Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
Bin ich eigentlich der einzige, der die Schrift unter Windows 10 als leicht verschwommen empfindet?
Allgemein scheint das Windows 10-Design ein Vorzeige-Beispiel zu sein, wie man ein Design nicht machen sollte.

Wie kann es angehen, dass Standard-Buttons, wie z.B. OK, Übernehmen und Abbrechen in den unterschiedlichsten Dialogen unterschiedliche Größen besitzen? Selbst die Schriftart hat eine eine unterschiedliche Größe und unterschiedliche Spationierungen ...
Hinzu kommt noch, dass bei den ganzen visuellen Effekten die Schriftart skaliert wird, was dann besonders hässlich aussieht, indem die unteren Pixel der Buchstaben fehlen, oder die Schriftart gänzlich verschwommen aussieht.

Warum gibt es eigentlich immer noch weiterhin zwei Dialoge für die Einstellungen? Einmal "Einstellung" und dann noch mal "Systemeinstellung". Haben sie aus dem Windows 8-Quatsch nichts dazu gelernt?

Wer kam auch auf die glorreiche Idee, den Fensterrahmen in die Fensterhintergrundfarbe einzufärben?
Da man ja das Fenster nur verschieben kann, wenn man auf den Fensterrahmen klickt, wird es nun um so schwieriger Laien zu verklären, wohin sie klicken müssen, da es nun keine optische Trennung mehr gibt.
Das Schriften etwas verschwommen wirken, ist wahrscheinlich der Sache geschuldet, dass Win10 Auflösung von 800x600 bis 8K (7680x4320) unterstützt. Es kann aber auch sein, dass deine Einstellung zu Subpixel-Rendering (bei Windows heißt das "ClearType") falsch eingestellt ist.
Wahrscheinlich war der Chef-Designer gerade auf Toilette oder der war im Tee (wer weiß, was die bei MS so rauchen ), das einige Sachen etwas inkonsistent sind.

Ich habe mich übrigens auch gewundert, warum die Systemsteuerung nicht vollkommen weg kastriert wurde, wenn man schon eine Einstellung-App hat. Vermutlich gibt es noch genug Programme, wie z.B. Java und Flash Player, die selber Elemente zur Systemsteuerung hinzufügen, damit die nicht so alleine sind, hat MS wohl das noch nicht heraus genommen.

Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
Wieso kann man das Startmenü nicht mehr individuell einrichten?
Ich will nicht die meist- oder die zuletzt benutzten Apps oder irgendwelche "persönlichen" Ordner auf einen Blick sehen, sondern ich will dort Programme unterbringen, die ich nur ab und zu benötige, wie z.B. den Taschenrechner, Paint oder das Snipping Tool.
Dafür gibt es die Kacheln. Ich habe das Startmenü auf Vollbild gestellt um alle meine, aus Win8.1 migrierten, Kacheln zu gruppieren. Es sind bei mir 8 Gruppen mit je 6 bis 9 Kacheln. "Alle Apps" nutze ich nur ganz, ganz selten, habe mir alles wichtige als Kachel an die Startseite gepinnt.

Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
So wirklich überzeugen tut Windows 10 einfach nicht. Es wirkt einfach nicht konsistent und ich glaube auch nicht, dass es von Firmen wirklich mit Freude empfangen wird. So lange weiterhin standardmäßig Daten gesammelt werden, weiß ich jetzt schon, dass unsere Kunden die Finger davon lassen werden. Ehrlich gesagt würde es mich nicht wundern, wenn Windows 7 das nächste Windows XP wird, und Microsoft Schwierigkeiten haben wird, die Firmen davon zu überzeugen. Sie müssen ihre "Key Innovations" optional anbieten, auch wenn das für Microsoft wehtut, aber anders sehe ich da keine Chance. Ich verstehe sowieso nicht, wieso sie nicht aus dem Win98 IE-Desaster gelernt haben und die Apps modular einbauen, ohne sie so ins System zu verwursten.
Ich finde Windows 10 nicht mehr so inkonsistent wie Windows 8 oder 8.1. Die ModernUI-Apps werden jetzt wie normale Desktop-Anwendungen dargestellt.

Das MS mit Cortana eine Datenkrake ins Leben gerufen hat, ist ja wohl klar. Bei Apple gibt's Siri und so gut wie niemand regt sich darüber auf, dass Siri massenhaft Daten des Nutzes sammelt und auswertet.
Im Gegenteil, die Anwender finden das sogar äußerst praktisch. Google verarbeitet ja auch die Daten, die man so sendet und empfängt. Den Ottonormalnutzer schert das nicht wirklich, dass die seine Daten personenbezogen verarbeitet werden.
Ich denke das sogar Windows 8.X schon sehr viel "Telemetrie" gesammelt hat, MS hat das jetzt nun öffentlich gemacht hat. Das ein kurzer Überblick darüber gesendet wird, was an Hardware, Hardware-Konfiguration, Firmware-Version und Treibern so eingesetzt wird, finde ich persönlich gar nicht so schlimm - nichts anderes als das was bei der Aktivierung von Windows so alles gesendet wird.

Cortana und Wi-Fi Sense finde ich schon eher kritisch. Das Senden von installierten Programmen und "Telemetrie" finde ich nicht ganz so kritisch, denn das sind diagnostische Daten, die helfen das ganze System besser zu machen.
Automatische Updates ... kann für ein Unternehmen nervig sein (dafür kann aber auch Updates zurückgehalten werden, wenn die Sysadmins schlau genug dazu sind das zu konfigurieren), aber durchaus ein nettes Feature für den Ottonormalnutzer.

btw. Die größte Innovation für Unternehmen ist vor allem die Taskansicht mit virtuellen Desktops, bessere Treiber-Erkennung und -Updates. Das Daten von Unternehmensrechnern bei MS in der Cloud ankommen ist je nach Unternehmen zu sehen, einige begrüßen das, andere sehen das als Sicherheitsrisiko an.

PS: Zu der Grafik, die Tako gepostet hat: http://blog.fefe.de/?ts=ab449598