas erschiene mir jedoch sehr feige und faul. Wenn ganze Städte, Quests, Handlungsabschnitte, Minigames, Spielmodi wie die Weltkarte usw. fehlen, dann wäre das ein klares Eingeständnis von Unfähigkeit, da sie nicht in der Lage waren, diese Dinge für die heutige Zeit angemessen umzusetzen. DAS sollte deren Herausforderung sein, an der sie sich auch messen lassen müssen, und nicht, irgendein neues Spiel zu machen, welches hier und da einige Elemente aus VII übernimmt.
    Zitat Zitat
    Aber um noch mal auf die Charaktere zurückzukommen. Da fürchte ich echt um den ein oder anderen Charakter, da das Spiel so voller skurriler Ideen war/ist, dass ich es mir schwerlich vorstellen kann, sowas mal in HD zu sehen. Red XIII im Matrosenanzug (tolles Beispiel nach wie vor), Red XIII generell (wäre aber Bombe, mal so einen Charakter dabei zu haben), oder auch Cait Sith, den pupsenden Palmer, Heidegger… ach, die waren alle so toll. Da waren leider die letzten Teile in der Hinsicht oft Charme-frei (zu ernst an vielen Stellen).
    Das liegt in den neueren Teilen aber auch einfach daran, dass sie so sehr auf der Realismus-Welle mitschwimmen und Square Enix diesen Stil für die Ewigkeit zu verfolgen scheint. Massenhaft Humor aus Spielen wie FFV, VI, VII oder IX kommt daher, dass die Charaktere eine gewisse "Cartooniness" innehatten. Auf die Weise funktionierte zum Beispiel auch diese ganze Schiene mit der Slapstick. Oder auch nur den Charakter-Animationen. Kann man sogar analog zum Uncanny-Valley-Effekt betrachten: Wenn sich Barret so übertrieben aufregt dass das Modell der Spielfigur rumzittert und wild mit den Armen fuchtelt, dann finden wir das süß oder lustig, selbst wenn es um tendenziell ernste Dinge geht. Aber es ist eine überzeichnete Spielfigur. Wir wissen sofort, was gemeint ist, obwohl es nur mit einfachen Mitteln rudimentär rübergebracht wird. Wenn die Modelle andererseits inzwischen überall wie die Wirklichkeit aussehen, dann ist an solchen Stellen kaum mehr Platz für vergleichbaren Charme oder Humor - realistisch wirkende Charaktere, die stark überzeichnet handeln (wie besagtes wild mit den Armen Rumfuchteln), erscheinen uns lächerlich, albern und vor allem unpassend zum Gesamtlook. So betrachtet stünden den Entwicklern mit phantasievolleren, unrealistischeren Charakteren viel mehr Optionen offen, was natürlich nicht nur für FFVII galt/gilt. Beim aktuellen Ansatz sind die oft gezwungen, den Humor in die Dialoge oder in größere, von Außen betrachtete Handlungen zu verlagern, wahrscheinlich noch over-the-top verkitscht mit entsprechender Musik und Kameraeinstellungen. So geschehen in FFX-2. Lustig finde ich das nicht mehr, während ich mich über die ulkigen Charaktersprites aus FFV immer noch kaputtlachen kann. Erinnert sich noch jemand an die Szene, als Galuf und Bartz herausfinden, dass Faris ein Mädel ist? Stellt euch das nur mal in der heutigen Zeit mit moderner Technik, Kamera, Sprachausgabe und korrekt proportionierten Figuren vor! Es ist erstaunlich, wie viel vom Witz und Charme am Charakterdesign hängt, und das bekommen sie mit dem aktuellen Ansatz nicht in dem Maße zurück und werden es auch nicht für FFVII nachbilden können.
    Zitat Zitat
    Um Vincent und Yuffie wäre es echt schade, auch wenn beide bei mir in der Letzten Reihe standen mochte ich doch gerade deren Quests, die wirklich abwechslungsreiche Szenarien boten. Vincent und sein Herrenhaus/Vampir-Abenteuer und Yuffie und ihr fernöstlich geprägtes Heimatdorf. Gerade letzteres war zwar irgendwie eine offensichtliche Lückenfüller-Episode (Flucht mit dem Flugzeug, Absturz und nun?), aber irgendwo doch durch und durch unterhaltsam
    Das ist auch nochmal so ein Thema: Final Fantasy VII war, wie manche seiner Vorgänger (insbesondere VI), noch sehr "episodisch" aufgebaut, und ich liebe RPGs mit diesem Ansatz. Fast jeder Charakter hatte einen Abschnitt in der Story, der speziell ihm gewidmet war. Klar, je nach Figur mal mehr, mal weniger, und mal tauchte das früher, mal später auf. Aber genau das machte auch den Reiz aus. Red in Cosmo Canyon mit der Höhle und der Wahrheit über seinen Vater, Barrets Vergangenheits-Aufarbeitung im alten Corel, Cid in Rocket Town usw. Alle standen mal im Rampenlicht und brachten so ihre eigene kleine Story, die sich perfekt in den größeren Zusammenhang einfügte (fast alles davon hatte irgendetwas mit Shinra zu tun!), mit in die Party ein. Heutzutage funktionieren die Spiele meistens anders. In FFX, XII und XIII stand immerzu die Rahmenhandlung im Vordergrund, für die Charaktere wurde in dem Sinne weniger Aufwand betrieben und ihre persönlichen Geschichten höchstens in einer kurzen Rückblende oder Dialog beleuchtet, aber nicht in einem eigenen Abschnitt inklusive Stadt, Dungeon, Rätsel, Bossgegner und mehreren Cutscenes oder so. Das fehlt mir in den Spielen schon lange, hätte ich gerne mal wieder, und habe ich damals in VI und VII, nachdem es mir klar wurde, geradezu angehimmelt. Streamlining für das Remake wäre in diesem Bereich praktisch fatal.
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wichtig ist mir hierbei aber, dass man die Kontrolle der ganzen Gruppe besitzt. Sowas unterscheidet einfach Spiele fundamental und gerade in FFVII mit den Materia-Kombinationen ist das ziemlich relevant.
    Ich hasse es, wie man inzwischen ständig nur noch auf einen einzelnen Charakter reduziert wird. Ich möchte eine Party steuern, nicht nur in der Geschichte, sondern auch im Gameplay. Speziell dieses Teamgefühl, welches dabei aufkommen konnte, war etwas Besonderes, das in neueren Systemen stark vernachlässigt worden ist.
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Die Zuweisung der Materia den entsprechenden Waffen / Accessoire – Slots hat sich doch nicht auf die Spielbarkeit der Kämpfe ausgewirkt. Klar hat man dadurch die ganzen Kämpfe etwas individualisiert (entsprechend der Kombinationen), aber sowas wäre doch auch machbar, wenn man sich nur auf einen spielbaren Charaktere beschränkt und die restlichen der Willkür der KI aussetzt oder man entsprechende Taktiken zuweisen kann.
    Nope, das ginge nicht oder wäre zumindest nicht ansatzweise dasselbe. Nenn mich Kontrollfreak, aber ich gebe lieber direkte Befehle ein, als mich mit einer unzureichend einstellbaren KI rumzuschlagen, die in der Vergangenheit schon oft an ihre Grenzen gestoßen ist und nicht tat, was ich mir von ihr gewünscht oder erwartet hätte (FFXII & XIII). Überhaupt macht es einen gewaltigen Unterschied, wenn man drei oder mehr Figuren hat, die man selbst beliebig ausrüsten und anpassen, und dann alle drei steuern und ihre Fähigkeiten im Kampf aufeinander abstimmen kann. Wenn ich mir Pläne mache, wie genau ich mit allen dreien vorgehen werde etc. Bezöge sich das auf nur einen einzigen Charakter, so wäre dieser erstens hoffnungslos überpowert (wodurch auch das Gruppenfeeling futsch ist) und zweitens wäre der Ablauf erheblich eindimensionaler. Wird viel auf eine KI-Mannschaft übertragen, kann man sich ggf. nicht auf sie verlassen und hat nie die volle Kontrolle und Übersicht über das Geschehen. Ist auch nicht so befriedigend, wenn der Boss letztenendes durch einen Automatik-Charakter besiegt wird und nicht durch ein Kommando, das ich selbst kurz vorher eingegeben habe. Ich hätte in VII jedenfalls nichtmal halb so viel Spaß daran gehabt, Materia auf meine Truppe zu verteilen, wenn ich währenddessen hätte daran denken müssen, dass ich sie eh nicht direkt und unmittelbar einsetzen darf oder muss.
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Generelle Pausen (mit und ohne steuerbare Party im Rücken) zur Fähigkeitenauswahl gibt es doch in vielen modernen RPGs: Mass Effect 3, Dragon Age Inquisition, The Witcher 3 und ganz neu auch wieder Fallout 4.
    Da wären wir ja wieder beim alten, leidigen Thema ^^ Das sind alles westliche Vertreter. Sicher kann man sich die für Inspiration mal anschauen, da sie auch eine Menge richtig machen. Aber ich bin seit jeher dagegen, den östlichen Stil bewusst an den westlichen anzupassen. Schon bis jetzt ist mir dabei zu viel von dem verloren gegangen, was ich früher am Genre mochte. Die Grundlage und Basis, von der man ausgeht, sollte bei einem Remake (!) meiner Ansicht nach noch immer das Originalspiel sein, und nicht irgendetwas komplett fremdes. Über die Details lässt sich reden, aber wenn sie so heftig drauf sind, dann braucht das kommende Spiel kein "Final Fantasy VII" mehr im Namen stehen haben.
    Zitat Zitat
    Und daher würde mich eine Abkehr vom ATB / der permanenten Einzelauswahl nicht wirklich stören. Muss ja auch irgendwie anders gehen, eben moderner. Random Encounter, separater Bildschirm, stoische Rundenkämpfe mit Einzelauswahl? Ne, das möchte ich ehrlich gesagt nicht (mehr).
    Nur weil etwas gerade trendy ist und in vielen Spielen verwendet wird, wird es dadurch noch nicht automatisch progressiv. Ist wie ich vor ein paar Beiträgen bereits erwähnte natürlich eine Geschmacksfrage, was man bevorzugt, aber der eine Ansatz ist nicht zwangsläufig veraltet. Ich kann gut verstehen, dass du die Aufzählung aus dem letzten Satz nicht mehr willst, ehrlich, und zum Teil geht es mir genauso. Aber das sind alles Dinge, die man auch abschaffen/so weit modernisieren könnte, ohne dabei das zugrundeliegende Konzept gleich aus dem Fenster zu werfen:
    Anstelle von Random Encountern sieht man die Gegner vorher in der Umgebung. Es gibt keinen separaten Kampfbildschirm, sondern es wird ohne deutlichen Übergang nur das Kampfmenü eingeblendet, sobald es zur Berührung kommt (vgl. Star Ocean 5). Es gibt keine "stoischen Rundenkämpfe", sondern ein dynamisches, schnelles ATB, vielleicht in etwa eine Mischung aus X-2 und XIII, mit unterschiedlich langen Zeitleisten je nach Fähigkeit, und wo die Kommandos auch vom Gegner oder einem selbst gecancelt werden können und viel schneller eingegeben werden, ohne irgendwelche langen Wartezeiten zu haben. Als Komfortfunktion für Leute, die so allergisch auf Einzelauswahl sind wie du offenbar, kann man ja eine optionale Automatik oder Angriffs-Wiederholung einbauen. Aber bei alledem behält man die Kontrolle über die gesamte Gruppe und es bleibt im Kern das alte System mit entsprechenden Modernisierungen. Die Figuren können sich zwar von selbst umherbewegen wie in Wild Arms 3 oder meinetwegen auch XIII (bitte kein so übertriebenes Rumgehopse >_>), aber das ist nicht mehr als Kosmetik - man steuert in erster Linie über die Befehle. Kein Action-Kampfsystem, kein manuelles Herumrennen von Gegner A zu Gegner B mit Cloud. Alles in state-of-the-art Bombast-Optik.
    So stell ich mir das jedenfalls optimalerweise vor. Ich kann selbstverständlich nicht für alle sprechen, aber denke doch, dass viele Spieler, die das Original kennen und mochten, derartiges gegenüber radikaleren Änderungen bevorzugen würden. Selbst für die Hardcore-Puristen, zu denen ich mit Sicherheit nicht zähle, dürfte das ein annehmbarer Kompromiss sein. Überzeugt bin ich davon, dass so etwas auch modern und für die heutige Zeit angemessen und alles andere als veraltet rüberkommen würde.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Da ist es also die Mischung, die es altbacken macht. Könnte man da mehr Sachen wegdrücken und würden sie das Pacing der Kämpfe erhöhen, würde das schon viel besser klappen. Das Spiel zeigt übrigens auch, warum Zufallskämpfe altbacken sein KÖNNEN, aber es nicht zwangsweise sein müssten - man muss das System drumherum halt nur entsprechend anpassen. Wenn man zum Grinden gezwungen ist und dazu eigentlich noch gezielt grinden muss (SP/EP), ist es wirklich nur altbacken und nervig, ne Minute im Kreis zu rennen und dann doch den falschen Gegner zu kriegen. Das geht durchaus besser, ohne so krasse Änderungen vorzunehmen.
    Jopp, seh ich auch so. Hätte selbst mit den Zufallsbegegnungen kein Problem, wenn sie es so hinkriegen, dass die nicht mehr so nervig sind, wie in den früheren FF-Teilen oder dem Genre damals insgesamt. Und da gibt es wahrlich mehr als genug Möglichkeiten, die Square /Square Enix so leider noch nie ausprobiert hat! Siehe zum Beispiel Wild Arms (vor allem Teil 2, 3 und Alter Code F), wo man die bis zu einem gewissen Grad auch einfach wegklicken kann, wenn man grade keinen Bock auf Kämpfen hat. So etwas würde auch im VIIer Remake gut funktionieren, besonders passend etwa auf der Weltkarte.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Tseng, Elena, Reno und Rude alle Turk-Mitglieder in FF7, oder ob es noch andere gibt. Falls dem so ist, könnte es ja sein, dass Cissnei immer noch aktiv ist.
    Irgendwer muss doch bestimmt die Büroarbeit übernehmen
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Daher bin ich mir nicht so sicher, ob ein rundenbasiertes bzw. ein ATB-Kampfsystem bei einer AAA-Marke, die ganz oben mitspielen will, noch machbar ist. (...) Eine ganze Gruppe in Echtzeit zu befehligen und zu "fühlen" ist wirklich schwierig und eigentlich fällt mir auch kein aktuelles (Rollen)Spiel ein, dass das wirklich gut gelöst hat.
    Deshalb macht man so etwas halt einfach nicht in "Echtzeit". Zumal das ohnehin ein seeehr dehnbarer Begriff ist. Aber schön, dass du nur von Zweifeln sprichst. Denn es gibt anscheinend manche, die überzeugt davon sind, dass so etwas heute nicht mehr funktioniert, was ich persönlich albern finde, da es in dem Sinne schon ewig niemand mehr in angemessener Form versucht hat. Lost Odyssey ist diesbezüglich natürlich aus den von dir und besonders von Cipolla genannten Gründen ein schlechtes Beispiel (und ich mochte das Spiel, nur fürs Protokoll - die Kämpfe waren altbackener als sie hätten sein müssen). Wenn sie einen neuen Final Fantasy Hauptteil machen würden, der sich an den alten Tugenden orientiert aber sie fürs heutige Publikum angemessen modernisiert, und dieses Projekt dann deutlich scheitert, unter anderem festgemacht an schwächeren Verkaufszahlen und Wertungen, DANN könnte man das Thema ad acta legen. Aber ich persönlich bin überzeugt davon, dass das nicht passieren würde, sondern nach wie vor eine Menge ungenutztes Potential in den alten Systemen steckt. Man muss es nur richtig angehn.
    Stattdessen verfolgen sie, zumindest für meine Präferenzen, spieltechnisch mit diesem ganzen KI-Kram und den teils krassen Einschränkungen (Leader-KO = Game Over in XIII, was für eine Schnapsidee... oder jetzt mit XV, wo die Party effektiv auf eine einzige Person zusammengeschrumpft ist) diverse Holzwege, die eine Menge von dem vermissen lassen, was damals so cool war. Eigentlich faszinierend, wie sehr es manche feiern, dass ihre interaktiven Möglichkeiten immer stärker und weiter beschnitten und marginalisiert werden. Manches von dem, was zuletzt mit XIII gemacht wurde und demnächst mit XV gemacht wird, empfinde ich als klaren Rückschritt für die Freiheiten des Spielers. Die Liste der Dinge, die ich in den vermeintlich "primitiveren" Spielen von einst tun konnte und die inzwischen fast schon standardmäßig nicht mehr zur Verfügung stehen, wird immer länger. Kann sein, dass es dadurch früher ein wenig unrealistischer war, aber es sind verdammt nochmal Fantasy-RPGs! Wenn ich Realität will, dann geh ich nach draußen wandern. Wer nicht ein Mindestmaß an Suspension of Disbelief mitbringt, der sollte einfach die Finger von Videospielen lassen.
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Was ich echt hasse, ist, in JRPGs grinden zu müssen. Das hat auch das gute bis sehr gute Lost Odyssey am Ende total vergeigt - es war immer gut balanced, aber für den Final Battle gegen Gongora muss man dann erst noch 15 Stunden in der City of Ancients Ureinwohner, Mammuts und Silberkelolons grinden, sonst hat man keine Chance. WTF?
    Fand das Spiel zwar auch an manchen Stellen etwas zu grindlastig, aber mit dem letzten Boss hatte ich keinerlei Probleme, afair ohne auch nur einen einzigen Kampf vorher extra für den absolviert zu haben. Habe aber auch annähernd alle Sidequests erledigt. Denke ebenfalls, dass du da irgendwas falsch gemacht hast, wenn du solche Probleme mit dem hattest ^^


    @"anschließen": Euch ist aber schon klar, dass man das Wort in manchen Fällen synonym mit verbinden/anknüpfen verwenden kann? Je nach Zusammenhang auch ohne eine inhärente Wertung darüber, an welcher Stelle. Wie Slade schon sagte, Wortklauberei. Angeals Formulierung klingt für mich nicht falsch, das kann man so oder so verstehen: Star Wars Episode III schließt an Star Wars Episode IV an. Star Wars Episode III schließt an Star Wars Episode II an. Selbst wenn es falsch wäre, sollte eigentlich klar sein, was gemeint war. Eher schon hätte ich Zweifel bezüglich der genannten Zeiträume, aber für die ist mein Gedächtnis nicht gut genug und ich habe die Spiele zu lange nicht mehr gespielt, um dazu irgendeine Aussage machen zu können.

  16. #176
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Deshalb macht man so etwas halt einfach nicht in "Echtzeit". Zumal das ohnehin ein seeehr dehnbarer Begriff ist. Aber schön, dass du nur von Zweifeln sprichst. Denn es gibt anscheinend manche, die überzeugt davon sind, dass so etwas heute nicht mehr funktioniert, was ich persönlich albern finde, da es in dem Sinne schon ewig niemand mehr in angemessener Form versucht hat.
    Das ist eben das Ding. Es ist nur ein schlechtes Bauchgefühl, Spekulation. Wie eigentlich momentan alles, was wir uns hier über das Remake aus der Nase ziehen. Ich hätte ja definitiv nichts gegen ein flottes, modernes System, das auf den alten Tugenden basiert. Ich glaube auch, dass es funktionieren kann und es einfach in längerer Zeit nur nie wirklich jemand versucht hat. Ich glaube nur persönlich irgendwie nicht daran, dass Square das mit dem Remake versuchen wird. Wenn Nomura sagt, dass er das Spiel "für die heutige Spielergeneration" gestalten will, klingt das erstmal ein bisschen danach, als würde man sich dann auch Systemen bedienen, von denen man bereits weiß, dass die heutige Spielergeneration auch drauf abfährt.

  17. #177
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Ich glaube nur persönlich irgendwie nicht daran, dass Square das mit dem Remake versuchen wird.
    Das befürchte ich auch. Immerhin scheint gerade Nomura durch Kingdom Hearts, FFXV usw. ein viel größeres Faible für actionlastige, sehr direkte Systeme zu haben. Doch gerade so etwas würde imho gar nicht gut zu VII passen Dass das Kampfsystem ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Rollenspiels ist, steht wohl außer Zweifel. Verändert man das völlig, verändert man das eigentliche Spiel gleich massiv mit. Ich interpretiere die Interview-Aussagen im Moment ebenfalls eher so, dass sie sich da selbst einen Freibrief für einen weiteren Innovations-Overkill herbeireden.
    Die Begründung, nicht bloß die Grafik zu überarbeiten sondern den Spielern auch etwas Neues bieten zu wollen, kann ich ja verstehen. Aber dieses Neue würde fast schon von selbst kommen, dadurch, dass es nun wahrscheinlich komplett in 3D ist. Man kann gar nicht realistisch alles genau gleich machen wie im Original. Aber das sehe ich eher als ein Grund, sich im Rahmen der Umsetzbarkeit möglichst nah daran zu halten, zumindest als Richtwert und Zielsetzung, und nicht, dann erst recht alles gänzlich umzugestalten. Zusammen mit dem neuen Look, dadurch ggf. auch Kamerakontrolle, Modernisierungen im Kampf, andere Dungeon-Layouts, zum Teil andere Verteilung von Schätzen und Geheimnissen, NPCs, und vielleicht noch hier und da ein paar veränderte oder neue Sidequests... Es wäre in jedem Fall eine neue Spielerfahrung. Da bevorzuge ich abseits der offensichtlichen nötigen Upgrades eher Neuerungen im Detail bzw. beim Inhalt, aber nicht beim Gesamtkonzept (Spielmodi).

    Stimmt natürlich, dass nach derzeitigem Stand alles nur Spekulation ist. Doch das beschäftigt mich, da es nunmal um etwas geht, das mir nach wie vor sehr am Herzen liegt. Vielleicht hilft es dabei, mit dem Endprodukt besser klarzukommen, wenn man alle (persönlichen) Worst-Case-Szenarios einmal gedanklich durchgespielt hat und dadurch später nicht mehr so leicht negativ überrascht wird? Oder ich mich sogar freuen kann, wenn im Remake doch mehr als erwartet von dem überlebt, was ich an VII so mag.

  18. #178
    Hab jetzt nicht den ganzen Thread durchforstet, daher sorry falls das schon verlinkt wurde: http://goo.gl/mV8yu4


    Zitat Zitat
    “We can’t have these upgraded, beautiful 3D models of Cloud and Barrett, still lining up in a row, jumping forward to attack an enemy, then jumping back to wait for their next turn,” Nomura said.

    “That would be bizarre. Of course there will likely be changes there.”

    Aussagen wie diese machen mich etwas nervös und steigern meine Skepsis nur noch mehr. Ich musste die ganze Ankündigung um das Remake eh erst etwas sacken lassen, aber je mehr ich darüber nachdenke um so skeptischer werde ich das das Remake angeht. Da ist IMO so viel Potenzial nach oben UND unten. SE hat damit wirklich die Büchse der Pandora geöffnet und ich habe das ungute Gefühl das das Remake ganz anders wird als sich einige das so vorstellen.

    Mir persönlich würde ein grafisches Update schon ausreichen (am liebsten mit Animetouch). Dann noch die Gegner etwas stärker bzw. die Stärke der Gegner an den Level der Party anpassen. Das würde mir schon reichen.

    Allerdings habe ich die Befürchtung das SE nicht auf Restauration aus ist, sondern vielmehr darauf das vorhandene, noch immer schöne aber mit leichten Abnutzungsspuren behaftete, Relikt aus massivem Gold einzuschmelzen.Nur um dann daraus etwas völlig anderes zu erschaffen. Fast so als würde ein Architekt den Kölner Dom sprengen weil es dann einfacher ist da etwas neues, nicht zwangsläufig weniger beindruckendes, aber doch völlig anders hin zu setzen.

    Naja, wir werden es wohl erst erfahren wenn erste Gameplayszenen auftachen. Aber bis dahin bleibe ich sehr sehr skeptisch.
    Geändert von Sei-Men (25.06.2015 um 21:22 Uhr)

  19. #179
    Gibt eigentlich kein Grund zur Panik. Lieber ein Scheiß-Remake, als gar kein Remake. Wem das mögliche Scheiß-Remake nicht gefällt, der kauft sich halt die Originale Version bei Steam / im Store und zockt die. Wenn das Remake einigermaßen okay ist, kann man sich halt darauf freuen.

    So oder so, es kann nur gut enden. (o:

  20. #180
    Ich übertreibe schon wieder. Sollte nicht so viel dazu schreiben.
    Zitat Zitat von Nomura
    “We can’t have these upgraded, beautiful 3D models of Cloud and Barrett, still lining up in a row, jumping forward to attack an enemy, then jumping back to wait for their next turn. That would be bizarre."
    Ähm, schon klar... aber das heißt noch lange nicht, dass man die zugrundeliegende Mechanik der Kämpfe großartig verändern (oder gar ein Action-System draus machen) müsste.

    Wenn es das gleiche Spiel wäre, gäbe es keinen Grund? Wenn dem so ist, warum machen sie dann überhaupt dieses Projekt, anstelle irgendeines wirklich neuen Spiels? Um etwas anderem den Anstrich von FFVII geben zu können, weil die ganzen verblendeten Fans es dann ohne zu Überlegen kaufen werden? Das hätte irgendwie was von Nekrophilie und Ausschlachtung gegenüber dem RPG-Klassiker und von schamlosem Ausnutzen und Hintergehen gegenüber den Wünschen der langjährigen Spielerschaft, die sich das ersehnte Remake genau so dann wahrscheinlich nicht vorgestellt hat.
    Einerseits halbwegs beruhigend, wenn es im Interview heißt, sie würden so viel wie möglich vom "Geist" des Originals erhalten wollen, aber andererseits kann genau diese Formulierung auch bedeuten, dass es eben nicht mehr als dieser Geist, die Atmosphäre usw. ist und alles andere massive Umwältzungen erfährt - auch in den Bereichen, wo das vielleicht gar nicht unbedingt nötig wäre. Zumal gleich im selben Satz steht, was für Nomura eine zu drastische Änderung wäre: Die Umwandlung des Geschlechts von Charakteren. Na dann...

    Manchmal hab ich das Gefühl, in dem Laden gibts nur Schwarz-Weiß-Denken, nur Extreme, ohne Abstufungen in der Mitte. Die Frage lautete jedoch nie "Entweder bloßes grafisches HD-Upgrade oder komplettes Reimagining mit einem völlig anderen Spielsystem und Handlungsverlauf". Manchmal glaube ich ferner, die Leute hier im Forum und anderswo im Netz machen sich mehr Gedanken um all diese Dinge und schlagen mehr interessante Alternativen vor als selbst die prominentesten Entwickler bei Square Enix.


    @Linkey: Hehe, ich seh jetzt schon, was das für ein Wechselbad der Gefühle werden wird. Beeindruckende Grafik, vielleicht auch irgendwelche spaßigen Gameplay-Features, bekannte Musik und Soundeffekte, viel gezielt beschworene Nostalgie und dann irgendetwas, das da für mich nicht hingehört oder etwas, das es schon im Original gab aber jetzt deutlich schlechter ist oder etwas, das zu offensichtlich rausgeschnitten wurde und nun fehlt - alles in ständiger Fluktuation. Ich glaube unter solchen Vorzeichen und Interviews wie dem von Sei-Men geposteten werde ich das Remake eher aus Interesse spielen, aber so richtig drauf freuen kann ich mich vermutlich nicht. War immer schon eher gegen ein solches Projekt. Das Blöde ist: Leicht gesagt, dass man ja auch das Original spielen kann, wenn einem das Remake nicht gefällt. Aber viele haben doch anerkannt, dass das Original inzwischen einen neuen visuellen Anstrich und weitere kleinere und größere Verbesserungen gut vertragen könnte - gerade die Fans, die immer um ein Remake bettelten! Diese Form bekommen wir jetzt nicht, wahrscheinlich nie. Dafür hätte schon etwas mit weit weniger Aufwand gereicht als das, was sie nun vorhaben, aber es gehört doch schon etwas mehr dazu, als der lieblose digitale Port. Insofern würd ich mich deinem Credo nicht anschließen. Ich hätte lieber gar kein Remake als eines, das die Hälfte aus der Vorlage über den Haufen wirft. Denke aber auch, dass genug Spieler so oder so ihre Freude daran haben werden.

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