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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Atmo und Setting kann man aber auch in andre Genre packen und das Resultat wär besser. Denn die Elemente, die ein Rpg zu einem Rpg machen, verhaut Level5 konsequent. Sollen sie halt n Adventure-Spiel machen oder was weiß ich. Ich mein klar, die Welt in Ni no Kuni ist schön und hat ne nette Atmosphäre. Wenn aber der ganze Rest saugt, ist das nur verschwendetes Geld, was man besser wem anderen hätte geben können. Bin eben kein Fan davon, dass Geld in Sachen gesteckt wird, die eh saugen werden. Die kann man besser einfach weglassen.

    Oder sie schaffen sich mal wen an, der ein klein wenig Ahnung von Rpg-Systemen hat. Denn, mal ganz im Ernst. Ob ein Rpg-System gut ist oder nicht, hat nicht viel mit Budget zu tun. Es ist größtenteils einfach nur Mathe und es ist nun nicht soo schwer was vernünftiges herzustellen. Echtzeit-KS mit AI ist natürlich ne andere Geschichte, hier wärs vermutlich besser sie lassen das sein und machens rundenbasierend. Aber selbst wenn dem nicht so wäre, die meisten Schwächen des Ni no Kuni KS sind tatsächlich logisch und haben nichts mit "dummer AI" zu tun.
    Z.B. AI-Einstellungen nur im Kampf und nur wenn man kein Monster draußen hat. Das ist ein dicker Konzept-Fehler, der eigentlich SOFORT auffallen sollte, wenn man schon einmal ein Rpg gespielt hat.
    Oder das MP-Management. Wenn die AI konsequent ohne MP sind, handelt es sich wieder um ein Konzept-Fehler. Das ganze MP-System des Spiels ist eh komplett schlecht. Die Idee hinter Spezialattacken ist, dass man sie nutzen sollte, auch außerhalb von Bosskämpfen. In Ni no Kuni ist das allerdings unpraktisch. Normale Angriffe spammen und gelegentlich mit dem Heilzauber die HP heilen ist effizienter. Genau so wie es NICHT sein sollte.
    Ebenso die 3 verschiedenen Monster-Klassen, wovon 2 einfach nicht nützlich sind. Die Idee eine Klasse zu haben, die Gegner-Spezialangriffe canceln kann ist schön und gut, wenn aber der Spezialangriff schneller ist, als der Cancel.. was bringts? Man muss raten, ob vllt ein Gegner bald mal was einsetzt und den Cancel starten BEVOR der Gegner irgendwas macht. Sinnlos. Nimmt man einfach die Def-Klasse. Weiterer Vorteil: Man muss eh weniger heilen, weil die Viecher nativ massiv mehr Def haben als die anderen Klassen. Macht "normale Angriffe spammen und gelegentlich heilen" noch besser..

    Ich könnte so weiter machen. Und das ist das traurige. Es braucht nur 1-2 Personen die Ahnung zu haben, um diese dicken fundamentalen Fehler nicht in einem Rpg zu haben. Ni no Kuni fühlt sich (mal wieder) so an, als hätten sie noch nie ein Rpg entwickelt. Viele Spiele mit VIEL weniger Budget haben diese Fehler nicht. Und das kann ich einfach nicht so einfach ignorieren. Nichts ist perfekt, aber sowas wie Ni no Kuni ist halt so voller fundamentaler Probleme, dass es nur traurig ist. Interessanterweise war DQ8 NICHT von diesen Problemen betroffen, aber wie ich schon erwähnt habe, ist das vielleicht einfach gewesen, weil das DQ System von externen Mitarbeitern gemacht wurde, die schon an anderen DQ Spielen gearbeitet haben.


    Nun, das ist der (ausführliche) Grund, warum ich L5 nicht mehr an Rpgs arbeiten sehen will. Tales Studios sind nicht perfekt, bei weitem nicht, aber so sehr ich auch Xillia kacke fand, das eigentliche Rpg-System kriegen die zumindest noch in der Regel ordentlich hin. Nicht ansatzweise perfekt, aber schon ziemlich gut. Vielleicht sollten die beiden Studios mal zusammenarbeiten.. wobei dann brauchen sie noch wen, der ne akzeptable Story schreibt. Ni no Kuni ging in die richtige Richtung, aber es wurde halt nicht komplett von Ghibli geschrieben. Und das merkt man. Immer mal wieder sinkt die Qualität massiv.. :/

  2. #2
    Zitat Zitat




    The game's stage is the sacred kingdom of Midgand, which consists of several large lands and countless archipelagoes. In the game's world, the inhabitants work to advance shipbuilding and sailing technologies. Because of the soil, the variation in climate between the the northern and southern areas of the kingdom is huge, ranging from severe winters to everlasting summers.

    The game features a sole heroine for the first time in the franchise: Velvet, who is voiced by Rina Satou. Velvet's life took a complete turn after a certain incident that woke her up three years ago. She is an existence that greatly shocks the world. The magazine quotes Velvet as saying, "I won't give up. I'll bite them as many times as it takes."
    http://www.animenewsnetwork.com/news...evealed/.89144

    Die fett markierten Teile tönen ganz positiv für mich und haben für mich ein bisschen Suikoden-IV-Vibe. ^^ Zumindest ist es mal was anderes für Tales-Verhältnisse. Andererseits bezweifle ich auch nicht, dass Tales es schafft, solche interessanten Konzepte langweilig darzustellen. Zumindest in den letzten Spielen waren die Hafen ja unglaublich langweilig und ohne eine Weltkarte verliert das Schifffahrtsthema ohnehin etwas an Reiz. Ja, so eine Weltkarte in einem neuen Tales wäre schon was Feines. Dann bräuchte man auch nicht die ganzen langweiligen, alle gleich aufgebauten Zwischengebiete.


  3. #3
    Ich will eigentlich nur eins: Ne coole Protagonistin, die auch die "Haupt"-Protagonistin bleibt und nicht später durch einen männlichen Helden in den Schatten gestellt und dauernd gerettet werden muss (ohne allerdings in das Lightning-Syndrom zu verfallen). Es ist ein japanisches Spiel, deshalb weiß ich leider, dass meine Wünsche leider komplett überzogen sind.

  4. #4
    Zitat Zitat von Shieru Beitrag anzeigen
    Ich will eigentlich nur eins: Ne coole Protagonistin, die auch die "Haupt"-Protagonistin bleibt und nicht später durch einen männlichen Helden in den Schatten gestellt und dauernd gerettet werden muss (ohne allerdings in das Lightning-Syndrom zu verfallen). Es ist ein japanisches Spiel, deshalb weiß ich leider, dass meine Wünsche leider komplett überzogen sind.
    Ich persönlich mag das klassisch-animehafter der 90er und frühen 2000er. Gar nicht mag ich hingegen das neu-animetypische der letzten Jahre. Leider geht Tales immer mehr in diese Richtung.

    Virginia aus Wild ARMs 3 ist für mich beispielsweise der Inbegriff dieses klassisch-animetypischen: Sympathisch, stark und vom Design her nicht zu aufgefallen, aber dennoch individuell.

    Dementgegen steht Milla aus Xillia: Charakterlich "abgehoben", aber auf eine unglaubwürdige Weise, vom Design her recht abgedreht und ihrer Rolle entsprechend absolut unpassend.

    Beide sind starke Protagonisten (wobei beide auch ihre "schwachen" Momente haben), aber Milla ist für mich einfach deutlich unglaubwürdiger und deutlich mehr "Fanservice" (im optischen wie im charakterlichen Sinn), was sie für mich zu einem eher schlechten Charakter gemacht hat.


  5. #5
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    Setting gefällt mir ganz gut.

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