Das Schriften etwas verschwommen wirken, ist wahrscheinlich der Sache geschuldet, dass Win10 Auflösung von 800x600 bis 8K (7680x4320) unterstützt. Es kann aber auch sein, dass deine Einstellung zu Subpixel-Rendering (bei Windows heißt das "ClearType") falsch eingestellt ist.
Wahrscheinlich war der Chef-Designer gerade auf Toilette oder der war im Tee (wer weiß, was die bei MS so rauchen), das einige Sachen etwas inkonsistent sind.
Ich habe mich übrigens auch gewundert, warum die Systemsteuerung nicht vollkommen weg kastriert wurde, wenn man schon eine Einstellung-App hat. Vermutlich gibt es noch genug Programme, wie z.B. Java und Flash Player, die selber Elemente zur Systemsteuerung hinzufügen, damit die nicht so alleine sind, hat MS wohl das noch nicht heraus genommen.
Dafür gibt es die Kacheln. Ich habe das Startmenü auf Vollbild gestellt um alle meine, aus Win8.1 migrierten, Kacheln zu gruppieren. Es sind bei mir 8 Gruppen mit je 6 bis 9 Kacheln. "Alle Apps" nutze ich nur ganz, ganz selten, habe mir alles wichtige als Kachel an die Startseite gepinnt.
Ich finde Windows 10 nicht mehr so inkonsistent wie Windows 8 oder 8.1. Die ModernUI-Apps werden jetzt wie normale Desktop-Anwendungen dargestellt.
Das MS mit Cortana eine Datenkrake ins Leben gerufen hat, ist ja wohl klar. Bei Apple gibt's Siri und so gut wie niemand regt sich darüber auf, dass Siri massenhaft Daten des Nutzes sammelt und auswertet.
Im Gegenteil, die Anwender finden das sogar äußerst praktisch. Google verarbeitet ja auch die Daten, die man so sendet und empfängt. Den Ottonormalnutzer schert das nicht wirklich, dass die seine Daten personenbezogen verarbeitet werden.
Ich denke das sogar Windows 8.X schon sehr viel "Telemetrie" gesammelt hat, MS hat das jetzt nun öffentlich gemacht hat. Das ein kurzer Überblick darüber gesendet wird, was an Hardware, Hardware-Konfiguration, Firmware-Version und Treibern so eingesetzt wird, finde ich persönlich gar nicht so schlimm - nichts anderes als das was bei der Aktivierung von Windows so alles gesendet wird.
Cortana und Wi-Fi Sense finde ich schon eher kritisch. Das Senden von installierten Programmen und "Telemetrie" finde ich nicht ganz so kritisch, denn das sind diagnostische Daten, die helfen das ganze System besser zu machen.
Automatische Updates ... kann für ein Unternehmen nervig sein (dafür kann aber auch Updates zurückgehalten werden, wenn die Sysadmins schlau genug dazu sind das zu konfigurieren), aber durchaus ein nettes Feature für den Ottonormalnutzer.
btw. Die größte Innovation für Unternehmen ist vor allem die Taskansicht mit virtuellen Desktops, bessere Treiber-Erkennung und -Updates. Das Daten von Unternehmensrechnern bei MS in der Cloud ankommen ist je nach Unternehmen zu sehen, einige begrüßen das, andere sehen das als Sicherheitsrisiko an.
PS: Zu der Grafik, die Tako gepostet hat: http://blog.fefe.de/?ts=ab449598