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Thema: Anime Summer Season 2015

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    @Kayano:
    Bezüglich der Sache mit den ersten paar Episoden: Ich find's schwierig. Ich verstehe, dass du sagst, die hätte man kürzen sollen, bloß war das eigentlich schon recht kurz. Die sind wirklich nötig, damit der Plot dann überhaupt irgendeine Wirkung erzielt. Was man aber denke ich hätte machen sollen ist weniger Fokus auf die Leute legen, die sie ausfindig machen, und mehr auf die einzelnen Charaktere, die später noch von Bedeutung sind. Auch hätte man da schon sehr schönes Foreshadowing für die Plundering-Ability betreiben können...
    Wie gesagt, Serien wie Kanon, Clannad oder auch Madoka zeigen ja, wie es durchaus geht. Der trick ist ja nicht neu.
    Für 13 Episoden hat mir der erste Part zu viel Zeit eingenommen, oder besser anders herum. Der zweite Teil hatte nicht genug Zeit um das was sie erzählt wollten, vernünftig umzusetzen. Ist aber alles nicht mein Hauptproblem. Ich konnte mit der Geschichte ab Episode 9 einfach nichts anfangen. =/


    Gangsta. (Episode 12 / Ende)
    Eins vorweg die Serie endet mit einem massiven Cliffhanger mitten in einem Story-Arc und eine Fortsetzung (in animierter Form) ist bisher nicht in Aussicht. =/
    Aber das hat meinen Genuss der letzten Folge überraschend wenig getrübt wenn ich ehrlich bin. Im Vergleich zur vorletzten Folge (die meiner Meinung nach der Tiefpunkt der Serie war) war es eine deutliche Steigerung. Aber zur Kritik dann später etwas, den ehrlich gesagt macht die Serie auch ziemlich viel richtig.
    Für mich ist das Glanzstück der Serie die Charaktere, die Hintergründe sind allesamt interessant ausgestaltet und ihre Verbindungen sind vielschichtig und bisweilen überraschend, aber auch die Art wie sie miteinander interagieren ist schön gemacht. Worrick, Nicolas und Alex sind drei Klasse Hauptcharaktere und keine bloßen Abziehbilder. Das wird nochmal dadurch unterstrichen wie Hintergründe der Charaktere in die Geschichte mit eingeflochten werden, denn auch das fand ich sehr gelungen. Die Action macht zwar durchaus auch was her, auch wenn sie optisch bisweilen zu wünschen übrig lässt (Die Choreografie passt aber immer), aber das ist für mich ist das nicht Herzstück von Gangsta und es gibt genügend Folgen wo gar nicht gekämpft wird. Davon abgesehen haut der Soundtrack ordentlich rein und verdient extra Lob.
    Was meine Kritik angeht ist das erste Problem das die Serie für mich etwas zu lange braucht bis so etwas wie eine Hauptstory aufbaut. Klar die Serie nutzt die Zeit um ihre Hauptcharaktere auszubauen und uns Ergastulum näher zu bringen, was auch absolut lohnenswert ist wie oben erwähnt, aber es wäre schön gewesen wenn sie Story schon früher abgezeichnet hätte um in der Hinsicht etwas Spannung aufzubauen. Der zweite Kritikpunkt sind für mich die Hunter, die als Antagonisten im letzten Teil der Serie mehr wie überpowerte Shounen Antagonisten wirken und sich damit mit dem Rest des Setting beißen. Den ehrlich gesagt macht Ergastulum für mich die meiste Zeit einen eher bodenständigen Eindruck, klar es gibt die Twilights/Dog-Tags und die Droge die ihnen übermenschliche Kräfte zukommen lässt, aber davon abgesehen blieb das Ganze mit den Füßen am Boden und hätte auch als normales Unterwelt Setting durchgehen können, mit all den unangenehmen und beklemmenden Aspekte die damit einher gehen. (Prostitution, Korruption, Gewalt usw.) Ergastulum vermittelt diese Stimmung auch optisch ganz hervorragend, mit seinen gedeckten Farben, der Architektur und dem Regen. Deshalb ist es ja auch so schade wie Hunter diese Stimmung sprengen, wobei ein mindestens genauso großes Problem ist wie die Charaktere teilweise auf sie reagieren. Episode 11 fand ich da wirklich schwach. In Episode 12 ging es fast schon in Ordnung, wobei mit den beiden „Anderen“ Charakteren vielleicht hätte mehr machen können, aber deren Geschichte ist auch nicht abgeschlossen.
    Und dann ist da natürlich der unbefriedigende Cliffhanger. (Wobei er seinen Job in der Hinsicht das man unbedingt wissen will wie es weiter geht schon erfüllt.) Wenn die Serie ihre Hauptstory schneller gefunden hätte oder ihre Story-Arc zumindest befriedigenden abgeschlossen hätte, wäre es ganz klar mein AotS, so reicht es nur für die Top 3. Meine Empfehlung ob man sich die Serie anschauen sollte, hängt davon ab wie gut man mit Cliffhangern zurechtkommt. Wer sich darüber schwarz ärgert, sollte besser Abstand von der Serie nehmen, alle anderen sollten der Serie aber definitiv eine Chance geben. (Und falls doch noch eine Fortsetzung kommt ist die Kritik natürlich nichtig und es gibt keine Ausrede mehr. ^^)


    Jitsu wa Watashi wa (Episode 13 / Ende)
    Es gibt eigentlich nicht viel zu erwähnen seit meiner letzten Impression. Ich mochte die Serie wirklich gerne, sie ist auf ihre Art charmant und unterhaltsam, die Romanze ist süß wird aber von der Comedy überschattet die mehr Raum einnimmt und nicht immer meinen Geschmack trifft. Aber was Comedy angeht hängt ja viel vom persönlichen Geschmack ab und sie ging mir zumindest nie auf die Nerven. Die Serie verspricht RomCom und liefert auch genau das ab. Sie ist zwar kein weltbewegendes Highlight aber in dem was sie macht ist sie solide. Positiv möchte ich neben Asahis Freunden, die ich als Support-Cast wirklich mochte nochmal erwähnen das die Serie nicht wirklich die Harem-Schiene fährt. Die meiste Zeit ist das Ding ein Love-Triangle (mit dem ich mehr anfangen kann als mit einem Harem) auch wenn es noch eine 3. Love Interest gibt, die in der Serie aber nur eine Nebenrolle spielt und sich nicht einmischt. Weiterempfehlen ist natürlich schwierig, aber die 3-Episoden Regel funktioniert hier wunderbar, den die ersten Episoden geben einen guten Eindruck ab was einen erwartet, außer dass der Humor noch etwas abgedrehter wird.


    Und damit wäre ich abgesehen von God Eater auch mit der Summer Season durch.
    Meine Top 3 sieht am Ende so aus:
    1. Rokka no Yuusha
    2. Gate
    3. Gangsta.

    Die drei waren für mich ziemlich konkurrenzlos die besten Serien diese Season. (Zumindest von dem was ich gesehen habe.) Bei der genauen Reihenfolge habe ich mir etwas schwer getan, aber am Ende hat Rokka no Yuusha's Fokus auf seinen Story Aspekt und der Cliffhanger von Gangsta den Ausschlag zu dieser Reihenfolge gegeben. Ich bin aber ganz froh das mich mein Bauchgefühl bei Rokka no Yuusha zum Season-Start nicht im Stich gelassen hat.
    Auf den weiteren Plätzen würden bei mir Jitsu wa Watashi wa, Shimoneta to Iu Gainen ga Sonzai Shinai Taikutsu na Sekai und Monster Musume no Iru Nichijou in irgendeiner Reihenfolge folgen, aber ich hab keine Lust mich da genau festzulegen. (Und es interessiert auch keinen wirklich. ^^)
    Insgesamt war ich mit der Seaon aber doch ganz zufrieden und hatte sie eher schwächer eingeschätzt als sie letztendlich geworden ist. Bleibt zu hoffen dass sich das in der Fall-Season jetzt wiederholt.

  2. #2
    So, Rokka no Yuusha schön schnell durchgezogen. Seltsame Serie irgendwie, aber hat gefallen. Ich wünschte nur, sie hätten die Namen ein BISSCHEN an das Anime-Setting angepasst. Hans und Rainer sind halt nicht sonderlich aztekisch. Und dabei hatten sie echt so viele großartige optische Details mit drin, die da reingepasst haben, bis hin zu den Fiends sogar. Komische Entscheidungen also.

    Also ja, bottom line: Kann man definitiv angucken, schönes Ding. Nicht wirklich rund oder umwerfend, aber unterhaltsam.

  3. #3
    Durarara!!x2 Ten 07-12: Diese schaurige Dissonanz Musik geht mir echt auf die Nerven, brr. Saika verbreitet sich wie ein Lauffeuer und das Trio (Kida, Mikado, Anri) weigert sich weiterhin ernsthaft miteinander zu reden und veranstaltet stattdessen irgendeinen anderen Unsinn. Im Vergleich mit anderen Charakteren ist es einfach nicht so toll oder interessant. Es ist aber immer noch lustig mit anzusehen wie Izaya seine Spielchen spielt^^ Und es tauchen ein haufen Leute auf und verschwinden wieder. Na ja, insgesamt macht es auf jedenfall Spaß zu sehen wie die verschiedenen Charaktere mit den Situationen umgehen.

    World Trigger 48: Osamu ist wie so oft auf der Suche nach Stärke^^

  4. #4
    Aoharu x Kikanjuu 08-12: Tja was soll ich sagen. Der Anime lohnt sich nicht wirklich, dafür nimmt er sich einfach zu übertrieben ernst und der Sport ist nur nettes Beiwerk für alle das Drama und bekommt dementsprechend auch nicht sehr viel Aufmerksamkeit. Es gibt zwischendurch immer wieder Lichtblicke aber all das Drama rund um die Protagonisten macht einfach keinen Spaß. Dabei sind die anderen Charaktere für die Serie ziemlich in Ordnung wie das Ärztetrio als Antagonisten oder die Freundin von Tachibana, die doch ziemlich cool drauf ist (ep 9). Die besten Momenten waren echt die, wenn Tachibana im Blutrausch ist oder sie einen Hauch von Midori an sich hat und ihren Gerechtigkeitswahn hinten anstellt. Aber das kann es halt auch nicht retten.

    Damit bin ich mit allen Serien durch, die ich schauen wollte^^

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