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Thema: Windows 10 - Jetzt draußen!

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hat sich jemand die Präsentation von Microsoft gestern angesehen?
    War zwar primär zur Vorstellung neuer Hardware gedacht, aber das, was sie bei der Vorstellung von Continuum gezeigt haben, war schon ziemlich cool:
    http://www.golem.de/news/lumia-950-u...10-116719.html

  2. #2
    Falls ihr in euer Windows Konto eingeloggt seid, solltet ihr vermeiden in öffentlichen Netzwerken abzuhängen. Jeder Zugriff auf Microsoftdienste enthält eine unique ID die im Klartext ausgelesen werden kann, auch wenn die Verbindung verschlüsselt ist. Damit kommt man dann an euer Microsoftkonto inklusive Profilbild, wenn man Pakete mitschneidet.

  3. #3
    Zitat Zitat von Tako Beitrag anzeigen
    Falls ihr in euer Windows Konto eingeloggt seid, solltet ihr vermeiden in öffentlichen Netzwerken abzuhängen. Jeder Zugriff auf Microsoftdienste enthält eine unique ID die im Klartext ausgelesen werden kann, auch wenn die Verbindung verschlüsselt ist. Damit kommt man dann an euer Microsoftkonto inklusive Profilbild, wenn man Pakete mitschneidet.
    Warum wird dann die Verbindung verschlüsselt, wenn man doch die unique ID (wahrscheinlich eine UUID) auslesen kann? Das muss ja dann eine sehr schlechte Verschlüsselung sein, wenn man sie ohne großen Aufwand aus abgesnifften Paketen wieder entschlüsseln kann.
    Kannst du mal die Quelle dieser Aussage angeben?

  4. #4
    http://arstechnica.com/security/2015...in-plain-text/
    Da muss nichts entschlüsselt werden. Die Seiten machen einen Request nach https://cid-<user id>.users.storage.live.com.

  5. #5
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Wie kann man Microsoft für hauptsächliche Betriebssysteme verwenden und gleichzeitig Wert auf Privatsphäre legen? Das ist wie hauptsächlich bei amerikanischen Fastfoodketten essen und Wert auf gesunde Ernährung legen.
    Gibt meiner Meinung nach schon noch ein paar Stufen zwischen "ist prinzipiell und erfahrungsgemäß jetzt nicht so~ sicher, dass ichs zum Leaken von NSA Unterlagen benutzen würde" und "ich broadcaste öffentlich im Netz herum wem ich gehöre".

  6. #6
    Bisher galt Microsoft für einen Konzern seiner Größe als relativ zurückhaltend bei persönlichen Daten im Vergleich zu Apple und Google. Das man, wenn man jetzt weiterhin Windows-Nutzer bleiben will, mit Win10 diese Scheiße nun da auch am Hacken hat, ist da echt ein Krampf im Arsch. Aber offenbar kann man als Software-Konzern heutzutage nur noch so Geld verdienen

  7. #7
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Bisher galt Microsoft für einen Konzern seiner Größe als relativ zurückhaltend bei persönlichen Daten im Vergleich zu Apple und Google. Das man, wenn man jetzt weiterhin Windows-Nutzer bleiben will, mit Win10 diese Scheiße nun da auch am Hacken hat, ist da echt ein Krampf im Arsch. Aber offenbar kann man als Software-Konzern heutzutage nur noch so Geld verdienen
    Nein.
    Man muss hier ganz klar Dinge auseinander halten:
    • Daten, die zu Werbezwecken erhoben werden
    • Daten, die für die Weiterentwicklung erhoben werden
    • Daten, die zur Identifikation erhoben werden


    Alle drei Punkte haben erstmal miteinander nichts zu tun.
    Zu Punkt 1 muss ich ja nicht unbedingt was sagen.

    Punkt 2 sind besonders die Telemetrie-Daten gemeint, die Microsoft sammelt. Das Stichwort lautet hier "Mensch-Computer-Interaktion". Das ist die Wissenschaft, wie Menschen und Computer kommunizieren können. Da ist es besonders wichtig, welche Erwartungshaltung ein Mensch gegenüber ein Computer hat. Es dient dazu die Kommunikation noch intuitiver zu gestalten. Darunter fällt z.B. die RibbonBar, die man in den Office-Produkten findet. Sie wurde aufgrund solcher Daten entwickelt. Früher musste man für die Ermittlung solcher Telemetrie-Daten Beta-Tester einladen. Meist entsprangen diese Tester aber dann schon einer bestimmten Gruppe, aber in Zeiten des Internets kann man solche Daten direkt von den Nutzern erheben und bekommt dann ein breiteres Spektrum an Daten.

    Punkt 3 ist noch ein recht neues Thema. Es geht um die Vernetzung und die Personalisierung mehrerer Geräte in unterschiedlichen Netzwerken. Es wird Wege gesucht, wie man sich in unterschiedlichen Netzwerken an unterschiedlichen Geräten mit der selben Identifikation anmelden kann, um dann auch auf seine Daten und seine Konfiguration zugreifen kann. Früher war es so, dass man ein PC, ein Laptop und ein Handy besaß und jedes Gerät individuell angepasst werden musste. Wer Daten von Gerät A nach Gerät B transportieren wollte, musste selbst zusehen, wie er das hinbekommt, entweder per USB, sofern es möglich ist, oder per NAS oder über einen anderen Anbieter. Man versucht inzwischen, so etwas in das Betriebssystem zu integrieren, um das Transferieren leichter zu gestalten. Auch verfolgt man die Idee, dass es in Zukunft egal ist, mit welchem Gerät man unterwegs ist, sodass auf jedem Gerät die selbe Einstellung vorgenommen wird. Dafür müssen aber die Einstellungen zentral gelagert werden, denn ansonsten weiß das Betriebssystem nicht, woher er die Konfiguration herholen soll. Dies steckt aber noch in den Kinderschuhen und die Kranken müssen noch beseitigt werden.

    Das Problem an diesen drei Punkten ist aber, dass sie miteinander verknüpft werden können und dass sie ein eindeutiges Nutzerprofil abbilden. Daher bedarf es noch sehr viel Arbeit seitens der Softwarefirmen. Diese Firmen sollten solche Informationen nicht geheim halten bzw. sollte eine Firmen klipp und klar sagen, welche genauen Daten sie für welchen Zweck benötigen. Auch sollte der Nutzer in der Lage sein, diese Daten einsehen zu können und auch konkret einscheiden dürfen, welche Daten über ihn gespeichert werden, aber eben mit der Konsequenz, dass bestimmte Dinge nicht mehr funktionieren. Auch sollte der Nutzer die Möglichkeit haben, diese Daten "löschen" zu können. Löschen habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, da die Löschung von Daten ein besonders schweres Thema ist. Denn man kann einfach nicht mal eben so Daten aus einer Datenbank löschen, ohne die Integrität der Datenbank zu gefährden. Daher wird oft einfach ein Gelöscht-Flag gesetzt, um zu zeigen, dass dieser Eintrag virtuell gelöscht wurde, sodass historische Daten weiterhin darauf zugreifen können.

    Man sollte also ein wenig anfangen, nicht immer alles pauschalisieren, nur weil eine Firma Daten erhebt, denn die Daten dienen nicht immer für Werbezwecken. Solche Daten für Werbezwecken zu benutzen ist zwar ein gutes Zubrot, ja, aber da Microsoft gerade mit Windows 10 einen neuen Weg einschlagen möchte und Windows 10 als "Windows as a Service" anbieten möchte, sind sie z.B. auf Telemetrie-Daten angewiesen, um den Service verbessern zu können. Ich persönlich bin auch kein Freund davon, wie gnadenlos Microsoft anfängt, solche Daten zu sammeln bzw. wie schludrig sie damit umgehen, aber ich weiß auch, dass sie solche Daten brauchen. Daher wünsche ich mir halt noch mehr Entscheidungsbefugnisse und eine bessere Kommunikation.

    Geändert von Whiz-zarD (09.10.2015 um 07:39 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    [...]
    Ich versteh das völlig. Das kann ich auch alles nachvollziehen es sind aber eben die Punkte, die du ansprichst, die mich stören/ verunsichern. Einerseits was davon wird dann doch (vielleicht auch zusätzlich) zu Werbezwecken verkauft und weitergegeben. Und welche Daten über die Nutzung werden nun ganz genau erhoben, obwohl ich Teile meiner Nutzung nicht der Aufzeichnung und Auswertung preisgeben will. Sind Eingaben und Passwörter sicher usw. usf. Dazu kommt dann eben noch schlampiger Datenschutz bisher und der paranoide Gedanke, dass die US-Regierung nur mal kurz anklingeln muss, um alles zu bekommen, was sie wollen. Einerseits habe ich keinen Überblick über die Daten, die erhoben werden + die Daten erscheinen unsicherer als vorher (was nicht zwingend so sein muss) und ich habe auch nur eingeschränkte Möglichkeiten die Datennutzung einschränken zu können bzw. man kann sich nicht sicher sein, dass mit einem neuen Patch des Systems bisher funktionsfähige Workarounds geschlossen werden.

    Dazu eben steckt in der Vernetzung von Geräten, Einstellungen, dem Erstellen von identifizierbaren Nutzern, ob man nun komplette Nutzerprofile anlegt oder nicht, sicher ein großes Geschäftspotenzial, das entgegen dem Willen der Kunden eben auch völlig ausgereizt werden soll. Ich denke auch für den Nutzer und für das eigene Ansehen wäre es besser, wenn Microsoft da größere Transparenz zuließe ebenso den Kunden die Möglichkeit zu geben, die Datenerhebung selbstständig zu kontrollieren und zu regulieren.

  9. #9
    Das Problem ist eher, dass Microsoft den Nutzer nicht für voll nimmt. In irgendeiner weise.
    Man wird nicht informiert, was gesammelt wird. Man bekommt Zwangsupdates, aber keine Informationen was diese Updates den tun.
    Ich denke, sie legitmieren das über die Tatsache, dass es gratis ist. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, quasi. Scheint auch gut zu funktionieren, jetzt schon 100 Mil. Nutzer.

  10. #10
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Das Problem ist eher, dass Microsoft den Nutzer nicht für voll nimmt. In irgendeiner weise.
    Das tut Apple schon seit Jahren nicht mehr. Aus dem OS X, was damals mal ein gutes und sehr benutzerfreundliches *NIX-System war, ist inzwischen ein auf den duemmsten anzunehmenden User abgestimmter Clusterfuck geworden, der unbenutzbar ist. Benutzerfreundlich heisst heutzutage offenbar, dass man Moeglichkeiten wegnimmt, weil man Angst hat, es koennte irgendwem zu kompliziert werden. Und wenn man keine Optionen hat, dann kann man darin auch prima irgendwelche Botnets verstecken.

    Wenn ich's nicht fuer das ein oder andere Videospiel "brauchen" wuerde, haette ich Windows eh inzwischen vollkommen den Ruecken gekehrt.

  11. #11
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Benutzerfreundlich heisst heutzutage offenbar, dass man Moeglichkeiten wegnimmt, weil man Angst hat, es koennte irgendwem zu kompliziert werden.
    Das ist auch das Ziel.
    Was meinst du, wie viel "Magic" wir inzwischen schon in unsere kleine BI Software reingefrickelt haben, weil den Kunden ein Mausklick zu viel ist?
    Für einen Kunden haben wir sogar ein extra Plugin geschrieben, was das halbe Menü als Toolbar mit Icons darstellt, weil es ihm zu anstrengend war, das Menü aufzuklappen. Für einen anderen Kunden wird gerade verhandelt, ob wir für ihn ein neues Reporting Tool entwickeln, weil das derzeitige für ihn zu kompliziert sei.

    Der Trend geht einfach zu flachen Oberflächen mit wenigen Optionen. Da müssen wir uns nichts vormachen. Selbst heute ist es schon leichter ein E-Mail-Account einzurichten, als vor 20 Jahren einen Videorekorder.
    Zu viele Optionen verwirren die Menschen. Alles muss heute out-of-the-box mit einer Priese Magie funktionieren. Dies gilt aber nicht nur für Software, sondern auch für Hardware. Schau dir die PCs von vor 20 Jahren an und schaue sie dir die heutigen an. Vor 20 Jahren musste man noch etliche Jumper umstecken und im BIOS noch recht viel konfigurieren. Heute braucht man nur noch die Hardware zusammenstecken. Sie konfigurieren sich von alleine. Das gleiche gilt auch für IPv6. Bei IPv6 ist eigentlich kein NAT und DHCP mehr nötig. Das handeln die Ethernet-Schnittstellen schon untereinander aus. Auch hier: Einstecken, Fertig (zumindest in der Theorie). Und jetzt gibt es auch den "verdrehsicheren" USB-Anschluss.

    Aber zurück zum Thema:
    Bin ich eigentlich der einzige, bei dem sporadisch das Start Menü nicht mehr funktioniert?
    Nach einer gewissen Zeit kann ich auf den Button so oft drücken, wie ich will, aber das Menü erscheint nicht. Nur ein Neustart kann dann noch helfen.

  12. #12
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Aber zurück zum Thema:
    Bin ich eigentlich der einzige, bei dem sporadisch das Start Menü nicht mehr funktioniert?
    Nach einer gewissen Zeit kann ich auf den Button so oft drücken, wie ich will, aber das Menü erscheint nicht. Nur ein Neustart kann dann noch helfen.
    Ist mir auch schon ein paarmal passiert. Explorer killen und neu starten sollte aber auch helfen.

  13. #13
    Nachdem ich die Benutzeroberfläche soweit angepasst habe, bin ich bisher doch positiv angetan von Windoof 10. Es läuft flüssig, ist recht übersichtlich gestaltet und hat nebenbei auch noch 'nen Haufen fehlerhafter Programme gekillt die Windoof 7 nicht ordentlich entfernen konnte.

    Also, jo - läuft!

  14. #14
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Ist mir auch schon ein paarmal passiert. Explorer killen und neu starten sollte aber auch helfen.
    Hab ich auch schon probiert. Klappt aber nicht.
    Wenn ich dann auf den Button klicke, erscheint kurz das Wartesymbol und dann passiert einfach nichts mehr. Scheint aber wohl ein bekanntes Problem zu sein ...
    Es gibt wohl unterschiedliche Lösungsansätze. Entweder einen neuen Account anlegen, oder alle Apps neuinstallieren oder Windows auf Werkszustand setzen. Ich fühle mich wie in den Win 9x-Zeiten, wo die einzige Lösung oftmals eine komplette Neuinstallation des Systems war ... -.-

  15. #15
    So nach 8 Stunden reine Installationszeit ist das November-Update endlich fertig. Bis 80% Gesamtfortschritt nach dem Reboot ging es sehr schnell, dann hat es ewig gedauert - erinnert mich so an das Update von OSX von 10.10.4 auf 10.10.5 - das auch so ewig auf meinem Macbook gedauert hat.
    Ich war schon zwischendurch sehr versucht einfach den Reset-Schalter zu drücken und Windows 8.1 rüber zu installieren.

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