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Thema: Kritik an Makerspielen

  1. #161
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Weil es nicht die Eigene ist? Ich weiss es nicht. Aber wie schon vor längerer Zeit mal gesagt, wenn ich im Makerforum sowas schreibe wie "ich mag ATB Kampfsysteme nicht, weil sie im Regelfall Wartezeiten, aber durch diese Wartezeiten keinen spielerischen Mehrwert zufügen", dann scheint das so anzukommen:

    • Dein KS ist scheiße
    • Dein ganzes Spiel ist scheiße.
    • Du bist scheiße.
    • Dein Leben ist scheiße.
    • Deine Mudder ist scheiße.

    Was passiert da?
    Du triffst es relativ genau:

    http://www.vier-ohren-modell.de/

    Passt an der Stelle denke ich sehr gut zum Thema.

  2. #162
    @Corti
    Und als Höhepunkt: "Du magst kein ATB? Du bist schlimmer als Hitler!" Aber ja, ich glaube auch, dass das Popup bei vielen auftaucht, die sich über den eigentlich harmlosen Satz aufregen. Man könnte es sogar noch weiterspinnen:

    Zitat Zitat von Popup für Fortgeschrittene
    Neue Quest:
    Jemand hat ausgedrückt, ATB Kampfsysteme wie deines nicht zu bevorzugen.
    Um zu verhindern, dass dein Projekt und deine ganze Arbeit wertlos werden,
    trete schnell der Diskussion bei und erstreite auf Teufel komm raus, dass ATB auch gut sein kann.

    Beeile dich, denn wenn der Aussage nicht binnen 24 Stunden vehement widersprochen wird,
    werden alle dein Projekt und dich hassen, keiner wird es jemals spielen wollen
    und die Daten werden automatisch von deiner Festplatte gelöscht.

    Ziel: Gewinne die Diskussion und leite deine Meinung mit "Das kommt darauf an" ein, um deinen Gegner mit vagen Aussagen zu verwirren.

    Zusatz-Handicap: Du hast keine Argumente.

    Lösung: Zeige, dass dein Gegner dumm ist und keine Ahnung hat.

  3. #163
    Ich glaube, die Lösung hier ist viel einfacher.

    Obwohl wir alle so hochgebildet sind, neigt das MMX dazu, sachliche Ansichten zu verschlucken. Krawall bringt Aufmerksamkeit und holt einen beitrag bei den Meisten Lesern auf den Schirm. Ein Beitrag, der Inhaltlich und Stilistisch ohne Ecken und Kanten daher kommt, wird oftmals einfach ignoriert, wenn er nicht grade von Realtroll oder Kelven ist.
    Auf Beiträg, die die Position von einem, oder mehreren Usern gezielt angreifen, wird hingegen immer reagiert, und das nicht nur von den angeschriebenen Nutzern, sonder von so ziemlich allen.

    Zumindest habe ich während meiner Aktivität hier im Board diese Erfahrung mehrfach gemacht.

  4. #164
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Was kann tun, um solche aggressiven Diskussionen zu vermeiden?
    Warten bis die ATB Leiste voll ist und eine Aktion ausführen?

    Willkommen im Atelier, was möchtest du kaufen?

    Ethanol-Potion 15G
    Ritalin-Spell 50G
    THC-Elixir 100G

    ---
    Pro-Tipp:
    Ist der Feind [Immun] gegenüber dem Logik Attribut, so sollte man seine ZP nicht für weitere Argument-Angriffe ausgeben.
    Der Analyse-Skill dient im übrigem zum durchschauen der Gegner Fähigkeiten.

    Außerdem sollte man regelmäßig die eigenen Erfahrungspunkte auf Intelligence anwenden, denn je höher der Wert desto leichter vermeidet man den [Lockruf] von [Impulsgestörter Soziopath].
    Vorsicht vor plötzlichen Troll-Parties, denn falls dieser Monstertyp in Gruppen auftritt verringert sich die relative Füllgeschwindigkeit deiner ATB Leiste.
    Und falls das alles nichts nützt, zucke mit den Schultertasten und Fliehe!

  5. #165
    Zitat Zitat von XRPG Beitrag anzeigen
    Außerdem sollte man regelmäßig die eigenen Erfahrungspunkte auf Intelligence anwenden, denn je höher der Wert desto leichter vermeidet man den [Lockruf] von [Impulsgestörter Soziopath].
    Dabei vergisst du aber, dass allein die Teilnahme an einer solchen Diskussion bereits einen permanenten Debuff des Intelligence-Attributs als Penalty nach sich zieht.

    The only winning move is not to play.

  6. #166

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Zitat Zitat
    Ziel: Gewinne die Diskussion und leite deine Meinung mit "Das kommt darauf an" ein, um deinen Gegner mit vagen Aussagen zu verwirren.

    Zusatz-Handicap: Du hast keine Argumente.
    Jetzt wird es Zeit den Thread zu pinnen, denn er enthält "DIE EINZIG WAHRE WAHRHEITTM"

    @Shieru Kein Pay to Win? Vielleicht kommt da noch ein DLC oder sie nerfen den Champ endlich mal...

  7. #167
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Was kann tun, um solche aggressiven Diskussionen zu vermeiden?
    es haben sich mindestens zwei neuere user an dieser diskussion beteiligt (könnten mehr sein, keine ahnung so gut kenne ich die user nicht.), allerdings wurde nie bezug auf sie genommen...

    Es ist eigentlich schade das eine durchaus interessante diskussion im allgemeinen schnell dazu verkommt eine diskussion über die bisher herschenden Gruppenstrukturen verkommt?

    vielleicht war mein, und censedRoses post jedoch auch einfach zu neutral um interessant empfunden zu werden?

  8. #168

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Hm, ne, ich empfand da einfach nichts zu meckern. Eben weil sie sich nicht aufführen wie Affen im Zirkuszelt. Insofern, alles richtig gemacht. Denke ich. "Geil, +1" zu schreiben, ist halt auch keine wirkliche Diskussion

  9. #169
    @Lord of Riva
    Schon aus zeitlichen Gründen konzentriert man sich denke ich vor allem auf die kontroversen Stellen und einiges lässt man, wie Sabaku schon sagte, auch einfach für sich stehen. Auf die Postings von CensedRose und dir könnte ich wenig entgegnen, im Grunde deckt es sich ja mit meiner Meinung.

  10. #170
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Lord of Riva
    Schon aus zeitlichen Gründen konzentriert man sich denke ich vor allem auf die kontroversen Stellen und einiges lässt man, wie Sabaku schon sagte, auch einfach für sich stehen. Auf die Postings von CensedRose und dir könnte ich wenig entgegnen, im Grunde deckt es sich ja mit meiner Meinung.
    fair enough.

    Trotzdem, mein Kommentar war mehr auf cortis nihilistischen Logischen ansichten abgezielt und somit sicherlich auch kontrovers. Ansonsten finde ich es natürlich gut wenn ein gewisser anteil der user ähnlich denkt

  11. #171
    Vielleicht war es denen, die gemeint sind, nicht kontrovers genug, aber das können natürlich nur sie beantworten. Vielleicht war dein Posting auch nicht missverständlich genug.

    Ich sehe das Problem nämlich auch darin, dass zu viel in ein Posting reininterpretiert wird. Fasst man Cortis Popups zusammen, zeigen sie genau das. Eine einfache Aussage wie "Ich mag den 2K3 lieber" wird so umgedeutet, dass daraus ein "... und hasse alle neuen Maker, genauso wie die Spiele, die damit gemacht werden, und die Entwickler am besten gleich mit" wird. Man sollte aber nicht annehmen, dass ein Posting etwas anderes sagen soll als dort steht, oder dass es sich auf einen selbst bezieht, ohne dass es explizit gesagt wird, solange es dafür keine deutlichen Hinweise gibt.

  12. #172
    Naja man sollte aber nicht vergessen das im Internet so ziemlich jeder bei jeder Kleinigkeit an die Decke geht und irgendwem ans Leder will. Liegt wohl daran das man mittlerweile bei so ziemlich jeder Aussage egal wie man es schreibt entweder aggressiv, diskriminierend oder wie ein 'fankiddy' wirkt. Natürlich spielt auch das bekannte 'Du bist nicht meiner Meinung du bist scheiße, stirb doch bitte.' eine Rolle die gerne von Freunden und gleichgesinnten unterstützt wird um irgendwelche Leute aus Sozialen Gruppen zu ekeln.
    Alle sagen zwar immer sie akzeptieren anderer Leute Meinungen aber es ist eine große Lüge, letztendlich wird doch in Skypegruppen und auf irgendwelchen Team Speak Servern über andere gelästert weil Person X das und das gepostet hat und der ist voll scheiße weil er nicht das mag was ich mag. Und grade in Foren wie diesen ist es sehr schwer Konstruktive Kritik zu finden weil man entweder "Oh das ist voll Geil111!!einself" oder "Boah das Spiel ist voll scheiße ich kapier das nicht hurr durr" zu lesen bekommt worüber ich mich schon in einigen Threads hier beömmeln lassen kann. Kritik sollte man stehts Hinterlegen sonst mutiert ein Forum ganz schnell zu eine Comment Section auf Youtube in denen es eh nur ums bashen und shitposten geht.

  13. #173
    Zitat Zitat von Shawn Beitrag anzeigen
    ...
    Was irgendwelche Leute hinter meinem Rücken (sei es nun auf TS Servern oder sonstwo) sagen, erfahre ich in aller Regel ja nicht. Daher kann es mir egal sein und dich sollte es auch nicht jucken. "You cant be everyones darling" ist da meine Devise.
    Und konstruktive Kritik findest du auch in diesem Forum hier, vielleicht kannst du es nicht von jedem User erwarten.
    Von Youtube-Verhältnissen sind wir hier- Gott sei Dank!- weit entfernt.

  14. #174
    Zitat Zitat von Ben Beitrag anzeigen
    Was irgendwelche Leute hinter meinem Rücken (sei es nun auf TS Servern oder sonstwo) sagen, erfahre ich in aller Regel ja nicht. Daher kann es mir egal sein und dich sollte es auch nicht jucken. "You cant be everyones darling" ist da meine Devise.
    Und konstruktive Kritik findest du auch in diesem Forum hier, vielleicht kannst du es nicht von jedem User erwarten.
    Von Youtube-Verhältnissen sind wir hier- Gott sei Dank!- weit entfernt.
    Na nicht ganz so weit. *hust*
    Ich bin generell jemand der letzte der auf sowas irgendwas gibt, Hass macht mich stärker.. ich bin wie ein Dämon aus dem Ghostbusters Film.. du weißt schon der den keiner mag.

  15. #175
    Ich möchte das Thema nochmal wieder aufgreifen - nicht, weil es einen konkreten Anlass gibt, sondern weil mir eine Frage nicht aus dem Kopf will: Warum wird man aggressiv, wenn man etwas nicht mag? Philosophisch oder psychologisch ist die Frage nicht gemeint, mir geht es nur darum, die Aggressivität infrage zu stellen.

    Ein Spiel hat jemandem nicht gefallen, er schreibt ein Kommentar, ein Review oder ähnliches und lässt seinem Unmut freien Lauf. Er geht das Spiel und den Entwickler hart an, schreibt polemisch, verspottet, kurzum macht all das, was den Entwickler trifft. Es gibt sicher Situationen, da regt man sich zu recht auf, über menschenverachtende Inhalte vielleicht, aber ein schlechtes Spiel ist nicht moralisch fragwürdig. Natürlich ist es richtig und gut, alles anzusprechen, was einem nicht gefallen hat, Kritik ist ein elementarer Bestandteil der Kunst, Ärger über Fehler jedoch nicht, zumal in vielen Fällen ja sogar umstritten ist, ob es sich überhaupt um Fehler handelt.

    Bugs sind nicht umstritten, sie stören den Spielfluss und machen das Spiel im schlimmsten Fall unspielbar, deswegen möchte sie jeder Entwickler vermeiden. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. Eines ist aber klar: Der Entwickler baut die Bugs nicht absichtlich ein, um dem Spieler den Spaß zu verderben. Manchmal kann man ihm vielleicht eine gewisse Nachlässigkeit vorwerfen bis zu dem Punkt, dass er keine Lust hatte, das Spiel selbst zu testen, und das darf man auch ruhig kritisieren. Aber es dem Entwickler richtig übel nehmen? Geht das nicht etwas zu weit? Die Bugs schaden dem Spiel, nicht dem Spieler.

    Oder Rechtschreibfehler: Es lässt sich eindeutig sagen, ob ein Wort richtig geschrieben wurde oder nicht, auch darüber kann man nicht streiten. Rechtschreibfehler aber stören nicht - zumindest sollten sie es nicht - weil sie ein Unding sind, sondern weil sie den Lesefluss unterbrechen und man deswegen die Dialoge nicht genießen kann oder im schlimmsten Fall nicht mal versteht. Der Entwickler (außer es ist ein Trollspiel) macht die Fehler nicht absichtlich. Vielleicht hätten sie vermieden werden können, das kann man ruhig ansprechen, nur sollte man dem Entwickler nicht gleich einen Strick daraus drehen, dass er es nicht getan hat. Jemand, der richtig schlecht ist, braucht Hilfe von anderen, doch wer hat schon Zeit und Lust, eine längere Demo zu korrigieren? So einfach ist es auch nicht, jemanden zu finden, der es kann und will - gerade als Neuling.

    Dann kann man natürlich mit der Handlung, den Charakteren oder dem Gameplay unzufrieden sein. Vielleicht meint man, die Story wäre schlecht geschrieben oder langweilig, das Spiel würde nicht gut ausbalanciert sein oder allgemein keinen Spaß machen. Ja, das sind alles berechtigte Kritikpunkte, die man ansprechen sollte, aber kann man dem Entwickler übel nehmen, dass das Spiel keinen Spaß gemacht hat? Ich finde nicht. Ärger, Polemik oder Spott sollten den wirklich fragwürdigen Spielinhalten vorbehalten bleiben. Der Entwickler hat dem Spieler schließlich nicht absichtlich den Spaß verdorben, er kann den Spaß nicht versprechen, dafür unterscheiden sich die Geschmäcker einfach zu stark. Vielleicht erwartet man manchmal mehr als man bekommt, doch selbst wenn man etwas enttäuscht ist, darf das kein Grund sein, es dem Entwickler gleich heimzahlen zu müssen.

    Dieser Gedanke lässt sich auch gut auf Meinungen übertragen. Rassistischen Einstellungen oder anderen menschenverachtende Ideologien begegnet man aus gutem Grund mit Ärger, aber technische Fragen, egal ob ganze Spielkonzepte, Storytelling oder Gameplay, dürfen kein Grund sein, sich in die Haare zu kriegen. Sie haben weder eine moralische Bedeutung noch schaden sie jemandem.

    Ich bin sowieso der Meinung, dass es gut wäre, all die (oft ziemlich grundlosen) Animositäten einzustellen, noch besser ist es natürlich, sie gar nicht erst entstehen zu lassen, indem man den oben angesprochenen Ärger vermeidet.

  16. #176
    In all diesen Punkten gebe ich dir auf jeden Fall recht.

    Gibt es keine ausdrücklichen Ärgernisse/Situationen wie menschenverachtende, übertriebene oder rassistische Inhalte etc., ist es wirklich unfair, den Entwickler zu verspotten, fertig zu machen oder anderweitig herab zu setzen.
    Ein Spiel muss nicht immer allen gefallen. Eben durch die ganz verschiedenen Geschmäcker ist es wirklich nicht möglich, es für alle recht zu machen.
    Man wird auch nicht gezwungen, ein Spiel zu spielen und wenn man wirklich dem Entwickler mit einer Kritik helfen möchte, sollte man diese konkret, einfach und auch wirklich Hilfe-stellend formulieren.

    Zudem erstellt ein Entwickler das Spiel nach seinen Vorstellungen, seinen Wünschen, Träumen etc.
    Wem diese Aspekte danach beim Spiel nicht gefallen und sich nur darüber aufregt, sollte dann davon absehen, dem Entwickler eine Kritik zu schreiben, die vermutlich eh verletzend klingen wird.

    Und Bugs oder Rechtschreibfehler gibt es IMMER. In jedem Spiel gibt es sie und ich habe noch nie ein Spiel gespielt, dass von den Ansprüchen her perfekt gewesen wäre.
    Dies ist auch einfach nicht möglich, da wir Menschen sind und es menschlich ist, dass wir Fehler machen.

    Jedoch gibt es dann halt einfach Menschen, die solche verletzende Kritiken schreiben wollen, weil es ihnen Spass macht, andere Menschen fertig zu machen, was man auch dadurch erkennen kann, wie sie ihre "Kritik"
    formulieren. Ich werfe hier NIEMANDEM etwas vor, aber leider gibt es einfach solche Menschen und das ist das Traurige an dem Ganzen.

    Ich wäre auch der Meinung, dass man gar nicht erst solche Kritiken schreibt und es einfach zu liebe der ganzen Community und den Entwicklern sein lässt.

  17. #177
    Deine ganze Ansicht geht davon aus, dass "übel nehmen" zu "anschnautzen/beleidigen/etc." führt. Nein. In den meisten Fällen nicht. Ich finde viele Sachen, die Menschen machen und sagen voll dumm, richtig dumm, ich sag es ihnen aber nicht ständig, weil es viel zu oft eine Verschwendung von Zeit wäre.

    Nehme ich Bugs übel? Die meisten bemerke ich nicht mal und mit Kleinigkeiten kann ich wirklich gut leben. Ich bin auch meist zu beschäftigt mit dem Spiel. Bei richtig schlimmen Fehlern, oder dummer Bedienung, oder buggy-scheissig-hakeligen Quicktimevents und sowas nehme ich das sehr wohl übel.

    Das ist nichts anderes als "Das richtig zu machen/zu testen, da hab ich keine Lust, keinen Bock drauf, ist mir meine Zeit zu schade. Das kann der Spieler schon machen, dessen Zeit ist mir egal."

    Oder im Techforum "Hey, ich hab hab 25 Scripte zusammenkopiert/128 Eventbefehle gescriptet und hatte keine Luft mir 5 Minuten Gedanken zu machen, was ich da tue. Jetzt klappt irgendwas nicht, könnt ihr andere nicht jede mal 10 Minuten aufwenden um mir zu helfen?" Das machen Anfänger und Arschlöcher. Für Anfänger gibt es Hilfe zur Selbsthilfe, wer das regelmässig macht kommt auf die Arschlochliste und wird ignoriert.

    Im Technikbereich ist das Ding klar, derjenige, der was will muss auch was liefern. Im Spielebereich ist das so "tut dem Spieler ja nicht weh, ist ja kostenlos" und deshalb darf man nichts erwarten. Ich hab keine Lust mehr mich zu ärgern, darum spiele ich statt irgend einem Makerspiel lieber irgend ein kommerzielles Spiel, dass einige Jahre alt ist und sauber gepatcht wurde, oder halt bei Makerspielen von Leuten, bei denen ich ein gutes Gefühl habe. Das macht mich glücklicher. Das Leben ist zu kurz sich zu ärgern, wenn ich mich ärgern und aufregen will, lese ich Zeitung.

  18. #178
    Das mit dem Testen, da bin ich mit dir einer Meinung. Schliesslich kann es nicht sein, dass man den Spielern ein Spiel voller Bugs und Fehlern zu spielen gibt.
    Jedoch Bug- oder Fehlerfrei wird das Ganze nie sein und das ist auch normal.

    Wenn man jedoch wie du schreibst, x Scripte und Events zusammen klatscht, dann ist es dann kein Wunder, wenn was nicht funktioniert und man den Fehler nicht
    findet. Entweder man ordnet alles schön oder man beschränkt sich auf einzelne wichtige Scripte. Da liegt es jedoch bei jedem selbst zu entscheiden, was er machen möchte.
    Kommt aber auch darauf an, ob man die Scripte selbst gemacht, oder sich von jemanden geholt hat.

    Die Formulierung: "tut dem Spieler ja nicht weh, ist ja kostenlos" finde ich ebenfalls nicht gut. Auch wenn wir diese Spiele kostenlos anbieten, sollten sie ja eine gewisse
    Qualität vorweisen und durchspielbar sein. Mich als Spieler stört es auch extrem, wenn ein Spiel ständig wegen Fehlern oder Bugs abstürzt.

    Wichtig bei dem Ganzen ist einfach das Testen. Ohne Testen findet man auch die Fehler nicht. Hierzu bedient man sich ja schliesslich auch den Beta-Testern, die eben genau das
    kontrollieren und schauen, wo sich Fehler oder Bugs eingeschlichen haben. Klar, man findet vielleicht nicht immer alles, aber das Grobe wird dadurch schnell mal beseitigt.
    Am wichtigsten ist jedoch, dass man als Entwickler das Spiel erst selber ein paar mal testet, bevor man es zum weiter-testen weiter gibt.

  19. #179
    @Corti
    Wenn jemand einen aggressiven, polemischen, sarkastischen usw. Ton anschlägt, muss er schon etwas übel nehmen, man ist ja nur dann aggressiv, wenn man sich über etwas ärgert. Und das kommt schon ziemlich häufig vor, wenige Diskussionen sind frei davon. Bei Spielkritiken kommt es zwar seltener vor, doch selbst bei denen gibt es immer mal wieder jemanden, der sich eigentlich grundlos aufregt.

    Deine Beispiele gehen gleich vom Schlechtesten aus, aber ich glaube nicht, dass jeder die Spiele wider besseren Wissens so macht. Eine schlechte Steuerung oder hakelige Quicktime Events baut man nicht nur aus Faulheit oder Gleichgültigkeit ein. Manchmal denkt man vielleicht, dass es so reicht und das tut es ja auch in vielen Fällen, wie die positiven Kommentare zeigen, manchmal merkt man selbst nicht, wie schlecht sich eine Stelle spielt und manchmal kann man es auch einfach nicht besser. Ich reg mich über einige Stellen im ersten Moment auch auf, aber mir wird immer bewusster, wie sinnlos das eigentlich ist. Das Aufregen, nicht die Einstellung, dass die Stelle doof designed wurde. Genauso die Scripte: Jemand der patzig wird, wenn es mit der Hilfe nicht schnell genug geht, den würde ich auch ignorieren, aber einer, der regelmäßig fragt, trotz Erfahrung, nutzt die Helfenden nicht gleich aus. Wenn es wirklich Banalitäten sind, dann würde ich ihm zumindest erst sagen, dass er sie schneller alleine lösen kann als er ein Posting geschrieben hat.

    Man darf erwarten, man sollte sich nur nicht ärgern, wenn die Erwartungen nicht erfüllt wurden, selbst bei AAA-Titeln nicht. Das Problem sind also nicht die Erwartungen, sondern der Ärger. Es ist für mich, wenn ich ganz ehrlich bin, eben nichts da, über das ich mich wirklich ärgern dürfte. Ja, über das verschwendete Geld bei kommerziellen Spielen vielleicht, aber sind die Entwickler wirklich alleine daran schuld, auch das stimmt ja nicht wirklich. Ich meine, man kauft heute nicht mehr die Katze im Sack und selbst wenn man ein Spiel richtig übel findet (mir ist seit fast 15 Jahren kein kommerzielles Spiel mehr untergekommen, das richtig übel war, nicht mal unterdurchschnittlich), dann sicher nicht deswegen, weil die Entwickler einem absichtlich ein übles Spiel vorgesetzt haben. Es wird sich echt einfach viel zu viel aufgeregt. Je älter ich werde, desto sinnloser erscheint mir das.

    @CensedRose
    Zitat Zitat
    Schliesslich kann es nicht sein, dass man den Spielern ein Spiel voller Bugs und Fehlern zu spielen gibt.
    Aber es wäre ja ziemlich absurd, wenn der Entwickler das weiß und trotzdem sein Spiel veröffentlicht, denn am Ende schadet er damit seinem Spiel. Ich glaube nicht, dass es so viele Entwickler gibt, die sich sagen: "Bugs sind egal, Hauptsache fertig". Wahrscheinlich haben die meisten Entwickler, die so ein verbuggtes Spiel rausbringen, kein Verständnis fürs richtige Testen oder sie glauben, dass ihr Spiel gar nicht so viele Bugs hat. Und das kann man ihnen erst erklären, nachdem sie das Spiel rausgebracht haben. Wenn es beim zweiten Mal immer noch so ist, dann kann man wirklich sagen: "Das hätte nicht passieren dürfen."

  20. #180
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Das ist nichts anderes als "Das richtig zu machen/zu testen, da hab ich keine Lust, keinen Bock drauf, ist mir meine Zeit zu schade. Das kann der Spieler schon machen, dessen Zeit ist mir egal.".
    Falls das bei einem Spiel so ist, merkt man das in der Regel relativ schnell. In solchen Fällen breche ich das Spiel dann auch ab, da mir die Zeit für unlogisch/unfertige/sonstwas Spiele auch zu schade ist. Viel Zeit geht dabei nicht verloren. Ärgerlich ist es, wenn in eigentlich guten Spielen relativ spät Bugs auftreten, die das Weiterkommen blockieren oder dergleichen. Das sind dann aber auch Einzelfälle.

    Zum eigentlichen Thema polemische Kritik: Natürlich ist polemische Kritik in erster Linie mal ein Egoboost für den Verfasser. Allerdings kann Kritik durchaus polemisch und gleichzeitig auch konstruktiv sein. Siehe etwa die beiden LetsPlays von TrueMG, in denen er UoC 1 und 2 auseinandernimmt, dabei allerdings vor allem konkret auf die spielerischen und vor allem logischen Schwächen der Spiele eingeht, was dann auch dazu geführt hat, dass MajinSonic mit Force jetzt wohl ein ordentliches Spiel zu entwickeln scheint.

    Eine pauschale Formel für wirksame Kritik gibt es nicht, da Menschen realtiv individuell auf sie reagieren. Manch einer nimmt sie schon in ihrer sanfteren Form extrem persönlich, der andere kann auch mit harter Polemik gut umgehen und seine Schlüsse daraus ziehen. Tendentiell muss man sich bewusst sein, dass man als Spieleentwickler einer Szene von Konsumenten gegenübersteht, die in der Regel etwas härter mit Kritik und nicht unbedingt immer konstruktiv ist. Entweder man wächst daran, oder man verliert halt früher oder später den Spaß an der Sache. Das ist schade, aber ich denke, dass sich daran nicht wirklich viel ändern lassen wird.

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