Ah! D:
Diese neumodische Technik!
Das mit den Tags fällt mir ehrlich gesagt auch erst jetzt auf, Ups! xD
Dann hat sich mein Vorschlag also schon in der Zeit zurückreisend bewährt. Ausgezeichnet.
MfG Sorata
Ah! D:
Diese neumodische Technik!
Das mit den Tags fällt mir ehrlich gesagt auch erst jetzt auf, Ups! xD
Dann hat sich mein Vorschlag also schon in der Zeit zurückreisend bewährt. Ausgezeichnet.
MfG Sorata
Konträre Positionen und den Kampf darum muss man aushalten, da bin ich deiner Meinung. Erst das bringt ja die Würze in die Diskussion. Es gehört ja auch zu rhetorischen und argumentativen Mitteln die Argumente seines "Gegners" als idiotisch vorzuführen, wo wir wieder bei der Polemik und dem eigentlichen Thema sind.Zitat
Mit dem Tonfall hat es aber auch schon zu tun, wenn wir gar nicht beabsichtigen einen Streit herauszubeschwören, weil wir nicht bedacht haben, was eine bestimmte Wortwahl bei den Leuten auslösen kann. Ein Beispiel hat BDraw im Kummerkasten vorgeführt. Wir benutzen den Begriff "schwul" inzwischen weiter in negativen Zusammenhängen, ohne aber damit primär Homosexuelle treffen zu wollen. Tue ich auch um mal so redlich zu sein. Und wir machen uns dann wenig Gedanken darum, dass der Begriff bei Leuten, die da vorbelastet oder aufmerksamer sind falsch ankommen kann. Die fühlen sich angegriffen, man fühlt sich angegriffen, weil man sich missverstanden fühlt und schon haben wir einen ausgewachsenen Clash produziert. Sachen die für uns nicht hart klingen, können für einen anderen wesentlich härter klingen. Es ging ja um die Frage, wie es möglich ist, dass man aus Versehen sowas sagen kann oder eben im Fall von emotionaler Erregung.
Ansonsten wenn man klare Worte in einer Diskussion nicht scheut, muss man aber eben auch aushalten, dass klare Worte gefunden werden. Aber ich denke das muss man da grundsätzlich aushalten, sofern man nicht die Ebene gegenseitigen Respekts vermissen lässt, also die ganze Sache eben nicht tiefgehend persönlich wird, denn dann ist der Streit dysfunktional und dient nur noch dazu, sich an den Eiern von einem anderen hochzuziehen. Die Übergänge sind fließend, die Schwere ist schwer einzuschätzen, entsprechend ist es immer eine schwere Entscheidung zu sagen, wann es notwendig wird einzugreifen.
@Zakkie
Alter schützt vor Torheit nicht, heißt es immer, und der hier schon angesprochene Reich-Ranicki belegt das eindrucksvoll. Selbst wenn man gebildet ist und eigentlich die nötige geistige Reife haben sollte, macht die Persönlichkeit (und die eigene Selbstverliebtheit) der sachlichen und angenehmen Unterhaltung schnell einen Strich durch die Rechnung.
Mich erstaunt es auch immer wieder, dass eigentlich ganz harmlose Diskussionen so schnell eskalieren können. Ginge es um ideologische Themen, könnte ich das noch verstehen, aber selbst bei der Frage "Freies Speichern oder Speicherpunkte?" kann es leicht passieren, dass sich im Laufe der Diskussion alle an die Gurgel gehen. Ich war natürlich selbst auch schon mittendrin, verstehen tue ich es trotzdem nicht.
Die Tücken einer Diskussion glaube ich aber recht gut durchschaut zu haben. Ich hab eben geschrieben, dass das Thema eigentlich zu komplex für den Thread ist, aber ich möchte doch kurz etwas dazu sagen. Am Anfang der Diskussion schreibt jeder seine Meinung und warum er so denkt. Darauf wird eingegangen und dabei fällt dann irgendwann die erste sarkastische Bemerkung oder jemand verhält sich ungewöhnlich aggressiv. Beim Versuch, darauf einzugehen, kommt es dann zu den Problemen, die eine Diskussion immer weiter in den Abgrund ziehen. Postings werden nur noch oberflächlich gelesen, um möglichst schnell antworten zu können. Es wird vergessen, was jemand (auch man selbst) zwei Postings zuvor geschrieben hat. Manche Aussagen werden als subtile Anspielung auf einen selbst missverstanden. Allgemein steigt die Menge der Missverständnisse mit der Menge der Postings, was dann wieder für die Teilnehmer die Frage aufwirft, ob absichtlich oder unabsichtlich missverstanden wird. Wörter und Sätze werden auf die Goldwaage gelegt, um die argumentativen Fehler des Gegenübers aufzuzeigen und damit ist man dann an dem Punkt, an dem es nicht mehr um die Sache geht, sondern um die Person - ad hominem. Kann man die Argumente des Gegners nicht entkräften, dann schmälert man seine Person. Die Diskussion wird also persönlich und dann ist alles verloren.
@caesa_andy
Niemand ist neutral, das sehe ich auch so. Die Familie stellt man über Freunde, Freunde über Bekannte, Bekannte über Unbekannte usw. Auch Mods sind da nicht anders und werden die einen eher bevorzugen als die anderen. Ich selbst würde bei einem Freund oder guten Bekannten auch nie moderieren, weil ich voreingenommen bin.
Nicht zustimmen kann ich dir bei der Tragweite. Die Unstimmigkeiten in der Community sind ein Problem, das nicht unterschätzt werden sollte. Das Thema Neutralität mag für sich genommen nicht so brisant sein, kann aber wieder die Unzufriedenheit verstärken, die schon durch andere Probleme genährt wurde.
@Corti
Das macht man doch beides aus den gleichen Gründen. Ich meine, wenn ich in einer Diskussion polemisch werde, dann weil ich weiß, dass das von den einen lustig und geil gefunden wird und dass die anderen sich deswegen die Hose einnässen (die Gegner). Ich find das vollkommen in Ordnung, auch mal polemisch zu werden, aber man sollte das zumindest nicht verklären. Wenn jemand so richtig schön am Bullshitten ist, fällt es mir auch schwer, mich zurückzuhalten, aber den Punkt erreichen wir hier doch eigentlich gar nicht so oft. Ich hab erst gestern in einem anderen Forum bei einer Diskussion über das Reizthema Homosexualität mitgemacht, da ging es richtig ab und da hatte man kaum eine andere Wahl, als selbst polemisch zu werden. Aber so lustig wie das ist, eigentlich ist es der falsche Weg.
Ich unterschätze gar nichts Kelven
Ich finde den Punkt bezüglich der neutralität einfach nur geheuchelt. Jeder weiß, das Niemand 100%ig neutral ist. Jeder weiß vor allem auch, das ER SELBER Niemals 100%ig neutral ist. Sich dann aber hinzustellen und exakt diese unparteilichkeit derart von ANDEREN einzufordern, dass man gar das beweisen und Belegen besagter Neutralität verlangt, sobald man selber ein Nachteil für sich zu wittern glaubt, ist Heuchelei. Deswegen auch meine Analogie mit der Bibel. Wer wirklich noch nie, in seinem ganzen Leben einen Freund bevorzugt behandelt hat, der darf von mir aus gegen die Mods wettern, soviel er will.
Alle anderen halten mal besser ganz fix die Füße still, wenn sie sich nicht lächerlich machen wollen.
Ich denke es ist eine Kombination aus 3 Sachen, weshalb ungleich behandelt wird. Diese wurden hier schon genannt.
1. Manche machen was fürs Forum und deshalb lässt man ihnen mehr durchgehen (man ist hier eher bereit, dem User zuzugestehen, sich zu bessern, da hier der Verlust größer wäre, würde man härter durchgreifen).
2. Man kennt die Leute privat und lässt ihnen deshalb mehr durchgehen (man weiß eher, dass sie sich ändern werden bzw. manches nur momentane Aussetzer waren, das Risiko, dass die grad weitermachen wenn man sich ein paar Stunden schlafenlegt, und dann zig Meldungen und Beschwerden eingehen, ist dort geringer - bei einem über den man nix weiß, ist die Unsicherheit größer ... wobei man bei manchen auch nur rein durch einen längeren Zeitraum im Forum schon Sachen abschätzen können sollte - der Bonus des realen Kennens ist trotzdem stärker).
3. Man mag einfach bestimmte User mehr, z. B. weil sie ähnliche Meinungen wie die Eigene vertreten.
Wenns dann sehr hitzige Diskussionen gibt und alle 3 Punkte zusammentreffen (und die Staffler kennen sich halt gern mal privat bzw. umgekehrt, also 1+2 schon mal dabei) dann wirkt es schon manchmal krass in den Unterschieden wie Leute behandelt werden. Gerade wenn dann wegen Punkt 3 Leute mit anderen Meinungen sich deswegen ungerecht behandelt fühlen weil diese Behandlung durch 1+2 verstärkt ungleicher wird.
---
Und steel darf sowieso alles. Der macht zwar gar nicht so viel außer ab und zu mal ein bissl moderieren in seinem Forum in dem eh nicht so viel krasse Action ist verglichen z. B. mit dem Atelier - und ab und zu seine coolen Videos ... aber lässt sich im Vergleich dazu schon öfter mal etwas zu sehr gehen, was dadurch sicher nicht aufgewiegt wird.Er wird ja von allen wie ein Heiliger behandelt, selbst von den Administratoren. Aber damit muss man halt leben. Ist halt so.
---
Zu Punkt 1 sollte man gucken, dass die Unterschiede minimal sind. Jemand der was fürs Forum macht sollte keine krassen Entgleisungen wagen dürfen. Lässt man ihm Kleinigkeiten durchgehen dann könnten die ja vielleicht so klein sein dass es bei andern auch erlaubt sein könnte.
Punkt 2 ist halt schwer, da sollte man sich besser bemühen - zumindest sofern es Nutzer betrifft, die auch schon länger dabei sind und mal in hitzigen Diskussionen die Nerven verlieren (vor allem wenn noch von den real Bekannten die man selber real kennt auch gegengeheizt und provoziert wird - so dass am Ende der der nicht real gekannt wird der Dumme ist mitm Bann). Sollte man überlegen ob so jemand in zig Threads geht und plötzlich rumtrollt oder das doch nur bei der einen Diskussion war und ob solche Diskussionen jetzt grad täglich kommen oder nur 1x alle halbe Jahr.
Punkt 3 is halt so. Wirkt allein aber auch nicht so stark, eher in Kombination, sofern das andere etwas eliminiert wird durch Gegensteuern, ist hier kein Problem.